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Thema: Gibt es Allergien beim Welli?

  1. #1

    Gast

    Standard Gibt es Allergien beim Welli?

    Hallo ihr Lieben,
    seit 5 Wochen lebt ein Findelkind bei uns. Ich fing den geschwächten entflogenen Welli-Hahn bei meiner Arbeitsstelle.

    Der kleine war ganz abgemagert und fraß bei uns daheim im Krankenkafig angekommen fast einen ganzen Tag lang, so hungrig war er. Er zwitschert und frisst, aber nach 3 Tagen bemerkte ich seine Atemprobleme und sein häufiges Niesen. Also ab zum TA. Eine Erkältung war naheliegend, denn als wir den kleinen fingen, war es nass und kalt gewesen.

    Eine Behandlung mit Baytril folgte über 10 Tage in den Schnabel. Eine Tortour, denn wie sich herausstellt, ist der kleine absolut nicht zahm. Doch es trat keine Besserung ein. Er wurde gegen Luftsackmilben behandelt - kein Erfolg. Dann gab es eine Spritze mit einem anderen Antibiotikum sowie einen Immunsystemaktivator. Kein Erfolg.

    Nun arbeiten wir mit Tees und Inhalieren. Es wird nicht besser aber auch nicht schlimmer.

    Ich habe auf Birds-online einen Erfahrungsbericht über Mykoplasemen gelesen. Das Beschriebene passt sehr sehr zu seinen Symptomen.
    Nur was komisch ist: bei warmem Wetter stelle ich meine beiden Hähne im großen Käfig für eine Zeit lang auf die Terasse. Den Krankenkafig mit dem Findelkind (habe ihn Fidelius genannt), stelle ich daneben.

    An diesen Tagen ist es abends schlimmer mit Niesen und Atemproblemen. Gibt es Allergien beim Welli? Oder könnten es doch Mykoplasmen sein? Habt ihr da Erfahrung?

    Fide sitzt jetzt schon seit 5 Wochen im kleinen Arztkäfig. Man sieht, dass er einsam ist, Manchmal flattert er, würde so gern fliegen! Aber ich kann ihn doch nicht zu den anderen lassen, mit diesen Symptomen! Ich habe einen 13 jahre alten Opi und Angst, dass der sich was einfangen könnte.

    Was würdet ihr tun?

  2. #2

    Gast

    Standard Habe etwas gefunden!

    Nun habe ich einen Beitrag zum Thema gefunden.

    https://www.welli.net/forum/krankhei...reagieren.html

    Da Fidelius ja eine zeitlang draußen gewesen sein muss, könnte sich ja ev. eine Allergie gegen Pollen oder Gräser entwickelt haben!
    Komisch aber, dass ich auch bei diesem Thema wieder auf Mykoplasmen stoße.

    Ich möchte den kleinen Fidelius nicht mehr so lang allein eingesperrt lassen.

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  3. #3

    Gast

    Standard

    Hallo Miriam,

    herzlich willkommen hier im Forum.
    Finde es super, dass Du Dich des Fidelius angenommen hast.
    Solange er noch nicht wieder gesund ist, würde ich ihn noch in Quarantäne behalten, falls er doch etwas ansteckendes hat.

    Was mich bei Deinem Bericht etwas irritiert ist, dass bisher kein Antibiogram gemacht wurde? Also Kropfabstrich oder -Spülung und dieses ab ins Labor auf Nährboden angelegt, damit man heraus finden kann, welche Erreger es genau sind?
    Erst damit ist eine eigentliche Therapie sinnvoll und hoffentlich erfolgreich.
    Meine Empfehlung wäre dies dem vogelkundigen Tierarzt mitzuteilen und danach weiter zu behandeln. Finde es sehr traurig, dass er sich bereits 5 Wochen damit quälen muss.
    Ich hoffe doch, dass Du bei einem Fachtierarzt für Ziervögel mit ihm warst, da Allgemeinmediziner für Kleintiere leider nicht die nötige Zusatzausbildung besitzen und auch nicht die Erfahrung dazu. (wir gehen ja auch nicht zum Hausarzt, wenn wir Zahnschmerzen haben)

    Vielleicht hilft Dir dies weiter?
    Berichte doch mal Bitte, wie es weiter geht ja?

