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Thema: Zu starke Gefühle vermeiden?

  1. #1

    Gast

    Standard Zu starke Gefühle vermeiden?????

    Hallo,
    oft lese ich hier,wie schwer es ist wenn einer der kleinen stirbt.Die starke Trauer die einen trifft und wie sehr man die kleinen vermisst.
    Wäre es nicht besser,wenn man versucht nur eine normale Bindung,also nicht so eine starke zu den Vögeln aufzubauen?
    Sich an ihr Verhalten und Spiele erfreuen,sie Pflegen usw.Ich weiss nicht wie ich es gerade Ausdrücken soll.
    Ärzte dürfen zu ihren Patienten auch keine zu enge Bindung aufbauen,sonst sind sie nicht mehr Objektiv.
    Aber unsere Wellis sind ja recht Anfällig für Krankheiten und erreichen durch die Zucht nicht mehr das natürliche Alter.
    Wäre es besser einen Abstand zu wahren?
    Bei mir ist es bereits zu spät.Wir haben schon viel miteinander durchgemacht und das hat mich extrem an sie geschweisst.
    Sie bekommen nur das beste und ich mache alles für sie.
    Ist das ein Fehler?Wenn einer geht,ist die Trauer gross.
    Ich weiss nicht und kann gar nicht drandenken wie es ist wenn einer meiner kleinen stirbt.
    Mir würde es das Herz zerreissen...

  2. #2

    Gast

    Standard

    Hallo Peter,

    du wirst lachen, ähnliche Gedanken habe ich mir auch schon gemacht.
    Sowohl mit Zazu als auch mit Bumblebee hatten wir schon eine Menge durchgemacht, was Arztbesuche etc. angeht. Das war für mich zu dem Zeitpunkt absolutes Neuland. Die Wellis, die ich früher als Kind hatte, waren nie krank (oder man wusste es nicht?) und wurden sehr alt. Dementsprechend überfordert war ich zu Beginn und habe mir wegen allem die Augen aus dem Kopf geheult. Glücklicherweise ist mein Freund etwas rationaler veranlagt, obwohl er unsere Knalltüten auch über alles liebt. Mittlerweile sind die beiden zum Glück zwei stattliche Hähne, die auch gesundheitlich stabil sind. Aber wenn ich daran denke, dass die Zeit, die wir mit unseren Schätzchen verbringen dürfen, irgendwann vorbei sein wird, werde ich auch ganz traurig.
    Ich weiß aber, dass ich meine Tiere niemals weniger lieben oder mit mehr Distanz betrachten werde. Sie gehören zur Familie und deswegen werde ich sie, wenn sie einmal gehen müssen, sehr sehr vermissen und traurig sein. Dieses schwere Wissen müssen wir alle, die sich für ein Haustier entschieden haben, mit der Anschaffung in Kauf nehmen.
    Umso mehr sollte man einfach jeden glücklichen, gesunden Tag genießen, genießen wie die Wellis miteinander agieren, wie sie ihr Leben genießen, wie sie uns zum lachen bringen...

    Liebe Grüße

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  3. #3

    Gast

    Standard

    Hallo,

    so traurig es klingt, aber der Tod gehört leider auch dazu. Mir ist es bisher nie gelungen keine Bindung aufzubauen. Ich glaube sowas kommt automatisch, denn man verbringt ja doch viel Zeit miteinander u lernt die Vorlieben u Macken jedes einzelnen kennen.
    Sicherlich hat man irgendwie das Gefühl, dass die Lebenserwartung nicht mehr so hoch ist wie in der Literatur geschrieben u man liest auch hier oft genug von den traurigen Abschieden.
    Deshalb versuche ich meinen Lieblingen ein schönes Leben zu ermöglichen u die Zeit mit ihnen zu geniessen.
    Das der Tag X kommen wird steht fest, doch bis dahin bleibt einem noch hoffentlich viel schöne gemeinsame Zeit.
    Auch wenn die Trauer zunächst schmerzt, doch die schönen Erinnerungen an jeden Einzelnen bleiben immer.

