Thema: Welli wird nicht integriert - Hängt das mit der Farbe zusammen?

Hallo zusammen,

ich hatte ja schonmal geschrieben, dass meine Pearly teilnahmslos und einsam in unserem Schwarm ist.
Da gerade Ferien sind, bin ich viel zu Hause und beobachte, dass Pearly von den anderen gemieden wird
Entweder sie flüchten vor ihr oder picken sie weg bis sie dann weiter weg sitzt.
Abends in der Voliere erlauben sie es ihr nicht mal auf eine der Schaukeln oder eine Stange zu sitzen, sodass sie sich manchmal ne Weile ans Gitter hängt und sich nicht mehr bewegt
Auch beim Freiflug sieht es nicht besser aus. Wenn Pearly mal an irgendetwas knabbert, dann wird sie sofort verscheucht.
Vielleicht ist sie so teilnahmslos weil sie von den anderen nicht akzeptiert wird
Pete, der etwa zur gleichen Zeit eingezogen ist, ist voll integriert.

Was ist mit meinen Wellis los? Liegt es daran, dass Pearly ein Albino ist?

Ich würde gerne eure Erfahrungen hören mit der Integration von weißen/hellen Wellis.
Und vor allem was kann ich tun?

Verzweifelte Grüße

Hallo Susi,

ja das habe ich erst kürzlich hier irgendwo gelesen, das war auch ein süßer weißer Welli mit dem gleichen Problem.

Wer war dass???? Bin im Suchen leider nicht sehr gut.

Herzlichst
Piepsl

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Hallo Piepsl,
vlt. war ich das ja
Ich hatte vor kurzem schon mal gefragt, warum Pearly so teilnahmslos ist.
Aber mittlerweile denke ich, dass es an den anderen Wellis liegt.

Kein Problem
Trotzdem danke für deine Hilfe

Hier der Link:
https://www.welli.net/forum/wellensi...ser-welli.html

Dank Dir für den Link . Ich habe da noch was anderes in Erinnerung, aber ich kann mich auch täuschen.

Danke Motzkopf , genau das ist der Link!

Herzlichst Piepsl

Danke Natascha

Das ist echt zum Heulen
Wenn es nicht besser wird, bin ich echt am Überlegen ob ich Pearly weitervermitteln soll.
Vlt. kann ich sie in ihrem alten Schwarm unterbringen.

Vorhin gabs ne heftige Auseinandersetzung zwischen Jule und Pearly. Dabei saß Pearly einfach nur freidlich auf einer Stange
Gott sei Dank ist es nicht blutig auseinander gegangen. Aber vlt. wenn ich nicht da gewesen wäre. Ich musste dazwischen gehen, Pearly hat so geschrien

Liebe Susi,

ich weiß, sowas ist sehr sehr traurig. Mich hat das mit Flöckchen so traurig gemacht, dass ich damals dann Lilly dazu holte, hat aber nichts gebracht, dann kam noch Maja, naja die beiden gucken sich auch mit dem Plüschpopo nicht an.

Naja inzwischen nährt Flöckchen sich bei Putzi und Cäsar an und Putzi lässt sich auch sogar von Flöckchen füttern und Kraulen, nur ich merke eben, dass so eine richtige Akzeptanz nicht da ist und Maja ist auch mehr oder weniger so die Einzelgängerin, lässt sich von der aufdringlichen Lilly zwar dann auch ab und an Füttern, aber mehr auch nicht.

Als Jamie am Dienstag dazu kam wurde sein Käfig direkt angeflogen, alle sind aufmerksam hin zu ihm und haben ihn begrüßt, was bei Maja und Flöckchen nicht der Fall war. Also ich bin der Meinung, dass unsere weißen Puschel es Aufgrund der Farbe nicht so einfach haben.

Ich wünsche für Pearly alles gute, wielange hast du sie denn jetzt bei dir??

Meine Weiber zanken sich andauern mal, aber da passiert nichts, dass klingt nur schlimmer als es ist.

Liebe Grüße
Natascha

Zitat von Jackymama

Hallo semiramis und Motzkopf!


Ich bin eher der meinung, dass es an der Zusammensetzung eines Schwarms liegt.

Manchmal klappt es, manchmal nicht. Ich nehme an, dass sie alle ihre Sympathien haben und ihre Antipathien.
Wie beim Menschen usw.