  4. #4

    Gast

    Standard

    Mit den Tierarzt ist das so eine Sache! Der TA, bei dem ich bin hat meinem Opi (Poldi, 13 Jahre alt) schon mehrmals das Leben gerettet. Ich vertraue ihm schon weitgehend, auch wenn er nicht jede Untersuchung macht.
    Mit zwei anderen Wellis, die zwischenzeitlich bei uns gelebt haben, bin ich immer eine Stunde zu einem vogelkundigen Tierarzt gefahren, da ich dachte, diese stark kranken Tiere übersteigen die Kompetenzen des anderen Arztes. Beide Tiere mussten trotz der Behandlung beim vkTA sterben.
    Sowas kann natürlich immer sein, dass Krankheiten nicht heilbar sind.
    Meine Schwester ist TA-Helferin. Sie sagt, es kommt immer wieder vor, dass Medikamente nicht anschlagen, Therapien nicht wirken und man letztenendes den Tieren nicht helfen kann.
    Ich musste das schon bei drei Wellis schmerzlich erfahren. Umso froher bin ich, dass mein Opi so fit ist.

    Aber ihr habt schon Recht, ich sollte ev. doch mit dem kleinen noch einen anderen Arzt aufsuchen. Dann habe ich wenigstens alles getan.
    Wenn es dann wirklich Mykoplasmen sein sollten, dann muss er damit leben.

    Ich hatte eigentlich vor, ihm jetzt erstmal ein wenig Ruhe von den Behandlungen zu gönnen, weil er wie gesagt sehr scheu und ängstlich ist.

    Er bekommt Aufbaufutter und Vitamine. Tee mag er leider nicht besonders gern, aber ab und an gibt es eine Mischung aus Cistus und Fenchel.

  5. #5

    Ive84
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    Album von Ive84

    Standard

    Hallo Miriam2,

    wirklich sehr schön von dir, dass du den kleinen Findling mitgenommen hast und ihm nun ein schönes Zuhause bietest.
    Wirklich !!!
    Auch ich würde dir empfehlen einen vkTa aufzusuchen. Er kann sicher schnell feststellen, was dem kleinen Kerlchen fehlt und ihm dann die richtigen Medis verordnen, die ihm hoffentlich dann auch rasch helfen !!!
    Wir wünschen es dir und dem Kleinen !!!
    So wärst du auf jeden Fall auf der sicheren Seite, auch wenn es natürlich nie eine Garantie gibt, wie du schon richtig schreibst. Die Medizin hat im humanisitschen, wie auch im Tiermedizinischen Bereich immer noch ihre Grenzen.
    Dennoch hoffen wir das Beste !!!

    Bzgl. der Immunabwehr, könntest du auch Spitzwegerichgrün und die Samenstände verfüttern, sofern er es annimmt.
    Man sagt dem Spitzwegerich nach, dass er Immunstärkende Stoffe enthält. Er ist genau wie sein Bruder, der Breitwegerich leicht zu finden und zu bestimmen und schmeckt den meisten Wellis nach einer kurzen Eingewöhnungszeit recht gut.
    So wünsche ich euch nun alles Liebe und Gute !!!!

    Wenn du magst, kannst du uns ja hier weiterhin auf dem Laufenden halten.
    Alles Liebe, Ive

    PS: Wichtig,wichtig...bevor ich es doch wieder vergesse.
    Je nachdem wie lange der Kleine draußen unterwegs war, kann es leider auch immer mal wieder vorkommen, dass dabei giftige Pflanzenbestandteile aufgenommen wurden. Wellis kennen sich leider in unserer Flora nicht so gut aus....
    Nachdem ich einen Fundvogel aufgenommen hatte, der sich eigentlich rächtig entwickelt hatte, ist dieser nach einiger Zeit verstorben. Heraus kam, dass er mit höchster Wahrscheinlichkeit eine Vergiftung hatte, die sich erst nach einer gewissen Zeit durch Leberversagen und Niereninsuffiziens äußerte, doch da war es trotz vkTa bei dem der Kleine auch am Anfang durchgecheckt wurde, zu spät . Ich möchte dir keinerlei Angst machen, denn das muss nicht zwangsläufig bei deinem Pieper genauso sein, aber es bleibt eben eine Möglichkeit...die nicht außer Acht gelassen werden sollte.

