Kostenlos im Wellensittich-Forum registrieren und Welli.net werbefrei geniessen.
Zeige Ergebnis 1 bis 23 von 23

Thema: Medikamentengabe - Ideen und Anregungen dringend gesucht

  1. #1

    Gast

    Standard Medikamentengabe - Ideen und Anregungen dringend gesucht

    Hallo zusammen, bin relativ neu hier im Forum und tue mir gerade etwas schwer mit der Formatierung (ich bekomme keinen Zeilenumbruch hin, wie peinlich ...). Ich hoffe aber, dass ich mich trotzdem irgendwie verständlich machen kann! Ich bräuchte dringend eine zündende Idee zum Thema Medikamentengabe. Meine Rosi ist seit einer Woche stationär beim vkTierarzt, weil sie offenbar eine neurologische Störung hat. Dort wird sie zur Zeit relativ erfolgreich mit einem Anti-Epileptikum behandelt. So wie es momentan aussieht, kann ich sie am Samstag wieder nach Hause holen, was nicht nur mich sehr freut, sondern insbesondere auch Paulchen, ihren Partner, dem hier langsam aber sicher die Decke auf den Kopf fällt. Doch jetzt kommt das Problem: Der Tierarzt meinte heute am Telefon, dass er davon ausgeht, dass ich Rosi das Medikament weiterhin jeden Tag geben muss. Am besten wäre die orale Gabe direkt in den Schnabel. Das scheidet aber definitiv aus, weil der Stress für Vogel und Federlose einfach zu groß wäre und es in der dunklen Jahreszeit aufgrund meiner Berufstätigkeit einfach nicht möglich ist, da ich die Vögel von Montag bis Freitag nur im Dunklen sehe. Außerdem könnte ich das auch keinem Dritten zumuten, der die Vögel während meinen Urlaubsabwesenheit versorgt. Alternativ hat der Tierarzt vorgeschlagen, das Medikament auf z.B. ein Stück Apfel zu geben und auf diesem Wege von Rosi aufnehmen zu lassen. Das wird aber auch nicht funktionieren, weil alles, was von Rosi angepickt wird, sofort auch von Paulchen "bearbeitet" wird und für ihn ist das Medikament ja nicht gedacht. Meine Vögel sind (in Anbetracht der Situation muss ich sagen leider) nicht handzahm, so dass ich ihr den Apfel auch nicht einfach hinhalten kann und sie frisst ihn dann. Die in meinen Augen ideale Lösung wäre die Gabe über das Trinkwasser, da dies das einzige ist, was beide Vögel soweit ich es beurteilen kann, konsequent aus getrennten Behältern aufnehmen (er hat sein Schüsselchen und sie ihren Wasserspender). Der Tierarzt meinte aber, das scheidet aus. Leider habe ich heute vergessen, ihn nach dem Grund zu fragen, was ich bei unserem nächsten Telefonat natürlich nachholen werde. Ich gehe aber davon aus, dass er seine Gründe haben wird. Daher suche ich nun händeringend nach einer Lösung, wie nicht nur ich, sondern auch vogelunerfahrene Dritte Rosi künftig das für sie wichtige Medikament geben könnten. Ich kann sie ja nicht einschläfern lassen, nur weil ich es nicht hinbekomme, sie adäquat zu versorgen! Der Tierarzt will auch überlegen, aber er hat ja nicht nur Rosi als Patientin. Hat jemand von Euch bereits ein ähnliches Problem gehabt und eine einfache und praktikable Lösung gefunden? Bin für wirklich jede Anregung sehr dankbar. Liebe Grüße, Karin

  2. #2

    Gast

    Standard

    Hallo Karin!

    Diese Problematik ist mir sehr wohl bekannt! Ich habe hier einen Hahn mit Herzproblem und er ist sehr scheu schon immer gewesen. Er muß alle 12 Stunden seine Medikamente bekommen.
    Wir haben einen Käscher gebastelt und sind da auch schon so geübt, dass die Prozedur mit einfangen, Medikamente geben und wieder auslassen keine 5 Minuten dauert.
    Das erste mal am Tag direkt frühs vor der Arbeit und dann eben am Abend nochmal.