    LG

  4. #4

    Gast

    Standard

    Hi,
    deine kleinen haben wirklich lustige Namen
    Ja,ich weiss was du meinst.Als Kind hatte ich auch einen Wellensittich.Aber die Beziehung zu ihm war nicht Ansatzweisse so,wie jetzt zu meinen.
    Meiner war auch nie krank.Aber wenn ich zurückdenke,hat man das einfach nicht bemerkt.Da bin ich mir sicher.
    Als mein erster starb,habe ich ihn beerdigt.Ich war wohl traurig,aber eine sehr enge Beziehung hatte ich zu ihm nichtIch glaube,es macht schon was aus,wenn einer unserer Vögel krank wird und man Kämpft gemeinsam damit er wieder Gesund wird.Und wenn er es Geschafft hat,is die Bindung sehr gross.
    Die Wellis merken auch,das man ihnen hilft.Auch sie haben eine starke Bindung zu uns,was nicht unbedingt mit Zahmheit seinen Ausdruck findet.Wo ich krank war,hat mein Sorgenkind es gemerkt.Er kam näher zu mir,sah mich an und wollte mich Tatsächlich gesundquatschen
    Normalerweise dürfte er mich gar nicht anschauen,so oft habe ich ihn in die Hand nehmen müssen und Medikamente geben müssen.
    Aber gerade er ist es der das gemacht hat.Ich darf auch ganz nah mit meinem Gesicht zu ihm und mit ihm reden.Da quasselt er sofort mit.

  5. #5

    Chrissi1968
    Frisch geschlüpft


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Standard

    Jeden Wellifreund hier im Forum zerreisst es das Herz, wenn ein geliebter Welli über die Regenbrogenbrücke fliegt. Ich denke, es geht nicht darum, zu versuchen 'nur eine normale Bindung zum Welli aufzubauen' (wie macht man das überhaupt?) sondern zu lernen, mit der Trauer umzugehen. Man muß sich dessen bewußt sein, das auch ein Wellileben endlich ist! Das Positive ist doch, das wir unseren Plüschbällchen (aus Zuneigung/Liebe) das Leben so 'schön' wie möglich gestalten und Sie uns mit Ihrem Wesen, jeden Tag auf's Neue erfreuen und uns in dunklen Stunden, Trost spenden. Es gehört aber auch zu unseren Aufgaben, den Wellis beizustehen, wenn es Ihnen nicht so gut geht oder wenn es 'besser' ist, das kranke Tier von seinem Leiden erlösen zu lassen. Glaub' mir, 'normale Bindung' oder 'mehr' , es tut immer wahnsinnig weh, diese Entscheidung treffen zu müßen! Es gibt im I-Net 'das Testament eines Wellensittich'. Vielleicht liest Du es dir einmal durch. Es ist immer wieder schwer zu lesen, spendet (mir) aber Trost und hat mir beim Tod meines kleinen Burli sehr geholfen. Ich denke noch oft an meinen kleinen Adler aber mit vielen schönen Erinnerungen, die mein Herz berühren!

  6. #6

    Vampire G
    Ist Futterfest Benutzerbild von Vampire G


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    9 Wellensittiche

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    Album von Vampire G

    Standard

    Meine Wellis sind allesamt eher wild als zahm. Auf die Hand kommen die nur mit Futter und das auch nur mit Überwindung.
    Die Wellis die ich als Kind hatte, waren allesamt zahm, und jeder Abschied tat weh.
    Ich dachte bei der wilden Bande die ich jetzt habe, wäre das dann leichter... oh wie habe ich mich geirrt!!!
    Als Nimué krank wurde und ich die Befürchtung hatte es könne ein Tumor sein, hab ich ganz objektiv mit meinem Mann über die Möglilchkeit gesprochen dass sie es nicht überstehen könnte.
    Lieber lasse ich sie gehen, als sie zu quälen...
    Leichter gesagt als getan... Tag X kam, und die Befürchtung wurde grausame Realität. Hatte bis zu dem Punkt noch die Hoffnung gelebt, dass es was Heilbares ist, war sie im Null-komma-nix dahin und die Entscheidung musste getroffen werden. Und genau da war sie wieder... diese überwältigende Trauer wieder ein Tier gehen lassen zu müssen.
    Egal ob Zahm oder nicht, sobald man die Verantwortung für ein Tier übernommen hat ist die Bindung da, ob man will oder nicht.

