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Am 29.4.2015 startet im Haustier-Radio eine neue "Show": Immer von 20 - 21 Uhr nimmt sich Andreas (Hägar) ein anderes Thema vor und wird in einem telefonischen Interview darüber erzählen. Sicher wird Euch Einiges davon bekannt vorkommen - im Zusammenhang erzählt, wird Vieles vielleicht aber auch verständlicher oder regt zum noch einmal darüber Nachdenken an.
Viele Themen können nur kurz angeschnitten werden und werden im Laufe der Zeit durch andere Sendungen ergänzt. Deshalb lohnt es sich, immer wieder reinzuschalten:
Es wird wärmer, die Tage werden länger, draußen bereitet sich die Natur intensiv darauf vor, sich zu regenieren. Bei unseren Vögeln kommt viel davon an, auch wenn Wellensittiche sich jahreszeitenunabhängig fortpflanzen können und auch wenn sie ganzjährig in etwa gleiche Bedingungen in ihren klimatisierten Zimmern vorfinden. Denn die längeren Tageslichtzeiten, die Sonne, die durch die Fenster scheint und die möglicherweise noch beheizten Räume zusätzlich erwärmt, die rege Geschäftigket draußen bei den Wildvögeln und leckere erste selbstgepflückte Gräser und Wiesenpflanzen - alles trägt zur verstärkten hormonellen Aktivität der Henne bei. Ihr Körper stellt sich um, eingelagerte Nährstoffe werden zur Eibildung freigesetzt und sie möchte nun unbedingt loslegen.
Es kann sehr niedlich sein, wenn scheue Tiere plötzlich anfangen auf ihren Menschen herumzuklettern und ihre Köpfchen aus den unmöglichsten Orten wie Vorhangfalten, hinter Sofakissen oder der Schüttöffnung im Futterbehälter hervorschauen. Die Henne ist dabei allerdings auch in großer Not, denn sie möchte unbedingt mit der Eiproduktion und -ablage beginnen und kann nicht, wenn sie die Möglichkeiten nicht vorfindet. Das muss man als Halter sehr gut beobachten, denn die Henne setzt sich ggf. großen Gefahren aus, um ihre Höhle zu finden. Das Zurückhalten ihres Triebes ist massiver Stress und kann zu körperlichen Komplikationen wie Legenot führen, aber auch Aggressionen gegenüber anderen Schwarmmitgliedern.
In dieser Sendung werden einige Maßnahmen benannt, diesen Stress etwas zu reduzieren. Es gibt jedoch keine Erfolgsgarantie, Umso wichtiger ist es, die betroffene Henne immer gut im Blick zu haben und sich auch nicht zu scheuen, für weitere Unterstützung den vogelkundigen Tierarzt aufzusuchen.
Das klassische Badehäuschen an der Käfigtür, das übersichtlich-offene Schälchen, ein gediegener Zimmerbrunnen, das rustikale Bad im Möhrengrün oder auch ganz spartanisch im Trinknapf sowie das kindliche Vergnügen, sich einfach so nass spritzen zu lassen, etwa mit der Blumensprüh-Flasche - für jeden Geschmack ist etwas dabei, wenn es um Reinigung, Spaß und Erfrischung geht. Und ebenso anspruchsvoll sind unsere Wellensittiche: manchmal dauert es wirklich lange, bis man für jeden Einzelnen das Richtige gefunden hat.
Unter Beachtung der grundsätzlichen Tipps wie häufigem Wasser- und Behältniswechsel samt Entkeimung derer ist es recht einfach, den Vögeln nicht nur diesen Spaß zu gönnen, sondern ihnen damit auch wertvolle Unterstützung bei ihrer Gefiederpflege zu geben. Und sich selbst die Freude an der Ausgelassenheit der Kleinen, wenn sie ihr persönliches Badeangebot gefunden haben.
Welcher Wellensittichhalter hat eine dieser Fragen nicht mindestens schon einmal gehört: Ist der zahm? Kann der sprechen? Kann der was Besonderes? Fragen, die Haltern anderer Tierarten absurd vorkommen würden, denn von einer Katze erwartet niemand ein Kunststückchen. Auch dem Hund, der müde und zufrieden das Geschehen um sich herum aus dem Körbchen beobachtet, würde man in diesem Moment nichts abverlangen wollen. Die besondere Erwartungshaltung an den Wellensittich lässt sich vermutlich mit der früheren Weise begründen, wie die Vögel gehalten wurden - einzeln, als Familienmitglied, mit ganz viel Beschäftigung. Aus der Not des Lebens ohne artgleichen Schwarm hat sich der Vogel eben dem Menschen versucht anzupassen.
Zurück zu Hund und Katze stellt man sich kaum die Frage, ob das Tier besonders intelligent ist - beim Wellensittich ist sie regelmäßig Thema. "Intelligenz" ist dabei eine Messlatte, die auf den Menschen bezogen ist. Natürlich kann man den Vögeln spielerisch oder mit Konditionierung Verhaltensweisen und Kunststückchen antrainieren. Wer sich aber ausführlicher mit dem eigentlichen Leben und Dasein der australischen Überlebenskünstler beschäftigt, wird rasch feststellen, wo die wirklichen Potentiale der kleinen Sittiche liegen; hauptsächlich in Fähigkeiten, die wir Menschen vernachlässigt und längst verloren haben.
Hat man einmal krankheitserregende Keime im Haus, stellt sich als Vogelhalter meist eine der drei Fragen:
1. Kann der Mensch die Tiere anstecken?
2. Können die Tiere den Menschen anstecken?
3. Können die Tiere sich gegenseitig anstecken?
Trifft eine der ersten beiden Möglichkeiten zu, spricht man von einer Zoonose, von artübergreifenden und wirtsunabhängigen Erregern. Allerdings gibt es auch Keime, die bei der anderen Art nicht zur erwarteten Krankheit führen (können), wie etwa menschliche Kariesbakterien, die durch Niesen oder Auspusten des Futternapfes schnell im Organismus eines Vogels landen können. Wellensittiche können zwar nicht an Karies erkranken, jedoch kennt deren Immunsystem den Erreger nicht und hat entsprechend keine Antwort darauf, was zu anderen, häufig diffusen Krankheitssymptomen bis zum Tod führen kann. Umso wichtiger ist also im Falle von Krankheit mit unklaren Ausprägungen eine genaue Erregerbestimmung im Labor.
