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Thema: Die kleine Lily schockt uns immer wieder...

  1. #1

    Gast

    Standard Die kleine Lily schockt uns immer wieder...

    Ich möchte mal eine ganz besondere Welli-Henne vorstellen. Unsere kleine Lily. Sie ist erst fast ein Jahr alt, hat aber schon sehr viel erlebt. Wir hatten ja damals gesagt, dass kein Vogel mehr dazu kommt, aber dann waren wir auf der Suche nach einem neuen Partner für unsere Nymphi Henne Maggie und haben uns sofort in die kleine verliebt. Wir haben sie Lily genannt, weil sie ganz hell gelb und grün ist, wie eine Limette eben bei uns heißen fast alle so, wie sie aussehen oder sich verhalten :-)

    Die kleine brauchte dann natürlich auch nen Partner, denn eine ungerade Zahl ging natürlich gar nicht, zu dem Zeitpunkt hatte ich noch gedacht, gehofft, gewünscht das Wellis monogam sind und war ganz traurig, wenn jemand fremdgeschnäbelt hat. Also haben wir Speedy zu uns geholt ( nein, er sicht nicht aus wie die Droge, er ist einfach nur sauschnell herumgeflitzt )

    Die beiden haben sich auch ziemlich schnell total gut verstanden und sind eins unserer liebevollsten Pärchen. Sie machen alles zusammen, kraulen sich den ganzen Tag, schlafen sogar nebeneinander, wo andere Pärchen sich tagsüber verstehen, sich dann aber bei der Wahl des Schlafplatzes anzicken...

    Eines Nachts vor ca 6 Wochen dann der Schock.. Ein Nightfright. Erst dachten wir, dass jemand nachts aufgeschreckt ist und die anderen erschrocken hat, aber dann haben wir gesehen, dass Lily zusammengekauert in der Ecke der Voliere liegt. Wir dachten, sie stünde unter Schock wegen des Nightfrights. Als sich die kleinen beruhigt hatten und das Licht wieder aus war, hatte sie dann einen Krampfanfall. Sie biss sich in den Flügel und "flog" auf dem Boden im Kreis und schrie dabei ganz fürchterlich. Wir sind sofort wieder rein und konnten sie auch beruhigen. Vorsichtshalber haben wir sie in der Transportbox schlafen lassen, damit sie sich nicht verletzt, wenn sie irgendwo herunterfällt, denn die beliebtesten Schlafplätze sind nunmal ganz oben in der Voliere. Die nächsten 3 oder 4Tage war alles gut, sie verhielt sich ganz normal und wir haben uns entschieden, ihr den Stress, zum TA zu fahren erstmal zu ersparen, weil eben alles in Ordnung war und wir dachten, dass sie vielleicht einfach nen Anfall wegen ihrem Schock durch den Nightfright hatte. Sie ließ sich sogar das allererste Mal von ihrem Speedy puscheln :-) Es ist so schön für den Wellipapa zu sehen, wie seine kleinen groß werden :-) Dann kam jedoch eines Nachts wieder dieses furchtbare Schreien aus dem Wohnzimmer. Lily hatte wieder gekrampft... Nachdem wir sie beruhigt haben und wieder schlafen wollten nochmal. Wir haben die Transportbox dann schon mit ins Schlafzimmer genommen, um schneller einzugreifen, aber sie ließ sich durch uns auch nicht beruhigen. Es war mittlerweile 3:30 morgens und ich hatte Frühdienst und musste um 5 raus. Wir haben sie dann ins Bad gestellt und die Tür zugemacht, hatten eigentlich schon damit gerechnet, dass sie die Nacht nicht überlebt. Als ich um 5 dann ins Bad bin und vorsichtig das Licht angemacht habe, saß sie da, im Transportkäfig und schaute mich mit großen Augen an. Ich habe sofort meinen Partner geweckt und er ist dann, als ich auf der Arbeit war mit ihr zu unserer Vogelfrau gefahren. Ihr ist aufgefallen, dass Lilys Wachshaut ziemlich weiß ist, was auf eine Lebererkrankung hindeuten könnte. Im Nachhinein ist uns das auch aufgefallen ... ist ja auch egal, jedenfalls hat uns unsere Vogelfrau auch nicht viel Hoffnung gemacht und wollte eine Therapie beginnen, hat uns aber auch nahegelegt, sie zu erlösen, wenn das mit den krämpfen so weitergeht. Also waren wir insgesamt 3 x da und sie hat jedes mal eine Spritze bekommen. Die Wachshaut wurde nach und nach immer dunkler und selbst unsere Tierärztin war überrascht, wie gut sich die kleine Maus in der kurzen Zeit entwickelt hat. Beim 3. TAbesuch hat sie sich sogar im Transportkäfig geputzt und immer mal leise getschiept, was sie sonst nie tat. Die Therapie war mit diesem Besuch abgeschlossen und die kleine hatte seit der Horrornacht auch nicht einen einzigen Anfall mehr *auf holz klopf*

