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Thema: Bitte um Hilfe! Nierenleiden und Hefepilze diagnostiziert!

  1. #1

    Gast

    Standard Bitte um Hilfe! Nierenleiden und Hefepilze diagnostiziert!

    Hallo, mein Welli hat Durchfall, und setzt nur noch Wasser ab, das mit hohem Druck herausschießt! Er schläft den ganzen Tag, oder trinkt und frißt Unmengen, allerdings nichts Frisches.

    Der Tierarzt hat eine Kotprobe ins Labor geschickt, die ergab, daß der Vogel keine Megabakterien, oder Parasiten hat, sondern "nur" Hefepilze! Und er meinte, daß dazu alles auf ein Nierenleiden hindeutet - was er aber nicht behandeln kann, da er davon keine Ahnung hat (er gibt es wenigstens zu!)

    Allerdings sagte er noch, daß man den Vogel erlösen sollte! Ich meinte, daß ich diese "Lösung" auf gar keinen Fall akzeptieren werde! Nur weil Tierärzte sich nicht auskennen, soll der Vogel nun sterben! Ich habe mich sehr aufgeregt, mit dem Ergebnis, daß ich mich mit diesem Arzt richtig gestritten habe.

    Er gab mir dann eine Adresse in Düsseldorf von einer vogelkundigen Ärztin - meinte aber noch, daß ich mit höheren Tierarztkosten zu rechnen hätte! Da ich kein Auto habe, und nur geringe finanzielle Mittel, möchte ich gerne wissen, ob jemand weiß, wie der Vogel nun behandelt werden würde, und was da finanziell auf mich zukommt? Ich muß dazu sagen, daß dieser Welli immer schon krank ist (habe ihn aus schlechter Einzelhaltung gerettet), und ich schon ein Vermögen beim Tierarzt gelassen habe, was ich mir gar nicht leisten kann! Andererseits verzichte ich selber, zugunsten des Wellis. Nur - es nimmt kein Ende!

    Hat jemand damit Erfahrung, ob man das Tierchen überhaupt wieder ganz gesund bekommen kann? Meine Recherchen haben ergeben, daß man bei einem Nierenleiden kaum etwas machen kann.

    Ich bitte um Rat, und bedanke mich im Voraus!

  2. #2

    Blueberry
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von Blueberry


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Album von Blueberry

    Standard

    Hallo,

    Es tut mir Leid, dass du so eine schlimme Diagnose bekommen hast. Allerdings sehe ich (noch) keinen Anlass, den Vogel einschläfern zu lassen. Hefepilze sind vergleichsweise gut behandelbar, auch bei Nierenleiden gibt es durchaus wirksame Medikamente,
    chancenlos ist das jedenfalls nicht. Ich rate dringend dazu, wie dein Arzt ja auch geraten hat, einen vogelkundigen Arzt aufzusuchen.

    https://www.welli.net/tierarztliste.html

    In Düsseldorf gibt es schon auf Liste 1 gleich zwei fachkundige Ärzte.
    Eine Untersuchung lohnt in jedem Fall. Kriegst auch gleich noch ne PM von mir.

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    Ich kann Dir dieses Produkt für Deine Wellis empfehlen:

  3. #3

    Gast

    Standard

    Es tut mir leid, dass dein Welli krank ist. Du hast richtig gehandelt, den Kleinen nicht erlösen zu lassen. Hefepilze werden mit einem Medikament behandelt, das über einen bestimmten Zeitraum am besten zweimal täglich in den Schnabel gegeben wird.
    Wenn sich die Diagnose Nierenerkrankung bestätigt, hängt die Behandlung von den Ursachen ab.
    Ich drücke die Daumen, dass sich alles als nicht so gravierend herausstellt.
    Biete ihm doch derweil eine Wärmelampe an, die tut ihm sicher gut.

    Hier kannst du über Nierenerkrankungen nachlesen.

