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Thema: Verantwortungslos wie manche mit den Wellis umgehen

  1. #1

    Gast

    Idee Verantwortungslos wie manche mit den Wellis umgehen

    Hallo



    Das Vertrauen, von seinen Wellis zu gewinnen, ist ein schönes Geschenk das Vögel einen machen können, aber nicht das schönste. Viel lieber schaue ich Stunden zu wie sie miteinander Spielen, systematisch Äste zerkleiner, sich Streiten um danach sich kraulend wieder in den Flügeln zu liegen.


    Leider lese ich so oft, hier im Forum, das für viele ein „Zahmer“ ( ich benutze den Ausdruck nicht gerne) Vogel ein muss ist um gefallen an dem Tier zu haben. Und unter welchen Methode dass dann manchmal passiert... da rollen sich mir die Fußnägel hoch.
    Ich als Veganerin und Tierschutzaktivistin habe dafür kein Verständnis. Man holt sich doch ein Tier nachhause um ihnen das Leben so gut wie möglich zu gestalten und dafür zu sorgen das es ihnen gut geht. Unsere Pflicht ist es die Verantwortung zu übernehmen, kann man das nicht, sollte man sich keine Tiere anschaffen (Wenn man trotzdem Kontakt mit Tieren sucht, es gibt Massen an Tierheimen die sich über Freiwillige tatkräftige Unterstützung freuen)! Auch nicht wenn es nur 20 Euro kostet.


    Oft bleibt es nicht bei den 20 Euro. Tierarztkosten, Artgerechter Käfig mit Artgerechter Innenausstattung, Futter, die oftmals länger Fahrt zu einem Vogelkundigentierarzt usw.
    Wieso überdenken das so viele Menschen nicht?
    Wieso haben viele Menschen, in unsere heutigen Zeit, den Drang ihre Macht auszuspielen und Lebewesen zu brechen. Das ist zwar hart ausgedrückt. Aber jeder der ein Vogel in Einzelhaltung hält macht das für mich. Die Gesteigerte Form von Egoismus.


    Aber Fehler kann jeder am Anfang machen und ich bin jemand, wenn ich sehe das sich jemand bemüht es zu ändern, da auch Tatkräftig unterstütze.
    Schlimm finde ich es ,dass es Menschen gibt die hier Lesen, die guten Tipps bekommen, aber immer noch meinen ihren Vogel einzeln halten zu können, weil es doch jeder früher so gemacht hat.


    Gerne würde ich euch nehmen, alleine in einen Raum packen ohne Artgenossen, und das Lebenslang. Hört sich hart an. Soll es sich auch denn wir müssen uns für Tiere einsetzen, denn sie können sich leider nicht wehren!


    Langer Text aber es brannte mir auf der Seele und zu guter Letzt noch was zum Anschauen, für diejenigen, die meinen Wellis kommen nur in Einzelhaft auf die Hand.



    Liebe Grüße
    Kirsche

  2. #2

    Gast

    Standard

    Danke für diesen Tollen Text
    Madam Charlie und Clauclau

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    Ich kann Dir dieses Produkt für Deine Wellis empfehlen:

  3. #3

    pearl9662
    Frisch geschlüpft


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Standard

    Danke für diesen guten Beitrag!

  4. #4

    Gast

    Standard

    Danke für diesen Beitrag...aber ich befürchte es lesen nicht die, die es angeht!

  5. #5

    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Gissy1973 Beitrag anzeigen
    Danke für diesen Beitrag...aber ich befürchte es lesen nicht die, die es angeht!
    Das würde ich so gar nicht sagen wollen, sondern eher, daß es trotzdem an ihnen abprallt.

    Vielen Menschen fällt es schwer, sich selbst über das zu definieren, was sie sind. Sie machen das oft über das, was sie haben. Das kann eine teure Uhr sein, ein dickes Auto ... soweit ist das im Prinzip egal. Traurig wird es, wenn Tiere als Statussymbol herhalten müssen.
    Viele Menschen kommen leider gar nicht auf die Idee, darüber nachzudenken, das ein Tier auch Bedürfnisse hat. Es geht ihnen nur um die eigenen Befindlichkeiten.