Die Übertragungswege sind für alle drei genannten Fälle sehr vielfältig. Die Erreger kommen nicht nur über gemeinsame Futter- und Wassergefäße, auch Küsschengeben und an Haut und Haaren knabbern lassen kann zur Übertragung führen, ebenso wie Dreck an den Schuhen, den man von draußen mit hereingetragen hat, am noch ungewaschenen Gemüse und an frisch gepflückten Gräsern und Kräutern von der Wiese, aber auch durch unachtsames Wegwischen einer Träne oder eines Schweißtropfens und anschließendem Kontakt mit den Vögeln. Da solche Übertragungen im Alltag kaum vermeidbar sind, hilft eher eine gute Immunabwehr durch vielseitige Nahrungsangebote für Tier und Mensch inklusive Vitaminen und Mineralien sowie vor Allem eine Hygiene, die über optisch oberflächliche Sauberkeit hinausgeht. Viele weitere Informationen hierzu gibt es in der Sendung.
Die Ursachen für die Erblindung von Tier und Mensch sind ebenso vielfältig wie die Auswirkungen auf das weitere Leben dieses Geschöpfs - Unfälle, mechanische Reizungen, Infektionen, Tumore, neurologische Leiden, Parasitenbefall oder einfach das Alter können sich auf die Sehfähigkeit unserer Wellensittiche niederschlagen. Sie können sowohl plötzlich erblinden oder schleichend, einseitig oder auf beiden Augen. Entsprechend individuell sieht der weitere Umgang mit dem betroffenen Vogel aus sowie die Möglichkeiten, ihn unterstützen zu können. Vorne an steht bei der Vermutung auf eine Sehschwäche jedoch immer der rasche Besuch beim vogelkundigen Tierarzt. Denn je früher eine einsetzende oder fortgeschrittene Erblindung erkannt wird, umso vielfältiger sind auch die Chancen das Augenlicht oder auch das Leben und die sonstige Gesundheit des Tiers zu retten. Wie man eine fortschreitende Erblindung erkennt, welche Behandlung möglich sein und wie das weitere Dasein des betroffenen Tiers durchaus glücklich gestaltet werden kann, wird in der heutigen Sendung erklärt.
Der Frühling steht vor der Tür, die Hormone sprießen ... und selbst bei Wellensittiche, die ganzjährig und nahezu spontan in die Brutphase übergehen können, machen sich die deutlich länger werdenden Tage, die milderen Temperaturen und das erweiterte Angebot an frischen Gemüsen bemerkbar. Hat man alle erdenklichen und unglaublichen Brutgelegenheiten gesichert, ggf. Plastikeier besorgt und schwächere Vögel vor dem möglicherweise aggressiveren Revierverhalten der Henne geschützt, kann man anfangen, das muntere Treiben zu beobachten - die Tänze und das Imponiergehabe der Hähne, sein freudiges Schnabelklopfen, rasante Flugmanöver und immer wieder Kringelaugen, und im Gegensatz dazu die gut sichtbare Körperspannung der Henne, kükenhaftes Gegurre, um gefüttert zu werden, beidseitige freudig aufgestellte Hauben und am Ende der Paarungsakt, der nicht zwingend partnergebunden ist. Je mehr man die Wellensittiche in diesem Verhalten beobachtet, umso mehr Balzrituale lassen sich entdecken und auch interpretieren. Diese Sendung hilft ein wenig dabei.
Ging es im ersten Teil dieser zweiteiligen Reihe um das Zusammenleben von Wellensittichen mit anderen Krummschnäbeln, also Sittichen und Papageien, wird dieses Mal genauer die Verträglichkeit mit Spitzschnäbeln betrachtet. Im Ziervogelbereich fallen hierunter insbesondere die Prachtfinken wie Kanarienvögel, Zebrafinken und Amadinen sowie Japanische Mövchen, die nicht mit den Möwen hierzulande verwandt sind, ferner die Diamanttäubchen und die (Zwerg-) Wachteln als Hühnervögel. Man kann es sich leicht machen und die einfache Regel befolgen, Krummschnäbel und Spitzschnäbel nicht zusammen zu halten. Wer dennoch mehr Einzelheiten dazu wissen möchte, findet auch in dieser Sendung wieder viele interessante Informationen.
Im ersten Teil dieser zweiteiligen Reihe geht es um das Zusammenleben und die Verträglichkeit von Wellensittichen mit anderen Papageienvögeln, um ähnliche und unterschiedliche Bewegungs- und Ruhebedürfnisse, Nahrungsgewohnheiten und Neckereien. Ein wenig wird hier im möglichen Rahmen der Sendung auf die Sittiche und Papageien eingegangen, wie z.B. Katharinasittiche oder Nymphensittiche. Manche Verwandtschaftsverhältnisse sind dabei bekannt, andere eher überraschend. Auch nicht zu kurz kommt dabei die Frage, ob man überhaupt verschiedene Vogelarten zusammenhalten sollte und ob man diesen dann gerecht werden kann.
Früher der Albtraum aller Sittich- und Papageienhalter, heute eine unangenehme, aber zu bewältigende Krankheit - die Psittakose oder "Papageienkrankheit". Mussten früher alle Züchter noch genauestens Buch führen und ihre Vögel beringen, um eine mögliche Ansteckung nachvollziehen zu können, und war die Ansteckung mit der Tötung des gesamten Bestands verbunden, gibt es heute gute Behandlungsmöglichkeiten für die Tiere und die Menschen, die sich mit den Chlamydien der Pstittakose anstecken können. Auch weiß man heute, dass nicht nur Papageien, sondern auch Tauben und Wildvögel befallen sein und die Erreger weitergeben können, was eine besondere Aufsicht über die Sittiche und Papageienvögel ad absurdum führte. Deshalb wurde die Buchführungs- und Ringpflicht in der "Psittakoseverordnung" 2012 aufgehoben, somit auch die damit verbundene Zuchtgenehmigung. Welche Vorkehrungen man treffen kann, damit die Krankheit gar nicht erst zum Zuge kommt, und falls doch, welche Maßnahmen man ergreifen kann und muss, darüber gibt die heutige Sendung von Welli.net im Haustier Radio Aufschluss.
Aus aktuellem und sehr traurigem Anlass widmet sich die heutige Sendung der Vermischung von eigentlich zwei sehr unterschiedlichen Themen: Dem Erkennen von Krankheiten und der richtigen Urlaubsbetreuung. Ein Bekannter, der seit einigen Wochen auf Montage ist, brachte Andreas (Hägar) zwei seiner Wellensittiche mit der Bitte vorbei, diese unter der Woche dem vogelkundigen Tierarzt vorzustellen. Er hatte Futter in die Betreuungsstelle gebracht und dabei den desolaten Zustand eines seiner Tiere bemerkt. Der Schwanz war von oben bis unten mit Kot, Urin und Sekret verklebt. Beim ersten vorsichtigen Reinigen mit warmem Wasser fiel der Schwanz sofort komplett ab, darunter zeigte sich das hintere Ende des Rumpfs, das von der Bürzeldrüse bis unter die Kloake mit riesigen Geschwüren bedeckt war und dem Vogel neben den Kotabsetzproblemen unheimliche Schmerzen bereitet haben musste. Der Langzeitbetreuer der Wellensittiche hatte nichts bemerkt, obwohl Vieles an dem kranken Vogel ganz offensichtlich war - ein Laie, der zwar die Futter- und Wasserversorgung der Vögel sicherstellte, aber mehr auch nicht. Dem Tier konnte nur noch durch Schmerzmittel etwas Leid genommen werden, in der Nacht vor Aufzeichnung der Sendung verstarb es.