    Hat jemand schon mal eine der Zoo-Dokus gesehen die im TV laufen, wie zB Elefant, Tiger und Co?
    Wenn da ein Tier stirbt, oder erlöst werden muss, wie nahe das den Pflegern geht?! Und das ist deren Job! Auch sie treffen objektive Entscheidungen für das Wohl der Tiere und können doch die Gefühle nicht unterbinden...

  7. #7

    Gast

    Standard

    Habe das Testament eines Wellensittich gelesen.
    Ja,das hilft.
    Aber ich bekam Gänsehaut und mir sind die Tränen gekommen wo ich es las...

  8. #8

    Gast

    Standard

    Ich möchte mich den Vorschreibern anschließen. Zum einen sind Leben & Tod nun einmal untrennbar miteinander verbunden, auch wenn wir Menschen es oft gerne anders sehen, und zum anderen finde ich, ist es das einfach wert, "irgendwann einmal" Trauer empfinden/erleben zu müssen, wenn man "davor" aber das Glück hatte, eine ganz nahe Bindung zu einem Lebewesen, sei es Mensch oder Tier, aufbauen zu dürfen. Es wäre doch wirklich so schade, sich selber die Liebe und Bindung zu einem Lebewesen zu verwehren, nur "auf die Gefahr" hin, dass man einmal großen Schmerz wegen einer Trennung (aus welchem Grund auch immer) durchleben muss. Hat man das Glück, einem Menschen oder Tier sehr nahe kommen zu können, sollte man das, meiner persönlichen Meinung nach, auch in vollen Zügen genießen und jede Minute davon genießen . Ich denke auch, dass es sehr darauf ankommt, welche Einstellung man zum "Leben nach dem Tod" hat. Dies kann durchaus dazu beitragen, ob ich in der für mich sich richtig anfühlenden Art und Weise das geliebte Tier in Frieden gehen lassen kann oder einfach nicht akzeptieren kann, dass der irdische Lebensweg zu Ende gegangen ist.

  9. #9

    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Welli 2 Beitrag anzeigen
    Habe das Testament eines Wellensittich gelesen.
    Ja,das hilft.
    Aber ich bekam Gänsehaut und mir sind die Tränen gekommen wo ich es las...
    Tränen sind befreiend ...

  10. #10

    Gast

    Standard

    Ich verstehe es schon.Natürlich auch die Verantwortung die man hat.
    Aber was ich nicht könnte,wenn er krank wäre und müsste ihn Erlösen lassen-
    Mache die Tür zu ihrem Schlafraum auf,er wacht auf und schaut mich mit schläfrigen Augen an,und ich weiss,dass wird es das letzte mal sein.Er ahnt nichts.Ich muss ihn fangen und zum Erlösen zum Tierarzt fahren.Dann der flehende Blick.
    Mein Schreihals hat mich mal beim Tierarzt so angeschaut.Er wachte schwer von einer Narkose auf und seine Füsschen Zuckten.Da sah er mich so an.
    Ich glaube,wenn er einen Tumor hätte,würde ich ihn Operieren lassen.Wenn er in der Narkose verstirbt,wär dann besser.
    Ich kannda noch nicht so Mitreden,ich war in dieser Situation noch nie.Stelle mir das Grausam vor.Meinen
    Respekt für die Leute,die es machen können.Ich glaube,ich würde Kämpfen bis zum schluss.
    Als meine so krank waren,habe ich ihnen versprochen sie zu beschützen und immer alles zu tun,damit sie Gesund werden.
    Ich müsste da meinen Schwur brechen.
    Komisch war aber,als ich ihnen das Versprochen habe,habe ich von ihnen geträumt.Musste sie immer im Traum von irgendetwas beschützen.
    War paar mal so.Verschiedene Situationen,dann hab ich nichts mehr geträumt.
    War irgendwie Komisch alles.....
    Ich glaube schon,das es ein Leben nach dem Tod gibt.Auch das Tiere eine Seele haben.Aber auf Erden ist er nicht mehr.Das macht es so schwer