    Wenn man sich mal so in diversen Medien umschaut, wird uns immer von allen Seiten erzählt, wir müßten perfekt sein. Doch das schafft kein Mensch.
    Also muß wenigstens das Tier perfekt sein, denn über das kann man sich ja auch definieren. Und perfekt ist in dem Falle das, was die meisten Menschen für selbstverständlich halten - und dazu gehört eben leider auch, daß ein Wellensittich zahm zu sein hat.

    Was Viele dabei auch vergessen: Selbst wenn ihr Welli dann toll seinen Namen erzählen kann und ständig bei einem auf der Schulter hockt, um einem am Ohr zu knabbern, wird das dann machen, wann ihm danach ist - nicht dann, wann der Mensch es gerade für richtig hält.
    Und da wird dann auch das wieder schnell lästig, denn schließlich kann es ganz schön nervig sein, wenn man einfach nur telefonieren will und ein Vogel ständig dazwischen quakt. Oder man etwas am PC schreiben möchte und der Welli permanent auf der Tastatur rumspringt.
    So einen Kandidaten hatten wir auch einmal - für etwa 12 Stunden. Er kam aus Einzelhaltung und wurde gleich weiter vermittelt. Diese kurze Zeit hat mir gereicht, um sein zahmes Verhalten schon als lästig zu empfinden, denn man wurde ihn gar nicht mehr los. Der arme Kerl suchte so sehr nach einem sozialen Kontakt, daß er fast wie an mir festgewachsen war.
    Mich hat das sehr traurig gemacht und es ist mir unbegreiflich, wie eine solche Verzeiflungstat bzw Verhaltensstörung Ausdruck von einem perfekten Tier sein soll.

  6. #6

    Gast

    Standard

    am anfang wollte ich (zugegeben) auch, das meine wellis unbedingt sofort "handzahm" werden usw.

    aber durch das forum und die vielen infos hab ich was total anderes "gelernt" und habs auch sehr schnell eingesehen, das "zahme" vögel nicht alles sind.


    ich freu mich deswegen umso mehr, wenn sich meine zwei ersten Wellis, die ja schon länger beieinander jetzt sind, gegenseitig kraulen und liebevoll miteinander kuscheln

    das finde ich einfach nur so schön mitanzusehen, das ich sie gar nicht zwingen will, mich auch sofort so lieb zu haben


    lieber schenke ich ihnen gaaaaaanz viel zeit und sie kommen von selbst mal zu mir, oder eben nicht


    ich beobachte die vier dann halt nur und versuche es ihnen so schön wie möglich zu machen =)

  7. #7

    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Gissy1973 Beitrag anzeigen
    Danke für diesen Beitrag...aber ich befürchte es lesen nicht die, die es angeht!
    Selbst wenn nur einer durch den Text zum Nachdenken kommt, hab ich schon was erreicht.


    @ bealu Danke für die Ergänzung. Genau da liegt das Problem in unserer heutigen Gesellschaft. Du sprichst mir aus der Seele.

    @Steffi0405 Beobachten könnte ich meine Wellis auch den ganzen Tag, es gibt nichts Entspannenderes für mich.

    Noch eine Frage wie kann man eigentlich jemanden Danken, ist mir gerade das erste mal aufgefallen.

    Liebe Grüße
    Kirsche

  8. #8

    Gast

    Standard

    Das geht ab 100 Beiträgen

  9. #9

    Gast

    Standard

    Finde eure Beiträge sehr gut, Kirschblüte und bealu. Umso mehr man darauf aufmerksam macht, umso öfter ein uneinsichter darüber liest, desto höher ist die wahrscheinlichkeit, dass sich auch was ändert.

    Neben dem Machtgefühlt steckt meiner meinung nach noch was anderes dahinter. In erste linie Gewohnheit und Erfahrung, die dann noch durch unwissende mitmenschen, falsche bücher und uninformierte Zoohandlungsmitarbeiter bestätigt werden.
    Und bekommt man die infos, was falsch ist, erst spät, nach dem man sein tier schon längere zeit misshandelte (schweres wort), dann möchte man das nicht wahr haben und man redet alles Übel schön.