  4. #4

    Jacky1990
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von Jacky1990


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    Besitzt keine Vögel


    Album von Jacky1990

    Standard

    Hallo ersteinmal!
    Also mein Welli hat ein chronisches Nierenleiden und man kann es behandeln, zwar nicht heilen, aber dafür sorgen, dass es ihm besser geht und es nicht so schlimm ist, das er mit der Krankheit leben kann!
    Wegen deinem Arzt kriege ich ehrlich gesagt gerade einen regelrechten Anfall!!! Aber, wie du schon sagst, wenigstens hat er dir gesagt, dass er keine Ahnung hat!!!
    Mein Kleiner kriegt jeden Tag seine Medikamente und eigentlich geht es ihm fast immer gut! Ihn einzuschläfern käme für mich gar nicht in Frage, da er zwar nicht gesund ist, man es ihm aber nicht anmerkt! Er hat keine Schmerzen, er plappert (manchmal ist er munterer als der Kleine), spielt und ist einfach unglaublich fröhlich. Nur von Zeit zu Zeit braucht er etwas Ruhe und dann kriegt er diese - ich mache ihm Rotlicht und biete Gurke und rote Hirse (er war etwas untergewichtig) an und dann geht es meistens nach ein paar Stunden oder spätestens einen Tag wieder besser!!!
    Gib die Hoffnungen nicht auf!!! Mein vkTA ist auch nicht so teuer (wenn man die einzelnen Dinge betrachtet, die sie tun, sogar günstiger - sie machen nur einfach mehr!!!) und es lohnt sich immer in die Süßes zu investieren, sie geben es dir hundertfach zurück!!!
    Alles, alles Gute für euch!!! Kopf hoch und ich drücke die Daumen!!!
    Ganz liebe Grüße,
    Jacky

    PS. Wenn du genaueres zu den Medikamenten wissen willst, die mein Polly kriegt, schreib mir einfach eine PN!

  5. #5

    Gast

    Standard

    Nimm doch mal Kontakt zu einem Tierhomöopathen auf. Mittlerweile lässt sich mit homöopathischen Mittel wirklich viel erreichen. Kannst das ja auch zusätzlich zur tierärztlichen Behandlung tun. Gerade Vögel sprechen da sehr gut drauf an.

  6. #6

    Gast

    Standard Danke für Eure schnellen Ratschläge!

    Danke, daß Ihr mir so schnell geantwortet habt! Das macht mir ja Mut und Hoffnung, daß mein Welli wieder relativ gesund werden kann!
    Da ich die Diagnose ja schon habe, werde ich damit zu einem Tierarzt hier in der Stadt gehen, da ich mir diese teuren Untersuchungen in Düsseldorf bei einem vogelkundigen Tierarzt schlichtweg nicht leisten kann.
    Vielleicht kann der Arzt mir doch helfen, wenn ich die Diagnose schon liefere. Ich werde mich noch nach den Medikamenten erkundigen, und laß sie mir dann verschreiben. Das wird der Arzt doch sicher können!?

    Ich bin von den ganzen Ärzten sehr enttäuscht, wenn sie wenigstens zugeben würden, daß sie sich da nicht auskennen!

    Ich danke Euch nochmal, und melde mich, wenn es etwas Neues gibt!

    Lieben Gruß, Nina

  7. #7

    Knopfäuglein
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von Knopfäuglein


