Thema: Auf einmal Flugunfähig? HILFE!

Hallöchen ihr da Draußen,

ich war leider in den letzten Wochen ziemlich inaktiv, sorry erstmal dazu. (Berufsschule...)


Meine 4 kleinen "Fledermäuse" waren bis vor 3 Wochen in der Mauser und haben seeehr viele Federn gelassen.

Bei 3 sind die Federn gut nachgewachsen und sie sehen jetzt wieder "frisch gestrichen" aus

Doch bei meinem kleinen grünem (Struppi) sind irgendwie keine Schwungfedern (!?) gewachsen.
Also ich meine diese längeren Federn an den Flügeln.

Er hatte in der Mauser schon ein bisschen Probleme.


Ich seh den Kleinen auch gar nicht mehr fliegen - er klettert die ganze Zeit am Käfig herum bzw. hockt auf Ästen etc.


Wachsen die Federn nach oder ist er jetzt Flugunfähig???
Was kann ich tun?



Liebe Grüße

Steffi

Ich würde damit mal zum vogelkundigen Tierarzt, nicht, dass eine Gefiedererkankung vorliegt und unbehandelt bleibt.

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Hallo,

ich habe dich mal in die Krankheitsrubrik verschoben, da passt das Thema besser.

Dazu kann man leider ohne Bilder nichts sagen. Wie alt ist Struppi?

Es könnte sich um französische Mauser oder evtl. auch PBFD handeln, für beide Krankheiten bin ich allerdings keine Expertin. Dann müsste in jedem Fall ein vogelkundiger Tierarzt aufgesucht werden, um eine Diagnose zu stellen!

Allerdings dauert das Federwachstum auch nicht bei allen gleich lang und evtl. kommen noch Federn. Ungünstige Faktoren wie z.B. eine Mangelerscheinung, zu wenig UV-Licht oder Stress könnten evtl. das Federwachstum verlangsamen. Das ist aber nur eine Hypothese, es fehlen einfach genug Infos für eine sichere Aussage!

Kommen gar keine Schwungfedern, auch keine Kiele?

ich hab jetzt noch ein paar bilder für euch gemacht

Jupp, das sieht nicht normal aus. Aber am hinteren Ende des Flügels sehe ich auch ein paar Federn, bei denen es sich eventuell um die noch kurzen Schwungfedern handeln könnte. Ich würde ein paar Tage abwarten, ob die länger werden oder sich auch vorne neue Federn zeigen, und sonst auf jeden Fall einen vk TA aufsuchen.

Zitat von Blueberry

Jupp, das sieht nicht normal aus. Aber am hinteren Ende des Flügels sehe ich auch ein paar Federn, bei denen es sich eventuell um die noch kurzen Schwungfedern handeln könnte. Ich würde ein paar Tage abwarten, ob die länger werden oder sich auch vorne neue Federn zeigen, und sonst auf jeden Fall einen vk TA aufsuchen.

okay danke.


ich hab den Kleinen heute nochmal längere Zeit beobachtet und fliegen kann er nicht mehr so richtig - er platscht dann immer volle kanne auf die nase :/

Hallo

Ich versuche dich ersteinmal zu beruhigen.
Ich hatte das auch schon mal.
Nach der Mauser waren die langen schwanzfedern weg und mein kleiner konnte gar nicht mehr fliegen.
Sorgen habe ich mir auch gemacht aber der kleine hat sich sonst wie immer benommen. noch heute, nach etwa 2 jahren, ist sein schwanz zwar nachgewachsen aber immer noch etwas zerfleddert!
dennoch rate ich dir mal beim vogelkundigem arzt vorbeizuschauen. zur sicherheit.

alles gute...

