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Thema: Welli hat Lähmung im Fuß

  1. #1

    Gast

    Standard Welli hat Lähmung im Fuß

    Hallo! Ich bin neu hier angemeldet, lese aber schon lange mit. Ich habe 2 Wellis - 9 und 6 Jahre alt. Der 9-jährige hat seit 10 Tagen eine Lähmung im Fuß, was aber nicht stetig ist. Ich bin sofort zum TA. Sie sagte, er habe Arthrose, hat ihm eine Aufbauspritze und REVET 18 gegeben. Die folgenden Tage hatte er ca. 2 mal tgl. Probleme. Dann konnte er das Bein nicht bewegen, es hing daneben. Er konnte auch nicht richtig greifen. Dann hat er ein paar Min. still gesessen und dann war er wieder normal. Am Dienstag war ich zur Kontrolle bein TA. Seit heute morgen geht es ihm schlecht. Er ist schon zigmal von der Stange gefallen, kann sich nicht halten. Bleibt sitzen, auch wenn seine Partnerin nach ihm hackt. Es gibt keinen Nottierarzt in der Nähe. Die Wellis sind nicht handzahm. Hat irgendjemand eine Idee, wie ich den Vögeln helfen kann?? Bis Montag ist noch lang hin....
    Vielen Dank für Eure Hilfe.
    Gruß Anke mit Vogi und Zicki

  2. #2

    Gast

    Standard

    Hallo Anke, herzlich willkommen

    Wie hat denn die Ärztin die Arthrose festgestellt bzw. wie was untersucht? Kam das über das Röntgenbild raus?
    Was das Revet18 jetzt bei der Diagnose sollte, versteh ich jetzt nicht ganz so. Denn das wird eigentlich bei vielen Tierarten bei Nieren- und Blasenproblemen eingesetzt.

    Ganz wichtig ist, dass sowas wirklich nur in die Hände von erfahrenen vogelkundigen Tierärzten gehört.
    Hier hast du einen Artikel zu der Krankheit:

    Therapien sind auf unserschiedliche Art möglich, müssen jedoch individuell abgestimmt werden. Sitzbrettchen u.ä. sind eine Möglichkeit, die du selber machen kannst.

    Zudem ist im aktuellen WP-Magazin ein Artikel dazu.

    Falls deine Ärztin nicht vogelkundig ist oder du jetzt zweifelst, würde ich da eine zweite Meinung einholen.

    lg Jule

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    Ich kann Dir dieses Produkt für Deine Wellis empfehlen:

  3. #3

    Gast

    Standard

    Hallo Jule.
    Vielen Dank für die rasche Antwort.
    Ja, mit der TA weiß ich auch nicht so genau. Sie hat das Beinchen abgetastet und meinte, es wäre dick, also Arthrose. Bei älteren Vögeln käme das öfter vor. Sie hatte meiner Meinung nach schon Ahnung von Wellis. Ich hab jetzt im Internet noch einen anderen TA entdeckt, den werde ich Montag aufsuchen. Das REVET hat sie mir zur Stärkung gegen. Ich hatte auch schon Arnica Globuli besorgt und dieses ins Wasser gemischt.

    Mein kleiner Welli hat jetzt bestimmt 3 Std. auf einer Stange gesessen und war total apathisch. Seit ca. 1/2 Std. ist er wieder recht munter, hat gefressen, getrunken, ist geklettert, hat sich gestreckt usw. Alles macht ihm wohl echt Mühe, aber ich bin momentan für jede Bewegung dankbar.

    VG Anke mit Vogi und Zicki

  4. #4

    Gast

    Standard

    Hallo,

    das hört sich nicht gut an.
    Mein erster Gedanke war bei der Beschreibung der Symptome weniger eine Arthrose als ein akutes neurologisches Problem.
    Es könnte sein, dass es im Körperinneren deines Wellis einen Tumor gibt, der auf (Bein-) Nerven drückt. Dafür spricht m.E. auch, dass sich der Zustand verschlechtert hat. Neben einem Tumor mit Nervenbeteiligung und der von dir genannten Arthrose könnte es auch eine akute Verletzung sein (irgendwo dagegen geprallt und Beinchen gezerrt o.Ä.?), aber das ist eher unwahrscheinlich.
    Ich kann mich Nune nur anschließen - alsbald wie möglich musst du zu einem vk TA.
    Zur Überbrückung könnte der Nottierarzt auch ein Schmerzmittel spritzen bzw. dir zum Einflößen in den Schnabel mitgeben, sodass wenigstens die Zeit bis Montag überbrückt werden kann, aber das ist letzten Endes eine medizinische Entscheidung, die der TA treffen muss.

