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Thema: Hahn sehr "krank", Mädchen alleine. Was ist sinnvoll

  1. #1

    Gast

    Standard Hahn sehr "krank", Mädchen alleine. Was ist sinnvoll

    Hallo Ihr Wellifreunde

    Mein 8 Jahre alter Hahn ist krank, seit 1 Woche ist bekannt das er wohl Megas hat.
    Nun wir er behandelt mit einem Isopathischen Mittel nicht mit Ampho.
    Und seine Henne, die erst seit dem 1. August bei uns ist, ist nun selbst total verstört, passt sich seinem Verhalten an.
    Sie kommt ursprünglich vom Züchter, war immer in einem großen Schwarm, und so wie sie sich verhält habe ich das Gefühl sie ist traurig, das sie keinen zum schnattern, flattern etc. hat. Und das sie den Schwarm vermisst!!
    Da der Hahn schläft viel, frist und gibt nur einen kurzen "Hier bin ich piep" von sich.
    Die Situation ist für mich sehr belastend. Besonders weil ich nach 1 Woche Medigabe keine Verbesserung sehe, und mich langsam damit auseinandersetze, das er nicht mehr auf die Beine kommt.

    Nun war vor der Diagnose Mega schon geplant, das wir von 2 auf 4 Wellis aufstocken wollen.
    Was soll ich nun machen? Doch schon auf vier Wellis aufstocken, das die Henne mehr Anschluß hat? Bin sehr verunsichert.
    Mit dem Hahn gehe ich sowieso morgen zum Arzt und möchte eine Entscheidung, ob wir noch weiter machen. Weil kein Tier muß leiden.

    So, nun würde ich eure Meinung hören...Aufstocken JA oder NEIN?

    Viele Grüße

  2. #2

    blue angel
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    Album von blue angel

    Standard

    Hallo
    Ich verstehe nicht ganz warum er nicht mit Ampho behandelt wird, was ja bis jetzt das einzige Mittel ist was helfen kann! Ich würde mal die Ärztin darauf ansprechen.
    Da jeder Welli Megas in sich trägt und es nur einfach nicht bei jedem zum Ausbruch kommt, denke ich, kannst du ruhig auf 4 aufstocken. Am besten schon mit Wellis, die auch mit Megas in Kontakt kamen und es aber nicht ausbrach. Da brauchst du auch kein schlechtes Gewissen haben. Denn wenn der Hahn wirklich sehr viel schläft, kann es durch aus sein, das die Henne unglücklich ist
    Wie alt sind die beiden?
    liebe Grüße und alles alles liebe für den kleinen Hahn!!
    blue_angel

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    Ich kann Dir dieses Produkt für Deine Wellis empfehlen:

  3. #3

    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von blue_angel Beitrag anzeigen
    Hallo
    Ich verstehe nicht ganz warum er nicht mit Ampho behandelt wird, was ja bis jetzt das einzige Mittel ist was helfen kann! Ich würde mal die Ärztin darauf ansprechen.
    Da jeder Welli Megas in sich trägt und es nur einfach nicht bei jedem zum Ausbruch kommt, denke ich, kannst du ruhig auf 4 aufstocken. Am besten schon mit Wellis, die auch mit Megas in Kontakt kamen und es aber nicht ausbrach. Da brauchst du auch kein schlechtes Gewissen haben. Denn wenn der Hahn wirklich sehr viel schläft, kann es durch aus sein, das die Henne unglücklich ist
    Wie alt sind die beiden?
    liebe Grüße und alles alles liebe für den kleinen Hahn!!
    blue_angel
    Der Hahn 8 Jahre, die Henne 1 3/4

    Meine Ärztin behandelt die Megas schon seit einiger Zeit nicht nur mit Ampho.
    Sie macht es davon abhängig wie der Zustand der Vögel allg. ist.
    Da mein Hahn schon viel durch hat, hat sie diese Version gewählt.
    Im April 2012 wurde eine Insuffizienz der Bauchspeicheldrüse festgestellt (nach dem Tod seines langzeit Kumpels), die ein halbes Jahr mit Enzym therapiert wurde. Es folgte eine Henne 6 Jahre die an einem Tumor 3 Monate später starb.
    Es folgte Anfang August die neue Henne.
    Nun waren diese Werte der Bauchspeicheldrüse und der anderen Organe super, aber es kam ein Tricho-Infekt vor 3-4 Wochen hinzu. Das wurde behandelt und nun seit 1 Woche weiß ich von dem 1 Megabakterium in einem Kothaufen. Aufgrund der Vorgeschichte bekommt er das Isopathische Präperat.

