Hallo ihr Lieben,

Ich versuche mir mal keine Sorgen zu machen, aber ich dachte ich frage einfach mal nach, ob jemand schon ähnliche Erfahrungen gemacht hat.

Meine Maggie kam im August 18 zu mir und meinem Hahn Bubi. Bubi war ein hingebungsvoller Hahn, der seine Lotti gerne bebalzte und fütterte. Als sie starb, widmete er sich der neuen Kleinen Henne. Maggie habe ich aus dem Tierheim und sie scheint noch jung. Sie konnte weder Wellensittichsprache noch hat sie sich füttern oder kraulen lassen. Über die Zeit schaute sie sich viel von Bubi ab, begann zu zwitschern und bettelte nach Futter, ließ sich irgendwann sogar auch füttern. Dann verstarb im März mein Bubimann und Maggie wurde noch ängstlicher als zuvor. Irgendwann aber begann sie zu zwitschern und mir brach das Herz, als ich bemerkte, dass ihr Gesang eine absolute Kopie von Bubis Gesang war.
Dann kam Ori, der neue Hahn. Ebenfalls aus dem Tierheim ließ ich ihn nach einem Eingangscheck und einer kurzen Quarantäne zu Maggie.
Die kleine ging nach kurzem Zögern sofort dazu über den Neuankömmling zu bebalzen, was Ori nun sehr eigenartig fand.
Seit drei Wochen ist er nun bei uns und hat auch selbst schon Ansätze gemacht Maggie anzubalzen. Jedoch verhält Maggie sich nun gar nicht mehr wie eine Henne, sondern balzt zurück, ruckt mit dem Kopf und macht diese typischen Futtergeräusche, bevor sie versucht Ori zu füttern. Der flüchtet meist und nimmt es nicht an. Maggie versucht es mehrfach, bevor sie dann in Ausweichverhalten übergeht und Äste oder dummerweise Seile beknabbert.

Ich versuche im Moment einfach abzuwarten und mir keine Sorgen zu machen, aber ein bißchen mache ich mir schon Gedanken, dass sie das Hennenverhalten verlernt. Ich weiß nicht was passiert, wenn ein Welli füttern möchte, es nicht angenommen wird und das Zeug dann im Kropf bleibt. Ob es irgendwann einfach in den Magen rutscht und gut?

Hat jemand auch schon solche Erfahrungen mit umgedrehten Hennen gemacht?



Liebe Grüße,
Bianca