Hallo,
mein Welli Putzi (12 Jahre) hat neuerdings auch ein Problem mit seinem linken Füßchen. Putzi geht seit Jahren nur noch selten in den Käfig, ist also frei lebend und schläft über Nacht in seinem "Bäumchen" (aus Birnenzweigen gebastelt). Da er sich darum auch nur sehr schwer fangen läßt, konnten wir auch recht spät wieder seine Krallen kürzen (letzte Mal vor 7 Monaten). Darum blieb er auch öfter mal am Bast oder unserer Kleidung kurzzeitig hängen. Vor dem Krallen schneiden vor ein paar Tagen ist er schon etwas gehumpelt, wir hofften, dass es nach dem Kürzen bald besser wird. Nun ist es so, dass er entweder die kürzere hintere Kralle mit nach vorne hält, dies scheint ihm allerdings nicht weiter zu belasten. Oder aber er knickt seine kürzere vordere nach hinten. Das belastet ihn sehr, er humpelt dann enorm, weiß aber wohl nicht woran es liegt. Erst wenn er mal auf die Idee kommt den Fuß zu putzen, holt er die Kralle wieder vor. Woran liegt das nun??? Hat er eine Zerrung, ist sogar eine Sehne gerissen??? Nichtsdestotrotz sitzt er aber auch manchmal auf dieser Kralle und hat die andere eingekrallt. Also kann er doch nicht wirklich Schmerzen da haben. Er schläft aber auch viel und ist recht ruhig. Meistens ist er so, bevor er wieder mausert. Vielleicht kommt bald eine Schreckmauser wegen des Fangens und Kralleschneidens. Der "versehrte" Fuß hat aber auch seit Jahren eine Druckstelle, die mal mehr mal weniger schlimm ist. Die hat er schon mehr als die Hälfte seines Lebens. Als es mal wieder schlimm war, habe ich ihm SC 40 Tropfen ins Wasser gegeben. Die haben leider Alkohol drin. Putzi hatte immer Kotabsetzungen wie aus dem Bilderbuch, besser konnte es nicht sein. Jetzt aber schon seit mehr als einem Monat häufig nur Wasser (er trinkt dann auch immer viel) oder ein normales Kleckerchen mit Wasser oder nur der grüne Anteil mit Wasser, selten mal wieder ein ganz normales gesundes Kleckerchen. Hat er wegen des Alkohols vielleicht eine Leberschädigung oder sind es doch die Nieren??? Vielleicht drückt eine Vergrößerung auch auf den Fußnerv? Da er sich so schlecht bis gar nicht fangen läßt, kann ich mit ihm auch nicht zum TA. Ich bin vor Jahren mal mit ihm zu einer vk TÄ gefahren. Kaum dass er in seinem Transportkäfig war, hat er den ganzen Weg bis wir wieder zu Hause waren, vor Angst nur gejapst und regelrecht hyperventiliert. Das ist sehr großer Stress für ihn. Kann man an einer Kotprobe evtl feststellen, ob er mit den Nieren oder Leber hat? Seine Wachshaut ist nicht verfärbt. Er hat sich aber die Federn rund um seine Kloake rausgezupft, wenn die mal bekleckert sind, mag er das nicht und putzt sich da sehr intensiv. Ich mache mir große Sorgen um ihn. Ich will ihm gerne helfen, aber er ist halt eine Mimose, was Fangen, Transport etc betrifft. Weiß jemand Rat?