    Sie hat viele Erfahrungen gemacht, und gesehen das Ampho die Nieren und Leber belastet und das wäre nun bei IHM nicht sinnvoll. Ihr geht es darum das Gleichgewicht der Pilze in Gleichgewicht zu bekommen, und nicht noch mehr abzutöten was mehr Schäden zur Folge hat. Wenn er es damit nicht schafft, so würde es auch unter Ampho nicht schaffen. Klingt hart aber ich glaube schon daran, auch wenn ich sehr leide unter Situation.

  4. #4

    blue angel
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    Album von blue angel

    Standard

    okay, das ist richtig. Ampho greift wirklich sehr die Organe an
    Kann das Medi was er jetzt bekommt auch so anstrengend sein für den Körper? das er vielleicht deswegen so durch hängt? Mensch, der kleine Kerl hat ja echt schon sooo viel durch Ich wünsche es ihm sooo sehr, das er es schafft!! Warte erst einmal den Besuch morgen ab. Mal sehen was die Ärztin sagt.

  5. #5

    Gast

    Standard

    Hört sich ja fast so an, als hättest Du Deinen Hahn innerlich schon aufgegeben? Das ist schade, denn gerade Hefepilzinfektionen bedürfen in 90% aller Fälle eben eine längere Behandlung - wenn Deine TÄ so viele Erfahrungen damit hat, dann wird sie Dir das sicher bestätigen.

    Das ich es grundsätzlich in diesem Fall für überhaupt nicht angebracht halte, Deinen Patienten nicht mit Ampho Moronal zu behandeln, erläuterte ich bereits ausfürhlich in Deinem anderen Thread. Denn mit Homoöpathie oder Isopathie kann man einem akuten Megaschub nun mal nicht beikommen. Meine Erfahrungen dazu kennst Du ebenfalls.

    Nun ja, es stimmt mich zwar sehr traurig, zu lesen das ein Piepser leidet und (meiner Meinung nach!) nicht gezielt behandelt wird, aber es ging Dir ja eigentlich um das Thema Vergesellschaftung...
    Also: Ich finde Du solltest Prioritäten setzen. Entweder das Wohl des Hahnes oder das Wohl der Henne. Für einen Welli kann es tödlichen Streß bedeuten, während eines akuten Mega-Schubes auch noch neue Gesellschaft zu bekommen. Und Deine Henne ist vielleicht im Moment nicht ausgelastet - aber auch nicht alleine. Glaube nicht, dass es ihr so schlecht geht wie man es als Halter (mit menschlichen Gefühlen und menschlichen Sichtweisen) in solchen Situationen gerne mal hineininterpretiert.

    Ich vermute, der letzte Absatz zeigt meine Tendenz zu dieser Entscheidung recht deutlich. Letztendlich liegt es natürlich in Deiner Hand.

    Alles Gute, Anne

  6. #6

    Gast

    Standard Versuchs doch mal mit Thymian-Tee

    Ich habe in meinen rund 20 Jahren Wellensittich-Erfahrung 3x mit Megabakterien zu tun gehabt: Der erste Vogel starb ziemlich schnell trotz Ampho-Moronal Therapie durch die Vogelklinik *****(1998). Im 2. Fall (2006) wurden massenweise Megabakterien bei einem 6 Wochen alten Vögelchen festgestellt: Es bekam 2 x 2 Wochen Ampho-Moronal mit einer 2wöchigen Pause in der Mitte. Gleichzeitig begann ich eine Thymian-Tee-Kur (Thymian wirkt keimabtötend und fungizid.): zunächst etwa ein halbes Jahr ohne Unterbrechung, danach etwa 1 Woche im Monat. Der WS ist mittlerweile 6 Jahre alt und bei den zahlreichen Nachkontrollen wurde nie wieder ein einziges Megabakterium gesichtet! Im 3. Fall wurden (zufällig) Megabakterien entdeckt, ohne dass der Vogel Symptome hätte. Er bekommt, wie alle anderen auch, regelmäßig Thymian- und Kamillentee. Amphomoronal hat er noch nie bekommen. Seit der Diagnose sind nun 3 Jahre vergangen.

