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Thema: Verdacht auf Luftsackentzündung oder Luftsackmilben - Rat gesucht

  1. #1

    Gast

    Standard Verdacht auf Luftsackentzündung oder Luftsackmilben - Rat gesucht

    Hallo zusammen,

    ich hätte da eine Frage. Mein Wellensittich Chico macht seit Mittwoch beim Atmen knackende Geräusche und tschilpt auch nicht mehr.
    Ich war mit ihm gestern bei einer VK TÄ aus Eurer Liste. Die hat eine Kopfspülung gemacht, eine Kotprobe entnommen, das war beides in Ordnung. Sie meinte er hätte eine Luftsackentzündung.
    Da Chico aber auch sehr unruhig ist (er tippelt z.B. unruhig auf der Stange umher und zuckt mit den Flügeln) tippte sie auf Milben und gab ihm was gegen die Milben in den Nacken, mit mir ein AB mit.
    Die Aussage: Es müsste in den nächsten 48 Stunden deutlich besser werden.

    So, nun sind 24 Stunden rum, aber ich merke keine Verbesserung. Im Gegenteil. Chico hat seit gestern Abend Durchfall und teilweise Probleme beim Kot-absetzen.

    Hat jemand von Euch schon Erfahrung mit Luftsackmilben und kann mir sagen wie lang das dauert bis es besser wird? Der kleine hört sich nicht gut an :-(

    Meine Theorie ist mittleiweile auch, dass er evtl. einen Tumor haben könnte, der auf die Luftsäcke drückt, aber das müsste doch die TÄ gestern beim Abtasten gemerkt haben, oder?

  2. #2

    Gast

    Standard

    Ich glaube ich werde meinen Chico erlösen lassen müssen. Das zucken mit den Füßen ist über nacht nochmal schlimmer geworden und die Atemgeräusche sind auch heftiger!

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  3. #3

    Gast

    Standard

    Oh, das hört sich nicht gut an.

    Ich drück die Daumen, dass doch noch alles gut wird.


    LG
    Anna

  4. #4

    Gast

    Standard

    Hallo!

    Da ich selbst keine Erfahrungen mit Luftsackmilben habe, habe ich Dir mal diesen Text kopiert. So wie ich es herauslese, muss Dein Welli unbedingt noch nachbehandelt werden:


    Behandlung
    Eine Behandlung einer Luftsackmilbeninfektion ist auf eigene Faust nicht möglich, erkrankte Vögel sterben über kurz oder lang, wenn man sie nicht zum Tierarzt bringt! Um die Milben zu töten, träufelt der Tierarzt infizierten Vögeln ein Medikament (Antiparasitikum) in den Nacken beziehungsweise zwischen die Schulterblätter, welches in den Vogelkörper eindringt und für die Milben ein Kontaktgift darstellt. Diese Behandlung sollte je nach Stärke des Befalls mehrfach durchgeführt werden. Oft wird wie folgt therapiert: Am 1., 5. und 9. Tag des Behandlungszeitraums wird je ein Tropfen des Medikaments in den Nacken geträufelt.

    Dies ist jedoch nicht die einzige mögliche Behandlungsmethode, auch andere Dosierungen oder Zeitabstände zwischen den einzelnen Medikamentengaben können vom Tierarzt angeordnet werden. Besserung stellt sich meist schon innerhalb von 24 Stunden nach der ersten Behandlung mit dem Medikament ein.

    Führen Sie niemals Behandlungen auf eigene Faust durch, auch wenn Sie eventuell ein entsprechendes Antiparasitikum im Haus haben. Es muss immer eine genaue Untersuchung durch einen Tierarzt erfolgen, bevor eine Therapie begonnen wird. Alles andere könnte für den betroffenen Vogel tödliche Folgen haben!

    Was kann man sonst noch tun?
    Um einem erkrankten Vogel bei der Genesung zu helfen, sollten Sie dafür sorgen, dass er sich nicht übermäßig anstrengen muss. Fliegen sollte daher so lange tabu sein, bis die Milben aus seinen Luftsäcken gänzlich verschwunden sind. Je gleichmäßiger der Vogel atmet, desto leichter fällt ihm die Sauerstoffaufnahme.

    Ist der Vogel sehr schwach, können Sie ihm eventuell mit einer Wärmetherapie etwas Gutes tun. Schauen Sie, wie der gefiederte Patient auf die Infrarotstrahlung reagiert. Wenn es ihm gut tut, können Sie die Wärmelampe mehrere Stunden am Stück in seiner Nähe aufstellen - aber bitte nur unter Aufsicht, da ansonsten Verbrennungsgefahr besteht.

    Klären Sie mit Ihrem Tierarzt ab, in wie weit ein Dampfbad zum Inhalieren für Ihren Vogel in Frage kommt. Sollte der Tierarzt grünes Licht geben, stellen Sie eine Schüssel mit dem von ihm empfohlenen Inhalationsmittel in der Nähe des geschlossenen Käfigs auf. Weitere Tipps zum Thema Inhalationstherapie finden Sie in der allgemeinen Gesundheitsrubrik von Birds Online.


    Quelle: https://www.welli.net/luftsackmilben.html

  5. #5

    Gast

    Standard

    Danke Euch beiden!
    Ich war heut nochmal beim TA weils einfach nicht besser wurde und jetzt auch noch Kot wie Wasser dazu kam!
    Hab Chico dort gelassen. Er wird morgen geröngt und nochmal genau in aller Ruhe untersucht...aber viel Hoffnung hat mir die TÄ nicht gemacht

  6. #6

    Gast

    Standard

    Ohje, das sind ja keine so guten Neuigkeiten

    Hier sind alle Daumen und Krallen gedrückt

  7. #7

    Gast

    Standard

    Hallo,

    wir drücken alle Krallen und Daumen, dass doch noch eine Besserung eintritt.

  8. #8

    Gast

    Standard

    Erstmal danke fürs Daumen drücken!!

    Chico wurde heut von 2 VK Tierärzten auf den Kopf gestellt!
    Röntgen, Kropfspülung, Kotuntersuchung...
    Ergebnis: Eine deutlich vergrößerte Leber, die auf die Lunge und Luftsäcke drückt. Daher auch das Atemproblem und die Luftsackentzündung!
    Er bekommt jetzt Medikamente und wenn die Wirkung zeigen darf ich ihn morgen oder am Donnerstag wieder abholen
    Hat jemand so ein Krankheitsbild schonmal gehabt und kann mir Tipps geben?

    das Thema geht hier weiter . https://www.welli.net/forum/viewtopic.php?t=44244

    Hilde

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