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Thema: Kann jemand seine Erfahrungen mit Megabakterien mit mir teilen?

  1. #1

    Gast

    Standard Kann jemand seine Erfahrungen mit Megabakterien mit mir teilen?

    Hallo Zusammen,

    letzte Woche habe ich 2 Wellis von meiner
    Kollegin übernommen.

    Da ich eh zum Tierarzt musste, hab ich
    kurzerhand alle 6 eingepackt und jeder wurde
    mehr oder weniger durchgecheckt.

    Bei Elvis wurden Megabakterien festgestellt.

    Ich habe jetzt Ampho Moronal mitbekommen, welches ich oral eingeben
    muss
    (2 x täglich).
    Das wahrscheinlich insgesamt 6 Wochen und danach soll ich ihn auch noch ne Weile allein halten.

    Kotuntersuchung und dann entscheiden, ob zurück in den Bestand oder nicht...

    KANN anstecken, muss nicht - Risiko sei immer da...
    Man würde die Megas auch nicht "wegbekommen", sondern nur eindämmen.

    Vorhin hab ich nochmal mit dem TA gesprochen.
    Er sagt "Megabakterien = GLS"...

    Ich bin total verzweifelt.

    Wie soll das mit Elvis jetzt weitergehen????
    Und mit den anderen?

    Sein Partner ist augenscheinlich topfit, auch lt. TA. Kropf in Ordnung, Kot vom Auge her auch.

    Der saß jetzt ne Woche bei meiner Mannschaft, während Elvis isoliert ist.

    Grade hab ich Paulchen aus Angst wieder aus der Voliere rausgeholt, dass er vielleicht auch die Megas hat - trotz gesundem Eindruck - und meine anderen ansteckt...

    Zudem hab ich gelesen, dass man einem Vogel,
    der diese Bakterien hat, keinen Stress
    zumuten sollte...
    Na witzig, wenn man den kleinen Geier
    wochenlang 2 x täglich einfangen und
    verarzten muss, hat er doch automatisch
    Stress!
    Ich muss leider gestehen, dass ich nicht die
    geschickteste bin, wenn´s um orale
    Medikamenteneingabe geht, weil ich diesen
    besagten "Welli-Griff" einfach
    nicht wirklich drauf habe... Ich geb mein
    Bestes... *seufz*

    Als Tip bekam ich jetzt von meinem TA, dass
    man generell Bakterien im Kropf vorbeugen
    kann - mit einer "Apfelessig-Kur".
    Wusste ich gar nicht, aber das werd ich mir
    jetzt angewöhnen.
    Er empfahl, etwa alle 3 Monate mal eine
    2-Wochen - Kur zu machen (1 ml Apfelessig
    auf
    100 ml Wasser).

    Ich hab jetzt schon Angst, Elvis irgendwann wieder zu den anderen zu setzen.

    Aber ich kann ihn doch auch nicht auf Dauer allein halten - er jammert jetzt schon so herzzereißend!

    Ansonsten ist er auch fit!

    Ach, ich weiß grad gar nicht weiter...

    Hat von Euch jemand Erfahrung mit
    Megabakterien????

    Danke für Eure Hilfe !!!!

    LG Sandra

  2. #2

    Lady Fee
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von Lady Fee


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Standard

    Schau mal hier

    https://www.welli.net/forum/chronisc...cht-megas.html

    und hier

    https://www.welli.net/forum/chronisc...bakterien.html


    und wenn du unter der Suchfunktion Megas oder Megabakterien eingibst findest du sicher massenweise Infos


    Es lässt sich sicher leben mit Megas, heilen kann man es nicht, aber ein trotzdem gutes Leben kannst du ihm geben

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    Ich kann Dir dieses Produkt für Deine Wellis empfehlen:

  3. #3

    Gast

    Standard

    Hi,

    ja, ich lese grade schon sehr viel nach...

    Am meisten beschäftigt mich grad die Frage, ob er irgendwann wieder zu den anderen kann...

    Erstmal müssen wir beide, Elvis und ich, jetzt unser Bestes geben, damit wir die Wochen mit Ampho-Moronal gut durchstehen.

    Wie gesagt, sonst ist er fit, keinerlei Krankheitszeichen.

    Die Megas wurden durch Zufall nachgewiesen bei einem Kropfabstrich, den ich nur vorsichtshalber - da für mich Neuzugang - hab machen lassen...