Wenn du auch so unglücklich bist weil Pearly unglücklich ist, dann kann ich das super gut nachvollziehen. Ich
hab den armen gemobbten Welli ja jetzt auch wieder weitervermittelt und ich bin mir sicher, er findet in dem
nun neuen großen Schwarm definitiv seinen Platz, denn er ist der hypersoziale Vogel überhaupt ... und meine
sind halt eher Dickköpfchen
Mein anderer "neuer" Welli, eine Henne,ist eine Halbstandard (meine ich auf jeden Fall, sie ist etwas größer,
ihre Augen sind etwas schräger) und ist von ihrer Art absolut ruhig und aber auch direkt. Meine dicke Jacky
weiß auch genau was sie will oder nicht. Und mein Kiwi ist ein hyperaktiver Gockel, der gleich zwei Frauen für
sich beansprucht. Da war der soziale Schecke einfach -leider- nicht der Richtige für die anderen.

Ich bin froh über die Entscheidung dem Gejage und Gemobbe nun durch Weitervermittlung ein Ende zu setzen.
Vielleicht ist das ja auch was für dich. Ich finde, ein Schwarm sollte einfach gut miteinander leben können.
ich stell mir das immer so vor wie bei Big Brother, ich könnte niemals im Leben mit Menschen leben, die mich nicht
mögen oder mobben.

Hallo Dani,

auch dir vielen Dank für deine Antwort
Vlt. liegt es tatsächlich an der Zusammensetzung. Es gibt hier ja einige User mit Albinos im Schwarm und ich glaube bei vielen klappt das sehr gut.

Vlt. würde es Pearly in einem größeren Schwarm auch besser gehen.
Theoretisch habe ich die Möglichkeit nochmal aufzustocken, aber ist halt die Frage ob das was bringt.
Ich werde mal noch eine Weile abwarten, so lange ist Pearly ja noch gar nicht bei uns.
Nach gestern habe ich halt bissel Panik, dass meine Wellis Pearly ernsthaft verletzen könnten.

Wie lange hast du denn gewartet, bis du dich entschieden hast deinen Welli weiterzuvermitteln?

Zitat von semiramis

Was ist mit meinen Wellis los? Liegt es daran, dass Pearly ein Albino ist?

Ich würde gerne eure Erfahrungen hören mit der Integration von weißen/hellen Wellis.

Die Farbe spielt da sicher überhaupt keine Rolle.
Mein schneeweißes Flöckchen ist nach dem "Herrscherpaar" Hexi und Chico am dominantesten im Schwarm.
Allerdings ist sie ein doppelfaktoriger Spangle, kein Albino und körperlich topfit.
Wenn Wellis von den anderen gemieden werden, stimmt häufig etwas mit ihnen nicht.
Ist Pearly z.B. sehr unsicher, weil sie nicht gut sieht, was bei roten Augen gar nicht selten ist ?
Mein grünes Paulchen war mit seinen Leber-Problemen meistens müde und hatte im Schwarm die unterste Position.
Nachdem ihn Flöckchen als Partner erwählt hat, ist er richtig aufgeblüht, wirkt viel gesünder und ist schlagartig in der Hirarchie nach oben geklettert.
Sollte deiner Pearly also etwas fehlen, wird sie auch in einem neuen Schwarm nicht glücklich werden.

Hey,
mein Flöckchen kann nicht fliegen und hat schwarze Flecken im Schnabel, muss nächstes Jahr nochmal zum Tierarzt deswegen, vielleicht wird Flöckchen deswegen bei mir eher etwas ausgegrenzt.

Maja war ja auch Krank inzwischen ist sie Gesund und ab und an erwische ich Tweety dabei, wie er sie anbalzt.

Ich hoffe, dass es bei uns allen gut ausgeht. Es scheint ein dummer Zufall zu sein, dass unsere Sorgenkinder alle ganz Hell oder Albinos sind.

