Thema: Cryptosporiden - hat wer Informationen?

Hallo zusammen,

heute komme ich auf Bitten einer Freundin auf euch zu, die Probleme hat, sich hier im Forum einzuloggen.
Da sie aber weiß, dass hier einige "Experten" sind, bat sich mich, euch einmal zu fragen.

Die große Frage lautet daher:
Kann jemand von euch etwas mit Cryptosporiden anfangen, hat schon einmal etwas davon gehört bzw. hat schon einmal damit Erfahrungen machen müssen? Wie äußern sich die Symthome?

Kurze Zusammenfassung: Der Schwarm meiner Freundin besteht aus drei Wellis, wobei im Schwarm auch bereits PBFD, Polyoma und Megas festgestellt wurden. Anfang März fiel auf, dass die Henne "schlecht zu Fuß ist", d.h. dass sie Probleme hatte, wieder vom Käfigboden auf die Stange zu kommen und allgemein ließ die Balance zu wünschen übrig - es kommt auch vor, dass sie "einfach so" von der Stange purzelt und allgemein starke Gleichgewichtsprobleme hat (allerdings auch nicht durchgehend, zweitweise ist sie völlig "normal"). Turmor und Athrose konnten vom vk TA recht schnell ausgeschlossen werden. Izzie wog zwischenzeitlich nur 30g (ist aktuell bei ca. 35g) - Megas konnten nicht ausgeschlossen, aber auch nicht nachgewiesen werden, sie zeigt aber auch keine Megas-Symthome und Ampho schlug nicht großartig an. Aktuell sind alle (inkl. vk TA) ein wenig ratlos, was es sein könnte und wie man ihr helfen kann...

Nun steht auch ggfs. der Verdacht auf Cryptosporiden im Raume - deshalb die Fragesiehe oben. Wäre klasse, wenn jemand von euch, der davon schon einmal gehört hat, etwas dazu sagen könnte. Danke euch!

Hallo,
gehört habe ich es auch schon,
aber nicht bei Wellis.
Vielleicht hilft dir das hier etwas weiter. http://www.cryptosporidien.de/ .
Ganz lieben Gruß mond

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Ich kann Dir dieses Produkt für Deine Wellis empfehlen:

Danke Jessi fürs Erstellen des Beitrags. Ich hab nun mal ein bissl gefuscht, damit ich dich net immer "behelligen" muss.

Jessi hat im Grunde genommen schon alles ganz gut zusammengefasst. Als Ergänzung:

Meine Wellis sind mit Pbfd, Polyoma und Meags in Kontakt gewesen. Im Bestand befand sich ein Pbfd und Polyoma positives Tier und eins, bei dem Megas nachgewisen und behandelt wurden.

Schmuddel hat noch nie einen TA gesehen, da ein TA Besuch nie erforderlich wurde. Es kommt zwar vor, dass er in unregelmäßigen Abständen einmalig erbricht, da es aber immer nur einmalig ist und meist auch nur dann, wenn vermutlich das Stresslevel für seinen Geschmack zu hoch war, habe ich es dabei bewenden lassen, weil auch sonst keinerlei Veränderungen zu verzeichnen waren.

Lena war zuletzt Ende des letzten Jahre beim TA wegen einer enterobakteriellen Infektion, da wurde der Kot auch auf Megas untersucht: Negativ.

Das derzeitige Sorgenkind Izzie hat vermutlich Pbfd, aber das hab ich nie testen lassen. Mit der JM verlor sie Schwung- und Schnwanzfedern und war 1 Jahr flugunfähig. Dann war der Spuk plötzlich vorbei. Ein atsreines Gefieder hat sie zwar nicht wieder bekommen, aber die Mausern verlaufen seit numnehr 4 Jahren problemlos.

Am besten lässt sich die Symptomatik wie flogt erklären: Kleine Kinder, die zum ersten Mal sitzen, haben ja Probleme aufrecht zu sitzen und kippeln bei den ersten Versuchen ja ziemlich, einfach weil sie ihre Mitte noch nicht gefunden haben. Wenn Izzie auf nem Ast sitzt, verhält sich das ähnlich. Meist kann sie sich halten, aber irgendwann reicht die Kraft nicht mehr. Meistens in der Nacht bzw in den frühen Morgenstunden.

Sie hat auch Probleme beim laufen. Man denke hier wieder an die ersten Laufversuche eines Kindes.. wie sie schneller werden, ihr Oberkörper sich nach vorne verlagert und sie auf die Nase plumpsen. So ist es im Grunde auch bei Izzie.. sie krabbelt dann mit dem halben Oberkörper am Boden, Schwanz steil in die Höhe und die Flügel zur Unterstützung.

Gestern saß sie bei mir auf der Hand und ich musste ihren Bauch stützen, damit sie nicht vorne rüber kippt. Gleiches Funktioniert, wenn man am "Rückenende" dagegen hält.

Ich kann mir das Ganze nicht erklären. Arthrose wurde ausgeschlossen, Bakterien, Viren, Pilze konnten nicht nachgewiesen werden. Der Doc vermutete, dass ihr Untergewicht sie so kraftlos macht. Die Theorie mag ich nicht mehr bestätigen, mit 5g mehr auf den Rippen ist es kein Deut besser geworden.

Sie futtert normal, der Kot ist unauffällig, ihr Verhalten - bis auf die Einschränkung - normal. Sie wird auch von den anderen Wellis ganz normal behandelt und so manchen Streit kann sie auch noch für sich entscheiden.

Alles was mir derzeit bleibt wäre der Test auf Cryptosporiden. Aber irgendwie glaube ich nicht, dass der uns weiter bringt.

Hallo Tanja,
ein ganz liebes Willkommen auf diesem Forum,
schön,das du dich doch noch angemeldet hast.
Du hast ja bisher wirklich keine große Glücksphase mit deinen Wellis,
das tut mir echt Leid .
Für mich hört sich das ganze eher nach einem Neurologischen Problem an.
Dieses Thema ist zwar nicht wie das Verhalten von Izzie,
http://www.birds-online.de/gesundhei...eausfaelle.htm,
aber vielleicht äußert sich das ja unterschiedlich.
Ist natürlich nur Überlegung von mir .
http://www.birds-online.de/gesundhei...ngymnastik.htm
das fand ich auch sehr interessant.
Hoffe ich konnte dir ein bisschen weiter helfen.
Und wie gesagt ,es sind nur Ideen von mir.
Ganz lieben Gruß mond

Danke

An nen neurologischen Ausfall glaube ich nicht.. und ich meine, ich hätte den Doc auch drauf angesprochen und er hätte es auch für unwahrscheinlich gehalten. Ebenso wie Vitaminmangel, was ja eigentlich auch so halb passen könnte.

Es ist mir echt ein Rätsel.

Hallo Tanja,
ist Izzie eigentlich schon mal geröntgt worden ?
Lieben Gruß mond