Es geht also darum, eine Urlaubsbetreuung zu finden, der man auch einen kritischen Blick auf seine Tiere zutraut. Sollte dem nicht so sein, ist die Unterbringung in einer Tierpension, dem Tierheim oder einer Tierklinik sicher die bessere Wahl. Entscheidet man sich doch für die private Betreuung, sollte man den Helfenden auf gewisse Anzeichen am Vogel regelrecht impfen, ihm Infomaterialien zur Verfügung stellen, eine Tierarztliste und ausreichend Geld dafür; sich zwischendurch selbst aktiv nach dem Befinden seiner Tiere zu erkundigen, sie wenn möglich mal zu besuchen oder sich Bilder zuschicken zu lassen sollte dabei eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein.
Nach den ersten gemäßigten Winterwochen mit Temperaturen, die unsere Wellensittiche mit hormonellen Höhenflügen beantworteten, kann man inzwischen wieder über erweiterte Angebote von Frischkost zur ausgewogenen Vitamin- und Nährstoffzufuhr nachdenken. Die winterlichen Obstteller mit Mandarinen, Nüssen und Trauben sind wegen ihres hohen Zucker- bzw. Ölgehalts eher nicht geeignet, auch besteht immer die Gefahr von Schimmelsporen. Auch der erste Blick in die Gemüsetheke im Supermarkt ist nicht sehr vielversprechend, dominieren doch diverse Kohlsorten, deren Verträglichkeit für Wellensittiche und andere Ziervögel kontrovers diskutiert wird. Doch der zweite Blick offenbart auch gute und leckere Lösungen für die Tiere, denn reichlich im Angebot sind Suppengemüse, die sich einzeln und auch vollständig an die Wellensittiche verfüttern lassen und teilweise auch viel Schredder- und Badespaß bieten, wie etwa der Knollensellerie mit Grün. Kohlrabi samt Blättern findet sich ebenfalls vermehrt, Steckrüben und Gurken gehen sowieso immer. Für diverse Spezialitäten aus der Obstecke sollte man hingegen, eine Frischkosttabelle griffbereit haben, denn da ist von sehr gut geeignet bis giftig alles vertreten. Der Zuckergehalt mancher Früchte ist ebenfalls bedenklich, wegen der Kalorien einerseits, andererseits wegen möglicher "Megas"-Patienten. Genaueres gibt es wie immer in der Sendung.
Die letzte Sendung des Jahres widmet sich natürlich auch dem Jahresabschluss. Vorab dazu die gute Nachricht: Wellensittiche nehmen die ganze Knallerei viel entspannter wahr als viele andere Haus- und Wildtiere; entsprechend gelassen kann man als Wellensittichhalter auch in den Jahreswechsel gehen und braucht nur wenige Vorbereitungen zu treffen. Die ideale Lösung dabei ist es, die Vögel ins Schlafzimmer, Kinderzimmer, oder für diese eine Nacht auch in die Abstellkammer zu stellen - wo es dunkel oder abzudunkeln ist und die Fenster, falls vorhanden, geschlossen bleiben können. Dann erübrigen sich auch weitere Tabus von selbst, wie etwa Pfannen- und Öldämpfe des Fondues oder Raclettes, möglicher Zigarettenqualm, freigesetzte Dämpfe beim Bleigießen und Zünden des Tischfeuerwerks und natürlich die extreme Rauchentwicklung draußen auf der Straße, wenn die Böllerei losgeht. Auch ängstigt der Partytrubel mit ungewohnt vielen Menschen in Feierlaune die Vögel nicht, wenn sie in einem ruhigen Zimmer stehen, sie werden nicht durch knallende Sektkorken erschreckt und ihr Käfig wird auch nicht von ihnen getroffen. So können sie zur gewohnten Zeit schlafen gehen, ein kleines Lämpchen hilft ihnen im Zweifelsfall bei der nächtlichen Orientierung. Bei wem es später wird und der Kopf am nächsten Tag etwas dicker, sollte dennoch so fair sein, seine Wellensittiche wie gewohnt morgens in ihren Freiflug zu lassen - denn egal wie spät es für die Vögel wird: sie sind am nächsten Morgen, Neujahr, zur gewohnten Zeit wach. Man selbst kann sich dann ja wieder hinlegen und weiterschlafen.
In dem Sinne ein schönes Silvester und einen guten und gesunden Start ins neue Jahr, allen Menschen, Wellensittichen und anderen Tieren!
Während Kinder oftmals sehr genau wissen, was sie sich alles zu Weihnachten wünschen, und dies auch oft genug ihren Eltern mitgeteilt haben, stehen die Onkel und Patentanten schon eher vor der Frage, was sie kaufen und verschenken sollen. Die Erinnerung an das eigene Haustier in der Kindheit wird dann schnell zur Idee, ebenso ein Tier zu verschenken. Leuchtende Kinderaugen sind erst einmal sicher. Das kann sich aber schon recht schnell ändern - wenn das Tier, verschreckt und eingeschüchtert von der neuen Umgebung, erstmals ohne Schwarm, Rudel oder Eltern, in der Fremde dasitzt und nicht das "kann", was das Tier der besten Freunde kann oder gar so viel Angst hat, dass Puppe, Spielzeug, Computerspiel oder das neue Smartphone besser händelbar oder interessanter werden. Damit ist Weihnachten per se schon mal ein ungünstiger Zeitpunkt, Tiere zu verschenken.
Wichtiger aber sind die Fragen, ob ein Tier, gar ein lautes wie der Wellensittich, im Haushalt von den Eltern erwünscht ist, ob genug Platz dafür vorhanden ist, die Verantwortung nach Entwicklungsstand des Kindes für ein Lebewesen mit seinen ganz eigenen Bedürfnissen übernommen werden kann und will, und ob die Eltern bereit sind, diese Verantwortung zu übernehmen, wenn das beschenkte Kind sein Interesse daran verliert. Sind die Bereitschaft und finanziellen Mittel da, dem Vogel einen Partner zu geben, eine geeignete Unterbringung im großen Käfig zu stellen, wenn nötig zum (vogelkundigen) Tierarzt zu fahren, möglicherweise viele Kilometer weit? Kommt man mit dem Schmutz zurecht, den die Tiere verursachen, liegen nicht vielleicht sogar Allergien vor? Und was passiert mit den Tieren im nächsten Urlaub?
