Thema: In schlechten Zeiten braucht man Federn

[FONT=palatino linotype]Hallo!
Da ich gerade bettliegrig erkältet bin, nehme ich mal ein paar Minütchen Zeit, ins Forum einzutreten. Anlass war ursprünglich meine Idee, gerne bei Infoständen mitzuwirken und an Wellifreunden-Treffen teilzunehmen. Großer Bonus und großer Wunsch wäre eine gegenseitige Urlaubsbetreuung der befiederten Freunde

Zu mir: Ich heiße Silke, bin aktuell 28 Jahre und lebe in Hamburgs Norden, direkt an einem Brook, die Natur also in greifbarer Nähe. Ich bin sehr froh, mir in dieser Wohnung endlich den Wunsch des Vogelzimmers erfüllen zu können
Ich liebe lange Spaziergänge und Stressvermeidung

Zu den Tieren:
Vor kurzem bin ich von einem Zimmer in drei Zimmer gezogen und konnte somit trotz skeptischer Rezensionen aus dem Freundeskreis (egal) ein Zimmer für die Wellis einrichten. Zur Zeit leben hier 4 Wellis . 2 Hähne sowie 1 Henne sind Abgabe-Wellis, den letzten Hahn habe ich auf Hinweis einer Bekannten von einem Züchter geholt, er hatte Megas, eine kranke Leber, ein vergrößertes Herz, saß wie ein Tropf entfernt von Artgenossen und wog nur 31g.
Henne Mimi ist 4 1/2 und aufgrund ihrer Herzschwäche flugfaul. Sie ist heißbegehrt bei den Hähnchen und wird beflirtet, was das Zeug hält. Leider hat sie ein Lipom auf der Brust und da dieses vermutlich juckt, rupft sie sich die Brustfedern aus. Ich besprühe ihre Brust regelmäßig vorsichtig mit Aloe Vera und stelle nachts einen Luftbefeuchter ins Zimmer. Somit ist der Juckreiz hoffentlich erträglicher für sie.
Letztes Jahr im Herbst ist leider Karlchen, das kleine Sozialchen, an (wahrscheiinlich) einem Herzinfarkt verstorben, . Es war furchtbar. Er fehlt mir und seinem Kiwi sehr.
5 Wochen später stirbt Bounty. Diva, Badenixe, vergrößerte Leber, ständig Infektionen. Oft habe ich mit Mitgefühl des vkTa um ihr Leben gebangt, ich weiß bis heute nicht, warum wir das nie in den Griff bekommen haben. Am 10.10. hatte sie keinen Greifreflex mehr im Fuß, ab zum vkTA, dieses mal keine Infektion, VitB und Metacam, separieren, damit ging es ihr besser. Nachts hörte ihr Herz urplötzlich auf zu schlagen. Ich war enttäuscht von mir, den Tierarzt nicht zu einem RB überredet zu haben. Sie fehlt mir sehr.
Das Zimmer ist in einem zarten gelb gestrichen aber leider viel kleiner als der ehemalige Raum. Ich sehe die Veränderung aber trotzdem als Fortschritt für beide Parteien und sie sind fröhlich dort
Die Voliere ist außer zum Lüften und nachts permanent geöffnet und über ihr hängt ein Reflektor mit UVA/UVB-Leuchtröhre. Außerdem spare ich gerade auf ein Fenstergitter für die optimale UVB-Versorgung
Es gibt hier außerhalb der Brutigkeit viel Bio-Gemüse, ansonsten immer verschiedenste frische Kräuter, im Sommer selbst gesammelte Gräser

Ich will die kleinen Wunder natürlich nicht vorenthalten und deshalb habe ich ein paar Fotos aus der ehemaligen Wohnung zusammengestellt sowie ein Foto mit meinem tollen Spanier beim Ausritt
(Habe allerdings noch nicht verstanden, wie ich die Fotos hier direkt in den Text einfüge)

Hallo Silke,

herzlich Willkommen hier im Forum, auch im Namen des Teams.

Danke für deine ausführliche Vorstellung. Da hast du ja leider schon viel Leid mit deinen Wellis erlebt. Ich hoffe, dass nun bessere Zeiten kommen.

Ich finde es toll, dass du Abgabewellis bevorzugt und sie eine neue Chance bei dir erhalten. Schön, dass du auch aktiv am Geschehen teilnehmen möchtest, gerade Hamburg ist sehr aktiv, was die Treffen angeht ein Austausch ist auf jeden Fall regelmäßig möglich. Infos darüber findest du im Unterforum Termine.

Ich wünsche dir bei uns viel Spaß und einen guten Informationsaustausch.