Ich weiß nicht ob das hier noch jemand liest, aber für alle die's interessiert eine kleine zwischeninfo:

die federn sind leider immer noch kaum nachgewachsen
es sieht zwar ein stückchen besser aus (aber nur minimal)...

jedenfalls hab ich jetzt für nächste woche einen termin vereinbart und hoffe, das die tierärztin struppi helfen kann...


wünscht mir glück

Ich hab hier noch eine kleine Geschichte für Dich, um Dich ein wenig zu beruhigen:

Hier ist Hubsi:



Als sie bei mir einzog, sah sie an den Flügeln so aus wie Dein Kurzer auf den Bildern, zudem fehlten die langen Schwanzfedern.

Sie bekam Flupsi, damit sie nicht so allein war. Die Zwei waren sofort ein Herz und eine Seele. Dann zogen noch ein paar Vögel mehr ein. Hubsi wurde von ihnen überall sitzen gelassen. ich hatte für sie Leitern und sonstwas gebaut, damit sie wenigstens klettern konnte.

Langsam tat sich was: Hubsi fing an, sich in der Luft zu halten. Zuerst war es nur Geflatter. Sie schaffte es einigermaßen, den Anderen hinterher zu fliegen. Fieserweise flogen die Anderen gerne wieder weg, wenn Hubsi kam.

Hubsi ließ sich nicht unterkriegen. Ich dagegen verlor immer mehr und mehr die Hoffnung, dass sie richtig fliegen können wird..........

Eines Tages, ich dachte, ich seh nicht richtig, passierte ein Wunder:

Hubsi flog!!!!!! Wie eine kleine Kamikazefliegerin. Hubsi selbst schien verdammt stolz darauf und glücklich darüber, dass sie augenscheinlich nicht mehr aufhören wollte, zu fliegen. Ich selbst traute meinen Augen nicht. Und war mindestens genauso glücklich darüber wie meine kleine Maus.

Heute ist sie meine kleine Kamikazefliegerin. Hier ein Bild, wo man ihre Flügel besser sieht:

So schön ist sie heute:



Hubsi trägt das PBFD-Virus in sich, das schon dafür sorgte, dass die Federn mit Blutkiel (vornehmlich am linken Flügel) immer wieder abbrachen. Dadurch konnte sie lange Zeit nicht fliegen, dann erst nur flattern. Jetzt ist sie eine Meisterin im Fliegen.

Hallo Hubsi,

deine Geschichte ist echt toll
freut mich sehr für dich und dein flauschbällchen das sie wieder fliegen kann


ich hab jetzt am freitag einen termin (früher gings leider nicht *seufz* vogeltierärzte sind leider voll ausgebucht -.-)
und ich hoffe mal, da kommt was raus warum mein kleiner Struppi nicht fliegen kann.


Anfangs konnte er ja wunderbar fliegen, zwar waren seine Federn schon immer etwas "komisch" aber in Sachen fliegen hat ihn das nicht aufhalten können.
Nur seit der letzten Mauser wachsen die Federn nicht mehr richtig


aber ich hoffe die tierärztin kann mir dann helfen.


Liebe Grüße

Steffi

Dann drücke ich mal die Daumen, dass nichts Schlimmes dabei herauskommt und der Kleine sich bald wieder in die Lüfte erheben kann.

Zitat von Seelenvogel

Dann drücke ich mal die Daumen, dass nichts Schlimmes dabei herauskommt und der Kleine sich bald wieder in die Lüfte erheben kann.

danke, dass hoff ich auch

heute morgen hab ich ihn kurz ein mini-stück fliegen sehen x3

aber ich werd trotzdem zum tierarzt gehn, sicher ist sicher
nicht das doch irgendeine krankheit ihn heimgesucht hat :/


liebe Grüße

Steffi

Zitat von Steffi0405

aber ich werd trotzdem zum tierarzt gehn, sicher ist sicher
nicht das doch irgendeine krankheit ihn heimgesucht hat :/

Wieso hast du denn so lange gewartet?

Wenn du dahin gehst, was ich jetzt vermute, kannst du ja eh erst Dienstags hin. Solltest du eine andere Adresse haben, kannst du mir gern eine PN schicken

lg Jule

Zitat von Nune

Wieso hast du denn so lange gewartet?