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    Besitzt keine Vögel


    Standard

    Bei meiner kleinen Henne Flocke haben wir vor Weihnachten eine schwere Nierenstörung festgestellt, sie hatte sehr hohe Harnwerte im Blut, sehr abgenommen und war sehr schwach, sie ist uns vor Weihnachten in der TA-Praxis fast gestorben.
    Sie konnte kaum noch auf den Beinchen stehen, wog nur noch 28g. Auch die Zuckerwerte waren auffällig.
    Wir haben 5 Tage spezielle Tyrodelösung gegeben, seither wird sie mit Allopurinol behandelt. Ich komme gerade vom TA wieder, sie hat nun 32 g und wird weiter mit Allopurinol behandelt, auf Dauer, außerdem genießt und braucht sie sehr viel Wärme und Ruhe. Ich habe sie separiert in einem Käfig, die große Voliere mit den andern ist im Raum und sie wird oft besucht von ihren Kumpeln. Wenn ich abends von der Arbeit komme, oder jetzt, wenn ich frei habe, darf ich sie ein bißchen mit den andern - mal eine Stunde- fliegen lassen, oder im Möhrengrün baden lassen. (das liebt sie trotz Erkrankung).
    Also nur Mut und mit dem vogelkundigen Arzt besprechen. Alles Gute!

  8. #8

    Gast

    Standard

    Hallo Nina, ich kann deine finanziellen Sorgen gut verstehen, habe aber Zweifel, ob die von dir geplante Vorgehensweise zum Erfolg führen wird. Eher glaube ich, dass du finanziell sogar draufzahlst. Die Diagnose "Niere" stammt von einem Arzt, der zugibt, dass er keine Ahnung hat. Eine verwertbare Diagnose hast du also gar nicht. Um anderen ist völlig unklar, was die Ursache für die vermeintlichen Nierenprobleme sind, und ob es nicht noch einen anderen Befund gibt. Und genau danach muss sich die Behandlung richten.

  9. #9

    Gast

    Standard

    Gehe doch zu ein VKTA, die können wirklich helfen und so teuer ist es nicht. Vieleicht lässt sich der VK ja auch auf eine Raten zahlung ein. WEs geht ja nunmal um ein Lebewesen und die meisten TA die ich kenne machen ratenzahlungen bei höhere summen. Da es den meisten TA ja noch um des Lebewesen (Tier) geht und nicht nur ums geld. ASber frag erst nach nicht erst nach der untersuchung sagen oh ne hab ich nicht,dann werden die sauer

  10. #10

    Gast

    Standard Nochmals danke!

    Hallo, ich möchte Euch nochmal danken, daß Ihr mir alle Ratschläge gebt!

    Was ich allein heute erlebt habe, glaubt mir kein Mensch!
    Habe bestimmt 15 Tierärzte angerufen - auch vk Ta in xxx- die meisten haben das Wort "Tyrodelösung" noch nie gehört! In Düsseldorf will man röntgen (das allein schon 80 €), das Blut untersuchen, den Kot................
    Tut mir leid, ich weiß, daß es das beste wäre, alles abzuklären, aber es geht einfach nicht!

    Nun habe ich wenigstens eine Tierärztin gefunden, die mir ein Rezept ausstellt, weil sie die Lösung nicht hat - da muß ich gleich hin.
    Bin am Vormittag mit dem Rad quer durch die Stadt gefahren, zu einer Apotheke, die auch Tierarznei führt, um mich zu erkundigen, wo ich gleich mein Rezept, das ich bekomme, einlösen kann. Die Dame hat noch nie etwas von Tyrodelösung gehört - der Kollege auch nicht!
    Das kann ja gleich heiter werden, wenn es nicht so traurig wäre!

    Nun werde ich erst mal Züchter in unserer Stadt anrufen, und fragen, wo sie diese Mittel beziehen. Vielleicht hab' ich ja Glück!

    Bis bald, Nina

  11. #11

    Gast

    Standard Endlich Medizin!

    Hallo Ihr lieben Helferlein, ich brauche bitte nochmal Eure Hilfe!

    Habe endlich das Rezept über die Tyrodelösung erhalten, und konnte dann die Irrfahrt zu den Apotheken starten! In der sechsten Apo konnte man mir, Gott sei's gelobt, die Lösung mischen - nun habe ich einen Liter hier!

    Da die Tierärztin das Mittel auch nicht kannte, hatte sie mir die Zusammensetzung wohl aus irgendeinem Buch abgeschrieben - was sie mir natürlich nicht gesagt hat, und ich nur mutmaße!