    Aus diesen Erfahrungen heraus kann ich die Thymian-Tee-Gaben (Beutelchen, die in der Apotheke erhältlich sind) nur empfehlen, gerade wenn Amphomoronal kontraindiziert scheint (was ich freilich nicht beurteilen kann.)

    Alles Gute!

  7. #7

    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Mucki Beitrag anzeigen
    Hört sich ja fast so an, als hättest Du Deinen Hahn innerlich schon aufgegeben? Das ist schade, denn gerade Hefepilzinfektionen bedürfen in 90% aller Fälle eben eine längere Behandlung - wenn Deine TÄ so viele Erfahrungen damit hat, dann wird sie Dir das sicher bestätigen.

    Das ich es grundsätzlich in diesem Fall für überhaupt nicht angebracht halte, Deinen Patienten nicht mit Ampho Moronal zu behandeln, erläuterte ich bereits ausfürhlich in Deinem anderen Thread. Denn mit Homoöpathie oder Isopathie kann man einem akuten Megaschub nun mal nicht beikommen. Meine Erfahrungen dazu kennst Du ebenfalls.

    Nun ja, es stimmt mich zwar sehr traurig, zu lesen das ein Piepser leidet und (meiner Meinung nach!) nicht gezielt behandelt wird, aber es ging Dir ja eigentlich um das Thema Vergesellschaftung...
    Also: Ich finde Du solltest Prioritäten setzen. Entweder das Wohl des Hahnes oder das Wohl der Henne. Für einen Welli kann es tödlichen Streß bedeuten, während eines akuten Mega-Schubes auch noch neue Gesellschaft zu bekommen. Und Deine Henne ist vielleicht im Moment nicht ausgelastet - aber auch nicht alleine. Glaube nicht, dass es ihr so schlecht geht wie man es als Halter (mit menschlichen Gefühlen und menschlichen Sichtweisen) in solchen Situationen gerne mal hineininterpretiert.

    Ich vermute, der letzte Absatz zeigt meine Tendenz zu dieser Entscheidung recht deutlich. Letztendlich liegt es natürlich in Deiner Hand.

    Alles Gute, Anne
    Ob er sich schon aufgegeben hat weiß ich nicht, aber ich will ihn nicht leiden lassen. Deshalb habe ich geschrieben, das ich morgen von ihr eine endgültige Entscheidung haben will.
    Das Leiden und traurig sein bezog sich auf die Henne, das sie keinen hat mit dem sie Spaß hat, nicht auf den Hahn.
    Tymiantee nimmt er gar nicht, und das Keimfutter angereichert damit ebenfalls nicht.

  8. #8

    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von blue_angel Beitrag anzeigen
    okay, das ist richtig. Ampho greift wirklich sehr die Organe an
    Tut mir leid, da widersprechen zu müssen, aber das ist bis heute nicht eindeutig geklärt. Die genannten Organschäden entstehen in der Regel nicht durch die orale Aufnahme. Dieses "Gerücht" kommt aus der Humanmedizin, wo das Mittel anders verabreicht wird.
    Die allermeisten Veterinäre sind der Ansicht, dass Ampho quasi einmal durch den Verdauungstrackt "durchgespült" wird, und so gar nicht auf die Organe schlagen kann.

    Selbstverständlich kann es bei Vorschädigungen der Leber oder der Niere vorkommen, dass bei langanhaltender oder in kurzen Zyklen wiederholte Ampho-Gabe die Organe zusätzlich angreift. Aber eben eigentlich nur, wenn bereits Vorschäden da sind. Und auch dann nicht durch das Ampho direkt, sondern durch die Verkettung der ganzen gesundheitlichen Umstände wie: Hefepilzinfektion, geschwächtes Immunsystem, ggf, bereits vorliegender Leberschaden usw. usf.

    So zumindest meine aktuellsten Informationen. Denen ich nach inzwischen einem Jahr "Recherche" über Megas und deren Therapie auch für glaubwürdig halte.

    Nichts für ungut!