    Muß dein Welli das dann dauerhaft bekommen? Oder nur für eine gewisse Zeit?

    Mir wurde der Tipp gegeben, es doch mit Clickertraining zu versuchen, aber das ist nichts, wenn man sofort eine Lösung braucht

    VLG Schneifi

    Anzeige

    Ich kann Dir dieses Produkt für Deine Wellis empfehlen:

  3. #3

    Mutzie
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von Mutzie


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Standard

    Hallo Karin,

    leider wird es immer wieder mal nötig sein, wenn man Wellensittiche hält, dass Medikamente oral eingegeben werden müssen, da sie über das Trinkwasser nicht genug wirken und manche Medikamente auch nicht vom gesunden Partnervogel aufgenommen werden sollen. Schau doch mal auf der Homepage, da steht alles über Medikamenteneingabe und Fixiergriff:
    https://www.welli.net/fixiergriff.html Wichtig dabei ist, dass der Vogel auf keinen Fall auf dem Rücken liegt (bekommt er Panik, kann sich verschlucken).
    Sorry, aber denke Du kommst da nicht drum rum.
    Aller Anfang ist schwer, aber Du wirst es schaffen (wir haben alles mal damit angefangen -Übung macht den Meister)....

    Alles gute und gute Besserung Deinem Vogel,
    Mutzie

  4. #4

    Gast

    Standard

    Hallo Karin,

    du hast ja schon einige Tipps bekommen, die dir hoffentlich weiterhelfen. Ich möchte noch ergänzen, dass es sogar ein Vorteil ist, wenn du den Vogel im Dunkeln fängst. Die meisten Wellensittiche lassen sich schneller und besser greifen, wenn sie nicht sehen, was auf sie zukommt. Wichtig ist, dass du beherzt zugreifst (das ist anfangs leicht gesagt, aber du wirst merken, dass Übung den Meister macht) um die Fangprozedur möglichst kurz zu halten und so den Stress für den Vogel und dich so klein wie möglich zu halten.

    Die Medikamente sollten immer nur genau nach Anweisung des Tierarztes gegeben werden. Die genaue Dosierung, die Dauer und Art der Verabreichung sollte nicht verändert werden, da das im schlimmsten Fall zu einer Verschlimmerung der Krankheit führen kann.

    Gerade die Gabe übers Wasser ist oftmals sehr ungenau, weil man nicht sicherstellen kann, dass der Vogel genau die Menge Medizin aufnimmt, die er nehmen sollte. Daher ist eine orale Gabe bei vielen Medikamenten die einzige Möglichkeit.

    Ich habe selbst zwei meiner Vögel schon medizinisch versorgen und über mehrere Wochen oral Medizin verabreichen müssen. Was anfangs mit zittriger Hand und Angst begonnen hatte, hat sich über die Zeit hin zu einer recht routinierten Angelegenheit entwickelt.

    Deshalb: Kopf hoch, du bekommst das bestimmt gut hin. Vielleicht findest du hier im Forum auch jemand, der in deiner Nähe wohnt und im Notfall einspringen kann, falls du deine Rosi mal nicht medizinisch versorgen kannst.

    Liebe Grüße und alles Gute für euch!

  5. #5

    Standard

    Hallo Karin!

    Spachtelwachtel hat eigentlich schon alles gesagt!

    Ich möchte noch ergänzen
    Ich habe schon sehr oft Wellis dauerhaft Medikamente schnabulös eingeben müssen!
    Am besten macht sich das morgens, gleich nach dem Aufwachen, noch bevor du fütterst!
    Da sind die Wellis noch leicht schläfrig und man kann sie gut greifen!

    Du braucht dir keine Sorgen zu machen, es könnte sie stressen!
    Wenn du ruhig und beherzt vorgehst, wirst du feststellen, das nach paar mal der Welli die Prozedur kennt, und sich sogar kooperativ zeigt!

    Unruhe von dir überträgt sich auf die Wellis, also immer gelassen bleiben und beruhigend mit ihnen sprechen!

