Hallo,
jetzt brauche ich nochmals einen fachmännischen Rat! Es ist gerade mitten in der Nacht. Vor einer 3/4 Stunde wachte ich auf und hörte es im Nachbarzimmer laut rascheln. Erst dachte ich an Einbrecher. Dennoch traute mich ins Zimmer und sah, dass meine 4 Wellis auf dem Fußboden und auf dem Sofa saßen und einer an der Käfigwand hing und sie perplex und wirr wirkten. Offenbar wurden sie mitten in der Nacht gestört (Insekt?) und haben sich dann gegenseitig aufgescheucht.
Die Käfigtür hatte ich nicht zugemacht, weil sie tagsüber immer auf ist und die Wellis gern morgens um 5.00 Uhr schon ihre erste Runde drehen, wenn ich noch schlafe. Als ich dann vorhin ins Zimmer kam und das Licht anmachte, flog Jean-Paul zum 1. Mal in seinem Leben auf meine Schulter und wollte da partout nicht mehr runter. Vorher war er gegen eine Wand geflogen!! Dann machte ich das Radio leise an und dadurch kamen die 4 langsam wieder zu sich. J-P bliebt noch 15 Minuten auf meiner Schulter.
Jetzt sind alle 4 wieder okay, aber nicht im Käfig. Ich muss leider auch gleich wieder ins Bett und werde das Licht ausmachen. Durchs Fenster kommt etwas Licht aus der Stadt herein, an dem sich die Sittiche - vielleicht - orientieren können. Meine Fragen:
1. Wie verhindere ich, dass die Vögel nachts durchdrehen? Das kommt extrem selten vor, aber immerhin bei uns hier jedes Jahr einmal bisher. Wenn ich die Käfigtüren abends immer zulassen würde, würden sie doch im Käfig auch durchdrehen und sich verletzen können. Außerdem könnten sie dann frühmorgens noch keine Runde drehen.
2. Wieso hat sich Jean-Paul auf meiner Schulter so sicher gefühlt? Das war wirklich sehr sehr süß, weil er das noch nie gemacht hat. Er war richtig zahm und hat sein Köpfen an meinem Hals gerieben.
Die 4 haben es überstanden, es sind auch keine Federn geflogen (nur Plusen) und keiner ist verletzt. Aber was kann ich tun, damit sich sowas nicht wiederholt?
Danke für Tipps und bitte kein Geschimpfe, ich tue alles was ich kann für die Wellis.
LG - Tolstoi