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Thema: Besuch beim vkTA- wie schätzt ihr die Kompetenz ein?

  1. #1

    Gast

    Standard Besuch beim vkTA- wie schätzt ihr die Kompetenz ein?

    Hallo,
    ich bräuchte mal eine Einschätzung zu meinem vkTA-Besuch von gestern, den ich aufgrund einer Empfehlung meiner (in Kaninchenfragen sehr kompetenten) Kleintierärztin aufgesucht habe.
    Es lief folgendermaßen: Wurde reingerufen, man hat mich gefragt was ich den mitgebracht habe (Anmeldung vorher erfolgte nicht). Ich hatte meine 4 Wellis dabei, von denen bei einer Henne Atemprobleme aufgetreten sind, die anderen wollte ich daher auch mit durchchecken lassen. Der TA hat die Wellis quasi sofort einen nach dem anderen rausgefangen, kurz nach dem Brustbein getastet und Rachenabstrich (heißt das bei Wellis so?) und Spülprobe entnommen. Außerdem wurde aus jeder der beiden Transportboxen eine Kotprobe entnommen. Die Abstriche wurden auf Kulturplatten ausgestrichen, um eine Einschätzung zu erhalten, ob Bakterien oder Pilze die Atembeschwerden verursachen (keine weiteren Differentialdiagnosen im Gespräch), Spül- und Kotproben wurden sofort untersucht. Irgendwo mitten in der Behandlung (zwischen Welli 3+4) wurden dann meine Daten aufgenommen. Die Rechnung bekam ich auf Nachfrage auf die Rückseite einer Quittung gekritzelt. Nebenbei hat er bei Charly noch ein Lipom (Tastbefund) und bei Hexe eine Hyperkeratose diagnostiziert.
    Außerdem hat der vkTA geraten, bei Atemproblemen generell ein Inhalationsgerät mit physiolog. Kochsalzlösung an den Käfig anzubringen, davor würden sich Vögel mit Atemproblemen gerne hinsetzen. Hat diesbezüglich jemand Erfahrungen gemacht?
    Ein paar Dinge haben mich bei dieser Praxis doch sehr irritiert, die ich von der Kleintierpraxis+meinen Kaninchen anders kenne:
    1) Es erfolgte keine Aufnahme meiner Wellis als Patienten/ kein Anlegen einer Patientenakte.
    2) Die Anamnese war quasi nicht vorhanden, weder nach Alter des Tieres noch Dauer/Äußerung der Beschwerden wurde gefragt. Der TA schaute Rafiki ein paar Sekunden an, meinte "die pumpt schon ein bisschen stärker" und das wars.
    3) Die Allgemeinuntersuchung erschien mir sehr oberflächlich, es wurde wirlich nur kurz das Brustbein getastet, dann gleich die Proben genommen. Wie genau schauen sich denn eure vkTÄ die Wellis an?
    Ich würde jetzt einfach gerne wissen, ob der Tierarztbesuch bei euch ähnlich verläuft. Mir kam das alles sehr improvisiert und oberflächlich vor, allerdings kenne ich als Vergleich nur die Praxis bei der meine Kaninchen waren und diese ist eben sehr gut organisiert und auch gründlich.
    Viele Grüße, Maike

  2. #2

    Gast

    Standard

    Huhu.

    Was wurde denn nun gemacht? Ich meine die Atembeschwerden müssen doch nen Grund haben?! Geröngt wurde demnach nicht?


    Bei mir ist das so.
    Jedes Tier bekommt seine eigene Akte. Man geht zur Anmeldung und sagt dort, mit wem man da ist und auch was es für Beschwerden gibt. Das gibt dann eine TA-Helferin in den Computer und die TA im Behandlungsraum sieht es dann.
    Natürlich fragt die TA nochmal persönlich nach.
    Als ich mit einem Welli mit Atembeschwerden da war, wurde er sofort geröngt. Er hatte Wasser im Luftsack. Das kommt bei ihm immer wieder, daher habe ich immer ein Medikament auf Vorrat.
    Ich kenne es von Papageien, die zB ein Pilzerkrankung haben, dass die mal Inhalieren müssen. Aber das passiert dann doch in der Praxis?! Persönlich hatte ich das noch nicht.

    Geht es um die allg. Untersuchung da wird natürlich auch der Bauch/die Brust abgetastet, das Gefieder wird betrachtet, die Nase... Gewogen werden sie auch.
    Je nach Problem, welches man schildert, kommen dann noch andere Unetrsuchungen.