Egal ob Wellensittich, anderer Vogel oder anderes Tier - die Anschaffung muss gut überlegt und ausgiebig mit den zu Beschenkenden und ggf. deren Eltern besprochen sein. Alle Jahre wieder landen zu viele "Geschenke" anschließend im Tierheim, werden zurückgegeben, gar ausgesetzt oder fristen ihr künftiges Dasein unbeachtet bei ihren Menschen. Diesen hohen Preis zahlen ausschließlich die Tiere. Diese und mehr Überlegungen gibt es wie immer Mittwochs im Haustier-Radio mit Welli.net.
Weihnachten rückt nun immer näher, damit auch ein Wochenende, das in vielen Tierarztpraxen von Donnerstag bis Sonntag reicht. Sind Vogelkundler sowieso schon seltener als die meisten anderen Tierärzte, wird es so noch schwieriger im Notfall einen zu erreichen. So empfiehlt es sich, für seine Stadt oder Region eine Liste mit Praxen und ihren Feiertagsnotdiensten vorzubereiten. Denn wenn es drauf ankommt, fehlen für so etwas die Zeit und häufig auch die Ansprechpartner in den Foren. Autolose Wellensittichhalter sollten jemanden haben, der sie im Notfall auch etwas weiter fährt. Die Wellensittich-Hausapotheke sollte gut gefüllt sein. Bei den Dingen, die man noch nie gebraucht hat, sollte man nachsehen, ob sie überhaupt noch haltbar sind. Denn auch die Apotheken haben nur Notdienste, die Supermärkte sind komplett geschlossen. Deshalb sollten auch die Vorräte noch einmal überprüft und haltbares Grünfutter besorgt werden. Nicht zuletzt ist der kritische Blick vor den Feiertagen auf die Vögel enorm wichtig - zeigen sie Anzeichen von Krankheit oder Schwäche, verhalten sie sich anders als sonst? Dann lieber noch vorher zum Tierarzt. Diese und andere Hinweise gibt es in der aktuellen Sendung von Welli.net im Haustier-Radio.
Es wird vorweihnachtlich, auch im Haustier-Radio, und so geht es heute um alle Dekorationen, schönen Düfte und Naschereien, aber auch um die Gefahren, die damit für die Wellensittiche verbunden sind. Ist es noch relativ einleuchtend, dass von brennenden Kerzen und stark duftenden Lämpchen eine Gefahr ausgeht, schaut man bei den Deko-Kränzen und schließlich auch beim Baum nicht so genau hin. Gerade dort liegen aber auch viele Tücken, wie etwa bei den Fäden und Drähten, der Gefahr durch Scherben zerbrochener Christbaumkugeln oder des stark giftigen Sprühschnees. Aber auch aus dem Baum selbst kommen die Gefahren, durch den intensiv klebenden Harz und die in den Nadeln enthaltenen natürlichen Öle. Der bunte Teller lädt zum Schmausen ein, ebenso das weihnachtliche Fondue oder Raclette, und auch hier kann es dem allzu neugierigen Schnabel nicht gut bekommen, vom heißen Öl und giftigen Dämpfen der Beschichtung einmal ganz abgesehen. Damit die Advents- und Weihnachtswochen eine Zeit ungetrübter Freude auch mit den Vögeln wird, lohnt also der mehrmals kritische Blick auf die verwendeten Materialien ebenso wie die Überlegung, die Vögel während dieser Zeit gleich im anderen Raum unterzubringen - oder die Deko.
Nachdem Andreas (Hägar) seit Monaten Woche für Woche über wichtige Wellensittich-Themen für und mit Welli.net im Haustier-Radio aufklärt, geht es heute mal nicht so sehr um unser Portal, sondern um die Hürdenwellies und ihren gemeinnützigen Verein drumherum. Denn die chronisch kranken, sehr alten und in der Bewegung eingeschränkten Vögel liegen ihm besonders am Herzen und kommen gerade bei der Suche nach einem bedürfnisgerechten Zuhause und auch bei der besonderen und vielfach kosten- und zeitintensiven Pflege und medizinischen Versorgung oftmals zu kurz. So erzählt er heute etwas über dieses Anliegen des eingetragenen Vereins, über dessen Strukturen, Ziele und auch deren Umsetzung und Finanzierung, die zwar auch auf die Spendenbereitschaft tierlieber Menschen setzt, in der Hauptsache aber auf Patenschaften für die betreuten Wellensittiche und die Vereinsmitgliedschaft. Also auch wenn es heute weniger um die allgemeine Wellensittichhaltung geht: Einschalten lohnt sich!
Advent und Weihnachten stehen vor der Tür, man besucht gerne Freunde oder besondere Weihnachtsmärkte auch weiter entfernt; andererseits sorgt das Wetter für manche Unpässlichkeit im Straßen- und Bahnverkehr, man steht im Stau oder am Bahnhof und wartet. Oder, niemand wünscht es sich, man gerät selbst in einen Unfall und muss ins Krankenhaus, ist vielleicht nicht einmal ansprechbar. Zuhause warten derweil die Wellensittiche auf ihre Abendportion an möglicherweise sogar streng rationiertem Futter, weil einer Übergewicht oder einen Pendelkropf hat, sitzen vielleicht im verschlossenen Käfig, weil den Haltern der unbeaufsichtigte Freiflug über einen ganzen Tag zu gefährlich erscheint. Szenarien, die nicht nur Alleinstehende ohne nähere Angehörige treffen kann. Deshalb ist es so wichtig, dass sich jeder Vogelhalter einmal ernsthaft Gedanken darüber macht, was möglicherweise passieren kann und wie man am besten Vorsorge trifft: Manchmal reicht ein guter Kontakt zu einem der Nachbarn, der irgendwo hinterlegte Schlüssel, ein Hinweis im Portemonnaie. Manchmal muss es aber auch etwas mehr sein. Andreas (Hägar) gibt in dieser Sendung einige Tipps und Tricks, wie man auch im Fall der Fälle gut vorbereitet und die Vögel daheim versorgt sein können.
Unter diesem etwas nachdenklich stimmenden Titel spricht Andreas (Hägar) heute über anfallende Kosten, die mit der Wellensittichhaltung einhergehen und die sich nicht auf den Anschaffungspreis beschränken. Immer noch zu viele Tierhalter weigern sich, mit ihrem kranken Wellensittich zum Tierarzt zu gehen, und dann auch noch zu einem vogelkundigen. Sie sind der Ansicht, dass man sich für die Tierarztkosten auch einfach einen neuen Vogel holen kann, wenn der alte stirbt. Bis dahin haben sie bei ihrem Einzelvogel aber stets behauptet, er sei fester Bestandteil der Familie. Das passt nicht zusammen. Andere können das Geld für eine Behandlung nicht aufbringen. Sie haben einfach nicht bedacht, dass da auch einmal ein Tierarztbesuch anstehen könnte.