    Ich denke, so ziemlich jeder hier fragt sich nicht wirklich, wie man Tier leiden lassen kann, wie man so "dumm" und unverantwortlich handeln kann - denn die meisten haben es selber getan. Und die meisten tun es auch noch heute. Nicht unbedingt bei ihren eigenen Tieren, aber mit jedem stück fleisch was gekauft und jedem frühstücksei das serviert wird.

  10. #10

    Gast

    Standard

    Ja, genau. Und ich bin stolz darauf. Ich esse Fleisch. Nicht oft, nicht viel, aber wenn qualitativ hochwertig und mit Genuss.

    Ich frage mich allerdings, ob ihr manchmal auch Toleranz übt. Wer sagt, denn dass Ihr alles richtig macht, während Hunderte von Autoren, die anderer Meinung sind, es - aus Eurer Sicht - falsch machen. Und Mitarbeiter einer Zoohandlung haben natürlich - im Gegensatz zu Euch - auch keine Ahnung.

    Denkt doch bitte einmal darüber nach, dass es immer zwei Seiten gibt. Es gibt immer Tierquäler und Menschen, die ihre Tiere schlecht halten. Viele andere aber, geben sich wirklich Mühe, ihren Tieren, ein gutes Leben zu geben, auch wenn es nicht immer so ist, wie Ihr Euch das vorstellt. Viele lieben Ihre Tiere genau wie Ihr und haben nur eine andere Sichtweise. Solange den Tieren nicht geschadet wird, muss das akzeptiert werden.

    Und wenn man Euch so liest, fragt man sich auch, warum Ihr nicht alle Wellis dieser Welt, einschließlich der Euren aus Ihren Käfigen befreit. Jeder Welli, der hier bei uns lebt, lebt anders als in seiner natürlichen Umgebung. Das können wir ihm nicht bieten. Wenn wir das wollen, dürfen wir alle keine Wellis mehr kaufen und halten.

    Auch Übrigens: Tiere als Statussymbol, ein wichtiger Beitrag in einem Welli-Forum. Mit einem Welli kann man ja so richtig angeben...

  11. #11

    Gast

    Standard

    Ich esse auch Fleisch und finde keinesfalls, dass diese Diskussion hierher gehört.

    - Es gibt keine Hunderte von Autoren, die es anders sehen als wir.

    -
    Viele andere aber, geben sich wirklich Mühe, ihren Tieren, ein gutes Leben zu geben, auch wenn es nicht immer so ist, wie Ihr Euch das vorstellt. Viele lieben Ihre Tiere genau wie Ihr und haben nur eine andere Sichtweise. Solange den Tieren nicht geschadet wird, muss das akzeptiert werden.
    Einzelhaltung heißt nichts anderes, als den Tieren ihr Grundbedürfnis eines Lebens mit einem Artgenossen zu verweigern. Das ist nicht Liebe, sondern schadet den Tieren und muss daher auch deiner Argumentation zufolge nicht akzeptiert werden: Wer Abgabevögel aus Einzelhaltung mit schwersten Verhaltensstörungen wie Federrupfen, sexuellen Fehlprägungen etc. kennt, weiß wovon ich rede. Die Ablehnung von Einzelhaltung ist keine Sichtweise, sondern bssiert auf Erkenntnissen der Biologie und Vogelmedizin, ihre Befürwortung auf Unkenntnis und der Einstellung, nur ja eingefahrenes Verhalten nicht überdenken zu müssen.
    - Was den altersmüden Australienvergleich betrifft (Ich zitiere mich hier selbst): Du kannst nicht wilde Wellis mit unseren domestizierten Wellis vergleichen. Keiner unserer Ziervögel hätte - schon aufgrund ihres auffälligen Federkleides - eine Überlebensschance in der australischen Wildnis. Willst du auch dahingehend argumentieren, dass wir im Krankheitsfall der Natur ihren Lauf lassen sollen? Die meisten Wellis hier sind übrigens längst aus ihren Käfigen befreit.
    - Schau dich mal auf Youtube um, da wirst du sehen, wie man mit einem verhaltensgestörten, fehlgeprägten Welli Eindruck schinden kann.

  12. #12

    Gast

    Standard

    Hallo Hase,

    Worauf genau bist du stolz?