  11. #11

    JS77
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    4 Wellensittiche



    Album von JS77

    Standard

    Hi,
    selbst wenn es besser sein sollte, eine nicht zu enge Bindung aufzubauen, ist das nur ein theoretischer Gedanke.
    Ich glaube, dass kann man nicht bewusst steuern.
    Meine Süßen sind mir unglaublich wichtig und bestimmt kann man mich als "wellisüchtig" bezeichnen.
    Für die Objektivität bei Krankheiten ist zum Glück der Tierarzt auch noch da, aber die Sorgen, die man sich macht, wenn es einem der Kleinen schlecht geht, kann man wohl kaum vermeiden.
    Wir haben seit dem Jahr 2007 leider mehrere junge Vögel verloren, an ganz unterschiedlichen Krankheiten, das war wirklich schlimm. Aber die Konsequenz "weniger Bindung" würde bei mir niemals klappen. Außer vielleicht aus Zeitgründen - ich hoffe, dass es dazu nicht kommt...
    Erst letzten Monat war unsere Daisy schwer krank und wir haben so sehr gehofft, dass es wieder besser wird. In diesem Fall ist es zum Glück wirklich gut gegangen, sie ist wieder fit und wir freuen uns riesig! Da sind die Emotionen halt sowohl bei Positivem als auch bei Negativem stark und das gleicht sich dann im Idealfall aus. Ist aber auch wieder nur Theorie Ein bisschen hysterisch mag das Wellihalten machen...: alle paar Minuten schnell gucken müssen, ob auch noch alle da sind und es ihnen gut geht und so...

    LG
    Juliane

    Zitat Zitat von Welli 2 Beitrag anzeigen
    Ich weiss nicht wie ich es gerade Ausdrücken soll.
    Ärzte dürfen zu ihren Patienten auch keine zu enge Bindung aufbauen,sonst sind sie nicht mehr Objektiv.
    Aber unsere Wellis sind ja recht Anfällig für Krankheiten und erreichen durch die Zucht nicht mehr das natürliche Alter.
    Wäre es besser einen Abstand zu wahren?
    Bei mir ist es bereits zu spät.Wir haben schon viel miteinander durchgemacht und das hat mich extrem an sie geschweisst.
    Sie bekommen nur das beste und ich mache alles für sie.
    I

  12. #12

    Laqui
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    Standard

    Hallo! Ich bin auch der Meinung, dass sich die Trauer am Besten überwinden lässt, wenn man daran denkt was für ein schönes Leben die Wellis hatten und wie viel Freude sie einem gemacht haben. Die Lebensdauer von Tieren ist nunmal leider nicht mit der von Menschen zu vergleichen und deshalb ist schon beim Einzug der Kleinen klar, dass irgendwann der Abschied kommt. Meinem Freund fällt es auch sehr schwer, sich mit dieser Tatsache abzufinden und die begrenzte Lebenserwartung war sein größtes Argument gegen die Anschaffung von Wellis bzw. Haustieren allgemein. Aber soll man auf *hoffentlich* viele schöne Jahre verzichten, nur weil irgendwann der Abschied kommt? Ich bin fürs positive Denken!

