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Thema: mykotische Lungenentzündung

  1. #1

    Gast

    Standard mykotische Lungenentzündung

    Hallo Wellifreunde,in meinem Wellischwarm ist was furchtbares passiert: Ende März starb mein sechs Jahre alter Wellihahn Billy. Er hatte ein paar Tage zuvor Atemprobleme, flog danach aber wieder normal, zwitscherte, fraß normal. Am 13. Juni starb dann meine Wellihenne Bonnie, vier Jahre alt. Sie hatte seit Wochen aufgeplustert rumgesessen, hat die Flügel hängen lassen und zwitscherte nicht mehr. Ich war dreimal mit ihr beim Tierarzt, der Spritzen und Antibiotikum gab. Zwei Tage vor ihrem Tod schien es ihr besser zu gehen, jedenfalls war sie munterer. Dann verstarb am 17. Juni Bazi, ein dreieinhalb Monate alter Wellihahn, als ich ihn wegen Atemproblemen röntgen ließ. Durch Sektion stellte sich heraus, dass er eine mykotische Lungenentzündung hatte. Es wurden Pilzhyphe in der Lunge gefunden, die sich kulturell nicht züchten ließen. Ich habe noch zwei Wellis zuhause, Hansi, sieben Jahre alte Henne, mit großen Tumor am Bauch, schon seit Jahren, und Kiki, vier Jahre alter (Halb-?) Standardhahn mit einem Herzproblem. Die beiden zeigen bisher keine Aufffälligkeiten, beide mausern gerade. Sollte ich sie röntgen lassen ? Ich habe Angst, dass ihnen dasselbe passiert wie Bazi ! Auch traue ich mir nicht zu, dass ich ihnen fünf Tage lang ein Pilzmittel in den Schnabel geben kann. Beim Einfangen für den Tierarz sind die Vögel immer wieder entwischt, ist nur gelungen, da ich einen Kescher verwendet habe. Wenn ich sie so in der Hand halten soll, habe ich Angst, zu fest zuzudrücken und so winden sie sich raus, weil ich zu locker lasse. Außerdem glaube ich, dass ich meinen Stress auf sie übertrage. Was ratet ihr mir ?Sieglinde

  2. #2

    Gast

    Standard

    Hallo Sieglinde,
    ich habe Dich erst mal ins Krankheitsforum verschoben ,
    weil hier geht es sonst unter .

    Was das Thema röntgen angeht , überstehen die Vögel das
    immer besser wie wir denken.
    Meine Vögel haben es unbeschadet überstanden

    Zum Thema einfangen und Fixiergriff schaue bitte hier :

    Nun kommt die obligatorische Frage , hast Du einen TA der
    Vogelkundig ist ?
    Wenn nicht hier eine Liste. https://www.welli.net/tierarzt-liste.html

    Im Forum können wir TA namen nicht öffentlich nennen .

    Liebe Grüße,
    Hilde

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    Ich kann Dir dieses Produkt für Deine Wellis empfehlen:

  3. #3

    Gast

    Standard

    Hallo Sieglinde,

    das hört sich ganz schrecklich an! Mein Beileid wegen deiner Piepmatzen.

    Dass du Angst hast die Zwei röntgen zu lassen, nachdem Bazi gestorben ist kann ich verstehen. Aber eine andere Möglichkeit wird es wohl nicht geben. Ich hatte bei meinem Hercules auch furchtbare Angst, aber er hatte es gut überstanden und wir hatten ein wichtiges Untersuchungsergebnis.

    Wellis fest zu halten ist anfangs unangenehm. Ich hatte auch immer angst ihnen weh zu tun, oder was zu brechen, oder so. Mittlerweile gehts aber ganz gut und den Fixiergriff kann man üben. Wenn du dir das gar nicht zutraust, kannst du auch den Tierarzt fragen, ob die Zwei für die Behandlung stationär aufgenommen werden könne. Oder du fährst jeden Tag hin, auch eine Möglichkeit....