    Als Hilfsmittel eignet sich auch ein Kescher zum fangen innerhalb des Käfigs/ Voliere!
    Praktischer Weise nimmt man vorher ein paar sperrige Sitzstangen heraus.

    Dabei sollte man aber keine wilde Jagd veranstalten, sondern den Kescher quasi langsam auf den Vogel zu bewegen. Mit der freien Hand den Vogel vorsichtig in Richtung Kescher dirigieren.
    Bestenfalls hüpft er hinein!
    ( funktioniert am besten, wenn der Vogel am Gitter hängt, -> Kescher von hinten; freie Hand von der anderen Seite vom Gitter her)

    Ist das einigermaßen anschaulich beschrieben?


    Viele Federlosen befürchten mit Tierarztbesuchen oder Medigaben die Wellis zu stressen!
    Das ist unbegründet!
    Wellis verkraften das ganz gut!


    Liebe Grüße und alles Gute für euch!

  6. #6

    Gast

    Standard

    Hallo zusammen! Danke für Eure Ratschläge. Ich musste vor einigen Jahren bei einem inzwischen verstorbenen Welli bereits einige Tage lang oral Medikamente verabreichen. Damals war das machbar, weil es eben nur um einige wenige Anwendungen ging. Aber so wie ich den Tierarzt verstanden habe, handelt es sich jetzt nicht um eine vorübergehende, sondern um eine dauerhafte Medikamentengabe. Und ja, wenn ich meine Wellis einfangen muss, verdunkle ich das Zimmer immer, damit es nicht in eine ewige Jagd ausartet. Was nicht heißt, dass es nicht doch mega-stressig und aufregend für alle Beteiligten ist (mich eingeschlossen) zumal meine Vögel rund um die Uhr frei in "ihrem" Zimmer unterwegs sind, also keine vergleichsweise enge räumliche Begrenzung wie in einem Käfig oder einer Voliere haben. Das macht das Einfangen trotz Verdunkelung nicht unbedingt einfacher ... Da ich morgens um 6 Uhr zur Arbeit gehe und erst gegen Abend zurückkomme, würde ich meine Vögel im Winter unter der Woche beim Einfangen zwar automatisch im Dunkeln, aber eben auch in einer Phase des Halbschlafs erwischen und das trägt, finde ich, nicht gerade zur Vertrauensbildung bei. Mal abgesehen davon, dass ich das eben keinem Dritten zumuten könnte. Ich hoffe darauf, dass der Tierarzt vielleicht doch noch eine Idee zu einer praktikablen Alternative hat bzw. ich werde ihn definitiv fragen, weshalb die Gabe über das Trinkwasser seiner Meinung nach ausscheidet. Über das Abmessen des Wasser sowie des Medikaments per Spritze könnte ich das Ganze ja eigentlich ziemlich genau dosieren. Aber vielleicht sehe ich das auch einfach zu naiv bzw. laienhaft. Trotzdem: Irgendeine praktikable Lösung muss es einfach geben! Liebe Grüße, Karin

  7. #7

    Meise
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von Meise


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Album von Meise

    Standard

    Hallo

    Ich habe auch eine kranke Welli-Henne der ich jeden Tag ein Herz-Kreislaufmedikament geben muß.

    Da aber Bibi sehr schwer zu fangen ist und ich wegen ihrer Krankheit nicht noch mehr Stress aussetzten will, habe ich eine gute Lösung für uns gefunden.

    Da alle meine Wellis sehr gerne Keimfutter futtern, gebe ich das Tröpfchen auf einen Löffel vermische es mit dem Keimfutter was Bibi gerne mag.

    So nimmt sie ohne viel Streß ihre Medikamente.

    Sie mag nur die kleinen Körner.

    Vielleicht kannst du es ja auch einmal probieren.