  13. #13

    JS77
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    4 Wellensittiche



    Album von JS77

    Standard

    Noch kurz zum Thema Erlösen: Es gibt einfach Situationen, da weißt Du ganz sicher, dass sich der Vogel nur noch quält und dann lässt Du ihn erlösen, ganz bestimmt. Aber wirklich nur, wenn es gar nicht mehr anders geht, und ein vogelkundiger Tierarzt wird Dich auch immer bei dieser Entscheidung beraten bzw. nur im wirklich absoluten Notfall ein Tier einschläfern. Das ist auch eine Art von Beschützen und widerspricht Deinem Versprechen, sie zu beschützen, nicht. Du hast in dem Fall die Chance, sie vor ganz schlimmen Qualen zu beschützen. Du merkst bestimmt, wann der richtige Moment ist. Aber denk' jetzt nicht mehr daran, sondern freu Dich über Deine Süßen, so wie sie jetzt und hier und bestimmt auch noch eine ganze Weile sind!
    Zitat Zitat von Welli 2 Beitrag anzeigen
    Ich verstehe es schon.Natürlich auch die Verantwortung die man hat.
    Aber was ich nicht könnte,wenn er krank wäre und müsste ihn Erlösen lassen-
    Mache die Tür zu ihrem Schlafraum auf,er wacht auf und schaut mich mit schläfrigen Augen an,und ich weiss,dass wird es das letzte mal sein.Er ahnt nichts.Ich muss ihn fangen und zum Erlösen zum Tierarzt fahren.Dann der flehende Blick.
    Mein Schreihals hat mich mal beim Tierarzt so angeschaut.Er wachte schwer von einer Narkose auf und seine Füsschen Zuckten.Da sah er mich so an.
    Ich glaube,wenn er einen Tumor hätte,würde ich ihn Operieren lassen.Wenn er in der Narkose verstirbt,wär dann besser.
    Ich kannda noch nicht so Mitreden,ich war in dieser Situation noch nie.Stelle mir das Grausam vor.Meinen
    Respekt für die Leute,die es machen können.Ich glaube,ich würde Kämpfen bis zum schluss.
    Als meine so krank waren,habe ich ihnen versprochen sie zu beschützen und immer alles zu tun,damit sie Gesund werden.
    Ich müsste da meinen Schwur brechen.
    Komisch war aber,als ich ihnen das Versprochen habe,habe ich von ihnen geträumt.Musste sie immer im Traum von irgendetwas beschützen.
    War paar mal so.Verschiedene Situationen,dann hab ich nichts mehr geträumt.
    War irgendwie Komisch alles.....
    Ich glaube schon,das es ein Leben nach dem Tod gibt.Auch das Tiere eine Seele haben.Aber auf Erden ist er nicht mehr.Das macht es so schwer

  14. #14

    Gast

    Standard

    Ich hätte mir ja einen grossen Papagei anschaffen können.Die können bis 80 Jahre werden.
    Aber ich bin auch Wellisüchtig.Sie sind irgendwie Einzigartig.
    Ich mache beruflich 3-Schicht.Schon seit 8 Jahren.Ich merk langsam das mir das gesundheitlich stark zusetzt.
    Aber ich mache es weiter.Weil ich Wellisüchtig bin.Ich habe viel mehr von den kleinen wenn ich Schichte.Bei normaler Arbeitszeit von 8-17 Uhr,da hab ich nichts von ihnen.Früh rauslassen und wenn ich Heimkomme,zum schlafen bringen.
    Naja,was man nicht alles macht....
    Ja,stimmt schon.Man sollte die Zeitmit ihnen Geniessen und nicht an das schlimmste Denken.

  15. #15

    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Welli 2 Beitrag anzeigen
    Ich hätte mir ja einen grossen Papagei anschaffen können.Die können bis 80 Jahre werden.
    ... und was geschieht dann mit dem Papagei, wenn er 80 Jahre alt wird, und Du selber nicht mehr hier bist? Wäre es nicht eine Art von Egoismus, ein Tier anzuschaffen, das MICH selber überlebt, nur damit ICH keinen Trennungsschmerz fühlen muss? Bitte versteh mich nicht falsch , aber das wäre nur ein "Abschieben" des "Problems", nämlich, dass dann der Vogel mit dem Verlust umgehen lernen muss ...

  16. #16

    Gast

    Standard

    Man kann ihn ja einen lieben Menschen vererben.
    Kann sein,das ich Unbewusst so denke.Kommt vielleicht daher,weil ich schon Grausame und traurige Dinge erlebt habe,was den Tod angeht.
    Aber das gehört eigentlich nicht hier her....

