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Thema: 11 Jahre ohne meinen Billi, doch es tut immer noch so weh.

  1. #1

    Motzkopf
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von Motzkopf


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Standard 11 Jahre ohne meinen Billi, doch es tut immer noch so weh.

    Hallo ihr Lieben,

    Heute ist mein kleiner Billi bereits 11 Jahre tot, ich kann es einfach nicht vergessen, ich habe ihn so sehr geliebt und er mich auch, leider war es ihm nicht gegönnt einen Partner zu haben, zumindest nicht auf Dauer, aber ich war ein Kind und hatte keinen Einfluss darauf, und ich wusste es auch nicht besser, aber es tut mir unendlich weh, das ich sovieles habe falsch gemacht.

    Billi war mein 1 Welli, den ich 1996 bekam, da war ich 10 Jahre alt und total begeistert vom ihm, wie Zahm er war, wie bezogen auf mich und so... kurze Zeit durfte er den Vogel meiner Oma kennenlernen, doch meine Tante nahm sie uns wieder weg und so musste Billi wieder alleine sein mit mir und seinem Spiegel. Er hat mit mir meine Hausaufgaben gemacht, mit mir gespielt und mit mir geschmust, klar war das toll, aber ich weiß heute das es falsch war. Ich werde meinen Puscheln heute eine bessere Mami sein, Billi konnte ich es leider nicht.

    Klar durfte er immer raus, immer fliegen, im ganzen Haus auf 3 Etagen war sein Reich, aber es fehlten die Freunde. Dann kam Tweety der Vogel einer Freundin, sie wollte ihn nicht mehr, weil er ja nicht zahm war... ich nahm ihn zu mir, er wurde so zahm, weil Billi ihm die Angst nahm, und dann kam sie mit ihrer Mutter und nahm mir Tweety wieder weg... wie gemein, ich habe ihn gezähmt und sie sagt der ist nun zahm den will ich zurück. Meine Eltern haben nichts gemacht, ich weiß auch nicht ob die hätten viel machen können... aber es ist kein feiner Zug gewesen, ich war dannach auch nie wieder bei dieser "Freundin"..

    Ich weiß noch wie du Sonntags gebadet hast, dann bist du geflogen und ich habe dich eingesammelt vom Wohnzimmerboden, was auch immer mit dir passiert ist ich weiß es nicht... ich habe dich in ein handtuch gepackt, auf dich aufgepasst, und als ich dir deinen napf zum trinken hingehalten habe bist du in meinen Händen eingeschlafen.... ich habe dich draussen in einen schuhkarton gelegt, es war dunkel und ganz kalt draussen, ich wollte dich am nächsten Tag nach der Schule beerdigen...
    Als ich aus der Schule kam, die ich kaum überstanden habe, habe ich die erde mit kochendem Wasser aufgetaut und dir ein grab geschaufelt... anschließende begrub ich dich in einem kleinen Karton unter der Erde im Garten... jeden Tag ging ich dort vorbei auf dem weg in die Schule und guckte auf dich.... vor kurzem erzählte meine Mutter mir das sie dich dort wieder ausgebudelt hat als ich am nächsten tag in der schule war und hat dich einfach in den Müll geworfen... dafür hasse ich sie...

    Billi du bist und bleibst einzigartig, auch wenn ich viel falsch gemacht habe, vergib mir, denn ich war unwissend.

    Lieber Gruß
    Natascha

  2. #2

    Gast

    Standard

    hallo
    deine Geschichte klingt furchtbar schlimm.aber du darfst dir daran keine Schuld geben.die erwachsenen hätten es besser wissen und besser machen müssen.du kannst nichts dafür.
    und dein billi wuste das auch und dafür hat er dich bestimmt unendlich lieb gehabt,genau wie du ihn.darum darfst du dir keine Vorwürfe machen.

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  3. #3

    Gast

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    Ein liebes von mir und den 14 Flauschtorpedos.