    Viel Erfolg


    Liebe Grüße Meise

  8. #8

    Gast

    Standard

    Hallo Meise,
    an sowas in der Art hatte ich auch schon gedacht, z.B. einen Zweig vom Golliwoog o.ä., auf den ich das Medikament tropfe. Dumm ist halt nur, dass ich das erst üben müsste (Rosi ist ein seeehr skeptischer und vorsichtiger Welli!) und ich nicht weiß, ob ich die Zeit dafür habe und ob es überhaupt etwas wird. Eine solche Lösung wäre mir allerdings immer noch lieber als der tägliche Fangstress – zumal sie beim Tierarzt beim Einfangen neulich vor lauter Aufregung einen Krampfanfall bekommen hat, und das braucht ja nun wirklich kein Mensch und erst recht kein Welli.
    Liebe Grüße, Karin

  9. #9

    Standard

    Zitat Zitat von kasalaho Beitrag anzeigen
    Über das Abmessen des Wasser sowie des Medikaments per Spritze könnte ich das Ganze ja eigentlich ziemlich genau dosieren.
    Ja schon! Aber dann ist noch nicht gewährleistet, das der Welli auch eine ausreichende Menge trinkt! Und nur mal nebenbei- auch andere Wellihalter gehen tägl. morgens sehr zeitig aus dem Haus (5:45 Uhr), und kommen erst spät abends heim!

  10. #10

    Susi85
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von Susi85


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Album von Susi85

    Standard

    Hallo Karin,

    ich kann Deine Bedenken gut verstehen.
    Ich habe auch schon Wellis über längere Zeit zwei mal täglich fangen und versorgen müssen.
    Sie stecken das Regel gut weg.
    Die Sache liegt bei einer lebenslangen Medigabe aber etwas schwieriger, da stimme ich Dir zu.
    Ich würde Dir auch empfehlen, etwas zu suchen, was sie gerne mag.
    ZB Keimfutter, Gurke, Apfel oder auch Babyzwieback (den gibt es zuckerfrei).
    Wenn sie Dir das nicht aus der Hand nehmen will, kannst Du die beiden auch für einen Moment räumlich trennen, zB indem Du sie oder ihn vorsichtig rausgeleitest und das Törchen schließt.
    Dann kannst Du nur ihr das Leckerchen mit Medizin geben, ihm dann natürlich auch ein Leckerchen aber eben ohne Medizin.
    Das musst Du ausprobieren und dann üben. Mit der Zeit spielt sich das aber vielleicht gut ein.
    Du kannst sie übrigens auch abends, wenn Du von der Arbeit kommst versorgen. Es muss nicht zwangsläufig draußen noch hell sein. Wenn Du Licht anlässt, dann sind sie vielleicht auch spät noch wach.
    Ggf. wäre es auch sinnvoll morgens zB 2/3 des Futters zu geben und abends dann nochmal 1/3.

    Viel Erfolg
    LG
    Susi

  11. #11

    Gast

    Standard

    Wir hatten auch dann niemanden, der die Wellis während Urlaubszeit betreuen konnte und haben dann nach längerem Suchen jemanden gefunden. Es gibt vielleicht auch bei dir in der Nähe ein Haustierhotel oder Tierheim, bei dem man nachfragen kann. Die haben oft auch Ideen. Von einem Tierheim habe ich auch eine Liste bekommen mit Personen, die Wellis zu sich aufnehmen würden.
    Auch gibt es mobile Tierbetreuer zur größten Not, wenn man mal ein oder 2 Tage weg ist.
    Sprech das mal bei dem vkTA an, evtl hat er auch die Möglichkeit, für eine gewissen Zeit mal deine Schätzchen unterzubringen?

    Unser Leo bekommt auch schon seit gut einem Jahr jeden Tag 2 mal Medikamente und wie schon gesagt wurde, routine ist alles

    TSCHAKA!

  12. #12

    Gast

    Standard

    Hallo Karin!

    Wir haben auch das "Problem" der täglichen Medikamentengabe. Anfangs hat sich das auch als sehr anstrengend herausgestellt, aber nach ner Zeit gewöhnen sich Welli und Federloser einigermaßen daran

    Wir haben es quasi zu einem Ritual gemacht:
    Unser Hippie muss jeden Morgen und jeden Abend Ampho-Moronal in den Schnabel eingegeben bekommen.