Ganz Liebe Grüße
Natascha

Zitat von Maggie

Die Farbe spielt da sicher überhaupt keine Rolle.
Mein schneeweißes Flöckchen ist nach dem "Herrscherpaar" Hexi und Chico am dominantesten im Schwarm.
Allerdings ist sie ein doppelfaktoriger Spangle, kein Albino und körperlich topfit.
Wenn Wellis von den anderen gemieden werden, stimmt häufig etwas mit ihnen nicht.
Ist Pearly z.B. sehr unsicher, weil sie nicht gut sieht, was bei roten Augen gar nicht selten ist ?
Mein grünes Paulchen war mit seinen Leber-Problemen meistens müde und hatte im Schwarm die unterste Position.
Nachdem ihn Flöckchen als Partner erwählt hat, ist er richtig aufgeblüht, wirkt viel gesünder und ist schlagartig in der Hirarchie nach oben geklettert.
Sollte deiner Pearly also etwas fehlen, wird sie auch in einem neuen Schwarm nicht glücklich werden.

Hallo Maggie,

danke dir für deine Antwort.
Das erste was wir gemacht haben ist, Pearly von einem vkTA durchchecken zu lassen. Sie ist glücklicherweise kerngesund
Mir fällt nichts auf, was darauf hinweisen würde, dass Pearly schlecht sieht, kann es allerdings nicht ausschließen. Beim nächsten TA-Besuch werde ich das mal ansprechen.
Ich habe zwei Wellis im Schwarm die behindert/krank sind (Jule Leberzirrhose, Lola Arthrose im Schultergelenk -flugunfähig) Die beiden kommen bestens zurecht und Lola ist inzwischen sogar die Dominanteste.

Da Pearly gesund ist und auch kranke Vögel in meinem Schwarm akzeptiert werden, könnte ich mir vorstellen, dass es bei Pearly ein anderes Problem ist.
Dass es an der Farbe liegt, war nur eine Idee weil ich keine andere Erklärung gefunden habe.
Wie Motzkopf geschrieben hat, ist es wohl nur ein dummer Zufall.

Leider weiß ich von ihrem bisherigen Zuhause nicht viel, vlt. könnte mir das sonst weiterhelfen. Ich weiß nur, dass es einige Vögel mehr dort gab.

Hallo zusammen!

Also ich habe seit kurzem auch einen sehr hellgelben Welli bei mir. Das die anderen erstmal vor ihm geflüchtet sind als er einzog, kommt mir bekannt vor. Obwohl er ja zuerst im separaten Käfig saß und dort auch noch durch die Gitter von den anderen begrüßt wurde.
Er sitzt mittlerweile aber schon immer mittendrin in der Gruppe und wird von den anderen nicht gemobbt - ist aber auch noch nicht wirklich integriert. Im Moment ist es aber für mich noch zu früh um die Hoffnung aufzugeben, dass sich kein Gefieder-Pflege-Partner für ihn findet.

Hab allerdings erst letztens mit einer Papageientrainerin darüber gesprochen und sie meinte zu mir, dass sie recht häufig mit hellen Vögeln ohne Zeichnung usw. zu tun hat die keinen richtigen Anschluß finden. Egal ob Wellis, Nymphen oder noch größere Papageien. Ihnen fehle wohl einfach die "Mimik" um arttypisch interagieren und kommunizieren zu können.

Hab das innerlich mit einem "Wisch" ad acta gelegt weil ich sowas hier im Forum bisher noch nicht mitbekommen habe - und nun find ich Euren Thread.

Mhm, ich werd abwarten wie sich das entwickelt. Solange er nicht gemobbt wird und auch fröhlich, auf einem Beinchen sitzend, vor sich hin brabbelt ist es für mich ok. Andernfalls würde ich sicher auch irgendwann schweren Herzens über eine Abgabe nachdenken... Ich hoffe das es soweit nicht kommt.

Liebe Grüße an all Eure weißen/ hellen Sorgenkinder und das sie doch bitte Anschluß finden mögen! Wellis brauchen halt manchmal einfach Zeit, gelle?
Anne

7 Wochen ist noch keine Zeit.

Meine Lilli-Fee ist auch schnee-weiß. Am Anfang hat sie sich auch viel zurück gezogen und viel allein gemacht.
Sie war auch sehr ruhig, was wohl auch noch an der starken Mauser lag.
Immer, wenn Lilli kam, sind die anderen drei weg geflogen oder haben auch mal gehackt.
Irgend wann ist dann der Knoten geplatzt.
Lilli ist jetzt fast 3 Monate in ihrem Mini-Schwarm und sie ist mittlerweile die frechste von den vieren.
Wenn kein Blut fließt, würde ich Deiner Maus auch noch ein bischen Zeit geben.