  4. #4

    Dilara
    Frisch geschlüpft


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Standard

    Liebe Sandy,

    guck mal mal unter dem Thread von honey nach, da sind wir gerade auch darüber Megas am schreiben.

    https://www.welli.net/forum/krankhei...tml#post157153

    Hat Elvis denn noch eine bakterielle Infektion zu den Megas?
    Eine Trennung von 6 Wochen ist wirklich heftig . Der arme bekommt doch dadurch erst recht einen Kolaps!

    Die Gefahr einer Ansteckung kann immer bestehen, aber das muss nicht sein. Ich hatte auch einen mit Megas infizierten Welli mit einem nicht Megawelli zusammengehalten und da ist über die Jahre gar nichts passiert.

    Liebe Grüße
    Dilara

  5. #5

    Mutzie
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von Mutzie


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Standard

    Hallo Sandy,

    wir haben auch Megabaktieren im Bestand, wahrscheinlich haben es alle 4 Vögel, bei 2en ist es definitiv nachgewiesen. Wir halten alle Wellis zusammen, da der Tierarzt sagt, wenn sie eh zusammen waren, dann hätte es eh schon eine Ansteckung gegeben. Aber dass muss natürlich jeder für sich entscheiden.

    Wünsche gute Besserung,
    viele Grüße
    Mutzie

  6. #6

    Gast

    Standard

    Hallo Sandy,
    auch bei einem meiner Wellis wurden Megabakterien festgestellt. Ich habe einen kleinen Schwarm von 12 Wellis in einer großen Heimvoliere und hatte alle zusammen gelassen. Der Ta meinte, dass es nicht dringend erforderlich sei, den Vogel alleine zu setzen. Denn jeden Stress sollte man bei dieser Diagnose meiden und wenn ich dieses Kerlchen ganz alleine setze, ist das für ihn großen Stress. Inzwischen habe ich allerdings diesen Vogel doch alleine gesetzt, weil es ihm immer schlechter geht und er alle anderen von sich weg beißt. Ich vermute fast, dass ich ihn einschläfern lassen muss. Meine Wellis bekommen allerdings schon lange täglich ein paar Tröpfchen Obstessig in ihr Trinkwasser. Mein TA meinte, dass dies sehr gut sei sonst hätte sich der Krankheitszustand von diesem Welli um ein vieles schlechter gezeigt. Ich bin dadurch im moment auch fix und alle.

    Liebe Grüße
    Rita

  7. #7

    Gast

    Standard

    Also ich habe auch einen Welli mit Megas und der ist normal in den Schwarm integriert.

    Als ich ihn neu bekam und separat hielt, weil ich ahnte, dass er was Ansteckendes hatte, war es die absolute Hölle für meinen armen Moritz.
    Der ist die ganze Zeit wie besessen durch den Käfig gehangelt und hat versucht sich durch einen 7 mm breiten Spalt zu quetschen, weil er unbedingt zu den anderen wollte.

    Es hat mir das Herz zerrissen... Als er endlich durfte, weil eine andere Infektion ausgeheilt war, da war das Erlösung für uns alle. Der kleine Mann hat sehr unter dem Stress gelitten.

    Übrigens war damals der Laborbefund negativ und wir atmeten erleichtert auf, weil Moritz keine Megas hat (angeblich).
    Dies hat sich als trügerisch erwiesen; die Bakterien waren eben nur nicht nachweisbar; der Test falsch-negativ.

    Da war dann natürlich schon alles zu spät- so in Punkto Ansteckung der anderen.
    Viele Wellis können jahrelang mit einem Megabakterien-Erkrankten zusammenleben und werden nicht oder nie krank, andere infizieren sich...

    Ich halte nichts davon, einen Welli dauerhaft separieren zu wollen; es wäre ein großes Leid für ihn.
    Einzige Alternative ist, ihn in einen Schwarm abzugeben, in dem es Megas gibt und der Benutzer dies weiß und auch bewusst solche Tiere aufnimmt / sich um sie kümmert.

    Meiner TÄ sagte mir, ich solle meine kleinen Piepser einfach in Frieden und glücklich zusammenleben lassen; ändern könne man jetzt eh nichts mehr und wenn sich einer ansteckt, steckt sich eben einer an!
    Das ist das Risiko im Leben. Wir sind ja auch nicht gefeit vor Krankheiten...