    Auch alle (und ich meine wirklich alle) Fragen werden beantwortet. Meine TA nimmt sich die Zeit.

    Es gibt auch Tiere, die mussten nicht angemeldet werden. ZB hatte ich Stormi dabei, als ich Bubby und Amanda abholen wollte und die TA hat der Stormi dann nebnebei das Horn auf der Nase gekürzt.
    Letzte Woche als Blacky Blut entnommen wurde war Mauzi dabei. Da schaute die TA eben nach Mauzis Zähnen, denn die müssen bald saniert werden.
    Das sind so "nebenbei" Dinge, die keine Anmeldung brauchten und auch nicht in Rechnung gestellt wurden.

    Bzgl der Rechnung.
    Bei meiner sage ich der TA-Helferin auch, ob ich die Rechnung will oder nicht. Viele wollen sie nicht, ich schon, denn ich will wissen, was wann gemacht wurde usw.
    Die Rechnung wird dann aber ausgedruckt. Richtig offiziell. Mit Briefkopf, Name der Patienten, Gewicht, Auflistung der Behandlungen und Preise der jeweiligen Behandlungen, usw.


    Lg

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  3. #3

    Gast

    Standard

    Hallo Lintu,
    danke für deine ausführliche Antwort.
    nein geröngt wurde nicht. Der TA hat von vorneherein gesagt, dass bei Atembeschwerden nur Bakterien oder Pilze in Frage kommen und sich daher auf den Abstrich bzw. die Spülprobe (die ja bei allen vieren unauffällig war, auch ohne Entzündungszeichen) beschränkt.
    Mir kam diese sehr einseitige Diagnostik eben auch seltsam vor, könnte ja schließlich auch eine Einengung der Atemwege schuld sein, oder? Zusätzlich irritiert hat mich noch, dass meine Kleintierärztin, von der ich die Empfehlung habe, davon ausgegangen ist, dass eine Röntgenaufnahme nötig sein würde.
    Bei der Allgemeinuntersuchung wurde wirklich nur kurz nach dem Brustbein getastet, Bauch oder ähnliches nicht angeschaut. Ich nehme an der TA hat schon kurz einen Blick auf Nase, Augen und Kloake geworfen, aber eine "Allgemeinuntersuchung" sieht meiner Vorstellung nach schon anders aus.
    Das mit dem Inhalieren war eher ein Rat um die Symtome zu mildern (bis das Ergebnis der Abstriche da ist) und sollte von den Wellis aus auf freiwilliger Basis erfolgen- also keine zwingend notwendige therapeutische Maßnahme.
    Viele Grüße, Maike

  4. #4

    Gast

    Standard

    Hallo Maike,

    ob dein vkTA gut ist oder nicht, kann ich aus der Ferne leider nicht beurteilen. Aber ich kann dir etwas über meine Erfahrungen schreiben. Bei vier Wellis bin ich des öfteren mit den Tieren in Behandlung.

    Ich habe zum Glück einen sehr guten vkTA. Erst am Wochenende war ich mit einer kleinen Wellihenne dort. Sie hatte Durchfall und Atemprobleme. Mein vkTA tastet immer den kranken Vogel ab, macht einen Kropfabstrich, eine Kotuntersuchung unterm Mikroskop und legt eine Kultur an. (Bin mir nicht ganz sicher, ob das mit der Kultur immer der Fall ist oder nur bei Bedarf.) Bei Atemproblemen hört er aber auch immer das Herz ab.

    Meine Wellis sind alle bei ihm im Computer gespeichert mit Namen und Geburtsdatum. Ich bin sehr froh, dass er auf der Rechnung immer auch die Diagnose und die Therapie erfasst. So kann auch ich den Krankheitsverlauf meiner Wellis dokumentieren.

    Zu dem Inhalationsgerät kann ich nichts sagen. Ich habe es selber noch nicht anwenden müssen, habe aber hier gelesen, dass das einige User schon angewendet haben.

    Aber wenn du ein schlechtes Gefühl bei deinem vkTA hast und die Möglichkeit hast, zu einem anderen vkTA zu gehen, dann würde ich das mal versuchen. Es geht ja auch darum, dass du einen vkTA findest, zu dem du vertrauen hast.