    Bitte, kann mir jemand sagen, wie ich es nun verabreichen muß? Es ist ja nun schon in Wasser gelöst, aber wieviel kommt in die Trinkröhre?
    Habe erfahren, daß das Mittel nicht gefährlich ist, man kann also nichts Lebensgefährliches anrichten, ganz im Gegenteil, der andere Welli darf sogar mittrinken, ohne daß er Schaden nimmt!

    Warte auf Euren baldigen Rat, weil ich dem Vogel die Lösung so schnell wie möglich verabreichen will!

    Ganz lieben Dank im Voraus!

  12. #12

    Knopfäuglein
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von Knopfäuglein


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Standard

    Ich finde es sehr merkwürdig, dass eine vogelkundige Tierärztin keine Tyrodelösung kennt.
    Vorsicht.
    Meinem (Facharzt für Ziervogelmedizin) war es sehr wichtig, dass ich Flocke separiere, und kein anderer Vogel diese Lösung einfach so trinkt.
    Auch der Zeitraum in welchem diese gegeben werden soll ist nicht unwichtig,
    die Lagerung ist nicht unbegrenzt.
    Du kannst, finde ich, nicht einfach ins Blaue einem Vogel Tyrodelösung geben.

    PS: Röntgen eines Vogels: ich habe dafür noch nie mehr als 18 EURO, die letzten 2 Jahre gezahlt.
    Es gibt eine Tierarztgebührenverordnung für Vögel und Kleintiere.

  13. #13

    Lissie
    Welli.netTeam Benutzerbild von Lissie


    Drei Aktivitätssterne

    2 Wellensittiche

    • * Ronny
    • * Soeren


    Standard

    Die Haltbarkeit kannst Du verlängern, indem Du Tagesportionen einfrierst (evtl. Eiswürfelgröße)
    Wegen der Dosierung solltest Du nochmal die Tierärztin fragen, die das Rezept ausgestellt hat, sie weiß in welcher Konzentration sie das verordnet hat

    Mein Tierarzt gibt mir ggf. das Pulver mit und ich setze die Lösung täglich frisch an.

    Manche Tierärzte röntgen nur mit Narkose, das verteuert die Untersuchung natürlich, vielleicht erklärt das den Preisunterschied.

    LG Lissie

  14. #14

    Knopfäuglein
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von Knopfäuglein


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Standard

    Okay, das kann sein, geröntgt wurde bei mir nicht unter Narkose.
    Auch bei den vorherigen Tierärzten, 2008, die nicht Facharzt f. Zier- und Wildvogelkunde waren, nicht.
    Aber die Tyrodelösung war bei mir teurer (1l) als z.Bsp. Röntgen.
    Und bei Flocke wurde - eine Blutentnahme und -untersuchung durchgeführt, die letztlich zu der Diagnose und Therapie führte.

    Viel Glück dem kleinen Vogel!

  15. #15

    Gast

    Standard Tyrodelösung

    Der Tipp mit dem Einfrieren ist super! Da hatte ich auch schon dran gedacht, weil ich eh fast alles einfriere.

    Auf die Flasche hat diese erfahrene Apothekerin geschrieben, daß die Lösung bis März haltbar ist, vorausgesetzt, daß sie im Kühlschrank gelagert wird, und ich nicht mit irgendwelchen Gegenständen in die Flasche gehe, und sich so Bakterien vermehren können.
    Aber Natriumchlorid würde konservieren, und so stimmt es nicht, daß die Lösung angeblich nur drei Tage haltbar ist! Da habe ich extra nachgefragt, weil ich es hier gelesen hatte.

    Aber ist es richtig, daß die Lösung so gegeben wird, wie sie aus der Flasche kommt? Auf meinem Rezept steht: "Zum Anbieten statt Trinkwasser". Aber wird ja wohl, sonst würde es nicht drauf stehen. Ich dachte, es muß vielleicht noch irgendwie verdünnt werden, was aber eigentlich keinen Sinn ergibt.

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