Hallo Ihr,
Ich war die letzte Woche im Urlaub und habe meinen Welli Charlie bei sehr guten Freunden untergebracht, die sie auch kennt und die ich mit über die grundlegenden Welliinfos vertraut gemacht habe.
Heute bin ich wieder gekommen, und meine Süße hat sich sichtlich gefreut, wieder zuhause zu sein. Als ich sie dann wieder in ihren großen Käfig gesetzt habe, habe ich bemerkt, dass sie leichter ist als sonst... ich habe sie sofort gewogen... Und heraus kamen 32g. Ich war ziemlich erschrocken, da sie doch immer gesund war und so um die 45 - 50g gewogen hat, wie es ja eigendlich auch normal ist.
Dann schaute ich in den Futternapf uns sah, dass da nur einige Krümelchen von Körnerhülsen lagen. Das konnten eigendlich nicht die 1,5 Eierlöffel (1 Tl) sein, die ansonsten morgens & abends bekommt!
Ich habe dort angerufen, und meine Beste Freundin sagte zu mir, dass sie ja drei Tage von ihren Eltern gefüttert wurde (Mit meinem vorherigen Einverständnis) und dass diese ihr genug Futter gegeben haben müssten. Sie würde nochmal nachfragen.
Da Charlie sehr hungrig war, habe ich ihr ihre normale Portion Futter sofort gegeben, und sie hat sich förmlich hineingelegt. Sie hatte solchen Hunger! Jetzt sitzt sie auf der Stange, knirscht mit ihrem Schnabel und scheint zufrieden und ein wenig müde. (Wie immer nach dem Essen ) )
Charlie ist erst seid zwei Wochen alleine. Ihr Kumpel Flusi ist nach langer Krankheit gestorben. Ihre Leber war nicht gesund, was wir aber durch Vitamine & Medikamente eindämmen konnten. Trotzdem war sie sehr anfällig und wir mussten oft zum VkTa. Seid einer Woche rutschte sie mit einem Fuß ständig von der Stange ab; Ich habe erst nichts getan, da es ihr augenscheinlich ansonsten gut ging. Als es aber schlimmer wurde, fiel sie auf den Sand und hat dann ihren Kopf merkwürdig verdreht, ist ständig auf den Rücken gefallen und hat seitwärtsrollen über den Sand gemacht, als könnte sie es nicht beeinflussen, was in ihrem kleinen Körper geschieht. Ich bin um sieben Uhr abends sofort zum VkTa gefahren und habe alles stehen und liegen gelassen. Aber der kleinen Flusi konnte keiner mehr helfen, denn es war ein Gewebe gewachsen und sie hat deshalb auch radikal abgenommen. Sie hatte keine Schmerzen, nur ein kribbeln im Fuß, als wäre er eingeschlafen, so der TA. Aber der kleinen Flusi konnte nicht mehr geholfen werden. Sie wurde eingeschläfert.
Mich hat das ganz schön mitgenommen, aber mir war klar, dass das irgendwann so kommen musste, und ich bin in den zwei Jahren mit Flusi übervorsichtig geworden. Ich habe mir ständig Sorgen gemacht, denn ich kann es gar nicht sehen, wie sich Tiere quälen! Wenn sie glücklich sind, bin ich es auch, so bin ich geworden.
Das Problem ist, ich bilde mir ständig ein, dass sie nicht glücklich sind, obwohl alle sagen, dass es ihnen bei mir sehr gut geht.
Ich möchte Charlie auch nicht mehr lange alleine lassen,denn ich bin eigendlich gegen Einzelhaltung. Sie soll nächstes Wochenende einen neuen Partner bekommen (Spätestens übernächste Woche, ich muss noch einen für sie finden)
Ich denke, ich werde sie in den nächsten Tagen wieder normal füttern und sie alle 2 Tage wiegen. Sollte sie wieder zunehmen, ist alles in Ordnung. Wenn sie weiter abnimmt oder nicht zunimmt, werde ich den VkTa besuchen.
Sorry für den langen Text und das ganze Gejammer *Verlegen sei*; Ich weiß, andere haben viel größere Probleme, aber ich musste das einfach mal aufschreiben, denn über den ganzen Klausuren im Moment habe ich wenig Zeit, mir darüber den Kopf zu zerbrechen. (Ich tue es trotzdem...)
Ich hoffe auf Tips und vllt. ein Paar aufbauende Worte,
LG Ally