    Ich drücke euch die Daumen und hoffe, dass es zumindest kein Tumor ist, denn das wäre eine sehr schlechte Prognose!


    Halt uns auf dem Laufenden und bitte - bei Zweifeln - hole eine zweite Meinung ein!

    Gruß
    Elena

  5. #5

    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Anke31 Beitrag anzeigen
    Ich hab jetzt im Internet noch einen anderen TA entdeckt, den werde ich Montag aufsuchen.
    Ich hoffe, der ist vk. Das ist so wichtig.

    Hier mal unsere Adressenliste:
    https://www.welli.net/tierarztliste.html

    Kleiner Tipp dazu: Das halbe Ruhrgebiet hier fährt zu Ärzten Richtung Düsseldorf, da es in der Gegend sehr schlecht mit Ärzten aussieht.

    lg Jule

  6. #6

    Gast

    Standard

    Hallo.
    Vielen Dank für die Antwort. Einen Tumor schließe ich auch nicht aus. Aber ich hoffe, dass es nicht so ist. Vor allem, weil er nicht permanent schlecht drauf ist. Vielleicht ist das auch Wunschdenken.... Die Tierärztin hat ihn auch abgetastet und gesagt, dass er Übergewicht hat und das würde auch auf die Gelenke drücken. Was ich noch vergessen hatte ist, dass die Krallen komisch sind. Wenn er auf der Stange sitzt, hat er 3 Krallen vorn und eine hinten. Auch das deutet, lt. TÄ auf Arthrose hin.
    Momentan ist er ganz gut drauf, hat gefressen, ist geflogen (wenn auch nur wenig). Kann sich momentan auch gut halten.
    Im Forum hab ich einen vogelkundigen TA in meiner Nähe entdeckt, der auch Hausbesuche macht. Gleich Montag früh werde ich da anrufen. Ich möchte dem kleinen Kerl den Stress im Auto nicht zumuten, da er sich oft so schlecht halten kann. Ich werd dann mal anfragen, ob das mit einem Hausbesuch möglich wäre. Falls nicht, werde ich hinfahren.

    VG Anke mit Vogi und Zicki

  7. #7

    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Anke31 Beitrag anzeigen
    Ich werd dann mal anfragen, ob das mit einem Hausbesuch möglich wäre.
    Das wäre wenig ratsam. Denn ein Röntgenbild ist hier unerlässlich, ggf. auch eine Blutentnahme. Das wäre bei einem Hausbesuch nicht so möglich.

    Nimm einen kleinen Transportkäfig, polster ihn gut aus und setz den kleinen Kerl auf den Boden. Eine Stange muss gar nicht rein.
    Genauso ist es jetzt möglich. Wenn er sich nicht auf der Stange halten kann, Boden gut auspolstern und/ oder Sitzbrettchen anbieten.

    Mit der Krallenfehlstellung ist es so, das dahinter vieles stecken kann. Das ist nicht ein typisches Zeichen von Arthrose.

    lg Jule

  8. #8

    Gast

    Standard

    Hallo.
    Ja, ich hab auch schon gedacht, dass es besser wäre, eine Röntgenuntersuchung machen zu können.
    Ich habe nur Angst vor dem Transport, da meine Vögel nicht handzahm sind. Ich hab sie bisher immer in dem Riesen-Käfiig transportiert. Das ist natürlich Stess pur, da es im Auto wackelt bei jeder Bodenwelle. Aber ich werde auf jeden Fall zuerst anrufen und fragen, was ich machen soll.

    Momentaner Zustand: Er ist wie ausgewechselt. Nachdem er den ganzen Tag völlig ruhig war und sich kaum bewegt hat, fliegt er jetzt die verrücktesten Flugmanöver, schmust mit seiner Freundin, geht auf der Leiter rauf und runter. Er hat aber bestimmt eine Stunde gebraucht, bis er sich getraut hat, die ersten Schritte zu tun. Ich hoffe, dass es nichts allzu Schlimmes ist. Ich werde Bericht erstatten, wenn es was neues gibt.

    Ich freue mich sehr, dass man hier Gleichgesinnte findet, die nachvollziehen können, was man durchmacht mit einem kranken Vögelchen.

    VG Anke mit Vogi und Zicki

  9. #9

    Gast

    Standard

    Ein guter vogelkundiger Arzt (vkTa) wird hier womöglich schon ein Röntgen vorschlagen, denn ohne ist eigentlich kaum eine sichere Diagnose möglich. Ist auch ein Kriterium, das einen vkTA auszeichnet.

