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Thema: Ansteckende Krankheit - was dann?

  1. #1

    Gast

    Standard Ansteckende Krankheit - was dann?

    Ich geh jetzt mal davon aus, dass der Züchter bald Junge hat,

    Wir hätten sie nun gekauft und gehen 2-3 Tage später zum Tierarzt. Der stellt dann, sage ich mal, PBFD fest? Was wäre dann in diesem Fall? Zurück zum Züchter? Ich gehe ja mal davon aus, dass nichts ansteckendes an den Wellis steckt.

  2. #2

    Gast

    Beitrag

    Mmhh...
    Also meiner Meinung nach sollte man den Welli trotzdem behalten. Also so was wie "umtauschen"/weggeben finde ich persönlich nicht so gut.

    Ich finde, das ist einfach Glücksache, ob er gesund ist.

    Kommt ja noch drauf an welche Ansteckende Krankheit, wenn er eine haben sollte, er hat.
    Vieles kann man ja auch heilen.

    Und wenn man es nicht heilen kann: Versuchen, dass der Welli trotzden noch ein schönes Leben hat!

    Ist meine Meinung

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    Ich kann Dir dieses Produkt für Deine Wellis empfehlen:

  3. #3

    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Kristina Beitrag anzeigen
    Mmhh...
    Also meiner Meinung nach sollte man den Welli trotzdem behalten. Also so was wie "umtauschen"/weggeben finde ich persönlich nicht so gut.
    Bei einer heilbaren Krankheit stimme ich dir da zu.
    Wir reden ja aber beipielsweise von PBFD, was ansteckend und nicht heilbar ist.
    Ich denke also, es ist nicht vertretbar, das nachweislich kranke Tier zu den gesunden vorhandenen zu stecken, auf dass sich diese auch mit dem Virus infizieren.

    Ich denke, dass ich in solch einem Fall für das betreffende Tier einen Platz in einem PBFD-positiven Schwarm über die Vermittlung suchen würde.

  4. #4

    Gast

    Standard

    Ja bei einer unheilbaren Krankheit ist das was anderes.

    Aber ich würde erstmal einen kaufen und dann zum Tierarzt und dann kann man ja weiter sehen, dann wenn man genau weiß ob er krank oder gesund ist und dann überlegt man wie es weiter geht.

  5. #5

    Gast

    Standard

    Und ich frage mich gerade, wer bei einem augenscheinlich gesunden Welli (also keine sichtbaren Gefiederstörungen) einen Test auf etwa PBFD oder Polyoma machen läßt?
    Wäre im Prinzip löblich, in der Praxis wird das doch aber eigentlich nur bei größeren Papageien gemacht oder eben dann, wenn ein Verdacht besteht ...

    Zumal es selbst während einer räumlich getrennten Quarantäne schwierig wäre, seine gesunden Vögel vor einer potentiellen Ansteckung zu schützen, da die Viren z.B. auch über die Kleidung des Menschen übertragen werden können. Das hieße, jedes Mal bevor man vom einen Zimmer in das andere wechselt umziehen und am besten duschen, damit nicht noch was in den Haaren ist.

    Wenn ihr zum Züchter geht, dann schau Dir alle Tiere genau an - nicht nur die, die ihr selbst mitnehmen wollt. Kommt Dir etwas verdächtig vor, dann zieht lieber unverrichteter Dinge wieder ab. Alle Jungtiere, die in einem abgabefähigen Alter sind (mindestens acht Wochen) müssen komplett befiedert sein. Erzählt Dir jemand, ein Küken hinge in der Entwicklung zurück, hätte zwar schon das entsprechende Alter aber noch immer keine ausgeprägten Flugfedern, dann stutzig werden und auch keine anderen Vögel aus dem Schwarm aufnehmen.

    Eine Garantie, daß ein Welli gesund ist, hast Du nie - egal wo er herkommt. Den Vogel hinterher aber umzutauschen, weil vielleicht doch etwas ist, finde ich moralisch verwerflich.
    Klar kann sich nicht jeder auf die Versorgung kranker Vögel einstellen, aber dann vermittelt man sie lieber dorthin, wo es Menschen möglich ist. Einem Züchter seine 'Ausschußware' zurück zu bringen, halte ich für keine gute Idee.

  6. #6

    Gast

    Standard

    Achso, danke für die Tipps. Ich dachte, da wird auch immer eine Kotprobe entnommen und auf Krankheiten untersucht, oder wird PBFD im Kot nicht gefunden?

  7. #7

    Gast

    Standard

    Eine Kotprobe wird bei einem Eingangscheck genommen, PBFD ist aber nur per Gefieder- oder Blutprobe nachweisbar. Ein negatives Ergebnis gibt hier außerdem nicht die Sicherheit, daß der Vogel auch wirklich nicht infiziert ist. Darum sollte man den Test zweimal machen lassen.

  8. #8

    8wellis
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von 8wellis


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Standard

    Wenn der Zoohandel oder jeder Züchter verpflichtet wäre, jeden Welli während der Quarantänezeit auf PBFD oder Polyoma, Megas usw. zu checken, würden die Kosten wohl zu hoch sein und die Wellis nicht mehr 20 € sondern das 3-fache kosten.
    Diese Untersuchungen sind sehr teuer. Das macht bestimmt keiner.