    Der Tierarzt sollte wirklich unbedingt vogelkundig sein! Falls du dir nicht sicher bist, schau in die Liste!

  4. #4

    Gast

    Standard

    Hallo Hilde,danke für das Verschieben in den "Krankheiten"-Bereich. Als Neuling habe ich`s irgendwie übersehen. Ich denke schon, dass die Tierärztin vogelkundig ist. Es handelt sich um eine Tierklinik, die ein eigenes Labor und Röntgen sowie einen stationären Aufenthalt haben. Die Tierärztin arbeitet auch im Tierheim. Mit dem Röntgen weiß ich nicht, ob das so gut ist. Meine Wellis sind halt beide auch schon so nicht kerngesund. Wenn die beiden keine Pilze haben und sterben trotzdem beim Röntgen wäre das sehr schlimm für mich. Die Pathologin schrieb in ihrem Gutachten auch, dass Pilzinfektionen normalerweise zu einem primären Problem hinzutreten und die Haltungsbedingungen ggfl. optimiert werden müssten. Ich verstehe das nicht, sechs Jahre lang hat es kein Problem gegeben. Was ist jetzt bloß anders.Sieglinde

  5. #5

    joia
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    Besitzt keine Vögel


    Standard

    Zitat Zitat von sieglinde30 Beitrag anzeigen
    Ich denke schon, dass die Tierärztin vogelkundig ist. Es handelt sich um eine Tierklinik, die ein eigenes Labor und Röntgen sowie einen stationären Aufenthalt haben. Die Tierärztin arbeitet auch im Tierheim. Mit dem Röntgen weiß ich nicht, ob das so gut ist. Meine Wellis sind halt beide auch schon so nicht kerngesund. Wenn die beiden keine Pilze haben und sterben trotzdem beim Röntgen wäre das sehr schlimm für mich. Die Pathologin schrieb in ihrem Gutachten auch, dass Pilzinfektionen normalerweise zu einem primären Problem hinzutreten und die Haltungsbedingungen ggfl. optimiert werden müssten. Ich verstehe das nicht, sechs Jahre lang hat es kein Problem gegeben. Was ist jetzt bloß anders.Sieglinde
    Liebe Sieglinde,

    ich versteh ja Deine "Bedenken", aber bedenke bitte auch, dass das, was Du über die Tierärztin schreibst, nicht unbedingt "vogelkundig" heißen muss. Vogelkunde wird im Studium nur "angehaucht" behandelt. Und die wenigsten Tierärzte haben sich als "Vogeltierärzte" weitergebildet.

    Leider, leider sind Dir innerhalb kürzester Zeit 3 Wellensittiche verstorben. Du schreibst außerdem, dass Deine verbliebenen Wellis ohnehin nicht kerngesund sind. Was hindert Dich, Dir zumindest eine zweite vogeltierzärztliche Meinung einzuholen - und Deine Wellis dort vorzustellen? - Und mit ihm alles durchzusprechen, damit Du verhindern kannst, dass Dir diese auch noch sterben? Was kann die Krankheit ausgelöst haben? Woher sind die Wellils? War/ist irgendetwas anders als sonst? Haben sie heftigst gemausert? Und und und ... Entschuldige bitte meine "vielleicht" harten Worte, aber das wäre meine Empfehlung. Ich würde Ursachenforschung betreiben.

    Ich würde auch große Angst haben und Bedenken anmelden, wenn ich meine röntgen lassen müsste, würde aber für den Vogel entscheiden und röntgen lassen, bevor er zu schwach wäre und das nicht mehr durchstehen würde. Dank dieser Seiten hier. Und lieber ein bißchen Stress für Euch alle, als hinterher da stehen zu müssen: "Hätt ich doch gemacht." Wie gesagt, so würde ich entscheiden.