    Beste Grüße

  9. #9

    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Mucki Beitrag anzeigen
    Tut mir leid, da widersprechen zu müssen, aber das ist bis heute nicht eindeutig geklärt. Die genannten Organschäden entstehen in der Regel nicht durch die orale Aufnahme. Dieses "Gerücht" kommt aus der Humanmedizin, wo das Mittel anders verabreicht wird.
    Die allermeisten Veterinäre sind der Ansicht, dass Ampho quasi einmal durch den Verdauungstrackt "durchgespült" wird, und so gar nicht auf die Organe schlagen kann.

    Selbstverständlich kann es bei Vorschädigungen der Leber oder der Niere vorkommen, dass bei langanhaltender oder in kurzen Zyklen wiederholte Ampho-Gabe die Organe zusätzlich angreift. Aber eben eigentlich nur, wenn bereits Vorschäden da sind. Und auch dann nicht durch das Ampho direkt, sondern durch die Verkettung der ganzen gesundheitlichen Umstände wie: Hefepilzinfektion, geschwächtes Immunsystem, ggf, bereits vorliegender Leberschaden usw. usf.

    So zumindest meine aktuellsten Informationen. Denen ich nach inzwischen einem Jahr "Recherche" über Megas und deren Therapie auch für glaubwürdig halte.

    Nichts für ungut!

    Beste Grüße
    Klingt einleutend, aber was soll ich machen, ihrer Methode nun total wiedersprechen, es anzweifeln? Hätte es den noch einen Sinn jetzt mit Ampho noch anzufangen?
    Grüße

  10. #10

    blue angel
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    Besitzt keine Vögel


    Album von blue angel

    Standard

    Danke für die Aufklärung
    also ich kenne es leider nur so das es schädigend ist für Organe. Aber nun habe ich wieder was dazu gelernt.

  11. #11

    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Mucki Beitrag anzeigen
    Tut mir leid, da widersprechen zu müssen, aber das ist bis heute nicht eindeutig geklärt. Die genannten Organschäden entstehen in der Regel nicht durch die orale Aufnahme. Dieses "Gerücht" kommt aus der Humanmedizin, wo das Mittel anders verabreicht wird.
    Die allermeisten Veterinäre sind der Ansicht, dass Ampho quasi einmal durch den Verdauungstrackt "durchgespült" wird, und so gar nicht auf die Organe schlagen kann.

    Selbstverständlich kann es bei Vorschädigungen der Leber oder der Niere vorkommen, dass bei langanhaltender oder in kurzen Zyklen wiederholte Ampho-Gabe die Organe zusätzlich angreift. Aber eben eigentlich nur, wenn bereits Vorschäden da sind. Und auch dann nicht durch das Ampho direkt, sondern durch die Verkettung der ganzen gesundheitlichen Umstände wie: Hefepilzinfektion, geschwächtes Immunsystem, ggf, bereits vorliegender Leberschaden usw. usf.

    So zumindest meine aktuellsten Informationen. Denen ich nach inzwischen einem Jahr "Recherche" über Megas und deren Therapie auch für glaubwürdig halte.

    Nichts für ungut!

    Beste Grüße
    Wo hast du die Recherchen gemacht? Viel ist ja doch nicht zu finden??

  12. #12

    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Wellifreund78 Beitrag anzeigen
    Wo hast du die Recherchen gemacht? Viel ist ja doch nicht zu finden??
    Das stimmt, wirklich populäre Quellen gibt es da (leider) nicht und genau aus diesem Grund gehen die Meinungen da auseinander. Was auch daran liegen mag, dass nicht ein jeder so viel Interesse daran hat, sich auf diesem sehr speziellen Gebiet so intensiv "durchzuforsten"... Sei es als Vet.med.-Laie oder als (vk)TA.

    Meine "Recherchen" umfassten reichlich Gespräche mit mehreren vkTÄ, lesen von Büchern und Artikeln über die Erkrankung selbst und über Ampho (da sowohl aus der Humanmedizin als auch aus der deutschen und amerikanischen Veterinärmedizin), Web durchforsten nach Studien/ Statistiken aus möglichst glaubhaften Quellen usw. Auch eine Dissertation über dieses Thema half mir weiter (zu finden z.B. als Link bei Tante Wikixxx).
    Und zu all dem natürlich die eigenen Erfahrungen und die Beiträge und Erfahrungen anderer User hier im Forum.

  13. #13

    Gast

    Standard

    Hab Dir gerad noch eine PN geschickt mit Literatur-Empfehlungen...