Wenn du dahin gehst, was ich jetzt vermute, kannst du ja eh erst Dienstags hin. Solltest du eine andere Adresse haben, kannst du mir gern eine PN schicken

lg Jule

die mauser hat bei meinen 4 dieses mal ziemlich lange angedauert
bei allen 4

und in einer der ersten antworten auf dieses thema hieß es ich solle noch ein bisschen abwarten - hab ich ja getan

aber nachdem es nicht besser wurde hab ich jetzt einen tierarzt-termin ausgemacht.

die vTA hat leider nur vormittags "Vogelsprechstunde" aber die nette Tierarzthelferin hat mich dann am Freitag Nachmittag in die "normale" Sprechstunde reingeschoben.
(ich bin noch in der ausbildung und der rest meiner familie ist auch arbeitstechnisch eingespannt, weshalb wir nur nachmittags gehen können)


wie meinst du erst am dienstag?? versteh ich jetzt nicht so ganz :/


Liebe Grüße

Steffi

Hallo Allerseits,

heute gings ja ab zum vogelkundigen Tierarzt.

Die Autofahrt hat Struppi super überstanden und hat auch ab und an gezwitschert
Wartezeit war kurz und Tierärztin super nett - nur zum empfehlen.
(Werd auch nachher noch eine Empfehlung schreiben)

Nun zum eigentlichen Thema:

Die Tierärztin hat mir bestätigt, dass der Kleine Probleme mit dem Gefieder hat *seufz*
Und es kam so wie es kommen musste: die Wahrscheinlichkeit liegt ziemlich nahe, dass er die französische Mauser bzw. die Hopser-Krankheit hat

Struppi hat anscheinend die nachkommenden Federn aufgepickst und die mussten dann auch gezogen werden :/

Eine Feder, welche auch blutig waren, haben wir dann Einschicken lassen, um ein sicheres Ergebnis zu haben.
Das wird uns dann wahrscheinlich Ende nächster Woche bekannt sein.


Die Tierärztin hat uns dann gleich noch Vitamintropfen mitgegeben, welche wesentlich stärker sind, als die, die man so im Markt bekommt.


Ich bin ehrlich gesagt etwas überfördert und weiß kaum, was ich jetzt machen soll

Klar -> ausreichende Ernährung, Immunsystem stärken und den Käfig entsprechend umgestalten


Aber was kann ich noch tun?
Kann mir jemand, der (leider) Erfahrung damit hat, helfen?


Ich wäre Euch wirklich sehr dankbar!


Steffi

mhm....irgendwie schade...dass niemand antwortet....

Zitat von Steffi0405

mhm....irgendwie schade...dass niemand antwortet....

Wundert mich auch...

Hast neben Französisch Mauser auch auf PBFD testen lassen? Die Labore bieten da meist Sparpreise, wenn man beides gleichzeitig machen lässt. Die Anfangssymptome sind bei beiden "ähnlich".

Ich glaube nicht, dass mit Vitaminen irgend etwas groß reißen kannst. Größer wird der Faktor sein, wie harmonisch das Schwarmleben ist. Wenn der Welli ständig von einem anderen geärgert wird, nicht mehr richtig schlafen kann weil er immer Angst haben muss gleich von der Stange geschlagen zu werden und bei jedem kleinen Geräusch wieder aufwacht... ich glaub das sind so Faktoren die einen echten Einfluss auf Krankheitsentstehung und Krankheitsentwicklung haben. Dann eben auch so andere Wohlfühlfaktoren wie gutes Futter, eine einwandfreie Beleuchtung etc.

Hallo Eric_Cartman,
danke für Deine Antwort!


Ob gleichzeitig auch auf PBFD getestet wurde, kann ich dir leider nicht so genau sagen, weil ich einfach zu aufgeregt war

Aber ich werde telefonisch benachrichtigt, sobald ein Testergebnis vorliegt und dann wird das weitere Vorgehen besprochen.