    Hier noch etwas zur Information zu Eurer Problematik; vielleicht ist da etwas bei, was Dir weiterhilft:


    http://www.birds-online.de/gesundhei...krankungen.htm
    http://www.birds-online.de/nahrung/k.../glsfutter.htm

    Ich habe mich im Zuge von Räudemilben und anschließenden Spulwürmern bei Abgabevögeln (langwierige Angelegenheit) mit 3 Vogeltierärzten ausgetauscht und wäre noch weitergegangen, wenn ich keine kompetenten Antworten/Diagnose/Behandlung bekommen hätte.

    Viel Glück und gute Genesung wünscht Joia

  6. #6

    Gast

    Standard

    Hallo Joia,ich hab nochmal auf der Homepage der Tierklinik nachgelesen, dort steht, dass die Tierärztin ihre Tätigkeitsschwerpunkte in der Tierzahnheilkunde und der Vogelheilkunde (Ziervögel) hat.Ich war mit Billy und Bonnie bei einem anderen Tierarzt, der im Internet - nicht hier im Forum - als vogelkundig beschrieben wurde. Verdächtig fand ich, als er beim dritten Besuch von Bonnie fragte, ob sie nicht schon immer die Flügel so hätte hängen lassen. Als Bazi die Atemprobleme bekam, hatte dieser Arzt keine Sprechstunde, sagte uns aber telefonisch, wir sollten ihm das Antibiotika geben, das für - die in diesem Zeitpunkt bereits verstorbene - Bonnie gedacht war. Soweit ich weiß, sind Antibiotika bei Pilzen kontraproduktiv. Danach stand für mich fest, dass ich da nicht mehr hingehe.Ich weiß nicht, welcher Tierarzt in der Nähe meines Wohnorts vogelkundig ist. Nachdem ich mit dem ersten Tierarzt "reingefallen" bin, habe ich ehrlich gesagt auch nur noch bedingtes Vertrauen in Tierarztlisten. Der nächstgelegene vogelkundige Tierarzt nach der Liste hier im Forum ist 90 km entfernt. Es würde bedeuten, dass ich Urlaub nehmen muss, mit dem Bus eine Dreiviertelstunde in die Stadt fahren muss, dort in den Zug, vor Ort wieder in den Bus/S-Bahn oder was sonst in der Nähe ist. Schätzungsweise bin ich dann mit meinen Wellis von Haustür zur Tierarzttür zwei Stunden unterwegs. Ist das für die Tiere okay ? Bitte nicht falsch verstehen, wegen dem Urlaub. Dienstag letzte Woche ist Bazi gestorben, Donnerstag abend hat die Pathologin telefonisch durchgegeben, dass es Pilze sind und Proben zum Anzüchten weitergegeben. Bis ich das Gutachten bekommen habe, war Mittwoch abend diese Woche. Ich habe dann mit der Tierklinik Kontakt aufgenommen, aber erst Freitag mittag telefonische Rückmeldung bekommen. Ursachenforschung schön und gut, aber das scheint ja gar keinen zu interessieren. Es hat mir auch niemand gesagt, welche Vorsichtsmaßnahmen ich in der Zwischenzeit treffen sollte.Beim TElefonat am Freitag habe ich erfahren, dass die Tierärztin nur Montag und Donnerstag in der Klinik ist, Montag ist kein Termin mehr frei. Ich hatte diese Woche Urlaub und nächste Woche am Montag auch noch, weil ich eigentlich gehofft hatte, dass das Gutachten schneller da ist bzw. ich schneller was unternehmen kann. Dann kann ich nächste Woche am Dienstag in die Arbeit kommen und sagen: Übrigens, am Donnerstag muss ich schon wieder weg. Zum Glück sind meine Kollegen und der Chef tierlieb, aber ich denke, mit Hin und Her (hab ja wegen Bonnie auch schon gefehlt) oder wenn die Arbeit drunter leidet, hat dann doch keiner Verständnis.

