Farbschläge von Wellensittichen

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Albino

Albino

Einem Albino fehlen alle Farbstoffe (die Gefiederfarbstoffe Melanin und Psittakin), sodass weder Wellenzeichnungen oder andere Färbungen vorhanden sind. Der Albino hat keine Kehltupfen, die Wangenflecken sind weiß. Er hat rote Augen mit weißlicher Iris. Die Wachshaut der Hähne ist nicht typisch blau, sondern variiert von rosa bis lila, während die Hennen in der Brutlaune eine Wachshaut von hellbraun bis braun haben. Sind die Hennen nicht in Brutlaune, kann die Wachshaut weißlich bis beige sein. Der Albino gehört der Blaureihe an. Bei manchen Albinos kann man bei bestimmten Lichtverhältnissen, z.B. ein mit Blitzlicht aufgenommenes Foto, einen bläulichen Schimmer erkennen.


Australischer Schecke

Australischer Schecke

Australische Schecken traten Mitte letzten Jahrhunderts zuerst bei australischen Züchtern auf, daher der Name. Es gibt sie in Kombination mit verschiedenen Mutationen (z. B. Gelbgesichter, Opaline oder Zimter). Außerdem unterscheidet man ein- und doppelfaktorige Schecken, wobei die Doppelfaktorigen durch den teilweisen Ausfall von Melanin sehr stark aufhellen und beinahe komplett weiß, bzw. gelb wirken können. Ansonsten entspricht ihre Farbgebung allgemein der Blau-, bzw. Grünreihe, jedoch verteilen sich Körperfarbe und gelbe, bzw. weiße Partien in verschiedener Anordnung (dabei aber scharf abgegrenzt) ungefähr im Verhältnis 50:50 auf Unterseite und Bürzel. Häufig entsteht dabei der Eindruck eines Bandes über der Brust, deshalb auch die gebräuchliche Bezeichnung Bandschecke. Ein aufgehellter Nackenfleck ist stets vorhanden, der je nach Farbreihe, ebenso wie die Schwung- und Schwanzfedern sowie Teile des Flügels, entweder weiß oder gelb ist. Die Augen sind dunkel mit einem hellen Irisring. Der Hahn hat eine blaue oder blau/rosafarbene Nasenhaut, die Henne eine weißliche bis braune.