  4. #4

    Pfeffi
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von Pfeffi


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    Album von Pfeffi

    Standard

    Hallo Motzkopf, das ist aber eine traurige Geschichte....aber ich kann das sehr gut nachempfinden....Du trägst keine Schuld, Du wußtest es erstens nicht besser, und Du warst unter der Obhut Deiner Eltern, konntest und durftest also auch nicht so handeln, wie Du vielleicht gewollt hättest.
    Mein letzter Einzelwelli Kucki hatte ein ähnliches Schicksal....ich muß auch nach 15 Jahren noch an ihn denken, weil er so ein süßer, zutraulicher,lieber Welli war...aber er war eben auch alleine, weil ich bzw. meine Eltern es nicht besser wußten...
    1xbis 2x im Jahr für jeweils 3 Wochen durfte er jedoch immer mit dem Bubi zusammensein, das war ebenfalls ein Einzelwelli vom besten Kumpel, den ich während seines Urlaubs immer gepflegt habe (und er unseren Kucki)....die beiden waren total verliebt, und Bubi hatte schon 3 Minuten nach deren Zusammentreffen immer die Banane gemacht. Nach dem Urlaub waren sie aber wieder getrennt, ich hatte trotzdem nie den Eindruck, daß es Kucki schlecht ginge, ich war ja da....
    Wie ich heute weiß, war der Käfig auch viel zu klein, aber immerhin durfte er den ganzen Tag draußen herumfliegen, und saß eigentlich immer bei mir irgendwo, auf der Schulter, auf dem Kopf.....heute denke ich auch, wie gemein und egoistisch das von mir eigentlich war, wenn ich meine beiden Wellis Bobby und Lily heute so zusammen sehe......
    Mein Kucki hat selbst am letzten Tag seines 12 Jahre langen Lebens noch bei mir auf der Schulter direkt am Hals angeschmiegt gesessen, und hat wohl gehofft, daß ich ihm helfen kann, er hatte einen Nierentumor, und ihm ging es an diesen Tag dann schon sehr schlecht, sein linker Fuß war komplett taub, er hatte Schmerzen, hat mir ins Ohr gewinselt, und konnte nichts mehr essen. Gegen Abend habe ich ihn dann erlösen lassen beim TA.....es tat so weh und tut auch heute nach 15 Jahren noch weh...ich hoffe er hat mir verziehen, daß er alleine leben mußte.

  5. #5

    Gast

    Standard

    Hallo Motzkopf,
    ich finde du hast die Einzelhaltung von Billy längst wieder gut gemacht,denn du gibst jetzt 5 Wellis ein zu Hause.Und was ist schöner als im Mini-Schwarm groß zu werden?
    Man begeht so viele Fehler im Leben,die einen kann man wieder gut machen,andere leider nicht.
    Du solltest dir das aber nicht länger vorhalten,denn es war Unwissenheit und kein Egoismus.Und du hast ja wirklich aus deinen "Fehler"gelernt.
    Und versuche deine Mutter nicht dafür zu hassen,das sie deinen Kleinen wieder ausgegraben hat(auch wenn ich den Sinn nicht verstehe)denn auch Mütter machen oft Fehler,aus Unwissenheit.Vielleicht hatte sie deshalb ja auch ein schlechtes Gewissen,so das sie dir das einfach beichten musste,weil sie gemerkt hat,das sie damals was falsch gemacht hat.
    Deinen Billy kann dir niemand wieder geben,aber die wunderschönen Erinnerungen,und das tolle Leben was du ihm geschenkt(auch wenn es Einzelhaltung war) bleiben für immer erhalten.Halte daran fest.
    Lieben Gruß mond

