Hallo liebe welli.net Community,
ich bin neu hier und hoffe ihr könnt mir weiterhelfen. Meine Wellensittichdame Tweety ist 10 Jahre alt, 37 gramm schwer und lebt leider alleine. Ihr Partner ist vor ca 2 Jahren gestorben und mein Vater ist gegen einen neuen Wellensittich... Sie war noch nie ein guter Flieger aber seitdem ihr Partner verstorben ist geht sie auch nicht mehr aus dem Käfig Vor 2 Tagen, also Donnerstag, war ich mit ihr beim Tierartzt. Der Grund dafür waren gelegentliche Gleichgewichtsprobleme auf der Stange und schweres Atmen. Der TA ist auf Vögel spezialisiert und hat Anhand eines Röntgenbildes einen Pilz im Lungenbereich festgestellt Den Namen des Pilzes kenne ich leider nicht, aber er tritt wohl eher selten bei Wellensittichen auf. Öfters bei Graupapageien und dergleichen, durch schlechte Brutbedingungen. Sie hat uns 2 Medikamente verschrieben. Einmal V-Fend zur Einnahme direkt in den Schnabel und Baytril für das Trinkwasser. Jetzt muss ich Tweety natürlich täglich einfangen um ihr das Medikament in den Schnabel zu geben. Das ist leider mit sehr viel Stress verbunden, da ich immer Angst habe ihr wehzutun. Seitdem hat sie auch echt Angst vor mir bekommen Sie war nie Handzahm aber Hirse füttern, sowohl im Käfig als auch durch das Gitter war nie ein Problem, da kam sie immer direkt angerannt. Jetzt geht sie zum äußersten Ende der Stange wenn ich mich dem Käfig auf 1 Meter nähere. Ich habe das Gefühl sie hasst mich jetzt, obwohl ich ihr ja nur helfen möchte Aber jetzt zu meinem eigentlichen Problem: Durch das einfangen ist ihr linker Flügel sehr zerzaust und hängt manchmal tiefer als normal. Außerdem zittert er recht oft, ein kurzes und schnelles zittern, wie wenn wir Menschen frieren. Dazu kommt, dass sie sehr wenig frisst und trinkt. Ist das Normal? Vielleicht mit dem Stress verbunden? Hat einer von euch schon mal ähnliches durchmachen müssen?
Vieles Grüße Christian