    Wir haben 2 dünne, blaue Gummihandschuhe, mit denen wir ihn immer einfangen und ihm damit auch das Medikament geben.

    Sie sind dünn genug, um den Welli noch ganz normal zu fühlen. Und der Welli bringt das böse Fangen und das blöde Medikament nicht mit deinen Händen in Verbindung.

    Sobald er seine Medizin bekommen soll, ziehe ich die blauen Handschuhe an und zeige sie ihm. Man merkt sofort, dass er sich in der Ecke verkriechen will. Aber beim Fangen ist er dadurch viel gelassener, als wenn er vorher gar nicht weiß, was jetzt passiert.
    Er motzt natürlich trotzdem, aber er weiß ganz genau, was jetzt passiert. Und dass ihm das nichts antut

    Sobald ich danach wieder mit der blanken Hand in den Käfig greife oder in seine Nähe komme, reagiert er ganz normal. Er weiß ja, dass keine "Gummihandschuh-Medikamentenzeit" ist

    Genauso sind die anderen dann viel entspannter. Sie wissen auch, dass der blaue Handschuh komischerweise immer nur Hippie verfolgt

  13. #13

    Gast

    Standard

    Hallo an alle,

    nochmals vielen Dank für die zahlreichen Anregungen!
    Ich werde erstmal das morgige Telefonat mit dem Tierarzt abwarten. Vielleicht hat er ja doch noch eine „heiße Idee“ (die Hoffnung stirbt zuletzt).
    Ansonsten muss ich wohl oder übel eben zunächst mal die tägliche Fangaktion durchführen. Danke an Mopey für den Tipp mit den farbigen Handschuhen. Das klingt gut. Muss mal schauen, wo ich sowas bekomme.
    Gleichzeitig werde ich anfangen mit Rosi zu üben, dass sie vielleicht doch früher oder später z.B. Apfel aus der Hand futtert, auf den ich dann das Medikament tropfen könnte. Das wäre natürlich optimal. Aber da es kein Obst, Gemüse o.ä. gibt, auf das sie total scharf ist, bin ich hier eher skeptisch. Trotzdem werde ich fleißig mit ihr üben. Und am besten mit ihrem Partner Paulchen auch gleich, einfach für den Fall, dass er auch mal in so eine Situation kommt.
    Jetzt sind Geduld und Nerven gefragt, beides nicht gerade meine Stärken. Aber was sein muss, muss sein! Man wächst ja bekanntlich an seinen Aufgaben!

    Liebe Grüße,
    Karin

  14. #14

    Gast

    Standard

    Schau vielleicht mal in einem Drogeriemarkt, ob die da dünne, farbige Handschuhe haben. Wir haben unsere aus nem medizinischen Fachhandel.

    Mit dem Auftropfen haben wir auch schon ganz gute Ergebnisse bei einem anderen Welli erzielen können. Haben einen kleinen Hirse-"Stengel" (ka wie man das nennt.. diese kleinste Einheit von einer Hirstestange ) genommen und darauf mit der Spritze die Medizin geträufelt, während der Vogel daran knabberte. Irgendwann hat er die Medizin "abgelutscht". Man muss halt drauf achten, dass er die benötigte Dosis auch aufnimmt
    Vielleicht ist das ja auch noch einen Versuch wert bei deiner Kleinen.

  15. #15

    Susi85
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von Susi85


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Album von Susi85

    Standard

    Hallo,

    Du kannst auch Baumwollhandschuhe nehmen.
    Die gibt es auch im Drogeriemarkt (meine habe ich aus dem mit den zwei Buchstaben).
    Ich habe sie einmal vorher durchgewaschen, ob das unbedingt nötig ist, weiß ich aber nicht.

    LG
    Susi

  16. #16

    Gast

    Standard

    Hallo Susi85,

    an Baumwollhandschuhe hatte ich auch schon gedacht, war mir allerdings nicht sicher, ob sie dafür geeignet wären, weil der Vogel sich ja „verhaken“ könnte – zumindest eher als bei einem dünnen Gummihandschuh. Aber wenn Du schon gute Erfahrungen damit gemacht hast, werde ich das auch mal testen.