    Im folgenden spreche ich nur für mich:
    Ja, ich finde ich bin in sehr vielen bereichen tolerant, denn ich denke, dass man damit mehr erreicht, als direkt jeden zu verurteilen und abzustempeln, der nicht die gleichen ansichten hat, wie man selber.
    Buchautoren und Zoohandlungsmitarbeiter sind auch nur Menschen und sie informieren nach ihrem wissensstand. Sicher gibt es da auch mal schwarze schafe, die nur des Geldes wegen handeln, ebenso wie es auch welche gibt, die besonders gut informiert sind. Zoohandlungen, wo die Tiere nach meinem Verständnis wirklich gut gehalten werden, habe ich leider noch nicht gesehen und es wurde mir auch noch nicht vom kauf eines einzeltieres abgeraten.

    Ich akzeptiere es zu 100% wenn jemand ein Tier so hält, dass ihm nicht geschadet wird und ich denke, dass dies jeder tut. Was sollte man dagegen haben!
    Was du mit anderer Sichtweise meinst, wäre aber wahrscheinlich, dass ich denke, dass diesen Tieren in gewisser weise geschadet wird.

    Das Befreiungsthema - Ich bin gegen die Befreiung, weil ich für das Wohl des einzelnen Tieres bin. Und es würde keinem Welli gut tun, wenn man ihn jetzt aussetzen würde. Selbst wenn man sie nach Australien zurückbringen würde, so ein vogel hätte da keine chance und erst recht schonmal nicht die, die nicht dem Wildtypen entsprechen.
    Ich hoffe also, die Frage war nur provokativ gemeint.

    Und ja, ich bin auch gegen den Kauf von Tieren.

    Denke mal, dein letzter Satz ist ironisch gemeint? Mit "angeben" ist hier zb gemeint, dass der Welli tricks kann oder sehr zahm ist. Dieses lässt man dann vorführen, wenn besuch kommt oder stellt sie ins internet. Dann wird man oft gelobt, was man doch für einen tollen vogel hat - die anderen haben also ein positves bild von einem.
    Und bei kindern ist das nochmal was anderes, da ist man auf sein neues Tier genauso stolz wie auf das neuste Spielzeug...

  13. #13

    Gast

    Standard

    Ja, ich wollte auch provozieren.

    Und in einem Punkt habt Ihr mich falsch verstanden oder ich mich falsch ausgedrückt. Natürlich kann man unsere Tiere nicht mehr frei lassen, auch nicht in Australien. Das ist mir klar.

    Aber jede Wohnungshaltung ist nicht artgerecht. Jeder Kauf eines Welli, auch vom Züchter, sorgt für neue Nachzucht. Machen wir uns doch nichts vor: die Züchter verdienen an den Piepmätzen. Wenn wir sie nicht kaufen würden, würden sie nicht gezüchtet werden und damit gäbe es keine Wellis in Wohnungshaltung mehr. Aber natürlich nicht erreichbar.

    Und wenn ihr ehrlich seid, ist Eure Wellihaltung auch Egoismus. Ihr wollt Euch an den Tieren erfreuen, an ihren Verhaltensweisen, ihrem Gepiepe usw. Und genau dafür akzeptiert ihr Wohnungshaltung.

    Ich halte zwei Wellis und würde nie einen einzeln halte. Ich finde das auch nicht gut. Aber ich verurteile eine ältere Dame nicht, die einen Welli zu ihrer Unterhaltung hält. Das meine ich mit Toleranz.

    Ich bin auch kein Freund von Zoohandlungen. Allerdings habe ich mehrere Züchter hier in der Umgebung abtelefoniert, die alle keine Abgabevögel hatten. Wenn ich meinen kleinen Witwer also nicht allein halten will, blieb mir nur eine Zoohandlung...

  14. #14

    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Hase Beitrag anzeigen
    Aber jede Wohnungshaltung ist nicht artgerecht.
    Jede Tierhaltung ist ein Kompromiß und sollte idealerweise das Ziel verfolgen, möglichst artgerecht zu sein - ein Partner ist da absolute Grundvoraussetzung. Unsere seit über 100 Jahren domestizierten Wellis haben nicht die Möglichkeit, täglich viele Kilometer zurückzulegen - dafür haben sie keine Fressfeinde, wir sorgen uns um eine optimale Ernährung, Unterbringung (mit Tageslichtbedingungen) usw. und medizinische Versorgung.