    Was sollte man auch tun? Den kleinen Patienten weggeben?
    Käme für mich persönlich nie in Frage.

    Also ich hoffe, das hilft dir ein wenig; der Tenor meiner anderen VorschreiberInnen ging ja auch in diese Richtung

    Gruß
    Elena

  8. #8

    Sabine Wendt
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    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Album von Sabine Wendt

    Standard

    Meine Jodie habe ich auch im Schwarm gelassen und sie ist jetzt schon lange beschwerdefrei und eher zu dick als zu dünn. Und alle anderen Wellis sind putzmunter, haben keine Pilze .

    Bis auf meinen derzeitigen Gastwelli,der bleibt aber auch im Schwarm, sonst bekommt er noch mehr Stress .

    Gesunde Vögel stecken sich auch nicht unbedingt an, da vermehren sich die Erreger nicht rasant.
    Du musst nur auf strikte Hygiene achten, Näpfe wechseln und auskochen, Kot entfernen- darüber stecken sie sich ja meist an.

  9. #9

    Gast

    Standard

    Danke für Eure Antworten.

    Die Megabakterien scheinen ja wirklich ziemlich verbreitet zu sein....

    Ich hab nun seit 12 Jahren Wellis, aber damit hatte ich bisher zum Glück nie zu tun...

    Dauerhaft will und werd ich Elvis auch nicht separieren.

    Aber die Behandlungszeit - jetzt noch 3 Wochen - muss er da noch durch...

    Wenn ich ihn im kleineren Krankenkäfig fange ist das denk ich weniger Stress, als ihn durch die Voliere zu "jagen"; da kann er ja noch mehr flüchten...

    Ich weiß nur nicht - ist es besser, wenn er während dieser Zeit Sichtkontakt zu den anderen hat oder reicht es, wenn er sie hört? So hab ich es im Moment eingerichtet, weil er - wenn er sie sieht - auch wie verrückt im Käfig rumspringt und irgendwie rauswill.

    Wenn er sie nur hört, antwortet er oder brabbelt halt vor sich hin...

    Vielleicht hab ich ja auch dann das Glück, dass sich die anderen Federbällchen nicht anstecken. Und dass Elvis noch lange durchhält, denn insgesamt ist er recht fit und gut drauf!

    Die Idee, ihn wegzugeben in einen anderen Bestand, wo Mega-Wellis sind, hatte ich auch schon...
    Aber man hängt ja auch dran, von daher ist dieser Gedanke nur irgendwo ganz weit hinten... ;o(


    Was an Obst etc. darf ich ihm jetzt noch geben?
    Nix, wo Zucker drinne ist...


    Behandelt Ihr mit noch irgendwas anderem außer AmphoMoronal und Apfelessig? Habe irgendwo mal irgendwas von Thymian gelesen, der wohl auch gegen Pilze wirkt?


    Ich hoffe, ich werde mit dem "Welligriff" noch etwas sicherer, ich hab ihn einfach noch nicht drauf, so dass Elvis sich noch zu sehr bewegen kann...

    Leider geht nie der komplette 0,1 ml in den Schnabel, es geht immer etwas daneben... Ist das bei Euch auch so?

    Aber ich tu mein Bestes... *seufz*
    Er soll so wenig Stress wie möglich dadurch haben, aber mein TA meinte gestern, das ließe sich leider nicht vermeiden, da müsse er durch...


    Und was ist mit der Leber? Ampho ist dafür ja wohl nicht so gut...

    Dann würd mich auch noch interessieren, woher diese Megabakterien überhaupt kommen...
    Übertragen die sich nur von Vogel zu Vogel (Fütterung, Kot) oder kann ein Vogel auch über bestimmte Lebensmittel, z.B. diese Knabberstangen, daran kommen?

    Bei vielen Krankheiten fragt man sich ja "warum" und "Woher".


    Oje, es gibt sooo viel, was man zu diesem Thema wissen muss / will...


    Danke nochmal und LG

  10. #10

    Sabine Wendt
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    Besitzt keine Vögel


    Album von Sabine Wendt

    Standard

    Ich gebe gar kein Obst mehr, nichts mit Zucker. Und ich säuere das Trinkwasser an mit Ascorbinsäure.

    Jodies Leber ist okay, sie bekam 1x Ampho für 4 Wochen.
    Man kann aber nach der Gabe auch ein Leberschutzpräparat übers Wasser geben.