    Liebe Grüße,
    Karin

  17. #17

    Susi85
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von Susi85


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Album von Susi85

    Standard

    Hallo Karin,

    da musst Du in der Tat ein bisschen drauf achten, aber das geht ganz gut.
    Bei Gummihandschuhen hätte ich die Befürchtung, dass da irgendwelche Weichmacher im Gummi sind, die der Welli durch reinbeißen dann aufnimmt, aber da bin ich mir nicht sicher.
    Es wird sich alles einspielen. Am Anfang ist es schwer die Medizin einzugeben, aber es wird mit der Zeit leichter.
    Vielleicht findest Du ja auch ein Leckerchen, welches sie so gerne frisst,
    dass Du damit die Medizin problemlos verfüttern kannst.
    Wenn Du sie für die paar Minuten trennst, dann muss sie ja nicht zwangsläufig aus der Hand fressen, sondern Du kannst das Leckerchen auch irgendwo befestigen, damit sie sich leichter dran traut.
    Ich trenne zum Beispiel seit ein paar Tagen einen Hahn vom Schwärmchen, während sie abends fressen, weil er eine Henne kugelrund füttert. Selbst mit kalorienarmen Futter ist sie mir vieeel zu dick geworden.
    Deshalb muss er abends alleine fressen und anschließend wird direkt Licht ausgemacht.
    Aber das ist ja eine andere Problematik...
    Jedenfalls weiß ich daher, dass ein kurzes Trennen gut klappt.

    Für den Anfang der Medigabe wirst Du sie wahrscheinlich einfangen müssen. Da habe ich gute Erfahrungen mit Zitzenkanülen gemacht. Die steckt man auf die Spritze und man kann die Medigabe besser kontrollieren.
    Vielleicht fragst Du mal Deinen TA danach, oder bei Interesse schicke ich Dir gerne eine PN mit einem Link.

    LG
    Susi

  18. #18

    Gast

    Standard

    hallo,

    auch unser max musste ein jahr lang täglich medizin bekommen (die letzten monate auch 2 mal am tag).

    auch ich kann nur sagen dass der lütte sich relativ schnell daran gewähnt hat. toll fand er es nie, freiwillig hat er die medizin auch nie genommen ( clickern funktionierte nur solange wasser in der spritze war, aber medizin schmeckt ja auch nicht) aber er war nur mässig gestresst nach einer weile und es ging ziemlich schnell.

    ich verlinke mal mein paulchenvideo, auch wenn die qualität schlecht ist.



    lg melanie

  19. #19

    Gast

    Standard

    Hallo und guten Morgen!

    Erst einmal nochmals vielen herzlichen Dank, für alle, die mir so wertvolle Tipps gegeben und Mut gemacht haben. Bin wirklich sehr dankbar dafür!

    @ Susi85:
    Zitzenkanüle klingt gut. Denn auch, wenn man eine 1,0 ml Spritze nimmt, so ist sie noch ganz schön dick, was es – zumindest am Anfang - sicher nicht leichter macht, das Medikament auch wirklich IM Schnabel zu platzieren.
    Eine PN mit dem Link wäre toll!

    @ Malinja:
    Danke für das Video. Wenn man es bei anderen sieht, wirkt es immer so einfach … Aber wie schon viele gesagt haben: Übung macht den Meister.

    Bin auf mein Telefonat mit dem Tierarzt gespannt. Vor allem hoffe ich, dass ich Rosi morgen nach Hause holen kann – auch wenn der Stress dann erst so richtig losgehen wird.

    Liebe Grüße
    Karin

  20. #20

    Gast

    Standard

    Eine IDee ist es noch, mal die Spritze mit der benötigten Menge erst mit Wasser aufzuziehen.
    So winzige Mengen sind immer schneller wieder aus der Spritze raus, als man schauen kann. Das fühlt sich an, als hätte sich der Kolben in der Spritze keinen Millimeter bewegt

    Wir haben zum einfangen einen Käscher und ein rotes Tuch zum halten. Da weiß Leo auch schon sofort, was das bedeutet, wenn das rote Tuch kommt

    Viel Erfolg!

