Hallo Juliane,
deine Geschichte erinnert mich total an die meines Spatzl: Bei ihm wurde - 2,5-jährig - auch ein
Tumor diagnostiziert, gleiche Empfehlung: Halt schauen, wie lang es geht. Nach ein paar Wochen ging es ihm so schlecht, dass er sich nicht mehr auf der
Stange halten konnte. Er schwankte auf dem Boden ganz elend hin und her, und da ich dachte, dass es zu Ende gehe, nahm ich ihn aus dem
Käfig und hab ihn u.a. am Bauch gestreichelt und wahrscheinlich auch zärtlich gedrückt. Als ich ihn zurücksetzte, schüttelte er sich, krabselte munter drauf los. Eine Stunde später wollte er fliegen. Die Wölbung am Bauch war fast verschwunden. Es war wieder ein normaler Wellensittich. Nach einiger Zeit wurde er wieder ruhiger, die Beule trat wieder stärker hervor. Ich massierte sie abermals, gleiche Wirkung: ein munterer Vogel. Dies wiederholte sich 4 oder 5 Mal, danach kam die Beule nicht mehr wieder, und Spatzl wurde 7 Jahre als. Ich habe damals für mich es so interpretiert, dass es eine Zyste war, die durch das
Streicheln/Massieren geplatzt war und die Flüssigkeit sich im Innerern irgendwohin entleert hatte. Das alles ist viele Jahre her, ich hatte damals viel weniger Erfahrung als heute. Der TA galt übrigens als Koryphäe für Vögel, war aber in meinen
Augen ein Scharlatan. Dies würde hier aber zu weit führen.
Ich hoffe, dass dein Welli auch noch viele Jahre beschwerdefrei leben kann! Alles Gute für euch!