    Und wenn ihr ehrlich seid, ist Eure Wellihaltung auch Egoismus. Ihr wollt Euch an den Tieren erfreuen, an ihren Verhaltensweisen, ihrem Gepiepe usw. Und genau dafür akzeptiert ihr Wohnungshaltung.
    Aber er ist nicht eingleisig. Im Gegenzug sehe ich mich in der Verantwortung, mich über die Bedürfnisse meiner Haustiere zu informieren und ihnen ein möglichst artgerechtes, gutes Zuhause zu geben. Das ist auch gar nicht der Egoismus, von dem ich rede. Ich rede von dem Egoismus derjenigen, die ein Schwarmtier explizit mit der Begründung einzeln halten, damit es zahm wird, damit es sprechen lernt, damit es ganz auf den Menschen konzentriert ist. Das lesen wir hier leider sehr oft.

    Aber ich verurteile eine ältere Dame nicht, die einen Welli zu ihrer Unterhaltung hält. Das meine ich mit Toleranz.
    Trotzdem würde ich versuchen, mit der älteren Dame (oder wem auch immer) zu reden, sie aufzuklären und ihr zu erklären, wieviel mehr Freude ein Welli und sie selbst mit einem Partner hätte usw. Oft steckt ja auch wirklich nur Unwissen dahinter. Ich habe aber wenig Verständnis, wenn jemand nicht einmal drüber nachdenken will, alle guten Argumente einfach wegwischt mit der Begründung, das habe man schon immer so gemacht.

    Ich bin auch kein Freund von Zoohandlungen. Allerdings habe ich mehrere Züchter hier in der Umgebung abtelefoniert, die alle keine Abgabevögel hatten. Wenn ich meinen kleinen Witwer also nicht allein halten will, blieb mir nur eine Zoohandlung...
    Das kann ich gut nachvollziehen.

  15. #15

    Gast

    Standard

    Da stimme ich dir zu, Hase. Als ich meinen ersten (ja einzeln) vogel bekommen (nicht gekauft) habe, geschah dies auch aus Egoismus. Und wenn es mir keine Freude bereiten würde, mich um meine Tiere zu kümmern, dann hätte ich sie auch nicht mehr.

    Wenn es jetzt keine Haustiere mehr gäbe, dann würde mich das nicht beeinträchtigen. Aber die alte einsame Dame schon. Um mal bei dem beispiel zu bleiben, wäre es auch nicht realistisch, dass sie ein paar halten könnte, und sich allein durchs zusehen dran erfreuen könnte, denn echte artgerechte haltung wäre mit zu großer körperlicher und evtl finanzieller belastung für sie verbunden. [Edit: Ja, man sollte trotzdem versuchen die situation zu verbessern]
    Wenn man es genau nimmt stopfen Haustiere in dem oben genannten sinn aber nur die lücke, die durch unser "sozialsystem" entsteht. Ja, man könnte sagen, "würde jeder mensch artgerecht leben, bräuchte er keinen artfremden partner".

    Hase, hast du es auch über die private vermittlung und Tierheime versucht?

  16. #16

    Gast

    Standard

    Und nicht jeder Vogel der einzeln gehalten wird, wird zahm.

    Kira habe ich aufgenommen, weil der frühere Besitzer sie nicht mehr halten konnte oder wollte. Als sie bei mir ankam, hab ich einen scheuen Vogel bei mir gehabt. Die Vorbesitzerin hatte noch ein kleines Kind, das anscheinend ihren Partner freigelassen hat. Ich will gar nicht wissen was mit Kira dort sonst passierte, so wie sie reagiert, wenn ich ganz vorsichtig den Wassernapf rausholte.. Warscheinlich hat sie die Vorbesitzerin nicht mal um sie gekümmert oder zumindest nicht wirklich fürs Tier interesiert, da sie sich nicht informierte wie Kira geht.