  11. #11

    Mutzie
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von Mutzie


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Standard

    Hallo Sandy,

    hier bei dem Link steht ganz viel über Megabakteriose und auch Nahrung:

    https://www.welli.net/megabakteriose.html

    Mit der Zeit wird der Welli Griff bestimmt sicherer, Übung macht den Meister...,. als ich vor
    3 Jahren regelmäßig Medikamente geben musste war ich immer total aufgeregt, jetzt geht es zackig - auch das Einfangen. Sicherlich ist es einfacher den Vogel im kleineren Käfig zu fangen, als in der Voliere. Du musst aber daran denken, dass Du den Vogel zukünftig regelmäßig wiegen solltest (wenn er gesund ist so einmal die Woche), da man oft einen neuen Ausbruch der Krankheit nur über das Gewicht bemerkt. Ich wiege unsere Racker 1mal die Woche (habe nur 4, da ist es sicherlich einfacher).

    Das nicht immer alles von dem Medikament in den Schnabel geht kennen wir alle...meine haben auch schon ein ganz orangenes Schnüüütchen...

    Mein Tierarzt sagt, dass das Ampho Moronal so "durchrutscht" bei der Oralen Eingabe und nicht auf die Leber schlägt. Ich gebe meinen immer ab und an Mariendistelsamen, die Leber regeneriert sich ja auch wieder.

    Die Megabakterien werden nicht über Lebensmittel übertragen sondern von Vogel zu Vogel, z.B. durch Füttern der Eltern oder durch Partnerfütterung oder wenn die Vögel infizierten Kot aufnehmen.

    Wenn Du hier im Forum unter Megabakterien suchst oder auch im Internet, wirst Du sehr viel darüber finden.

    Viele Grüße
    Mutzie

  12. #12

    Gast

    Standard

    Hallo Sandy,
    ich habe von meine TA auch ein Pulver bekommen, damit ich diesen Welli mit Megas nicht immer aus dieser großen Voliere heraus holen muss, was sehr viel Stress für alle Wellis bedeutet, wenn sie eingefangen werden sollen. Ich habe jeden Tag eine kleine Messerspitze auf das Futter getan, danach ging der Durchfall auch weg und für alle anderen war es eine Vorsichtsmaßnahme, damit sie nichts bekommen werden. Rede mal mit Deinem TA, ich habe meinen deshalb auch selbst angesprochen. Ich merkte ja anhand dieser täflich total verschmierten Kloake, dass mit dem Vogel etwas nicht in Ordnung sein muss und ging deshalb zum TA, wo man dann die Megabakterien feststellen konnte.
    Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Kraft für Dich und diesen Welli verbunden mit liebe Grüße

  13. #13

    Gast

    Standard

    Grüßt Euch,

    wenn es mit der Medi-Eingabe schlecht geht, was Ampho angeht: Man kann es auch in Tabletten-Form kaufen.... zu Puder stampfen und über das Keimfutter geben.

    Ist ein wenig teurer, ist auch verschreibungspflichtig, wird gut aufgenommen.

    Fragt mal nach

  14. #14

    Gast

    Frage

    Hallo Sandy,
    ich war heute wegen den Megas wieder bei meinem TA und habe mich eingehend mit ihm unterhalten. Er erklärte mir, dass jeder Vogel Megabakterien hätte. Dennoch würde die Krankhei als solches, nur bei diesen Tieren ausbrechen, die ein sehr schwaches Imunsystem haben. Daher sei die Amsteckung wirklich ein "Jein". Bei meinem Welli haben wir am Montag überlegt, ob wir ihn doch besser einschläfern lassen sollen, seit heute ist er wieder top fit. Das sei ganz normal bei der Megakrankheit. Da hilft wirklich immer nur hoffen und die Hioffnung stirbt immer zuletzt. Ich hoffe. Dir dadurch ein wenig Mut zugesprochen zu haben.

    Ganz liebe Grüße
    RG

  15. #15

    Gast

    Standard

    Hi Sandy,

    wenn es für dich leichter ist, deinen Welli im Krankenkäfig zu halten und zu separieren (für die drei Wochen), dann ist das okay, aber solltest du den Eindruck gewinnen, dass dein Welli sehr unter der Isolation leidet, dann würde ich die Separierung beenden, ihn wieder zu den anderen setzen und halt dort weiter behandeln.