  17. #17

    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Welli 2 Beitrag anzeigen
    Man kann ihn ja einen lieben Menschen vererben.
    Kann sein,das ich Unbewusst so denke.Kommt vielleicht daher,weil ich schon Grausame und traurige Dinge erlebt habe,was den Tod angeht.
    Aber das gehört eigentlich nicht hier her....
    Ja, wenn dann ein lieber Mensch "zur Verfügung" steht, dann wäre es natürlich eine Lösung . Jetzt hast Du ja 3 Mini-Papageien ... genieße Dein Zusammenleben mit Deinen 3 süßen Flauschern, lass Dir von ihnen zeigen, wie sich ein wenig Leichtigkeit ins Leben bringen lässt (das lass ich mir auch immer wieder von diesen süßen Flugdrachen zeigen ) und lass Dich mit Deinem ganzen Herzen auf sie ein ... trau Dich einfach!

  18. #18

    Gast

    Standard

    Die drei haben mein Herz schon im Sturm erobert
    Aber du hast Recht.Von ihnen kann man auch was lernen.
    Das Leben leichter nehmen....

  19. #19

    Gast

    Standard

    Also ich hatte auch als kleines Kind Wellis. Ich glaube damals war die Bindung aber auf keiner weise so groß wie zu meinen beiden jetzt gerade. Liegt sehr wahrscheinlich daran, dass ich erst mit den Jahren gelernt habe, wie wertvoll ein Leben, egal ob Mensch oder Tier, einfach ist und was es überhaupt heißt, die Verantwortung für ein anderes Leben zu übernehmen, das regelrecht abhängig von einem ist. Ob zahm oder wild, sobald man auch nur ein bisschen Zeit mit diesen niedlichen, einzigartigen Geschöpfen verbringt, ist es schon um einen getan und man will gar nicht mehr ohne sie.
    Vor Eddy und Buddy hatte ich zwei Abgabeflauschis bei mir aufgenommen, zu denen ich eine erschreckend tiefe Bindung aufgebaut hatte ohne das es mir überhaupt bewusst war :/ Sie waren nicht handzahm, mit ihnen begann ich aber die artgerechte Haltung.
    Meine Cotton und mein Joker haben mich auch während meinem Abitur unterstützt... oh mir kommen immer noch die Tränen, wenn ich mich so daran erinnere :'( Wie sie mich immer pünktlich morgens um 5:30 Uhr geweckt haben, damit ich für mein Abitur lerne, mich immer wieder aufs neue motivierten..... Damals war ich ja noch bei meinen Eltern und meine Wellis und ich hatten das komplette Dachgeschoss für uns. Wenn ich jetzt meine Eltern besuche, erwisch ich mich immer wieder mal, wie ich die Tür ins zimmer öffne, in die Ecke schaue, an dem der Käfig stand, und kurz davor bin lautstark voller Freude "Ich bin wieder da!" zu rufen.... bis ich die Leere in dem Zimmer wahrnehme.

    Eddy und Buddy sind eigentlich das "Werk" von meinem Freund. Ich wollte mir keine Wellis mehr anschaffen, weil ich diese Trennungsschmerzen nicht ertragen habe damals. Selbst meine Mama hat ganz leise vor sich hingeweint im Auto, nachdem wir die beiden beerdigt hatten. Es ist wirklich hart, aber inzwischen bin ich froh, dass ich meine blauen Wattekugeln habe. Klar habe ich Angst, dass sie mal krank werden und mir ist bewusst, dass alles mal ein Ende hat, aber wie ihr auch schon geschrieben habt, wir versuchen ALLES um ihnen das beste Leben zu ermöglichen.
    Ich hoffe es gelingt uns allen auch, denn sie haben schon mit ihrer bloßen Anwesenheit in unserem Leben das Beste vom Besten verdient.

