*, falls ich die falsche Forum-Unterkategorie ausgewählt habe, tut mir dies an der Stelle leid.

Hallo ihr Lieben
Ich halte jetzt schon seit ca. acht Jahren Wellensittiche. Über die Zeit verteilt hatte ich insgesamt sechs Wellensittiche, immer mindestens zwei und höchstens vier. Jedoch hatte ich nie wirklich..." Glück".
Drei von den Wellis sind unter einem Alter von vier Jahren gestorben, alles Weibchen mit Legenot & Tumoren.
Seit letztes Jahr im Mai mein ältester und erster Welli, Nikki, gestorben ist, bin ich quasi ständig auf der Hut.Nach seinem Tod hatte ich für ein paar Monate Probleme mit leichten Schlafstörungen,die sich dann allerdings wieder gelegt hatten.
Jedoch habe ich seit seinem Tod deutlich stärkere Probleme mit meinen Angststörungen.
Ein Welli bewegt sich kurz komisch?" Es könnte ja ein Tumor sein oh Gott.." hämmert auf die Tastatur ein und macht sich im Internet verrückt darüber
Jedesmal, wenn auch nur ein leicht ungewöhnliches Verhalten zu beobachten ist, bin ich quasi am durchdrehen.Mittlerweile kann ich mich nicht mehr entspannen, weil ich konstant die Angst habe, dass sich einer meiner beiden erschreckt und sich dabei was tut oder ein Krankheitssymptom zeigt, da mir schon so "viele" weggestorben sind
Vor ein paar Wochen hatte einer meiner Vögel, Chaac, kein Schlaf mehr bekommen und die ganze Zeit mit den Flügeln gezuckt.Ich bin fast verrückt geworden, weil ich kein Auge mehr zugekriegt habe & wenn doch, dann bin ich paar Stunden später wieder zitternd und mit rasendem Herzem aufgewacht.
(Das Flügel zucken hatte ich bei einem vk TA klären lassen.Es hatte sich als was harmloses entpuppt)
Trotzdem kann ich mich seit dem nicht mehr entspannen .Ich kriege immer mehr Panik, umso mehr es Richtung Abend geht, aus der Angst, es könnte wieder etwas passieren. Ich kann nicht mehr ruhig schlafen und weiß nicht, was ich noch machen soll, weil es immer stärker auf meine Psyche einschlägt.
Nach dem heutigen Vorfall ist auch der Tag zum Albtraum geworden.( Chaac hatte sich vermutlich erschreckt und ist durchs Zimmer geflogen, währenddessen gegen Spiegel und Wand geknallt. Nachdem hatte er für ca. eine Minute kein Greifreflex mehr in eine der Pfoten.Ich habe den Raum ein wenig abgedunkelt, verhalte mich ruhig, da ich mal denke, dass es eine Gehirnerschütterung ist und heute kein vk TA aufgehabt hätte. Er frisst, putzt sich, quatscht. Ist allerdings noch deutlich schreckhafter)
Seitdem Vorfall und einer dadurch entstandenen kleinen Panikattacke, frage ich mich, ob andere Wellihalter genauso wie ich empfinden?
Zudem geht mir im Kopf rum, die beiden abzugeben. Es bricht mir das Herz, auch nur darüber nachzudenken, denn ich liebe die beiden vom ganzem Herzen und hatte ihnen eigentlich einen Lebensplatz bieten wollen aber ich weiß wirklich nicht mehr weiter, denn ich bin allgemein psychisch sehr instabil und jede Zusatzbelastung ist eine Qual.

Haben sich bei euch auch Nachspiele der Verluste gebildet?Wie geht ihr damit um?
Hat jemand vielleicht eine ähnliche Situation wie ich und kann mir einen Rat geben?

Danke für's Lesen und einen schönen Abend euch allen