Bei Hunden und Katzen ist es eigentlich selbstverständlich, dass man mit ihnen zum Tierarzt geht. Sie waren in der Regel aber auch in der Anschaffung sehr teuer. Für sie gibt es besondere Krankenversicherungen, die für Wellensittiche leider nicht angeboten werden. Andererseits muss man sich vor Augen halten, dass die Möglichkeiten zur Behandlung eines kleinen Vogels derzeit noch sehr eingeschränkt sind und aufwändige Operationen wie bei größeren Papageienvögeln oder Säugern gar nicht durchgeführt werden können - insofern sind die Kosten sowieso gedeckelt. Ein bestimmter Betrag sollte also im Sparschweinchen für die Wellensittiche vorhanden sein, wenn man sich den "festen Bestandteil der Familie" erhalten möchte, wenn man ein wichtiges Mitglied seiner kleinen Bande Zuhause nicht aufgeben möchte, oder wenn man einfach seine Tiere liebt; denn dann sind sie eh unermesslich wertvoll. Dies und noch mehr wie immer im Haustier-Radio Mittwochs von 20-21 Uhr - Einschalten lohnt sich!
Der November ist traditionell der Monat der Stille und Einkehr, des Abschieds und der Trauer. Auch in dieser Sendung soll dem Rechnung getragen werden. Es geht um das schwierige Thema des Einschläferns, des Erlösens oder der Euthanasie. Je näher der Halter dem Tier ist, je enger die Bindung, umso schwieriger wird es objektiv einzuschätzen, wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist ein Tier von seinem Leiden zu erlösen, wenn es krank oder schwer verletzt ist. Mit dieser Frage steht der Halter jedoch nicht alleine. Da das Einschlafen lassen nur durch einen Tierarzt erfolgen darf, kann man sich sehr sicher sein, dass man sein geliebtes Tier nicht zu früh gehen lässt, und dass diese Entscheidung auch unter weniger subjektiven Empfindungen als den eigenen erfolgt. Es wird ausführlich erklärt, wie das Einschläfern durchgeführt wird und welche Empfindungen der Vogel dabei noch hat und auch der Halter. Zu kurz kommt dabei auch nicht wie es in den letzten Stunden und Minuten nicht laufen sollte. Letztlich sind es schwere Momente für alle, selbst für den Schwarm oder Partnervogel. Doch es ist möglich allen diese letzte Phase eines bewegten Welli-Lebens zu erleichtern.
In diesem zweiten Teil der Sendung geht es um die Größenunterschiede von Hansi-Bubi, Standard und Schauwellensittich und all den Zwischenformen der Halbstandards. Nicht vergessen werden dabei die Probleme, die mit der Zucht immer größerer (und schwererer) Vögel einhergehen sowie die weiteren Schwierigkeiten mit den menschgemachten "Standards" bei den Vögeln. Nebenbei geht Andreas (Hägar) auch auf eine neue Form von Zuchtzielen ein, denen der "Reinerbigkeit". Er erläutert, welcher arterhaltende Gedanke dahintersteckt, benennt kritisch aber auch die möglichen Effekte eines solchen Programms.
Die heutige Sendung widmet sich den äußeren Erscheinungsformen der Wellensittiche - die sich durch die vor Fressfeinden geschützte Haltung frei entfalten konnten, aber auch durch Neugier, wissenschaftliches Interesse und die Nachfrage des "Marktes" in bestimmte Richtungen gelenkt wurden. So gibt es neben der Urform des grün-gelb-schwarzen Wellensittichs mittlerweile nahezu alle möglichern Farbvarianten, die auf grün (= gelb und blau), weiß und schwarz basieren. Doch soll es hier nicht ausschließlich um die Farbenlehre und Optische Physik gehen, sondern um die Entwicklung zu den vielfältigen Mutationen, um Modeerscheinungen bei bestimmten Farbschlägen und um die Anforderungen, die damit an Züchter und Vermehrer gestellt werden und die nicht immer zum Wohle des Tieres geschehen. Erwähnt werden hier unter Anderem die "Hubschrauberwellensittiche" aus Fernost oder die "Featherduster", die der Qualzucht zuzuordnen sind. Die nicht ausreichende Länge der Sendung hat gezeigt, dass dieses Thema einer Fortsetzung bedarf, um neben den Farbvarianten auf bestimmte weitere Zuchtformen einzugehen. Das wird in einem zweiten Teil beim nächsten Mal thematisiert werden.
Grundsätzlich ist die Mauser ein ganz normaler Prozess im Jahresablauf der Vögel, in dem ein größerer Teil des Gefieders ausgetauscht wird. Der Vogel erneuert ganzjährig einzelne Federn, insbesondere die Kleineren, aber zwei bis viermal im Jahr geschieht dies im umfänglicheren Rahmen. Der Wellensittich sieht dabei oft erschöpft und müde aus, er ist es auch - dennoch ist die Mauser keine Krankheit. Diese kann sich jedoch schnell einstellen, da auch die Abwehrsysteme des Vogel stark beansprucht sind und teils zu viel des wärmenden Untergefieders fehlt. Hier ist es von Vorteil, seine Vögel gut zu kennen und zu wissen, wie man im Zweifel reagieren kann.
Wie man dem Vogel diese Zeit erleichtern kann, aber auch, welche Komplikationen mit und neben der verringerten Immunabwehr noch auftreten können und wann ein vogelkundiger Tierarzt hinzugezogen werden sollte, das sind die Themen dieser Sendung.
Draußen wird es kalt und ungemütlich; drinnen wünscht man sich Behaglichkeit. Dazu gehören Wärme und warmes Licht, vielleicht eine Kerze oder ein Teelicht und ein paar herbstliche Dekorationen, auch selbst gebastelt. Vorsicht ist bei Duftlämpchen, -ölen und Potpourries sowie anderen getrockneten Blättern, Blüten und Pflanzenteilen, deren genaue Herkunft und Zusamensetzung man nicht kennt, geboten. Deren ätherische Öle und mögliche Zusatzstoffe können die empfindlichen Atemwege angreifen, die Vögel schlichtweg benebeln oder vergiften. Offene Flammen ängstigen die Wellensittiche zudem, von Verbrennungsgefahren ganz abgesehen. Der heiße Tee und das lecker duftende Gebäck sollten nicht unbeaufsichtigt bleiben. Bastelschere, Klebstoff, Fäden und Nadeln sind notwendige Utensilien, um sich die herbstliche Raumdeko selbst zu basteln. Sie sollten ebenfalls nicht liegen bleiben wie die Dekomaterialien selbst, denn auch gesammelte Blätter, Tannenzapfen oder Nüsse sind nicht ohne und sollten nicht in den Schnabel gelangen.