  6. #6

    Gast

    Standard

    Vielen vielen Dank, dass ihr mir so lieb antwortet.
    Ja, der TA meinte auch, er könnte z.B. auch etwas verschluckt haben, dass ihn nun am Atmen hindert.
    Mich beruhigt schon mal sehr, dass sein Kot in Ordnung ist. Aber wie schon gesagt, genau kann das nur der vkTa sagen.
    Ich werde versuchen, noch morgen hinzufahren.

    Und danke mit dem Wegerich! Ich hatte ihm zweimal ein Blatt gegeben. Einmal waren ein paar Bissspuren dran. Ich werde es ihm nochmal anbieten und nach Samenständen suchen.

    Und dann werde ich berichten!

    Super, Termin am Dienstag bei einer besonders vogelkundigen TA, wie man mir am Tel. mitteilte!

  7. #7

    Ive84
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    Standard

    Hallo Miriam,

    wir freuen uns auf gute Neuigkeiten von euch !!!
    Und viel Spaß beim Wegerich sammeln.

    Alles Liebe, Ive

  8. #8

    Gast

    Standard Wir waren beim TA

    Dienstag war ich mit dem kleinen beim TA und er wurde komplett durchgecheckt. War schon sehr teuer aber dafür haben wir gute Nachrichten:

    Im Augenblick keine lebensbedrohliche Erkrankung erkennbar und ein recht guter Allgemeinzustand.

    Er könnte laut Röntgenbild einen Luftsackriss haben und leichte Schatten in der Lunge sowie viel Schleim im Kropf könnten auf eine Atemwegserkrankung hindeuten.
    Es gab Doxi... und Verdauungsenzyme zum Füttern.

    So macht er momentan einen guten Eindruck und singt recht viel.
    In einer Woche sehen wir weiter! Die Entscheidung die 100 Km zu fahren, war doch richtig!

  9. #9

    Gast

    Standard

    Hallo Miriam,

    Danke für die Rückmeldung.
    Oha ein Luftsackriss und Athemwegserkrankung liest sich aber weniger schön. Wie lange soll die Therapie denn gehen und musst Du mit ihm nochmal vorstellig werden?

  10. #10

    Gast

    Standard

    Es ist einfach der Hammer: Kein Schwanzwippen mehr, kein Niesen mehr!
    Ich bin überglücklich! Wäre ich mal gleich zum vkTA gefahren. Die Spritze wirkt 5 Tage. Nächste Woche soll ich beim TA anrufen und erzählen wie es ist.

    Momentan macht der Kleine einen absolut gesunden Eindruck! Ich bin so froh!

  11. #11

    Gast

    Standard

    Da freue ich mich aber mit dir und dem kleinen Patienten! Daumen sind weiterhin gedrückt

  12. #12

    Gast

    Standard

    Das freut mich sehr dies zu lesen. Vor allem, wenn man dann sieht, wie gut eine kurze Investition in einen vkTA Erfolg bringt und kein langes herumdoktern, ohne zu wissen gegen was eigentlich.
    Vielen Dank für Deine Rückinfo.
    Hoffe dem Spatzerl gehts weiterhin gut und er macht Dir viel Freude.

  13. #13

    Ive84
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    Standard

    Hallo liebe Miriam,

    ich habe es leider schon viele Tag nicht mehr geschafft bis hierhr ins Krankheitsforum vorzudringen.
    Das tut mir leid. Aber umso mehr habe ich mich gefreut, als ich deine Neuigkeitn gelesen habe.
    Man kann dir die Freude wirklich abspüren. So sehr kann ich es nachvollziehen, wie sehr man sich freut
    wenn es den kleinen Patienten doch endlich besser geht !!!
    Ich wollte dich wissen lassen, dass wir auch weiterhin an dich denken und deinen Geiern von Herzen alles,
    alles Gute !!!

    Viele herzliche Grüße begleiten dich und deine kleinen Federchen.

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