    Zitat Zitat von Anke31 Beitrag anzeigen
    Ich habe nur Angst vor dem Transport, da meine Vögel nicht handzahm sind. Ich hab sie bisher immer in dem Riesen-Käfiig transportiert. Das ist natürlich Stess pur, da es im Auto wackelt bei jeder Bodenwelle.
    Das bitte niemals machen- Abgesehen von den Schwierigkeiten für die Vögel werden Ärzte dann meist sauer.
    Es gibt kleine Transportkäfige, die extra dafür da sind. Klein, birgen keine Verletzungsgefahr und der Vogel kann schnell herein- und herausgepackt werden. Die in eine gepolsterte Tasche o.ä. und gut im Auto befestigen.
    https://www.welli.net/wellensittiche...portieren.html
    Und unser Käfig ist artgerecht, d.h. über 1m Breite. Den kann ich nicht mal tragen, geschweige denn ins Auto packen Auch der Krankenkäfig ist mit 46cm Breite viel zu blöd zu transportieren und das Gewackel darf man den Kleinen nie antun.

    Und keine Sorge: Ich hab fünf sowas von unzahme Vögel und die schlimmste, hackwütigste Henne ist mein Sorgenkind. Wir haben schon einiges an Arztbesuchen hinter uns und mussten auch schon häufig täglich Medikamente geben. Das wird schon

    lg Jule

  10. #10

    Gast

    Standard

    Hallo.
    Ich war mit meinem Welli bei einem anderen Tierarzt. Bei dem war ich schon mal vor 3 Jahren und der hat damals meiner Henne bei einer Kropfentzündung sehr gut geholfen. Das Problem mit der Transportbox hab ich auch gelöst. Ich hab eine kleine Vogel-Transportbox gekauft und es ging eigentlich ganz prima. Jedenfalls besser als mit dem Riesen-Käfig.
    Der Tierarzt hat den kleinen untersucht und festgestellt, dass er ein Nierenproblem hat. Die Nieren würden auf den Nerv drücken. Dafür spräche auch, dass der Kot anders ist als sonst. Jetzt hat er eine Kortisonspritze bekommen und etwas zum Einnehmen.
    Momentan gehts ihm wieder ganz gut. Hat alles wohl ganz gut weggesteckt. Jedenfalls bin ich froh, dass ich noch eine zweite Meinung eingeholt habe. Morgen muss ich nochmal hin. Ich hoffe, es hilft was...

    Viele Grüße Anke mit Vogi und Zicki

  11. #11

    Gast

    Standard

    Wie geht es denn dem armen Patienten mittlerweile? Durch das Cortison hofft die TÄ wahrscheinlich, den Druck von dem betreffenden Nerv zu nehmen (Cortison ist ansonsten heikel bei Ziervögeln, aber in bestimmten Fällen eine Option). Ich hoffe, es hat geholfen. Wurde denn ein Röntgenbild angefertigt, ob es sich um einen Nierentumor handelt? Gute Besserung für deinen Welli!

  12. #12

    Gast

    Standard

    Hallo. Es ist jetzt über einen Monat her, dass es meinem Welli richtig schlecht ging. Ca. 3 Wochen sah es echt finster aus. Ich hatte den TA gewechselt. Er musste eine Woche lang jeden Tag zum TA, hat Aufbauspritzen u. Cortison bekommen. Er hat sich richtig gut erholt, die Lähmungen sind zwar immer noch da, aber nur ganz selten, also vielleicht einmal die Woche. Die Lähmungen sind auch nur ganz kurz, er kann sich dann nicht richtig halten u. das Beinchen hängt runter. Wenn er diesen Anfall hat, setzt er sich ruhig hin und nach ein paar Minuten gehts ihm wieder gut. Ansonsten ist er so wie immer. Er macht alles das, was er sonst auch gemacht hat. Ich hoffe, dass es so bleibt. Was mir auch aufgefallen ist, ist dass er seit der Behandlung immer sehr große Häufchen macht und auch richtig drücken muss. Das hat er früher nicht gehabt. Er hat aber keinen Durchfall und es klebt auch nichts am Popo. Auch kratzt er sich häufig an der Kloake. Ich hatte ihm einige Tage Light-Futter gegeben, weil der TA meinte, er wäre zu dick. Doch er hatte den ganzen Tag Hunger und hat mich regelrecht angefallen, wenn ich ihn füttern wollte. Jetzt gebe ich seit einer Woche wieder normales Futter. Kann das vielleicht damit zusammen hängen??

    Viele Grüsse
    Anke
    mit Vogi und Zicki

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