    LG

    Marlene

  5. #5

    Gast

    Standard

    Hallo Maike,

    das habe ich ganz vergessen. Wie bei Lintu werden auch meine Wellis bei der Untersuchung gewogen. Das ist auch sehr wichtig. Bei meiner Wellihenne hatte man eine gravierdende Gewichtszunahme seit Januar, wo ich das letzte Mal mit ihr dort war, festgestellt. Es stellte sich schließlich heraus, dass es aufgrund einer Herzschwäche zu einer Wassereinlagerung im Bauch gekommen war, die dann zu Atembeschwerden geführt hat. Daher finde ich die Behauptung, dass es nur Bakterien oder Pilze sein könnten, auch für einseitig.

    LG

    Marlene

  6. #6

    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von MaikeN Beitrag anzeigen
    Der TA hat von vorneherein gesagt, dass bei Atembeschwerden nur Bakterien oder Pilze in Frage kommen und sich daher auf den Abstrich bzw. die Spülprobe (die ja bei allen vieren unauffällig war, auch ohne Entzündungszeichen) beschränkt.
    Mir kam diese sehr einseitige Diagnostik eben auch seltsam vor, könnte ja schließlich auch eine Einengung der Atemwege schuld sein, oder? Zusätzlich irritiert hat mich noch, dass meine Kleintierärztin, von der ich die Empfehlung habe, davon ausgegangen ist, dass eine Röntgenaufnahme nötig sein würde.
    Du sagst es schon, es kann auch eine Einengung sein. Passiert wenn zB ein Organ vergrößert ist und dadurch drauf drückt. Gibt natürlich auch andere Gründe.
    Natürlich können es auch Parasiten, Pilz oä sein, aber das es nur sowas sein kann stimmt so nicht.

    Also ich stimm deiner Kleintierärztin da schon zu. Ich hätte (bzw habe) da auch sofort an eine Röntgenaufnahme gedacht. Sollte die nicht ausreichen käme dann wohl der Abstrich.

  7. #7

    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von sweet4 Beitrag anzeigen
    Es stellte sich schließlich heraus, dass es aufgrund einer Herzschwäche zu einer Wassereinlagerung im Bauch gekommen war, die dann zu Atembeschwerden geführt hat.
    Wie wurde das bei dir behandelt?
    Aus einem Luftsack kann man mit einer Spritze kein Wasser abziehen. Den Fall habe ich ja.
    Wie ist das am Bauch? oder hast du ein Medikament bekommen?

  8. #8

    Gast

    Standard

    Danke für eure Antworten!
    Ich denke ich werde dann mal bis Freitag warten und schauen, ob bei den Kulturen was herauskommt. Falls die Sache nicht eindeutig ist oder beim nächsten Krankheitfall, werde ich mir dann wohl einen vkTA suchen, der gründlicher arbeitet.
    Viele Grüße, Maike

    Zitat Zitat von Lintu Beitrag anzeigen
    Wie wurde das bei dir behandelt?
    Aus einem Luftsack kann man mit einer Spritze kein Wasser abziehen. Den Fall habe ich ja.
    Wie ist das am Bauch? oder hast du ein Medikament bekommen?
    Wie das bei Wellis ist weiß ich nicht so genau. Beim Menschen behandelt man in so einem Fall die Herzschwäche durch unterstützende Medikamente, da sich dadurch die (sekundär entstandenen) Wassereinlagerungen zurückbilden sollten.

  9. #9

    Gast

    Standard

    Hoffentlich sind die Ergebnisse am Freitag schon eindeutig, aber nicht schlimm. Dann kann man schneller behandeln Ich drück die Daumen



    So ein ähnliches Medikament habe ich. Ich habe eins, was das Wasser aus den Körper zieht.
    Meine VkTa sagte mir einmal, dass wohl ein Frauchen von einem Patienten, mal etwas vom Medikament abbekommen hat und dann den ganzen Tag immer aufs Klo musste Irgendwo muss das Wasser ja hin
    Seitdem bin ich aber noch vorsichtiger

  10. #10

    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Lintu Beitrag anzeigen
    Wie wurde das bei dir behandelt?
    Aus einem Luftsack kann man mit einer Spritze kein Wasser abziehen. Den Fall habe ich ja.
    Wie ist das am Bauch? oder hast du ein Medikament bekommen?