  6. #6

    Gast

    Standard

    Hallo Motzkopf,

    deine Geschichte ist mir beim Lesen sehr nahe gegangen, weil ich den gleichen Fall hatte.
    Als Kind hatte ich auch einen Welli, den ich wirklich sehr lieb u mich mich viel mit ihm beschäftigt hatte.
    Damals habe ich mir noch nicht so viele Gedanken gemacht, was es eigentlich für ihn bedeutete ohne Partner zu sein.
    Ein paar mal hatte ich meine Eltern nach einem Zweiten gefragt, aber sie wollten es nicht. Aber da es ihm in meinen Augen gut ging, war ich auch nicht hartnäckig genug (leider). Erst jetzt wenn ich meinen Mini-Schwarm so täglich beobachte, denke ich noch oft an den Süßen. Wie oft wünschte ich mir schon, die Zeit zurückdrehen zu können u alles wieder gutzumachen o denke, wie schön es wäre, wenn er jetzt mit meinen anderen rumtollen könnte...
    Leider ist das nicht möglich....

    Inzwischen lebt der Kleine schon über 12 Jahre im Regenbogenland u hoffe, er hat all das nachgeholt, was ihm bei mir fehlte...

    Wir können nur aus unseren Fehlern lernen u es bei unseren jetzigen besser machen.

  7. #7

    Eifel
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    Besitzt keine Vögel


    Standard

    Hallo Motzkopf,
    eine traurige Geschichte aber rede dir nicht ein, dass du damals vieles falsch gemacht hast. Wir (Kinder) wussten es doch damals nicht besser. Woher auch?

    Wir hatten auch immer nur einen Welli zuhause, mit Spiegel, Plastikvogel- Stangen die Stangen wurden auch mit dem Sandpapier überzogen usw. Er stand immer in der Küche, dort wurde auch immer geraucht(Eltern, Besuch). Für mich als Kind war das alles normal (außer das Rauchen). Ich habe auch nie mitbekommen, dass meine Mutter mal zu einem Tierarzt ging. Wenn der Welli verstarb, wurde ein neuer besorgt.
    Heute können wir von Glück reden, dass wir das Internet und so tolle Foren haben, wo wir ganz viel über Haltung, Ernährung etc. erfahren und lernen können. Und heute machen wir doch alles was in unserer Macht steht, damit es unseren Federbällchen so richtig gut geht.

    Und das ist doch wichtig, oder?
    GLG
    Marion

  8. #8

    lila lätzchen
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von lila lätzchen


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    Besitzt keine Vögel


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    Deine Geschichte Motzkopf erinnert mich auch sehr an meine Kindheit. Auch meine Mutter hat die Vögel in die Mülltonne geworfen.

    Wir hatten auch immer nur einen Welli, der Stand in der Küche und das ist jetzt auch schon 30 Jahre her. Nachdem ich von Zuhause ausgezogen war, hatte ich immer mehr als einen Welli, sei es 2 oder 10 aber niemals mehr nur einen.

    Nun habe ich wieder 4 Wellis und es ist soooo schön wieviel schöne Stunden ich schon mit Beobachtungen ihres sozialen Verhaltens gemacht habe. Sie sind nicht zahm wie damals unsere Einzelwellis, aber das braucht auch überhaupt nicht.

    Ich liebe sie alle so wie sie sind.

  9. #9

    Motzkopf
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    Besitzt keine Vögel


    Standard

    Hallo ihr Lieben,

    danke für die ganzen Lieben Worte, ich weiß eigentlich habe ich mir nichts vorzuwerfen, aber dennoch macht es mich unendlich traurig, aber ich kann nichts tun, ich kann nur jetzt meinen süßen eine bessere Mami sein und das bin ich, ich mache alles für sie.
    Billi war sicher glücklich, aber eben leider auch einsam, aber durch seinen Spiegel hat er es glaube ich nicht so gemerkt. Man war er verliebt in seinen Spiegel =( aber es scheint ihn Glücklich gemacht zu haben.
    Er ist jeden Tag wenn er wusste ich komme nachhause im Käfig auf der Stange hin und her gelaufen und hat immer meinen Namen gesagt. Er war halt ein klassischer Einzelwelli, aber ändern kann ich nichts mehr, auch wenn ich wünschte ich könnte es.