  17. #17

    Gast

    Standard

    Ja, ich hatte mich auch privat umgehört und im Tierheim nachgefragt. Alles erfolglos...

    Da blieb mir nur eine Zoohandlung und ich habe mir jede angesehen und dann entschieden. Die jetzige Zoohandlung gefiel mir von der Einstellung und dem Umgang am besten, obwohl die Haltung verbesserungwürdig war.

  18. #18

    Gast

    Standard

    Das ist aber auch so eine Situation, vor der ich etwas Angst habe. Man sagt ja, wenn der Partnervogel stirbt, sollte man so schnell wie möglich einen neuen holen. Aber das kommt sicher auch drauf an, ob der vogel dann wirklich ganz alleine lebt oder noch mit weiteren zusammenlebt und wie der vogel sich verhält.

  19. #19

    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Erdbeere Beitrag anzeigen
    Das ist aber auch so eine Situation, vor der ich etwas Angst habe. Man sagt ja, wenn der Partnervogel stirbt, sollte man so schnell wie möglich einen neuen holen. Aber das kommt sicher auch drauf an, ob der vogel dann wirklich ganz alleine lebt oder noch mit weiteren zusammenlebt und wie der vogel sich verhält.
    Ich weiß grad nicht zu wem du das schriebst aber ich antwort einfach mal so
    Ich hab eher das Gefühl, Kira hatte schon lange keinen Artgenossen mehr gesehen.
    Sie war total verstört, als sie Trixe und die anderen sah. Wie hier die meisten wissen, hab ich mir immer mal welche dazu geholt, diese lebten sich ganz schnell ein und haben gleich am ersten Tag, ihre Kontakte geknüpft, doch Kira war verschüchtert und verängstigt, warscheinlich wegen der neuen Umgebung + den fremden Vögel.

  20. #20

    Maggie
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von Maggie


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Standard

    Zitat Zitat von Bavaria Beitrag anzeigen
    Ich esse auch Fleisch und finde keinesfalls, dass diese Diskussion hierher gehört.
    Na ja, irgendwie schon.
    Selektive Tierliebe gibt es für mich nicht. Entweder, oder; sonst ist es Heuchelei.
    Bei mir reicht es leider nur zum Vegetarier, weil ich mit meinen vielen Allergien als Veganer schlicht verhungern würde.
    Um keine Mißverständnisse aufkommen zu lassen : hier geht es nicht um das Tier als ursprüngliche, natürliche Nahrungsquelle, sondern um die widerliche Massentierhaltung und industrielle Verwertung von Mitgeschöpfen.
    Da habe ich mich sehr bewußt ausgeklinkt.
    Wen es interessiert : Dienstag 15.Februar 23 Uhr in 3SAT "Unser täglich Brot".
    Ist aber sicher nichts für schwache Mägen.

  21. #21

    Gast

    Standard

    Du findest es ist Heuchlerei, Tiere zu lieben und trotzdem Fleisch zu essen?
    Das finde ich sehr heftig formuliert. Ich finde du stempelst damit jeden Fleischesser, der Haustiere hält, als Heuchler ab, das ist schon ein hartes Urteil findest du nicht? Ich bin der Meinung Tierliebe und der Verzehr von Fleisch schließen sich nicht aus.

  22. #22

    Gast

    Standard

    Hallo

    Zitat Zitat von Hase Beitrag anzeigen
    Aber ich verurteile eine ältere Dame nicht, die einen Welli zu ihrer Unterhaltung hält.
    Verurteilen nicht, aber Aufklärungsarbeit leisten finde ich in dieser Hinsicht angebracht. Viele ältere Damen wissen es nicht besser, weil es früher nun mal als völlig "normal" galt einen Welli alleine zu halten. Der stand dann in einem Mini Käfig in der Küche.
    Bei meiner Nachbarin war das genauso. Der kleine saß immer im Küchenfenster, alleine, in einem runden Käfig.
    Hätte ich das toleriert würde der kleine nun immer noch in dem runden Käfig alleine Sitzen.
    Dank eines Gespräches bei einer Tasse Tee, hat er jetzt ein Partner, einen gescheiten Käfig mit Freiflug und steht nicht mehr in der Küche.
    Ich bin froh das in in diesem Moment keine Toleranz geübt habe, oft sollte man die Scheuklappen abnehmen und einfach Handeln. Vielleicht weiß es die Person nicht anders.