  21. #21

    Gast

    Standard News?

    Hallo,

    wollte mich mal erkundigen, wie es deinem Welli jetzt geht und wie die Medikamentengabe klappt

    VLG Schneifi

  22. #22

    Gast

    Standard

    ja, auf dem video benutze ich übrigens auch eine zitzenkanüle (hier im norden auch euterkanüle genannt)

    bin auch gespannt was nu so passiert ist

  23. #23

    Gast

    Standard

    Hallo Schneifi und Malinja,

    lieb, dass Ihr Euch erkundigt!

    Ich habe Rosi am Samstag nach Hause geholt und hatte vorher Zeit, mich lange mit dem Tierarzt zu unterhalten.
    Wir oder besser gesagt er hat zum Schluss entschieden, dass Rosi das Anti-Epileptikum erstmal nicht weiter bekommt. Er meinte, er sei optimistisch, dass sie das auch so hinbekomme. Stattdessen hat er mir ein Vitamin B-Präparat mitgegeben, dass sie ein wenig unterstützen soll und auch ihrem Kumpel nicht schadet. Das kann ich einfach über’s Futter streuen. Das krieg ich hin!

    Die Strategie ist jetzt einfach zu schauen, wie es ihr geht und Stress zu vermeiden. Für alle (Not-) Fälle hat er mir das Anti-Epileptikum aber gegeben, falls sie doch einmal krampfen sollte. Das hat sie aber zuhause noch nie getan (zumindest hab ich es nie mitbekommen), sondern nur das eine Mal bei Tierarzt, was ich definitiv auf den Stress und die Aufregung an dem Tag zurückführe.
    Er meinte, sie sei jetzt halt ein etwas wackliger und windschiefer Vogel, aber so lange sie damit zurechtkomme, sei das OK. Wenn es in irgendeiner Form schlimmer werde, dann solle ich sie wieder vorbeibringen, dann hätte es halt keinen Sinn mehr.
    Ich hatte am Wochenende den Eindruck, dass sie zum einen froh war wieder zuhause zu sein, sich aber auch erstmal an die neue Situation gewöhnen muss (geht mir genauso – sie ist halt ein anderer Vogel als noch vor wenigen Wochen). Mit ein bisschen Zeit und Übung sollte das aber hinhauen.
    So gesehen war die ganze Aufregung um die orale Medigabe wohl umsonst, aber das war ja vorher nicht unbedingt abzusehen.
    Die Sache mit den Zitzen-/Euterkanülen werde ich aber trotzdem im Hinterkopf behalten, das find ich gut! Und man kann ja nie wissen … Ich werde auch versuchen, sie und ihren Partner daran zu gewöhnen, Apfel zu futtern, wenn ich ihn hinhalte. Bin mir aber nicht sicher, ob das was werden wird.
    Drückt mir die Daumen, dass mir Rosi noch lange erhalten bleibt!

    Liebe Grüße
    Karin

Ähnliche Themen

  1. Ideen für Schallschutz gesucht
    Von Gast im Forum Wellensittich Allgemein
    Antworten: 13
    Letzter Beitrag: 11.02.2014, 10:00
  2. Antworten: 3
    Letzter Beitrag: 11.03.2013, 16:19
  3. Eine Wühlkiste für die Agas - Ideen, Tipps, Anregungen
    Von Gast im Forum Vogelspielzeug und Zubehör
    Antworten: 5
    Letzter Beitrag: 26.10.2012, 17:23
  4. Sitzstangenpolsterung-Ideen gesucht
    Von sabrinapet im Forum Krankheiten
    Antworten: 6
    Letzter Beitrag: 10.01.2009, 19:46

Forumregeln

  • Es ist dir nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
  • Es ist dir nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
  • Es ist dir nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
  • Es ist dir nicht erlaubt, deine Beiträge zu bearbeiten.
  •