Wichtig ist schließlich das Raumklima selbst, nicht zu trocken, nicht zu feucht und auch nachts in der richtigen Temperatur. Dazu die passende Beleuchtung als Ergänzung zum weniger werdenden Sonnenlicht und zur Ergänzung der Nahrung mal eine Vogel-Wiese, dann wird die Herbstzeit auch für die Wellensittiche schön.
Immer wieder findet man im Netz Bilder und Videos von Wellensittichen gemeinsam mit anderen Tieren. Wie sie dem Hund im wahrsten Sinne des Wortes auf der Nase herumtanzen, auf der Schildkröte durch das Zimmer reiten oder gar mit der empfindlichen Katzennase balzen. Es kann klappen, und dann sieht es sehr süß aus. Leider sieht man diesen Bildern und Videos nicht an, wie oft es zuvor und mit wie vielen Wellensittichen es nicht geklappt hat.
Andreas (Hägar) klärt über die Gefahren der Zusammenhaltung von Wellensittichen und anderen tierischen Mitbewohnern auf. Auch über die Risiken, die in jedem Hund und noch viel mehr in jeder Katze mit ihren Spiel- und Jagdtrieben oder einfach ihrer Genervtheit über den Vorwitz der kleinen Australier schlummern. Die Aufnahme von Kot und der Kontakt mit Parasiten der jeweils anderen Tierart können ebenfalls problematisch sein. Die Tiere können sich gegenseitig in ihrem Schlafrhythmus stören, wie es häufig bei Vögeln im Zusammenleben mit nachtaktiven Nagern der Fall ist. Ebenso wird das Zusammenhalten von Wellensittichen mit anderen Ziervogel- und Papageienarten kurz angesprochen. Wobei Wellensittiche hier durchaus nicht nur Opfer, sondern auch Übeltäter werden können.
Schließlich finden auch Probleme der Sittiche bei Terrarien und Aquarien ihre Erwähnung. Angesprochen werden auch Wellensittiche, die ganztags in ihrer geschützen Voliere leben und dennoch unter Stress stehen, weil sie vom aufgeweckten Hund, der verspielten Katze oder dem hungrigen Wildtier bewacht werden. Es geht Vieles - Vieles kann aber auch schief gehen. Weitere Infos gibt es wie immer im Haustier-Radio mit Welli.net.
###advertiser_one###Heute geht es im Haustier-Radio mit Welli.net um Vögel mit Bewegungseinschränkungen, also um körperliche Behinderungen. Zwar gibt es auch bei Wellensittichen sicher auch geistige oder psychische Beeinträchtigungen, Erstere sind jedoch nur kaum zu diagnostizieren, während sich Schäden an der Psyche wie Traumatisierungen oftmals beheben oder zumindest deutlich lindern lassen können und beide eher unter dem Charakter eines Vogel zu verbuchen sind.
Andreas umreißt das riesige Feld der Flugunfähigkeit mit ihren Ursachen, wie zum Beispiel PBFD, Vitamin-/Mineralstoffmangelerkrankung, Übergewicht und vielen weiteren. Die Ursache sollte vogeltierärztlich abgeklärt sein, vor Allem, wenn die Flugunfähigkeit erst nachträglich oder sogar plötzlich erworben worden ist. Denn dahinter verbergen sich oft ein Unfall oder starke Schmerzen, die durch rasche Behandlung gelindert werden können. Manchmal lässt sich die Flugfähigkeit sogar wieder herstellen.
Als weiterer großer Bereich sind Laufbeschwerden durch Organschäden, verletzte oder gar fehlende Zehen, Füße oder Beine genannt sowie unangenehme Folgeerscheinungen durch die Mehrbelastung des intakten Beins, insbesondere Ballengeschwüre und Arthrose. Auch Spreizbeine sind hier zu nennen.
Schließlich wird auch die Blindheit eines Vogel genannt, die Ursachen und die ganz besonderen Sicherungs- und Unterbringungsbedürfnisse des Wellensittichs, der sein Augenlicht ganz oder teilweise verliert.
Für alle gilt: Mit der richtigen Einrichtung und einem ebenbürtigen Partner können alle eingeschränkten Tiere ein ausgefülltes und fröhliches Leben führen.
Die heutige Sendung von Welli.net im Haustier-Radio steht ganz im Zeichen der Vorstellung von Andreas´ sechs Abenteuergeschichten, "Wellensittichs Zeitreise". Allgemein geht es um die Frage, was man an Wissen über das Schreiben und den Aufbau eines Buchs wissen oder recherchieren sollte, sowie um die Vorüberlegungen, welche Leserschaft man ansprechen möchte, ob es vielleicht eher ein Fachbuch wird oder welchem Genre es angehören soll. Die "Zielgruppe" des Buchs sind hierbei interessierte Wellensittich-Halter und Wellensittich-Liebhaber und andere Ziervogelfreunde, aber auch Menschen, die generell gern Tiergeschichten lesen. Weniger geeignet ist es möglicherweise für Kinder, da es in den einzelnen Geschichten auch durchaus einmal ruppig zugeht, etwa bei der gnadenlosen Selektion der Vögel in ihrer Heimat der australischen Steppe, oder auch beklemmend, wenn schlimme Nachkriegstraumata angesprochen werden. Im Besonderen beantwortet Andreas aber auch die Frage, warum er ausgerechnet ein solches Buch geschrieben hat und was er damit erreichen möchte. Einige Informationen zu den Eckdaten und Bezugsquellen schließen diese Sendung ab.
Mögliche Erkrankungen eines Wellensittichs gehen häufig mit großer Verunsicherung des Halters einher. Es stellen sich plötzlich viele Fragen, die man sich vorher nie gestellt hat, in der Hoffnung, das geliebte Tier werde schon nicht erkranken. Zeigt der Vogel dann doch unerwartete Symptome, bleibt oft nur wenig Zeit, denn der erkrankte Wellensittich hat seine Beschwerden zuvor vermutlich lange verborgen und die Erkrankung ist soweit fortgeschritten, dass er zum Verbergen nicht mehr die Kraft hat. Leider findet man in den sozialen Medien immer wieder Tierhalter, die diese kostbare knappe Zeit statt zum sofortigen Tierarztbesuch dazu nutzen, sich anhand der ungewöhnlichen Verhaltensweisen ihres Tiers überhaupt erst damit auseinander setzen, dass da was sein könnte. Ausführliche Beschreibungen werden ebenso formuliert wie zu knappe, die unzählige Nachfragen erfordern, unscharfe Bilder werden auf Anfrage geschossen, obwohl ein Abtasten notwendiger wäre, manchmal zeitaufwändig auch minutenlange Filme hochgeladen.