  7. #7

    Gast

    Standard

    Hallo Sieglinde,

    wo wohnst du denn? Vielleicht kann ja jemand helfen, der ein Auto hat!

    Ich kann dir nur sagen, dass die Informationen die auf der Homepage von www.welli.net und www.birds-online.de stehen wirklich fundiert sind! Ich hab meine Tierärztin auch aus der Liste und vertraue ihr wirklich. Die meisten nehmen eine weite Fahrt auf sich um an einen guten und vor allem vogelkundigen Tierarzt zu kommen.

  8. #8

    Gast

    Standard

    hallo,ich wohne in der Nähe von Augsburg.

  9. #9

    joia
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von joia


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Standard

    Ich schließe mich Babarella an, Sieglinde. Und es stehen nicht umsonst - leider - so wenig vogelkundige Tierärzte in der Liste. Ja, und es ist teilweise unschön, wenn Du das Gefühl hast, allein mit Deinen Sorgen zu stehen und der (vogelkundige) Tierarzt keine Zeit/Kenne/Lust hat, Deine Fragen zu beantworten und Dir wirklich zu helfen. - Und manch andere sogenannte vogelkundige Tierarztlisten können halt subjektiv gefärbt sein. Was für den einen gut war, braucht es nicht für den anderen zu sein. Aber auch das sind nur Menschen - wie wir auch.

    Kann Dir auch nur noch empfehlen, so schnell wie möglich die Klinik aufzusuchen (wenn Du hier Vertrauen hast) oder wirklich zum nächstgelegenen aus der Liste zu fahren - und bis dahin Dir auf www.birds-online.de durchzulesen, was Du brauchst, um für das Gespräch mit dem Tierarzt vorbereitet zu sein. Gute vogelkundige Tierärzte kann man auch später noch anrufen - oder sie rufen einen an (das zeichnet ihn meiner Ansicht nach aus).

    Und hier Deine Fragen loszuwerden! - Vielleicht magst Du ein paar Fotos von Deinen Süßen hier reinstellen? Verwöhn sie ein bißchen und beobachte sie gut - sie müssen sich doch auch megamies fühlen, wenn plötzlich die anderen weg sind.

    Viele Grüße, Joia

  10. #10

    Gast

    Lächeln

    Hallo Joia,danke für deine Mail. Mal schauen wegen der Fotos von den Wellis - bin technisch nicht so versiert, werde ich morgen angehen.Hansi hat nicht so den Kontakt zu den anderen Wellis gesucht, sie kommt auch relativ oft zu Menschen, wenn sie mag. Wegen ihres Tumors ruht sie sich öfter aus, entlastet ihre Füßchen. Für Billy hat sie mehr als einmal ihr Schwänzchen gehoben, er hat es aber nicht gerafft/zu hoffen gewagt ?...Kiki hatte früher eher ein phlegmatisches Wesen, er ist wahrscheinlich der einzige Wellensittich, der nicht auf Kolbenhirse abfährt. Oft hatte ich den Eindruck, er ist bloß hinter den anderen hergeflogen, weil die anderen sich halt woanders aufgehalten haben, und schließlich hat er nicht gewusst, was er dann tun soll. Bonnie hat er als sie krank wurde nicht mehr angebalzt. Vor Bazi hatte er zunächst Angst (da hatte ich das erste Mal zum Forum Kontakt), dann sich aber in sein Schicksal "ergeben", sie haben sogar geschnäbelt und Kiki konnte wieder besser fliegen. Und dann stirbt Bazi... Ich merke jetzt, dass er einfach nicht allein sein möchte und Hansi schon mal hinterherfliegt. Ich habe auch schon überlegt, ob Kiki quasi ein Wirt für die Pilze ist, selber aber nicht akut erkrankt. Er hatte mit Bonnie ja auch geschnäbelt, mit Billy mindestens gekrault. Es tut gut, wenn andere Anteil nehmen

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