    Liebe Cotton, Lieber Joker ich hoffe ich konnte alles in meiner Macht stehende damals tun, um euch euer Leben bei uns in der Familie so schön wie möglich zu gestalten. Ich werde euch nie vergessen. Dank euch habe ich wundervolle Erinnerungen sammeln können, die mir in schwierigen Zeit meine grauen Tage wieder erhellen. Euch zu Ehren versuche ich eure jetzigen und auch eure zukünftigen Nachfolger so Welli-gerecht wie möglich zu umsorgen und behandeln.
    IHR BEREICHERT MEIN LEBEN

    In Liebe Mama Sebil

  20. #20

    Gast

    Standard

    Als ich meine Knirpse Ende April geholt habe, hätte ich nie für möglich gehalten, dass sie sich so sehr in mein Herz schleichen. Und ich kann heute sagen, dass ich sie wirklich von Herzen liebe.
    Ich weiß, dass großer Schmerz auf mich zukommt, wenn sie gehen müssen, aber diese Zeit mit den liebevollen Gefühlen werde ich mir selbst nicht nehmen, nur weil ich dann irgendwann sehr viel Schmerz empfinden werde. Ja ich weiß ,ich kann jetzt klugscheißern, weil keiner meiner Zwerge bisher gegangen ist.

    Aber ich hatte früher Katzen. Und es sind 2 Stück nach der Spritze beim Tierarzt in meinen Armen eingeschlafen. Ich weiß, dass es weh tut und ich weiß, das es furchtbar ist - aber ich weiß auch, dass ich es packe.
    Und diesen letzten Liebesdienst werde ich auch jedem meiner Knirpse erweisen.

    Also...wie du merkst, ich kann auch emotional keinen Abstand halten.

  21. #21

    Wellimutti
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von Wellimutti


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    Besitzt keine Vögel


    Album von Wellimutti

    Standard

    @Peter
    Ich arbeite in 4-Schichten,habe von daher auch mehr Zeit bei den Matzeln zu sein.Und wenn ich zur Spätschicht fahre habe ich eine Zeitschaltuhr damit die Lampe angeht

    Bindung hin oder her,ich bin eine Wellimutti und will es ihnen so schön wie möglich machen.
    Zahm werden ist eine Entscheidung von ihnen die kann man nicht erzwingen.
    Als ich unseren Eddie am Anfang alleine hatte war er immer auf meiner Schulter,ich war sein Partner aber es ist eben nicht gut für sie.Ich spreche nicht seine Sprache und so schön kraulen wie ein Welli kann ich schon mal gar nicht

    Wenn sie gesund sind dann verdrängt man,daß sie auch mal krank werden können und auch mal von uns gehen.
    Ich habe auch schon 2 gehen lassen müssen,es tut mächtig weh,aber der Schmerz wird weniger mit der Zeit.Da hier soviele sind die schon dasselbe durchmachen mußten,ist es erträglicher denn hier bekommt man den Zuspruch den man braucht.Im eigenen Bekanntenkreis wird oft darüber gelächelt

    Aber immer dran denken macht nur das Herz schwer und macht uns blind für die schönen Momente mit ihnen.
    Meine rufen durch die Wohnzimmertür wenn ich die Schuhe ausziehe wenn ich heimkomme,wenn das kein Beweis ist

  22. #22

    Gast

    Standard

    Fazit:
    Wenn ich die Berichte lese,wird mir einiges klar.
    Keiner ist in der Lage,die kleinen nur halb ins Herz zu lassen.Sie fliegen einfach in unser aller Herzen,bis es um uns geschehen ist
    Es wird besser so sein.Und sie sind es auch Wert die kleinen scheisserlis...
    Auch ich konnte mich nicht dagegen erwehren.

  23. #23

    Gast

    Standard

    Hallo,

    ja, ich denke auch immer wieder, warum machst Du Dich so fertig, wenn so ein Piepser stirbt. ABER....die 3 Welli´s, die ich verloren habe, waren krank. Sie haben gelitten, ich habe sie gepflegt und alles probiert, damit sie wieder gesund werden. Ich, meine ganze Familie hat mitgekämpft und wenn das dann zwecklos war, können einem schon mal die Tränen kommen. Aber ich habe auch einen Welli, der hat gekämpft und es war eigentlich aussichtslos, daß er es schafft, und der ist wieder gesund. Ihn habe ich schon etwas länger und er mußte es einfach schaffen. Ich habe ihn angeheult, daß er sich gefälligst zusammenreisen soll und gesund werden muß. Hat wohl geholfen

    LG

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