In dieser Sendung wird auf die Probleme dieses Tierhalterverhaltens eingegangen, aber auch auf die vielen vermeintlichen Fachleute, die per Ferndiagnose die möglichsten und leider auch unmöglichsten Diagnosen und Empfehlungen abgeben, die dem Tier oftmals mehr schaden als nutzen und gelegentlich sogar die tatsächliche Diagnose des vogelkundigen Tierarztes anzweifeln und diesen auch noch als ungeeignet einstufen. Mit dem mobilen Internet kann man die Fahrt zum Tierarzt auf dem Beifahrersitz oder im Bus gut nutzen, sich vorab zu informieren oder sich bestimmte Aspekte zu holen, auf die man den Tierarzt hinweisen kann. Die Rückfahrt kann man nutzen, um sich mit der Diagnose und anstehenden Behandlung vertrauter zu machen. Dazu sollte man das Internet nutzen, nicht als Zeitfresser oder gar Ersatz der tierärztlichen Untersuchung. Weitere Informationen gibt es direkt in der Sendung. Reinhören lohnt sich!
Dieses Mal geht es mit Welli.net im Haustier-Radio um das Vertrauen der Vögel, um die Zahmheit. Andreas (Hägar) geht ausführlich auf die Situation in Einzelwellihaltungen ein, in der das Schwarmtier aus purer Not die Nähe zum eigentlichen Feind "Mensch" sucht, versucht, mit ihm zu kommunizieren und eine soziale Gemeinschaft zu bilden, in der der Wellensittich viele Abstriche machen muss. Andere Tabus wie Futterentzug und Handaufzucht werden ebenso besprochen, wie die Möglichkeiten des Halters, sich das Vertrauen der Vögel auch in einer kleinen Gruppe, durch regelmäßige Beschäftigung, Rituale, feste Trainings- und Spielzeiten, zum Beispiel mit Clickern, und leckere Belohnungen, zu erarbeiten. Mit viel Geduld schließlich wird auch der scheueste Vogel gelassener und entspannter und der Schwarm hilft ihm dabei sogar. Einschalten lohnt sich wieder einmal!
- so lautet der Titel zu dieser Sendung von Welli.net im Haustier-Radio. Im Handel wird sehr viel schlechtes Spielzeug und schlechtes Zubehör angeboten. Letzteres teilweise auch als Beigabe zum Käfigkauf, welches speziell fürs Wellensittich-Glück produziert wurde, für die Vögel aber ganz und gar ungeeignet, wenn nicht sogar schädlich oder gefährlich ist. Auf einige dieser Gefahren wird Andreas (Hägar) hier besonders eingehen, da sie auf den ersten Blick nicht unbedingt ersichtlich sind, weil ein praktischer Nutzen für den Wellensittich darüber hinweg täuscht, dass der Schaden größer sein kann, oder weil das Produkt sich sehr hübsch im Vogel- oder Wohnzimmer machen könnte. Der Einsatz von Bändern, Seilen und Bast, besonders dekorative, weil naturbelassene Materialien, aber auch Plastik als krasser Gegensatz wird kritisch erläutert. Es zeigt sich wieder einmal, dass sehr genaues Hinschauen und auch Nachfragen bei erfahrenen Haltern im Forum immer wichtig sind.
Für erfahrene Wellensittich-Halter ein alter Hut: Der Macrorhabdus ornithogaster ist kein Bakterium, sondern ein Pilz, und er ist in nahezu jedem Bestand vorhanden, auch wenn er nicht ausbricht oder sichtbar wird. In diesem Beitrag von Welli.net und dem Haustier-Radio geht es darum, der Diagnose den Schrecken zu nehmen; es werden Maßnahmen erklärt, mit denen der betroffene Vogel oder der ganze Schwarm behandelt werden können, oder wie man einem Ausbruch der Krankheit vorbeugend helfen kann. Auch das Erkennen und Zuordnen der typischen Symptome wird noch einmal beschrieben. Viele Sorgen um das Tier oder wegen einer möglichen Ansteckung erweisen sich so als unbegründet. Reinhören lohnt sich auf alle Fälle wieder einmal.
So lautet der Titel dieser Sendung von Welli.net und dem Haustier-Radio, und es dreht sich alles um eine gute Nacht bei den Wellensittichen. Ob verhangener Käfig oder abgedunkelter Raum, ob im Wohnzimmer neben dem laufenden Fernseher oder im separaten Vogelzimmer, ob Frühaufsteher oder Langschläfer - es gibt viel, womit man seinen Vögeln zu einer erholsamen Nacht und damit zu mehr Gesundheit und Vitalität verhelfen kann. Auch wird besprochen, wie sich nächtliche Panikattacken vermeiden lassen und was hilft, damit die Wellensittiche nicht zu nächtlichen Klettereien im Käfig aufbrechen müssen. Einschalten lohnt sich also wieder mal!
In dieser Sendung von Welli.net und dem Haustierradio dreht sich alles um den sogenannten "vogelkundigen" Tierarzt - ein Begriff, der sowohl die langwierig ausgebildeten Fachtierärzte, ggf. noch mit Zusatzbezeichnung, als auch Klein- und Heimtierärzte mit besonderen Erfahrungen oder in der Vergangenheit erfolgreichen Behandlungen einschließt. Was leider nicht immer auf jede Vogelbehandlung übertragbar ist.
Es wird genau beschrieben, welches breite Untersuchungsspektrum der Fachtierarzt nutzt, um den Zustand des vorgestellten Vogels genau zu analysieren und dann auch die möglichst richtige Diagnose zu stellen. Umfassende Erfahrungen im Umgang mit Vögeln, die die lange Aus- und Weiterbildungszeit von Fachtierärzten erklären, kommen hierbei ebenso zum Zuge wie der routinierte Umgang mit dem Patienten und eine entsprechend ausgebildete Praxis.
Die Wichtigkeit einer fachtierärztlichen Untersuchung im Vergleich zur Vorstellung beim "Kleintierarzt um die Ecke" wird hierbei besonders herausgestellt, auch wenn dabei möglicherweise etliche Kilometer mehr gefahren werden müssen. Umso notwendiger ist es, sich bereits im Vorwege nach einem Fachtierarzt umzusehen und nicht erst dann im Forum nach Erfahrungen zu fragen, wenn der erkrankte Vogel keine Zeit mehr dazu hat. Ebenfalls im Vorhinein sollte ein Transportkäfig gekauft werden, damit im Notfall die Möglichkeit besteht seinen Wellensittich sicher zu transportieren.
In dieser Sendung erläutert Andreas die schwierige saisonale Situation von Abgabevögeln durch die Ferienzeit, das mangelnde Interesse der Kinder an den Tieren, wenn Freibad und Spielplatz locken oder aber auch durch die Schwemme an jenen Jungvögeln, die nach der Frühjahrsbrut nun reif genug für die Abgabe sind. Hierbei stellt er auch die Vor- und Nachteile der Aufnahme von Abgabetieren denen der Knopfaugen gegenüber, beleuchtet einige Umstände in Tierheimen und gibt hilfreiche Tipps, worauf man bei Kleinanzeigen im Internet, der Tageszeitung oder Vermittlungen über Vogelforen achten und sich einstellen sollte - von Angeboten inklusive Käfig über kritische Aspekte bei Vermehrern und die vorgestellten Haltungsbedingungen bis zu gesundheitlichen Problemen beim Abgabetier. Unterm Strich bleibt: Mit einem Vermittlungsvogel kann man seinen Schwarm am sinnvollsten ergänzen.