Ich persönlich finde schon, dass die Vitamintropfen etwas geholfen haben
Struppi's Schwanzfedern sind um einiges Schöner und "glatter" als sie vorher waren.

Am Anfang haben die 4 sicht nicht sooo sehr miteinander vertragen, aber mittlerweile haben sie sich super aneinander gewöhnt
Zwar gibts mal schlechte Tage, wo sie sich ein bisschen streiten, aber das ist ziemlich selten

Er zwischert auch "normal"


Futter bestell ich immer von einem Online-Bio-Shop.
"Normales" Körnerfutter, Vogelmiere, Vogelgrit, Golliwoog, Reiswaffel, Gemüse etc....
Dann haben sie noch 2 Sepiaschalen drin und 2 Natmin-Picksteine.

Ansonsten noch 2 Badehäuschen, 4 Edelstahlnäpfe (Futter) und 2 Größere zum Trinken.


Fliegen dürfen sie auch täglich.

Wobei ich mir ja jetzt was überlegen muss, damit Struppi auch "zu Fuß" gehn kann - aber da hab ich mich schon ein bisschen umgesehen



Danke nochmal für Deine Antwort!



Liebe Grüße

Steffi

kann mir sonst keiner helfen?

Zitat von Steffi0405

kann mir sonst keiner helfen?

Was stellst dir konkret unter Hilfe vor?

Einer meiner Lieblingssprüche ist "Wer sich auf andere verlasst, ist verlassen".

Hallo,

ich habe heute mit meiner vTA telefoniert, und der Befundbericht ist negativ auf die französische Mauser.

Sie meinte, dass es auch an einem Virus liegen könnte.
Man müsste jetzt abwarten, ob sich das ganze nach der nächsten Mauser wieder ändert, oder ob das dann dauerhaft bleibt :/

Hat jemand von Euch schon mal so was ähnliches gehabt??

Ich würde mich über Antworten freuen!


Liebe Grüße

Steffi

Zitat von Steffi0405

Hallo,

ich habe heute mit meiner vTA telefoniert, und der Befundbericht ist negativ auf die französische Mauser.

Auf was wurde denn noch getestet? Franz. Mauser ist ja nicht die einzige Gefiederstörung.

Soweit ich mich erinnern kann, nur auf die französische Mauser, weil das ihre Vermutung war.
Ich bin mir aber ehrlich gesagt nicht mehr sicher :/
(War so aufgeregt)

Und am Telefon meinte sie, dass es an sehr vielen verschiedenen Viren liegen könnte.

Aber ich mach für nach Pfingsten einen Termin aus (während Pfingsten hat sie Urlaub) und dann schaut sie sich den Kleinen nochmal an und wir besprechen das weitere Vorgehen.


Bisher fehlt Struppi ja an sich nichts, außer dass er nicht fliegen kann.
Er ist quick lebendig, frisst und versucht auch zu fliegen, aber das klappt nicht :/

Es gibt da nun verschiedene Möglichkeiten:
1. Es könnte doch Polyoma (= franz. Mauser) sein, denn ein negatives Ergbnis ist kein 100%iges Ergebnis, sondern bedeutet nur, dass der Virus aktuell in der getesteten Feder nicht nachgewiesen werden konnte. Dennoch kann er vorliegen.
2. PBFD, ebenfalls eine durch Viren ausgelöste Gefiederkrankheit, die symthomatisch quasi kaum von Polyoma zu unterscheiden ist.
3. Vielleicht auch keines von beiden (wobei ich das persönlich den BIldern nach zu urteilen ausschließen würde).

Was würde ich machen? Ich würde nach einer gewissen Zeit einen Kobinationstest auf beide Viren wiederholen und dann weiterschauen. Auch wenn eine der beiden Krankheiten vorliegt, hat das nicht unbedingt Einfluss auf die Lebensdauer und -qualität des Vogellebens. Auch können befallene Tiere sich soweit entwickeln, dass teilweise die Federn wieder nachkommen.