Danke Skibbi, das macht mir Mut, dass es vlt. doch noch klappen wird

Pearly bekommt von uns alle Zeit der Welt.
Sie abzugeben, ist nur der aller allerletzte Ausweg und ich hoffe dass ich das nicht machen muss.

Gesternabend hat sie sich ja immerhin nicht von der Schaukel vertreiben lassen
Vlt. der erste Schritt in die richtige Richtung

Hallo Susi,

ich kann deine Gedanken nachvollziehen.

Als ich Curly bekam wurde sie anfangs in ihrem Käfig begrüßt, war aber danach eher eine Einzelgängerin... Naja, bis vor 3 Wochen... Da zog Pete hier ein. Curly klebt ihm seit dem Einzug nur an der Schwanzfeder... Pete kommt damit nicht klar. Ob es nun daran liegt, dass Curly ein Albino ist, oder ob er mit Curly komplett überfordert ist, wird die Zeit zeigen Pete ist ja immerhin schon 7 Jahre alt und Curly noch nicht mal 1 Jahr

Amy (Rainbow) kam im Oktober mit ihrem Bruder Yoshi zu mir. Amy hatte sichtlich Probleme, sich in den Schwarm zu integireren, während Yoshi direkt einen dicken Kumpel im Schwarm gefunden hat. Amy saß lieber alleine, schnäbelte nicht mit einem der Hähne (oder auch Hennen ). Bis vor 1 Woche... Seit 1 Woche sehe ich Amy und Louis (der im August seine erste Partnerin verloren hat) nur noch zusammen, hier schnäbeln, da kraulen.

Gib Pearly auf jeden Fall noch Zeit. Bei Amy hat es fast 3 Monate gedauert.
Ich kann dir nicht sagen, ob es daran liegt, dass Pearly ein Albino ist...

Halt uns auf dem laufenden!

LG
Anna

Hallo Susi!
Meine Stella ist auch hauptsächlich weiß und die Vergesellschaftung war schwierig, die beiden Männer hatten tagelang Panik vor ihr. Nachdem sie endlich als Wellensittich erkannt wurde gab es aber keine Probleme mehr und sie hat sich sehr schnell mit einem der beiden verpaart.
Bei meinem blauen Neuzugang gab es überhaupt keine Probleme, nach einer halben Minute saß die Kleine schon zwischen den anderen.

Ob das an der Farbe liegt oder vielleicht daran, dass Stella nicht fliegen kann und sich daher ungewohnt bewegt, kann ich nicht sagen.

Zitat von Elimi

Meine Stella ist auch hauptsächlich weiß und die Vergesellschaftung war schwierig, die beiden Männer hatten tagelang Panik vor ihr.

Dann habe ich wohl lauter kleine Helden.
Hier sind zwei Fotos von Flöckchens damaliger Ankunft im Schwarm.
Erst flog sie auf den Schrank und verschaffte sich einen Überblick und ein paar Minuten später sie bereits Familienmitglied.
Offenbar war es Liebe auf den ersten Blick mit Robbie, der neben ihr sitzt, denn sie wurden später tatsächlich ein Paar.
Inzwischen allerdings geschieden.

Wäre ich ein Welli, dann würde ich auch schwach werden. Die sind ja hübsch.

Hallo,

bei uns war es so, dass bevor unsere Bonny (Albino) zusammen mit Caruso hier einzog definitiv Chipsy hier das Zepter in der Hand hatte. Eine richtige Zimtzicke, wie sie im Buche steht, keiner wagte es aufzumotzen...

Im Quarantänekäfig war Bonny sehr ruhig und wir dachten "schön, endlich ein ruhiger Gegenpol zu Chipsy"...

Als dann die Vergesellschaftung anstand, hatte ich die Käfigtür noch nichtmal ganz offen - schwupp - war Bonny draußen (der arme Caruso bekam das gar nicht so schnell mit, er suchte noch stundenlang den Ausgang ).

Bonny flog 1-2 Runden im Zimmer, rauf auf das Volierendach zu den anderen 4... die langsam zu ihr hin... es gab ein Gezeter zwischen Chipsy und Bonny (ca. 1 Minute lang) und seitdem ist Bonny die Alphahenne!

Zickig ist sie üperhaupt nicht, also hatten wir irgendwie Recht mit dem Gegenpol zu Chipsy, aber sie ist auf ihre Art die Chefin. Ruhig und besonnen - halt wie eine richtige Lady .