    Sorry übrigens, dass der Thread jetzt etwas vom eigentlichen Thema abgeschwiffen ist - ich halt mich jetzt auch zurück, versprochen

  14. #14

    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Mucki Beitrag anzeigen
    Hab Dir gerad noch eine PN geschickt mit Literatur-Empfehlungen...

    Sorry übrigens, dass der Thread jetzt etwas vom eigentlichen Thema abgeschwiffen ist - ich halt mich jetzt auch zurück, versprochen
    Hast eine PN zurück....

    KEin Problem dass das Thema gewechselt hat. Manchmal muß man eben den Beitragsfluß laufen lassen, wie er kommt.

  15. #15

    Gast

    Standard

    Hallo Wellifreund78!

    Ich bin alles andere als ein Profi und alles, was ich über Megas weiß, habe ich hier im Forum gelesen. Aber ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Ampho besonders schädigend für die Organe ist, denn hier in meiner Gegend ist es die übliche Behandlungsmethode, es lebenslang zu geben (allerdings in verdünnter Form).

    Ich halte viel von Homöopathie (mit Isopathie kenne ich mich nicht aus, scheint aber auf ähnlichem Prinzip zu beruhen?), damit kann man wahre Wunder bewirken, WENN man das richtige Mittel erwischt. Ich glaube, dann müsste man jetzt aber schon Erfolge sehen. Hält er wenigstens sein Gewicht?

    Wenn die Behandlung so von einem vkTA angeordnet wurde würde ich mich auch schwer trauen, zu widersprechen. Aber ich würde zumindest ganz genau nachfragen, ob eine "klassische Behandlung" wirklich nicht in Frage kommt bzw. ab wann man mit der derzeitigen Behandlung Verbesserungen sehen müsste.
    Ich glaube nicht, dass es irgendwann zu spät ist, um eine Behandlung mit Ampho zu starten, es sei denn, der Patient ist bereits so abgemagert, dass man ihn erlösen sollte (schlechtes Befinden wegen Übelkeit,... gehört zu den Symptomen der Krankheit und wäre für mich kein Grund zum Einschläfern).

    Aber um zum eigentlichen Thema zurück zu kommen:
    Ich würde dem Hahn auf jeden Fall eine Chance geben, solange er die Behandlung körperlich mitmacht und noch frisst. Eine Vergesellschaftung wäre momentan aber sehr stressig für ihn, darum würde ich damit vorerst noch warten. Natürlich ist das nicht optimal für die Henne, aber alleine ist sie ja nicht und Langeweile ist zwar doof aber keine wirkliche Qual für sie.

  16. #16

    Gast

    Standard

    So, der Zustand hat sich nicht verbessert. Wobei ich nicht von dem Problem Megas spreche, sondern das Zusammensein von meiner Henne und dem kranken Hahn.

    Sie tut mir so leid. 1 1/2 Jahre alt, sitzt neben dem Hahn der kein Piep von sich und 70% des Tages schläft. Natürlich ist es besser als ganz alleine zu sein. Doch sie hat so sehr seine Eigenarten angenommen. Sitz ebenfalls nur da und gibt keinen Ton von sich. Um gleich Postings zu bremsen, sie ist nicht krank, lauf der Ärztin.

    Ich finde sie total verstört...traurig und verunsichert weil sie nun ja auch das tägliche einfangen miterlebt. Und daher hatte sie nie ein wirkliche Chance sich an uns zu gewöhnen. Das einzige was sie macht, wenn ich zum Käfig gehe, oder ist draußen und ich besuche sie am Hochsitz, ist panisches wegflattern.

    Man sollte die Tiere natürlich nicht vermenschlichen, aber wenn ich mir so überlege 1 1/2 Jahre beim Züchter im Schwarm gelebt, und nun seit 3 Monaten mit einem Geier zusammen, der jetzt seit 3 Wochen keine Regung zeigt. Das finde ich auch Quälerei... Mein Mann und ich wir sind total verunsichert, und selbst meine kleine Tochter fragt immer: "Warum sagen die nichts mehr, der Paule ist doch nur krank!!!"
    Wie soll ich nun mit der Situation umgehen?