    @ Maggie der Meinung bin ich auch. Aber die Menschheit ist ein guter Verdrängungskünstler. Will man jemanden Zeigen was er ißt schleppt man ihn in ein Mastbetrieb. Hilft am besten. Allein der Geruch macht jedem zum Vegetarier.

    Liebe Grüße
    Kirsche

  23. #23

    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von twixx_87 Beitrag anzeigen
    Du findest es ist Heuchlerei, Tiere zu lieben und trotzdem Fleisch zu essen?
    Das finde ich sehr heftig formuliert. Ich finde du stempelst damit jeden Fleischesser, der Haustiere hält, als Heuchler ab, das ist schon ein hartes Urteil findest du nicht? Ich bin der Meinung Tierliebe und der Verzehr von Fleisch schließen sich nicht aus.
    Wenn man es genau betrachtet schon. Kühe, Schweine, Hühner. Alles Tiere. Klar wir leben mit diesen Tieren nicht auf engen Raum darum hegen wir zu Nutztieren eine ganz andere Meinung wie zu Haustieren. Aber Tier ist Tier auch wenn es gebraten auf dem Tisch liegt.

    Meine Antrieb Veganerin zu werden war dieser, dass ich mich schlecht Gefühlt habe zu sagen ich bin unheimlich Tierlieb aber mir Mittags ein Steak rein schiebe.
    Aber dass muss jeder mit seinem eigenem gewissen vereinbaren.

  24. #24

    Gast

    Standard

    Ganz ehrlich: wenn es hier üblich wäre, dann würde ich auch eine Katze essen. Das hat für mich nichts mit Nutz- und Haustier zu tun. Der Mensch ist ein Allesfresser, dazu gehört auch Fleisch. Und ich muss wegen diverser Unverträglichkeiten schon auf alles mögliche verzichten, das lass ich mir dann nicht auch noch nehmen.

    Da jetzt hier wieder eine Diskussion losbrechen wird, dass Vegetarier ja die besseren Menschen sind und sich der eine oder andere dazu bewogen fühlen wird, zu missionieren, klinke ich mich an dieser Stelle aus. Das hatte ich schon zu oft und es ist einfach schlecht für meinen Blutrdruck.

  25. #25

    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von twixx_87 Beitrag anzeigen
    Ganz ehrlich: wenn es hier üblich wäre, dann würde ich auch eine Katze essen. Das hat für mich nichts mit Nutz- und Haustier zu tun. Der Mensch ist ein Allesfresser, dazu gehört auch Fleisch. Und ich muss wegen diverser Unverträglichkeiten schon auf alles mögliche verzichten, das lass ich mir dann nicht auch noch nehmen.

    Da jetzt hier wieder eine Diskussion losbrechen wird, dass Vegetarier ja die besseren Menschen sind und sich der eine oder andere dazu bewogen fühlen wird, zu missionieren, klinke ich mich an dieser Stelle aus. Das hatte ich schon zu oft und es ist einfach schlecht für meinen Blutrdruck.
    Ich habe nie gesagt das Vegetarier die besseren Menschen sind, schließlich lebe ich mit jemanden zusammen der viel und gerne Fleisch ißt und akzeptiere es. Auch sollte jeder selbst entschieden ob er diesen Weg geht, da es wie du sagt, oft schon wegen Gesundheitlichen Gründen nicht geht, Sojaunverträglichkeit, zu starker Eisenmangel trotz ausreichender Gemüsezufuhr usw.
    Ein Ärztecheck ist deshalb bei so eine Ernährungsumstellung unheimlich wichtig, als Arzthelferin hat man da schon einiges mitbekommen.

    Klar ist der Mensch ein Allesfresser. Aber in den Mengen die Fleisch heute Konsumiert wird, ist es schon nicht mehr Gesund. Adipositas, Hypertonie, KHK, usw. oft alles Auslöser von zu hohem Fleischkonsum.

    Und nein ich wollte dein Blutdruck nicht in die Höhe Treiben das war nicht beabsichtigt.

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