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Thema: Schon wieder Kropfentzündung...

  1. #1

    Gast

    Standard Schon wieder Kropfentzündung...

    Hallo liebe Wellifreunde,

    Unsere Dori hat nun schon zum dritten Mal eine bakterielle Kropfentzündung. Sie war - leider, leider - lange Zeit ein Einzelvogel, hatte aber niemals Spiegel oder Plastikvögel o.ä. in ihrem Käfig. Nun hat sie seit letztem Jahr wiederholt eine bakterielle Kropfentzündung.

    Sie bekam die letzten beiden Male Baytril 1x täglich direkt in den Schnabel und Propolis ins Trinkwasser. Sie erholte sich innerhalb von 1-2 Wochen.

    Nun fing sie vor ca. 10 Tagen wieder mit Würgen an. Der Tierarzt stellte wieder eine bakterielle Kropfentzündung fest. Diesmal bekommt sie wieder Propolis ins Trinkwasser, aber eine andere Mischung, die ich ihr zwei mal täglich einflößen muss. Schon nach wenigen Tagen sprang sie auf die Behandlung an, nach einer Woche (so lange sollte ich es laut TA geben), konnte ich es absetzen, da es dem Vogel wieder blendend ging.

    Nun, nach dem das Mittel seit 4-5 Tagen abgesetzt wurde, begann sie gestern abend wieder mit Würgen. Habe sofort wieder mit der Behandlung angefangen.

    Vielleicht kann mir jemand von euch noch Tipps geben, was ich noch machen könnte, um dem Vogel zu helfen?? Auch für Hinweise, wie man diesem vorbeugen kann, wäre ich total dankbar. Liegt es wirklich einzig und allein daran, dass sie solange allein war? Sie hat nun seit einigen Wochen endlich einen Partner, allerdings ist sie ihm gegenüber noch recht schüchtern, scheint sich aber langsam an ihn zu gewöhnen.

    Ich bin mit meinem Latein nun langsam am Ende, der Käfig wird regelmäßig gesäubert, Wasser und Futter werden täglich gewechselt, sie bekommt kein menschliches Essen dafür aber regelmäßig Grünfutter (Eigenanbau oder Bio).

    Ich möchte, dass es ihr besser geht und will nicht unbedingt noch mal bzw. in Zukunft auch vermeiden überhaupt mit ihr zum TA zu müssen. Es bedeutet einerseits Stress für den Vogel (der einzige vogelkundige TA befindet sich fast am anderen Ende der Stadt) zum anderen haben mich die Behandlungskosten beim letzten Besuch fast umgehauen.

    Also, wie kann ich hier helfen und woran kann's liegen, dass ich so eine Erkrankung in Zukunft vermeiden kann?

    Sorry, für den langen Text und schon mal vielen Dank für eure Antworten!

  2. #2

    Gast

    Standard

    Ich noch mal... Weiß denn niemand einen Rat??

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  3. #3

    tiggerli
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von tiggerli


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Standard

    Sind denn Abstriche genommen worden, um heraus zu finden, um welches Kriterium es sich handelt? Sind Kotproben untersucht worden.

    Ist sie beim 2. Mal gar nicht mit AB behandelt worden? Habt ihr mal nach Megas geschaut und sind Trichomonaden ausgeschlossen worden?

    Also falls noch kein Antibiogramm erstellt wurde, wird es jetzt Zeit.

    Hierin liegt auch die Vorbeugung einer erneuten Erkrankung. Die alte muss erstmal richtig bekämpft werden! Es muss eine Nachkontrolle durchgeführt werden, um zu sehen, ob der Erreger auch wirklich weg ist. Es reicht nicht aus, sich über den verbesserten Zustand des Vogels zu freuen, denn dieser heißt noch lange nicht, dass er wieder völlig gesund ist. Und ruckzuck hat man dann einen Rückfall. Steht dein vkTA auf unserer Liste?

  4. #4

    Gast

    Standard

    Es ist ein Abstrich aus dem Kropf entnommen und untersucht worden, ebenso eine Kotprobe. Die TÄ meinte, es sei eine bakterielle Kropfentzündung.

    Die TÄ steht noch nicht auf eurer Liste, hab sie aber schon mal empfohlen, weil ich sie als einzigen TA hier bei uns im Internet als vogelkundig gefunden hatte.

    Dass ich noch mal beim TA vorstellig werden muss, ist ja nicht das Problem. Aber ich würd gern mal wissen, woran es liegt, dass sie das nun schon zum dritten Mal hat damit wir dem vorbeugen können.

  5. #5

    Gast

    Standard

    Mir scheint aber nicht, dass die TÄ ein Antibiogramm erstellt hat, sonst hätte sie nicht Baytril (ein gängiges Breitbandantibiotikum), sondern ein spezifisches Antibiotikum gegen den Erreger verordnet. Ist die Diagnose wirklich gesichert? Ich kann mich tiggerli nur anschließen, ein Antibiogramm wäre dringend angeraten.

  6. #6

    tiggerli
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von tiggerli


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Standard

    Bei einem Antibiogramm werden Bakterienkulturen angelegt und nach einpaar Tagen weiß man, um welches Bakterium es sich genau handelt. Danach kann man dann das richtige AB auswählen. Manchmal schlägt Baytril nämlich nicht so gut an und es muss ein anderes AB genommen werden.

    Vorbeugung:
    - vollständige Genesung zur Rückfallvermeidung
    - Vermeidung von Sisalseilen (können Kropfreizungen auslösen)
    - sauberes Trinkwasser, nicht denselben Napf für den nächsten Tag verwenden, sondern einen anderen
    - strenge Hygiene
    - keine Spiegel

    Therapie:
    - Gewichtskontrolle
    - Kolbenhirse
    -Quell- und Keimfutter
    -Tee
    - richtige Medikamentation

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