Thema: Vorstellung und gleich eine Frage

Da ich gleich eine Frage habe, habe ich diese Thema gewählt. Aber zuerst einmal möchte ich mich vorstellen, lese ja schon eine ganze Weile hier im Forum. Leider habe ich mitte August einen meiner Wellis durch einen Tumor verloren. Durch eine gute Bekannte (meine Urlaubsbetreuung) habe ich gleich wieder einen Welli (Gissi) dazugeholt. Da die zwei sich ja kannten war die Vergesellschaftung kein Thema. Gissi ist ein Übernommener Welli, der ungeliebt in einem Kafig war und nie fliegen durfte, dementsprechend natürlich viel zu dick ist. Mit Gissi musste ich leider gleich zu einem Tierarzt, da sein Schnabel viel zu lang war. Beim TA (vk) habe ich ihn auch gleich untersuchen lassen da mir was an seinem Bauch aufgefallen war. So, der nächste Schock, Gissi hat ein Lipom, was ja auch ein Tumor ist. Laut TA könnte man das operieren lassen, aber ich muss damit rechnen, das er die Betäubung nicht überlebt. Jetzt meine Frage, ich würde mir gerne noch eine Henne dazuholen, da mein Maxi sehr aktiv ist, gerne balzt und ein hervorragender Flieger ist. Gissi kann leider nicht gut fliegen und will auch eher seine Ruhe haben. Max ist 5 Jahre und Gissi ca. 3 Jahre alt. Was meint ihr?

Hallo,

schön dass du zu uns gefunden hast :-)
Zu deiner Frage zwecks Aufstockung...ich würde es nicht machen. Drei Wellis ist meist eine ungünstige Zahl...zwei Hähne noch eher als zwei Hennen, aber es kann sein, dass sich Gissi in die Henne verliebt und Max dann außen vor ist. Bei Wellis ist fast alles möglich und es kommt selten so wie man es plant. Bei mir wurden aus zwei Hetero-Pärchen jetzt ein Männerpärchen, bei denen jeder jeweils auch mit beiden Hennen anbandelt und sogar die Hennen balzen sich untereinander an.
Also falls du Wellis dazuhölen möchtest, dann würde ich eher zu einem fitten Flieger-Henne und eventuell einer ruhigen Henne tendieren. Natürlich nur sofern du genügend Platz hast.

LG

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Hallo FranzSissi,

vielen Dank für deine Antwort. An zwei Hennen habe ich auch schon gedacht, vom Platz würde es gehen. Aber was tun, wenn Gissi den Tumor nicht überlebt, dann habe ich wieder ein ungleiches Verhältnis und müßte dann einen Hahn suchen. Nach der Aussage vom Tierarzt sollte ich Gissi noch dieses Jahr operieren lassen, aber ich denke das ist ja auch wie ein Todesurteil, so ungefähr Operation geglückt, Patient tot.

LG

Hallo erst einmal und herzlich willkommen!

Die erste, typische Frage: Ist der Arzt vogelkundig?

Dann würde ich bei einem Lipom als aller erstes versuchen es kleiner zu kriegen - das bedeutet mit einer Diät. Der lange Schnabel kann zudem auf ein Problem mit der Leber hindeuten, was bei einem starken Übergewicht nicht verwunderlich wäre.
Dementsprechend würde ich zweierlei tun: 1. Ein fettarmes Wellensittichfutter besorgen. Hierfür wäre z.B. WellisTraum von J*h* geeignet oder noch besserer Prärie (oder so) für die Nymphies. Beides ist recht ausgewogen. Beim erstern solltest du jedoch die letzten vier Saaten weglassen. 2. Den Tierarzt auf ein mögliches Leberproblem ansprechen und ggf. Silymarin über das Futter geben. Dies belastet die Organe nicht, entlastet aber die Leber und dem Mittel werden sogar Wirkstoffe nachgesagt, die Tumorwachstum verhinden sollen.

Ein Lipom muss und kann nicht immer entfernt werden. Wenn du dir unsicher bist und dein Arzt schon sehr zweifelnd klingt, dann hol lieber noch eine weitere Meinung ein - das gibt Sicherheit und auch Klarheit.
Unsere Liste kennst du bestimmt schon -> https://www.welli.net/tierarzt-liste.html

Bei weiteren Fragen: Immer her damit!

Liebste Grüße, Jacky

Hallo,

vielen Dank, ich werde es mir aus der Apotheke holen.

LG