In einem anderen Thread habe ich schon von Kiras Eierstocktumor berichtet.
Jetzt haben wir die Hormonbehandlung abgebrochen, da es Kira besser ging und auch der vkta der Ansicht war, dass wir jetzt aufhören können. Zwei Wochen ist nun schon die letzte Behandlung her. Kira gings vorher schon nicht zu 100% wieder gut. Aber der Ta meinte, dass der Tumor sowieso nicht ganz verschwinden würde und, dass er wieder weiter wachsen würde, oder er wächst nicht mehr, bleibt aber da.
Jetzt geht es Kira nicht wirklich gut. Sie fliegt zwar, aber wenig und atemnot hat sie immer, da der Tumor anscheinend immer noch die Organe wegdrückt. Ansonsten ist sie aber normal. Sie frisst und trinkt und beschäftigt sich mit Kiki. Allerdings braucht sie ziemlich lange um sich von einem Flug zu erholen, besonders wenn sie viel fliegt so 3-4 runden durchs Zimmer. Sie tut mir leid. Ich möchte nicht das sie leidet und die Hormontherapie hat zwar für den Moment geholfen, aber eben nicht dauerhaft und jede woche 12 eure plus 60 km fahrt hin UND zurück für eine Behandlung die nicht für länger als 5 Tage hilft ... dafür hab ich einfach als Schüler nicht das Geld. Ich möchte Kira nicht leiden lassen.. aber einschläfern will ich sie auch nicht, da sie ja jetzt noch fliegen kann und alles machen kann, sie nutzt ihren Freiflug auch, braucht nur etwas zeit um sich davon zu erholen. Sie schläft mehr als vor dem Tumor, aber das ist schon ok... Ich weiß nicht was ich machen soll... Es ist ja auch nicht 100% sicher gewesen, ob es ein eierstocktumor war, aber da die Behandlung geholfen hat, sind wir mal davon ausgegangen. Ich bin am überlegen ob wir mit der Behandlung fortfahen sollten, bzw. ob es sich lohnen würde. So wie es jetzt aussieht, hat es sich nicht gelohnt, bzw. nicht wirklich geholfen.
Hat jemand Erfahrungen mit gutartigen Tumoren? Ich hätte gerne, dass Kira noch ne weile bei mir bleibt. Unnötig leiden sollte sie aber nicht. Ich denke solange sie noch fliegt und aktiv ist und nicht nach jedem flügelschlag aus der Puste ist, mach ich mir keine Sorgen ... SIe hat nun mal den Tumor, der es ihr schwer macht.. Ich muss das glaub ich aktezptieren und dafür sorgen, dass es ihr so leicht gemacht wird wie irgendmöglich.. Sollte es schlimmer werden, dann muss ich mich mit meinen Eltern beraten und eventuell erneut mit der Behandlung beginnen und hoffen, dass es diesemal was bringt. Aber meine Eltern sind auch an ihrem limit, von den Fahrten her. die Behandlung bezahlte ja ich, aber sprit ist auch nicht umsonst. Ich würde mich besser fühlen, wenn ich ein paar Erfahrungsberichtete hätte. Ich wüsste gerne ob es "Normal" in Kiras Zustand ist, weniger zu fliegen und nach mehr als 3 Runden relativ Ko zu sein und ich wüsste gerne wie lange sie damit so leben kann. Sie liegt mir wirklich sehr am herzen. Mein erster Welli überhaupt. Sie ist auch zutraulich mir gegenüber. Klar hab ich ihre Freundin Kiki auch sehr gerne, aber Kira ist mein Schatz. Deswegen kann ich es nur schwer ertragen dass es ihr schlecht geht, besonders kann ich ihre Atemnot nicht sehen. Das tut mir ungemein weh sie so zu sehen, aber ich denke sie selbst kriegt sich gut damit arrangiert, sie fliegt weniger als gewöhnlich und spielt auch nicht mehr so viel mit Kiki. Wenn sie das alles einhält geht es ihr auch gut...
Ich bin manhmal schon verzweifelt ...
Liebe traurige Grüße Miriam