    Fehler sind da um daraus zu lernen und als Sunny durch meinen Freund in mein Lebentrat habe ich mich hier angemeldet, gelesen und gelesen, wusste schnell das es schlecht war das sie mit Corny einem Nymphensittichhahn in einem viel zu kleinen Käfig lebte, aber ich habe bei der Mutter gegen eine Wand geredet, aber als Corny weg war habe ich einfach Tweety gekauft und dann war sie sooo überglücklich die kleine Sunny.
    Naja das Thema ist meinem über alles geliebten und vermissten Billi zu Widmen.

    Ich muss dazu sagen, als Billi starb hat mein Vater direkt am nächsten Tag einen neuen Wellensittich gekauft, den er auch wieder Billi nannte, ich war sauer, denn er sollte meinen Billi nicht ersetzten. Ich durfte noch nicht einmal in die nähe von Billi II, denn ich wäre ja Schuld das der erste tot war... ich war es dann aber die gesagt hat das er ganz alleine ist und traurig ist, dann hat meine Mutter Molli dazugekauft am nächsten Tag, nach 1 Monat hat sich keiner mehr gekümmert um die beiden, da habe ich sie wieder an mich genommen und ihnen versucht das Leben zu versüßen so gut es ging...

    Von da ab wurden meine Wellis immer zu zweit gehalten, nur mein kleiner Billi halt nicht, aber er hat im Regenbogenland nun ganz viele Freunde und ganz viel Welligerechtes Spielzeug.

    Es ist heftig wie so etwas nach 11 Jahren einen noch mitnehmen kann, aber ich habe ihn wirklich geliebt, auch jetzt wo ich die Worte hier geschrieben habe kullern mir tränen über die Wangen.

    Lieber Gruß
    Natascha

  10. #10

    Wellimutti
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    Album von Wellimutti

    Standard

    Liebe Natascha,laß dich mal drücken was für eine traurige Geschichteaber du konntest ja nichts dafür.Auch ich war ein Kind mit einem Einzelwelli(Bubi)und auch etwa in deinem Alter,nur daß meine Mutti nicht auf die Fenster aufgepaßt hat dann war er wegIch denke heute auch noch manchmal zurück,ich versteh dich.

  11. #11

    Gast

    Standard

    Hallo Motzkopf.
    Ich glaube viele in diesem Forum hatten früher, als sie noch 'unwissend' waren einen Einzelwelli und waren
    der Meinung, ihm geht's gut. So war es bei mir auch. Mein Welli hat leider nicht so lange gelebt.. und das ist
    meine Schuld. Ich habe nihm etwas gegeben, was mein Pipsi† mir nicht verzeihen soll.
    Ich lebe mit der Schuld und will mich gar nicht daraus reden. Alles andere kann der Welli einem verzeihen, aber
    das meiner Meinung nach nicht

    Pipsi† war auch zahm und kuschelte gerne mit mir. Nach ihm hatte ich keinen Einzelwelli mehr.
    Aber du darfst dir keine Schuld geben. Du hattest bereits einen Partner und deine 'Freundin' hat ihn Billy
    genommen, dass ist schrecklich.
    Nun machst du ja alles besser und lässt dir wie viele andere Tipps geben, dein Welli hat dir längst verziehen





    Giuli

  12. #12

    Motzkopf
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    Besitzt keine Vögel


    Standard

    Meine 5 Puschel sind auch nicht zahm, aber das müssen sie auch nicht, es ist einfach nur toll sie zu beobachten und zu sehen wie sie sich aneinander erfreuen und wie sie spielen und entdecken und wie sie sich lieben

    Billi hat mir sicher verziehen und ich muss es mir auch ich habe bis 2009 niemals mit jemandem darüber gesprochen, ich habe nur still in mich hinein geschwiegen und geweint, vielleicht ist es daher auch noch so das es für mich so schlimm ist, da ich nie loslassen konnte.