    Wobei es sich dann sicherlich einige Leute besser überlegen würden, sich einen (oder besser noch zwei) Wellis anzuschaffen, wenn die Wellis nicht so "billig" wären. Schnell sind mal 20 € ausgegeben - bei 50 € oder noch mehr (je nach Farbschlag und Art) würden es sich bestimmt einige überlegen.
    Leider ist es immer noch so: was in der Anschaffung nicht teuer ist, ist auch wenig wert. Schnell findet man Gefallen an diesen putzigen Kerlchen - wenn sie aber dann daheim sind, mausern, Sand kratzen, mit Körnern um sich schmeißen oder sich zu "ungünstigen Zeiten" lautstark bemerkbar machen, ist es mit der großen Liebe schnell vorbei. Leider sind die Tiermärkte im Internet voll davon....

    Und letztendlich hat man auch bei einem top-gecheckten Welli nicht die 100%-Sicherheit, dass er gesund ist und 15 Jahre alt wird. Leider. Andere Krankheiten wie Tumore usw. sieht man auch nicht sofort.

  9. #9

    Gast

    Standard

    Die vkTÄ hat Hubsi mal ein paar Federn vom Bauch gezupft, weil schon aufgrund ihrer damaligen Flugunfähigkeit der Verdacht auf Polyoma oder PBFD in mir keimte. Die (niederschmetternde) Nachricht: PBFD. Aber bis jetzt (TOITOITOI) hat sich noch nix gezeigt. Im Gegenteil, sie hat sich prächtig zu einer Kamikazefliegerin entwickelt.

    Aber wenn der Vogel schon augenscheinlich gesund ist würde ich diese ("teure") Untersuchung nicht durchführen lassen.

    Zitat Zitat von bealu Beitrag anzeigen
    Erzählt Dir jemand, ein Küken hinge in der Entwicklung zurück, hätte zwar schon das entsprechende Alter aber noch immer keine ausgeprägten Flugfedern, dann stutzig werden
    Ungefähr das wurde mir über Hubsi erzählt. Auch wurde herumgesponnen, dass sie in soundsovielen Wochen wohl fliegen können würde. Was aber letztendlich doch gut ein halbes Jahr oder so gedauert hat bis sie wenigstens flattern konnte. FLIEGEN kann sie noch nicht SO lange. Aber gut. Und schnell.

  10. #10

    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Hubsi Beitrag anzeigen
    Ungefähr das wurde mir über Hubsi erzählt. Auch wurde herumgesponnen, dass sie in soundsovielen Wochen wohl fliegen können würde.
    Da sieht man's.
    Gab ja schon einige solcher Fälle hier im Forum. Also sich sowas nie erzählen lassen.

  11. #11

    Gast

    Standard

    Okay, da werden wir drauf achten.

    Auf was wird denn dann überhaupt gecheckt?

  12. #12

    Gast

    Standard

    unter anderem auf äußere Auffälligkeiten (Befiederung, Zehen etc.), Ernährungszustand, Atemgeräusche, äußere Parasiten, innere Parasiten (z.B. Trichomonaden, Kokzidien, Würmer), Pilze, Bakterielle Infektionen.

  13. #13

    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Bavaria Beitrag anzeigen
    unter anderem auf äußere Auffälligkeiten (Befiederung, Zehen etc.), Ernährungszustand, Atemgeräusche, äußere Parasiten, innere Parasiten (z.B. Trichomonaden, Kokzidien, Würmer), Pilze, Bakterielle Infektionen.
    Okay, beim Eingangscheck unserer jetzigen waren wir nämlich nur bei einer halb-vk TÄ. Die hat nur die äußeren Auffälligkeiten, den Ernährungszustand, die Atemgeräusche aber auch auf äußere Milben geachtet und einen Kropfabstrich angeguckt.
    Die ist hier jetzt auch gar nicht mehr in der Liste, war auf einer anderen Seite.

  14. #14

    Gast

    Standard

    Dann hat deine TA aber einen guten Job gemacht. Der Krofabstrich wird auf Pilze, Bakterien oder Trichomonaden untersucht... Wenn der unauffällig ist, reicht auch nur die Untersuchung des Kropfes aus und der Kot muss nicht noch einmal extra untersucht werden.

  15. #15

    Gast

    Standard

    Dem muss ich widersprechen. Kokzidien und Giardien sind Darmparasiten, und auch Wurmeier findet man nicht durch einen Kropfabstrich. Und selbst wenn der Kropfabstrich frei von Pilzen und Bakterien war, kann es im Kot wimmeln davon.

  16. #16

    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Bavaria Beitrag anzeigen
    Dem muss ich widersprechen.
    Dem kann ich nur zustimmen. Die Untersuchung einer Kotprobe muß immer dazu gehören.
    Denn nur über die kann man z.B. auch erkennen, ob ein Vogel seine Nahrung richtig verwerten kann oder ob eventuell etwas im Argen liegt.

  17. #17

    Gast

    Standard

    Danke für die Tipps.

    Dann werden wir Montag zur ihr fahren, zur wirklich kundigen Tierärztin. Um halb 6 gehen wir zum Züchter.

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