    Viele Grüße

  17. #17

    Gast

    Standard

    hmmmm .... ich kann nur aus igener erfahrung antworten und weiß im moment nicht, was paule hat,
    ich habe im april meinen butschi aus jahrelanger einzelhaft geholt und ihm seine lasy als partnerin dazu geholt,
    lady nahm schnell butschis eigenarten an und blieb auch viel im käfig, sie hat sich bestimmt auch einsam trotz zweitem welli gefühlt.
    ich habe dann auf vier aufgetockt und alles war auf einmal total unmompliziert, alle 4 fliegen und untersuchen tagsüber ihre spielplätze außerhalb des käfigs,

    wie gesagt, ich weiß grad nicht was euer pauli hat, aber wäre eine aufstockung bei euch möglich?
    käfig groß genug? vermehrte arztkosten möglich etc?
    dann würde ich zur aufstockung raten
    mal sehen, was die anderen user sagen

  18. #18

    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Skibbi Beitrag anzeigen
    hmmmm .... ich kann nur aus igener erfahrung antworten und weiß im moment nicht, was paule hat,
    ich habe im april meinen butschi aus jahrelanger einzelhaft geholt und ihm seine lasy als partnerin dazu geholt,
    lady nahm schnell butschis eigenarten an und blieb auch viel im käfig, sie hat sich bestimmt auch einsam trotz zweitem welli gefühlt.
    ich habe dann auf vier aufgetockt und alles war auf einmal total unmompliziert, alle 4 fliegen und untersuchen tagsüber ihre spielplätze außerhalb des käfigs,

    wie gesagt, ich weiß grad nicht was euer pauli hat, aber wäre eine aufstockung bei euch möglich?
    käfig groß genug? vermehrte arztkosten möglich etc?
    dann würde ich zur aufstockung raten
    mal sehen, was die anderen user sagen

    Wir wissen was er hat, er hat Megas. Wollte das nun nicht weiter mit der Diagnose ausweiten, weil dieser Beitrag schon mal abgeschweifft ist.
    Daher sitzt die Henne nur noch da, döst mit und sagt keinen. Aus dem Käfig will sie auch nicht, da der Hahn ja auch drin bleibt....meistens

    Das war ja unsere Überlegung mit dem aufstocken, das sich dann die Probleme bei der Henne Luna vielleicht von alleine lösen. Doch es wurde mir von vielen Seiten abgeraten, das der Hahn im Mega-Schub nicht noch mehr zu gestresst wird. Daher sitzen wir nun da, und hoffen das es Paule irgendwann besser geht, oder wir müssen noch weiter durchhalten.

  19. #19

    Gast

    Standard

    Ich drücke Paule ganz dolle die Daumen, das es bald bergauf geht mit ihm.

    Und die kleine Maus tut mir auch leid, aber da muss sie jetzt wohl leider noch ein bischen durch. Aufstocken bringt natürlich Unruhe in den Schwarm und das ist für Paule wahrscheinlich grad wirklich nicht gut, wo es ihm so schlecht geht.

    Bitte halte uns auf dem Laufenden

  20. #20

    Gast

    Standard

    Die bedenken sind alles für mich nachvoll ziehbar, das es für ihn in dem Zustand mehr Stress ist. Aber wenn man logisch überlegt. Wenn er aus dem Schub raus ist, es im möglicherweise besser geht, und alle sich neu in der Schar orientieren müssen, ist es doch realistisch das ein neuer Schub folgt. Oder sehe ich das falsch?

  21. #21

    Gast

    Standard

    Hallo Wellifreund!
    Ich bin in der gleichen Situation wie du, kann dich also gut verstehen. Mein Dominic hat seinen derzeitigen Schub bei der letzten Vergesellschaftung im September bekommen und da ich nun den Eindruck habe, dass es ihm etwas besser geht und auch das Gewicht stabil ist bzw sehr langsam steigt denke ich allmählich ans Aufstocken. Natürlich könnte das wieder zu einer Verschlechterung führen, aber ich werde ihn und sein Gewicht sehr genau kontrollieren und wenn ich eine Verschlechterung bemerke wird die derzeit niedrigere Medikation sofort angepasst, um den Schub möglichst schnell wieder abzufangen.

    Auf jeden Fall macht es einen großen Unterschied, ob man einem schwerkranken Tier noch zusätzlichen Stress zumutet, was ziemlich sicher zu einer Verschlechterung führt oder ob man ein gesundes (oder zumindest halbwegs kräftiges und stabiles) Tier dem RISIKO einer Verschlechterung aussetzt.

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