    Danke das ihr hier alle so lieb seid.

    Meine Kollegin hat nur einen Welli und ich rede immerwieder auf sie ein, dass sie sich einen zweiten holen soll, aber sie macht es einfach nicht. In den Zooläden krieg ich jedesmal zuviel wenn die Leute das Sandpapier kaufen.... könnt da soo ausrasten.

    Ich glaube sowieso dass es heutzutage mit dem Internet alles anders ist, man informiert sich, man kann sich meinungen aus der ganzen Welt holen und man kann auch im Internet vieles einkaufen sodas man nicht mehr die miesen Geschäfte unterstützen muss.

    Lieber Gruß
    Natascha

  13. #13

    aero
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    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Standard

    oh das ist eine furchtbar traurige geschichte, natascha. ich drück dich mal... da muss man ja direkt mitweinen


    ..... meinen ersten welli bekam ich mit 6, der wurde nur ein jahr alt, und mein zweiten welli bekam ich mit 7, charly II, der wurde dann 8 jahre alt.... ich hab auch sovieles falsch gemacht, wenn man zurück denkt, tut es einem immer leid.. ich kann dich verstehen..... es ist auch so traurig zu lesen, dass deine eltern kein verständnis für deine gedanken um billi gehabt haben.... das macht es ja noch schwerer und trauriger...

    aber im regenbogenland geht es billi gut, daran musst du denken

  14. #14

    Gast

    Standard

    Liebe Natascha
    Ich kann Dich ja so verstehen ,denn mir geht es gleich bei Sämy sie ist zwar erst drei Jahre tot aber ich kann sie einfach nicht vergessen ,sie war so ein besonderer Welli wo ich noch nie hatte.Schon meine Mutter sagte einst pass ja auf Sämy auf einen solchen bekommst du nie mehr und sie hatte recht ,meine jetzigen liebe ich auch sehr aber sie sind nie so wie Sämy,die arme hatte leider einen Tumor.

  15. #15

    Sunshine1990
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    Album von Sunshine1990

    Reden

    Ich bekam meinen ersten Wellensittich mit 16 von einer Freundin, die ihn nicht mehr wollte. Kurz darauf wollte ich einen zweiten. Doch meine Mutter war der festen Überzeugung, dass er dann seine Zahmheit verlieren würde. Also sparte ich mein Taschengeld und kaufte dann beim nächsten Einkaufsbummel einfach einen. Sie war zwar alles andere als begeistert, gewöhnte sich allerdings auch sehr schnell an ihn. Jetzt hatten wir zwei handzahme Wellensittiche. Und viel Spaß. Doch es dauerte nicht lange und der zweite Vogel lag eines morgens tot im Käfig. Wahrscheinlich Herzversagen. Dann begann ich meine Ausbildung und war nur noch am Wochenende Zuhause. Von da an gab es nur noch Einzelhaft in der Küche. Ich habe mir den Mund fusselig geredet, aber meine Mutter wollte einfach nicht hören. Pepo blieb im Teppich hängen, brach sich das Bein. Sie unternahm nichts deswegen. Er erkundete von da an seine Welt auf Knien, verlernte das Fliegen und vegetierte einfach nur noch vor sich hin. Einzige Unterhaltung waren sein Plastkvogel und sein Spiegel. Er bekam massenweise Kolbenhirse, Wurst und Käse gefüttert. Ich konnte schon gar nicht mehr hinsehen. Als er dann "endlich" starb wollte meine Mutter ihn auch im Abfall entsorgen. Ich konnte sie aber noch davon abhalten. Schließlich sollte er wenigstens ein schönes Grab bekommen, wenn er kein schönes Leben hatte.

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