Hallo ihr Lieben,
seit 5 Wochen lebt ein Findelkind bei uns. Ich fing den geschwächten entflogenen Welli-Hahn bei meiner Arbeitsstelle.
Der kleine war ganz abgemagert und fraß bei uns daheim im Krankenkafig angekommen fast einen ganzen Tag lang, so hungrig war er. Er zwitschert und frisst, aber nach 3 Tagen bemerkte ich seine Atemprobleme und sein häufiges Niesen. Also ab zum TA. Eine Erkältung war naheliegend, denn als wir den kleinen fingen, war es nass und kalt gewesen.
Eine Behandlung mit Baytril folgte über 10 Tage in den Schnabel. Eine Tortour, denn wie sich herausstellt, ist der kleine absolut nicht zahm. Doch es trat keine Besserung ein. Er wurde gegen Luftsackmilben behandelt - kein Erfolg. Dann gab es eine Spritze mit einem anderen Antibiotikum sowie einen Immunsystemaktivator. Kein Erfolg.
Nun arbeiten wir mit Tees und Inhalieren. Es wird nicht besser aber auch nicht schlimmer.
Ich habe auf Birds-online einen Erfahrungsbericht über Mykoplasemen gelesen. Das Beschriebene passt sehr sehr zu seinen Symptomen.
Nur was komisch ist: bei warmem Wetter stelle ich meine beiden Hähne im großen Käfig für eine Zeit lang auf die Terasse. Den Krankenkafig mit dem Findelkind (habe ihn Fidelius genannt), stelle ich daneben.
An diesen Tagen ist es abends schlimmer mit Niesen und Atemproblemen. Gibt es Allergien beim Welli? Oder könnten es doch Mykoplasmen sein? Habt ihr da Erfahrung?
Fide sitzt jetzt schon seit 5 Wochen im kleinen Arztkäfig. Man sieht, dass er einsam ist, Manchmal flattert er, würde so gern fliegen! Aber ich kann ihn doch nicht zu den anderen lassen, mit diesen Symptomen! Ich habe einen 13 jahre alten Opi und Angst, dass der sich was einfangen könnte.
Was würdet ihr tun?