Saisonal ganz aktuell geht es in dieser Sendung vom Haustier-Radio und Welli.net um die Überlebenslebenschancen eines entflogenen Wellensittichs, vor allem aber darum, wie sich ein Finder verhalten sollte, wenn ihm ein solches Tier ins Wohnzimmer geflogen ist oder er es entkräftet von den Straße aufsammeln konnte. Neben dem Einfangen und der Erstversorgung des Vogels sowie der eigenen Suche nach dem Eigentümer, sind auch einige rechtliche Fragen von Bedeutung, denn Zuflieger sind vom Gesetz her Fundsachen, die entsprechend auch gemeldet werden müssen. Der Finder wird nicht zuletzt über Kostenerstattungen für das Fundtier informiert und bekommt wichtige Hinweise für die Suche nach dem tatsächlichen Eigentümer, die ihn vor Irrtümern bewahren können.
Damit zur Urlaubszeit auch die Wellis nicht zu kurz kommen, berichtet Andreas dieses Mal über verschiedene Möglichkeiten des Verbleibs der Vögel, wenn ihre Halter unterwegs sind. Die Abgabe zu Bekannten, in eine Tierpension oder eine Tierklinik wird ebenso beleuchtet wie das Zuhausebleiben der Vögel unter guter Beobachtung und Versorgung. Auch werden Fragen zur Zusammenhaltung während der Zeit mit anderen Vögeln geklärt, die Notwendigkeit eines großen Käfigs und trotz diesem die Gelegenheit für die Wellis, während der Betreuungszeit ein paar Flügelschläge zu tun. Eine gute Vernetzung der Vogelhalter untereinander sowie die Vorbereitung der eigenen Vögel auf diese Betreuungssituation erweisen sich als sehr hilfreich. Nicht zuletzt wird auch die Mitnahme der Vögel an den Urlaubsort thematisiert.
In dieser Sendung von Welli.net im Haustierradio geht es um einige unangenehme Mitbewohner an und in unseren Wellis - hauptsächlich um Spulwürmer, die (rote) Vogelmilbe und Trichomonaden. Oftmals bleiben sie lange unbemerkt. Andreas (Hägar) erläutert, wie sie überhaupt zu unseren geschützten Heimvögeln gelangen können, was sie dort anrichten und wie man deshalb am besten vorbeugt. Auch die Erstuntersuchung für Neuzugänge beim vogelkundigen Tierarzt wird kurz erwähnt, der auch immer aufgesucht werden sollte, wenn ein Verdacht auf Parasiten besteht oder der Vogel unklare Symptome zeigt.
Egal ob im Zimmer, auf Balkon oder Terrasse oder sogar in der kleinen Sommer-Außenvoliere - es gibt Einiges zu beachten, wenn man den Wellis einen ordentlichen Schub Frischluft gönnen möchte. So sind Fenstersicherungen und der Schutz vor Feinden von außen das hauptsächliche Thema dieser Sendung. Doch werden auch wieder andere Bereiche mit angesprochen, Fragen zum geeigneten Standort drinnen und draußen etwa oder die Gewöhnung an glasklare Fensterscheiben. Reinhören lohnt sich auch diesmal wieder!
"Pfingsten ist Spargelzeit! Obst und Gemüse für die Wellis", so lautet der Titel, der als Kochshow für die Wellis angekündigte Sendung - jedoch klärt sich schnell, dass Kochen des Gemüses bis auf bei wenigen Kohlsorten gar nicht so optimal ist und Spargel schon mal gar nicht. Auch die anderen ungeeigneten Gemüsesorten werden benannt, gleiches beim Obst. Aber natürlich auch etliche geeignete. Ebenso kommen Küchenkräuter zur Sprache sowie die Gefahren, die in und an ihnen lauern wie auch im Steinobst, in Zitrusfrüchten und beim Rhabarber und in gesammelten Gräsern und Zweigen. So warten viele Details in dem großen Themenbereich, von denen das eine oder andere auch den langjährigen Wellihaltern noch neu sein dürfte. Reinhören lohnt sich!
Diesmal geht es in der gemeinsamen Radio-Show von Welli.net und dem Haustier-Radio um Metall und andere Gifte: Es wird zwischen schleichenden und akuten Vergiftungen unterschieden, deren Symptome kurz erläutert und Maßnahmen geschildert, die bei Verdacht oder Bemerken einer Vergiftung ergriffen werden müssen. Daneben werden verschiedene Vergiftungsquellen benannt, die im Haushalt vorzufinden sind, von Schwermetallen an und in den Wänden, Lampen und elektrischen Leitungen und leider auch in einigen Käfigen, über Zimmerpflanzen und Schnittblumen bis hin zu Tabak, Rauch und Nikotin und den menschlichen Mahlzeiten. Man kann im Vorwege einiges tun, um Vergiftungen zu vermeiden, doch im Notfall ist schnelles Handeln angesagt.
In dieser Sendung von Welli.net und dem Haustier-Radio geht es um Käfige und Volieren, deren tierschutzgerechte Größe, einen Standort am Fenster und die Beschaffenheit der Behausung mit richtigem Gitterabstand, Farbe und Material der Gitter. Sinnvolles Zubehör, Beschäftigungsmöglichkeiten und der weniger vergnügliche Zweck von Schaukeln kommen ebenfalls zur Sprache. Kritik an industriellen Knabberstangen und Spiegeln dürfen hierbei natürlich nicht fehlen. In kleinen Schlenkern geht es um naturbelassenes Futter aus dem Onlineshop, um Naturholzäste, Einstreu und gruselige Käfigumwicklungen zur Staubvermeidung.
Die erste Welli.net-Sendung beim Haustier-Radio ist vollgepackt mit Bezügen nach Australien, der Heimat der wilden Wellis. Dabei geht es um die klimatischen Bedingungen dort und hier mit den Überlebenschancen von frei lebenden Wellensittichen und Ausreißern in Europa und deren Außenhaltung in Volieren. Die extreme Spezialisierung der Vögel auf das öde Grasland findet Platz, ein kurzer Einblick in das Verdauungssystem der Vögel und deren Energiehaushalt, die Nahrungssuche, Wanderschaft und schließlich die Brut. Auch das Leben im Schwarm wird wieder einmal erwähnt, denn viele Augen sehen mehr als zwei, in der harschen Wildnis Australiens noch wichtiger und im Welli tief verankert.