    Es ist ja schon so, dass dein Welli diese Bakterien nie wieder los wird; er könnte sie permanent ausscheiden (Dauerausscheider) oder auch schubweise; genauso wird auch die Erkrankung verlaufen: in Schüben.
    Im Prinzip bedeutet das ja, dass er später ganauso Bakterien in sich trägt wie jetzt auch; mal deutlich an Symptomen zu erkennen, mal weniger.

    Es würde also kaum einen Unterschied machen, ob du ihn jetzt von den anderen tresnnst oder nicht; - es sei denn, es geht dir eben um o.g. leichtere Behandlungsweise und der Welli wäre ruhebedürftig etc.

    Ob dein Elvis es besser erträgt, wenn er seine Kumpels nur hört respektive sieht, solltest du einfach ausprobieren;- da ist jeder Vogel anders.
    Ich denke, es gibt sicher welche, die Würden halb verrückt werden, wenn sie die anderen sehen und nicht zu ihnen dürfen und dann gibt es vielleicht auch wieder Gemüter, denen das nichts ausmacht...

    Viele Grüße
    gute Besserung weiterhin

    zeig doch mal ein Foto!

    Elena

  16. #16

    Gast

    Standard

    @ j2y270:

    Ja, Megabakterien sind häufig, aber ich weiß nicht, ob man einfach so sagen kann, dass sie eigentlich jeder Welli in sich trägt. Diese Aussage halte ich wissenschaftlich nicht für ganz korrekt.

    Ich kann dir nur raten, dich weiter über die Krankheit, die nachweislich in Schüben verläuft, zu informieren.
    Hier im Forum gibt es jede Menge Infos dazu.

    Es wäre nicht tragbar, einen Welli vorschnell einschläfern zu lassen, nur weil er gerade wieder einen akuten Schub hat.
    In begründeten Fällen oder wenn das Tier schon in einem sehr fortgeschrittenen Stadium der Erkrankung ist (GLS = going light syndrome), muss man diesen Schritt erwägen; oder auch, wenn das Tier extrem leidet, es keine Aussicht auf Besserung mehr gibt oder der kleine Piepser vielleicht noch an anderen Erkrankungen leidet - dann vielleicht auch.
    Aber vorher sollte man alles Menschenmögliche getan haben und eine konsequente Therapie ist daher oberstes Gebot bei Megas.

    Medikamente, korrekte Fütterung und Zusatzmaßnahmen wie zB Apfelessigkuren können den Gesundheitszustand und die Lebensqualität an Megabakteriose erkrankter Sittiche nachweislich verbessern und sollten darum vom halter tunlichst angewandt werden.

    Gruß
    Elena

  17. #17

    Gast

    Standard

    Hallo Elena,
    meine Wellis bekommen schon inmmer ihr Trinkwasser mit ein paar Tropfen Obstessig. Das hatte mir seinerzeit die Züchterin schon geraten, dass dies gut für sie sei. Meine TA war davon sehr angetan, er erklärte ir, dass ansonsten die Megas in einem sehr viel aggresiveren Schub sich gezeigt hätten.

    LG Rita

  18. #18

    Gast

    Standard

    Wir haben auch Träger von Megabakterien im Bestand.
    Alle Vögel wurden TA-gecheckt, etliche Vögel waren schon krank, aber nie wurden Megas festgestellt. Erst letztes Jahr wurden bei 2 Hennen Megas im Kot entdeckt und so wissen wir, dass wir Megaträger haben.
    Megas nachzuweisen ist also sehr schwer und negativer Kot heißt auch nichts, wie wir selber feststellen mußten. Vermutlich tragen sehr viel mehr Vögel Megas in sich ohne jedoch daran erkranken zu müssen. Am Anfang waren wir auch erst geschockt über diese Nachricht, mittlerweile sehen wir es etwas gelassener. Bisher sind die meisten unserer Vögel an Tumoren gestorben, an Megas ist zum Glück bisher niemand erkrankt.
    Ich hoffe, dies macht Dir wieder Mut die Kleinen aufzunehmen.