    Manchmal ist sie jedoch recht abwesend, sie kommt ab und zu beim Freiflug raus und wenn die anderen dann in die Voliere fliegen, bekommt sie erst nichts mit und bekommt dann Panik und fliegt einfach irgendwohin. Meist sitzt sie auf der Voliere auf einem Ast, den wir dann als Taxi benutzen. Dann klettert sie auf ihre Schaukel und fliegt auf einmal wild los, im sinne von " Hey, wasn jetz auf einmal los?" also ihre reaktionsfähigkeit scheint eingeschränkt.

    Heute als ich von der Arbeit kam dann der Schock : Mein Partner hat die Volieren sauber gemacht und die Vögel versorgt und fliegen lassen. Ich zähle immer durch, ob auch wirklich alle drin sind. Das hat er wohl nicht gemacht, ich kam nach Hause und Lily war plötzlich verschwunden!!! Mein Puls ging auf 180 und wir haben angefangen sie zu suchen. Wir fanden sie dann auf dem Fußboden, hinter dem 25 KG Futtersack in einer dunklen Ecke. Sie schaute uns mit großen Augen an und war ein wenig verwirrt. Ich denke mal, sie hat zum Ende des Freifluges wieder Panik bekommen und ist abgestürzt. Wir haben sie dann mit der Hand wieder in die Voliere gesetzt und ALS WÄRE NICHTS GEWESEN fliegt sie zu Speedy und fängt an, ihn zu kraulen und mit ihm zu schnäbeln... Gerade schläft sie auf ihrer Lieblingsschaukel. Vielleicht ist sie wirklich auf dem weichen Futtersack gelandet und dann war es auf einmal dunkel und sie dachte sich gut, dann schlaf ich jetzt halt.

    Ich bin gespannt, wie es mit der kleinen Maus weitergeht. Ich habe damals eigentlich innerlich schon Abschied genommen aber wünsche mir für die kleine viel Kraft und ein langes, gesundes Welli-Leben.

  2. #2

    Gast

    Standard

    Hallo Danny,

    ach die arme Maus. Noch kein Jahr alt und hat schon soviel mitgemacht. Ich drücke Lily die Daumen, dass ihre Erkrankung nun vollständig ausgeheilt ist. Dass die kleine Lily hinter dem Futtersack sitzen geblieben und nicht im Dunkeln herum geflogen ist, war doch sehr vernünftig von ihr. Und manches Verhalten ist vielleicht auch ihrer Jugend geschuldet. Sie ist ja noch so klein und muss sicher noch einiges lernen. Jedenfalls wünsche ich der kleinen süßen Lily ein langes, glückliches und gesundes Leben.

    LG

    sweet4

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  3. #3

    Gast

    Standard

    Heute beim Freiflug ist mir aufgefallen, dass sie ihr Flugverhalten nicht mehr so richtig koordinieren kann. Sie kam auf einmal aus der Voliere geschossen ick dachte Hilfe die fliegt mir glei ins jesicht! Dann hat sie einen auf Kolibri gemacht und ist auf der Voliere gelandet. Beim Ende des Freifluges ist sie dann einfach losgeflogen, auf und ab und hat auf die Schnelle keinen Landeplatz gefunden und ist dann abgebremst auf dem Teppich gelandet und hat sich von uns wieder in die Voliere setzen lassen. Es ist irgendwie als ob sie ein paar sachen verlernt hat bei den Anfällen o.O

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