Hallo zusammen
Ist ja schon einige Zeit her,dass ich mich zu Wort melde und ich bin mir auch nicht sicher,ob dass nun der richtige Thread ist,weil da irgendwie von allem etwas drin ist:/
Kurze/Lange Vorgeschichte :
Max ( jetzt ca. 5 Jahre )
Merry ( jetzt ca. 4 1/2 )Er wurde damals leider schon krank im Zoofachhandel gekauft und ist auch bis heute unser Sorgenkind,denn nach einem Freiflug Unfall vor ca.3 Jahren kann er nicht mehr fliegen.Sie wurde ein Monat später beim Züchter geholt und es war Liebe auf den ersten Blick,zumindest von seiner Seite aus.
Sie ist eine absolute Oberdiva,die sich im besten Falle mal von ihm füttern lässt .... dazu muss sie aber auch einen wirklich guten Tag haben..
Freiflug mussten wir leider auch komplett einstellen,da er nicht zu den Kletterern ausserhalb der Voli gehört,sondern immer und immer wieder versucht hat zu fliegen.Da er aber dann wirklich wie ein Stein fällt,haben wir uns schweren Herzens dazu entschieden sie beide in der Voli zu lassen.
Die bisherige Voli war 1 meter breit,1,70 hoch und 70 tief.Auch da gab es immer wieder Unfälle,da er immer wieder seiner Herzensdame versucht hinterher zu fliegen.
Nun leben die beiden seit ca. 3 Wochen in einer Madeira 2.
Beide scheinen sich pudelwohl zu fühlen und was auch extrem aufgefallen ist,dass Max wieder richtig fidel ist .... Klar war er ja auch vorher,aber dadurch dass die große Voli senkrechte Verstrebung hatte kam er natürlich seiner Dame nicht so schnell hinterher und blieb dann stellenweise lieber gleich nach 3 Versuchen einfach sitzen.
nun hoppst er im Volltempo durch den Käfig und ist den ganzen Tag am quatschen und Vollgas am geben.
so weit so gut,aber genau da fängt jetzt auch das Problem an.
Seit ca. einer Woche geht er regelrecht steil.
Ich nenne es mal einen Liebeskranken Gockel .
Den ganzen lieben langen Tag ist er mit seiner Herzensdame zugange ... wenn sie ihn denn lassen würde .
Sein gebalze und alles was dazu gehört findet eig. nur eine Pause,wenn er ein Schläfchen hält,oder aber futtern geht.
Eigentlich ist es so,dass es hell wird und er direkt los legt,sie flüchtet eigentlich nonstop vor ihm,hat nicht mal ihre ruhe beim fressen und auch nicht wenn es dunkel wird.
im Normalfall war es so,sobald alles dunkel wurde,ausser Fernseh war Schlafenszeit angesagt.
Nix da,sitzt sie nicht auf der gleichen Stange wie sie,ruft er und lockt er sie,reagiert sie nicht,fängt die Kletterei wieder an .....
Ich befürchte dass das langsam im extremen Stress ausartet.
Am Anfang flüchtet sie nur,aber dann nach kurzer Zeit,weil er wirklich ständig hinter ihr her ist,artet es in extremen gekecker aus und sie fängt auch extrem an nach ihm zu hacken.
Zu ihrem vorigen Verhalten würde ich sagen,dass sie jetzt stellenweise extrem agressiv wird ihm gegenüber.
Toi toi toi,da er son kleinen schmächtigen und flinken ist,hat sie ihn auch noch nicht erwischt.
Im übrigen hilft es nichtmal,wenn ich in der Zeit die Näpfe wechsel,obwohl beide nicht zutraulich sind.Es wird einfach weiter gemacht.
Ich mache mir natürlich jetzt Gedanken,da es ganz am Anfang auch so extrem war,aber da hatten sie einen kleinen Käfig und noch keinen Freiflug.
Da er nun lustig hinterher hoppsen kann hat sie ja auch groß nicht die Chance wie sonst,dass sie ihm aus dem Weg gehen kann ....
Nun die Frage wie wir das entschärfen können ?
Also voneinander trennen geht auf garkeinen Fall,da würde unser Max eingehen und auch wenn sie jetzt nicht soooo hinter ihm her ist,hat es damals schon gereicht,dass einer drinnen und einer draussen war,dass sogar sie solange Theater gemacht hat,bis er mit rein,oder raus kam. .... abgeben kommt selbstvertändlich auch nicht in Frage.
Wir hatten jetzt schon drüber gesprochen,vieleicht ein 2. Pärchen dazu zu holen,sodass er nicht mehr nur auf sie so fixiert ist und ich denke 4 sind sowieso immer besser noch wie 2
( Ich hätte ja amliebsten nen eigenes Vogelzimmer :-P ... da spielt mein Mann aber nicht mit )
Jetzt bin ich aber schon so,da die Madeira ja auch nur 86 cm breit ist und ich keinen Freiflug geben kann,dass ich da eh schon ein schlechtes Gewissen habe.
Da ist es doch mit vieren gleich viel zu klein.
Mein Mann hält dagegen und sagt,schau mal zum Beispiel bei *****,wieviel Wellies dort abgegeben werden aus Einzelhaltung mit Plastikvogel,kleinen Käfig und Plastickstangen.
Ja,Recht hat er schon ... da denke ich mir dann auch wieder,es wäre toll wenn man zumindest 2er solchen armen Flauschies ein schönes zu Hause geben könnte.
Ich bin einfach hin und her gerissen ... auch denke ich mir,was ist wenn es unserem Flugunfähigen Gesellen zuviel wird,oder aber Mary damit nicht klar kommt,eben weil sie die Oberdiva/ Alles MeinsZicke ist ?
Wäre ein Pärchen gut,oder wenn vieleicht doch eher nur ein oder vieleicht auch 2 Hähne dabei?
Fest steht wenn,dann auf garkeinen Fall Tiere vom Züchter etc. dann wollen wir doch schon schauen,dass wir Flauschies privat holen,die es vieleicht nicht so gut getroffen haben.
1 Meter Text und 1000 Fragen .
Was haltet ihr von der ganzen Situation?
Würde mich sehr über Meinungen freuen.
Liebe Grüße,Melanie

PS: Nach ca. 45 Minuten pause geht es grad im Hintergrund wieder etrem weiter,er balzt,sie keckert und hackt ... unglaublich