  19. #19

    Gast

    Standard

    Hallo zusammen,

    vielen Dank für Eure lieben Antworten und auch das Mitgefühl!! Es ist für mich ganz schlimm, diesen Welli so leiden zusehen. Er saß nur noch aufgeplustert am Boden und hatte auch überhaupt nichts mehr gefressen. Ich bnahm ihn dann aus der Voliere raus und wickelte ihn in ein Schnuffeltuch, das meine Enkelkinder mal hatten, ein und graulte ihn immer wieder. Das tat ihm merklich gut. Ich ging zu meinem TA und er war eigentlich derjenige, der mich so ganz vorsichtig antippte, ob man ihn denn nicht besser einschläfern sollte, damit er von seinem Leid erlöst ist. Ich wollte noch abwarten und bin jetzt auch froh!! Ein paar Tage später war er wie ausgewechselt. Dann habe ich ihn wieder zu denanderen gesetzt. Als es ihm so schlecht ging, hatte er alle anderen Wellis gebissen, worauf ich ihn dann alleine in einen Käfig setzte. Das wollte er wohl auch so.

    Ich wünsche Euch ein sonniges Wochenende .........

    LG Rita

  20. #20

    Gast

    Standard

    Hallo Rita,

    wenn du bislang noch bei keinem vogelkundigen Tierarzt warst, würde ich dir dringend empfehlen, dir einen zu suchen.

    hier ist eine Liste: https://www.welli.net/tierarztliste.html

    Diese Ärzte können den Zustand von Mega-Patientien sehr viel besser einschätzen als ein normaler Tierarzt.
    Ich stelle es mir sehr belastend vor, wenn man zum Tierarzt geht und der dann vorschlägt ein Tier einschläfern zu lassen, während man selbst noch nicht so weit ist.
    Ein guter vogelkundiger Tierarzt hat die Entwicklung des Tieres im Blick und kennt dessen Zustand genau.
    Wenn denn der Zeitpunkt kommen sollte, an dem auch der Arzt nur noch Leid und kaum Hoffenung mehr sieht, wird er den Halter in einer angemessenen Weise darauf aufmerksam machen und man als Halter kann auch darauf vertrauen, nun das Richtige zu tun.

    Viele Grüße, gute Besserung für den kleinen Patienten
    Elena

  21. #21

    Gast

    Standard

    Hallo Rita,

    ich wünsche Deinem kleinen Kerl auch alles Gute!


    Wenn ich die Antworten insgesamt so lese - deute ich das richtig, dass ihr Eure "Mega-Wellis" alle mit den Euren anderen gemeinsam haltet???

    Nicht irgendwie getrennt?

    Ich bin so hin - und hergerissen, was ich machen soll, wenn ich mit der Behandlung durch bin...

    Würd ihn eigentlich gern zu den anderen zurücksetzen, aber hab halt bissi Schiss...

    Ist die Ansteckungsrate bei Euch denn ziemlich hoch???

    Und wie kann ich vorbeugen, außer mit Apfelessig?


    Es ist jetzt schon schwer mit dem verarzten, wobei Elvis ein echt vorbildlicher "Patient" ist... Er zetert nicht und hält HALBWEGS still... Aber eben nur halbwegs, so dass ein Gefieder um den Schnabel rum leider doch recht orange und verklebt ist...
    Sieht ein bischen aus wie ein gerupftes Huhn, weil die Federn vom Halten auch etwas "durcheinander" sind... ;o(((

    Wenn ich mir vorstelle, irgendwann vielleicht mehrere verarzten zu müssen und dann auch noch solche Härtefälle, wie beispielsweise mein Paulchen oder Porgy - das krieg ich glaub nicht hin...

    Wäre alles viel einfacher, wenn man diesen verflixten "Griff" richtig drin hätte - es klappt zwar von Mal zu Mal besser, ABER...

    Was darf ein Mega - Vogel jetzt genau haben an Obst / Gemüse?

    Kein Zucker, okay, ich lasse Weintrauben u. Apfel weg...

    Darf ich Möhre geben???
    Das ist das Leibgericht... *seufz*

    Salat, Golliwoog - was denn noch???


    Bin so froh, dass ich Euch habe!!!

    Hatte heut Nachmittag Besuch und sooo viele Leute haben kein Verständnis dafür, wieviel Zeit und vor allem wieviel GELD man in (kranke) Vögel investiert...

    Leider bin ich in meinem Freundes- und Bekanntenkreis die Einzige, die einen solch ausgeprägten Welli - Tick hat...

    Aber nochmal kurz meine Hauptfrage:

    Die meisten von Euch halten wirklich "Megas" und die anderen in der gleichen Voliere....?

    LG

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