    Hallo Lintu,

    irgendwie ich stehe gerade mal auf der Leitung und verstehe den zweiten Satz nicht ganz. Vielleicht liegt ein Mißverständnis vor. Wasser wurde jedenfalls nicht abgezogen.
    Es wurde ein normaler Kropfabstrich gemacht, um zu sehen, ob es eine Infektion sein könnte. Im Kropfabstrich war aber von Bakterien oder Pilzen nichts zu sehen, aber einige Entzündungszellen. Beim Abtasten des Vogels war der Bauch auffällig. Hinzu kam als ein Indiz die auffällige Gewichtszunahme. Mein Welli hat dann in den letzten Tagen ein Herzmedikament und ein Medikament zum Entwässern bekommen. Dazu auch ein Antibiotikum, falls doch ein versteckter Infekt vorliegt. Die Therapie war bisher erfolgreich. Gestern waren wir bei der Nachuntersuchung, da hatte mein Welli schon 3 g abgenommen. Jetzt habe ich zur dauerhaften Behandlung zwei verschiedenen Herzmedikamente und für den Notfall ein Entwässerungsmittel verschrieben bekommen. Das Antibiotikum können wir heute absetzen.

    Das ganze war ein großer Schreck, aber ich habe daraus gelernt und werde jetzt meine Vögel immer regelmäßig wiegen und bei auffälliger Gewichtszu- oder abnahmen sofort wieder zum vkTA.

    LG


  11. #11

    Gast

    Standard

    Hallo MaikeN

    es würde mich interessieren, ob dein Tierarzt eine Empfehlung aus unserer Liste vogelkundiger Tierärzte war.
    Siehe hier: www.welli.net/tierarztliste.html

    Wenn ja, dann schreib doch eine Kritik / Bewertung dazu - das hilft uns, die Qualität der Listen zu gewährleisten.
    Siehe hier:https://www.welli.net/forum/aktuelle...-tierarzt.html

    Bitte den Tierarzt aber nicht öffentlich hierzu nennen.

    Zu deinem Gesamteindruck:
    Ich habe das Gefühl, es hätte etwas gründlicher gehen können, aber vollkommen panne war das Verhalten des Tierarztes auch nicht. Aber eben auch nicht optimal.

    Ich habe einen sehr guten vk TA und da gibt es auch kein standardisiertes Verfahren, wie er arbeitet. Ich schildere die Symptome, er fragt bei Unklarheiten nach und dann wird sich an die Arbeit gemacht

    Gibt es Probleme mit dem Kot / der Verdauung, werden Kloakenabstriche entnommen, der Bauch und das Brustbein abgetastet, ggf. Ultraschall oder Röntgenbilder gemacht.

    Bei einem Welli, der neulich sehr schlecht beisammen war (Verdacht auf Infektion, aber keine genaue Gegend, weil das ganze Tier irgendwie kränklich war), wurde ebenfalls der Körper abgetastet (Moritz ist mager, er hat beim Abdrücken des Bauches aber sofort gespürt, dass sich die Gedärme leicht vorwölben), das Herz wurde abgehorcht, Kloaken- und Kopfabstriche gemacht etc. und auch das Tier mal in Ruhe beobachtet.

    Mein Arzt geht zügig, aber gewissenhaft vor. Für alle Tiere sind Dateien angelegt und die Rechnung bekomme ich bis ins kleinste Detail aufgelistet.

    Gruß
    Elena

  12. #12

    Gast

    Standard

    Huhu,

    an manchen Stellen kann man doch das Wasser mit einer Spritze entziehen, oder? Quasi wie beim Punktieren. Am Luftsack geht das nicht, der würde ja zusammenfallen.

    Ist das Entwässerungsmittel zufällig Lasix?
    Das habe ich, aber ich erweitere gerne mein Wissenm daher frage ich gerne User, ob sie vlt andere Medis bekommen, oder andere Behandlungen So lernt man immer dazu

  13. #13

    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Lintu Beitrag anzeigen
    Huhu,

    Ist das Entwässerungsmittel zufällig Lasix?
    Das habe ich, aber ich erweitere gerne mein Wissenm daher frage ich gerne User, ob sie vlt andere Medis bekommen, oder andere Behandlungen So lernt man immer dazu
    Hallo Lintu,

    ich versuche dir dir hierzu eine PN zu schicken, weil wir hier ja keine Namen nennen dürfen.

  14. #14

    Gast

    Standard

    Hallo Elena,
    der Tierarzt steht nicht auf der Empfehlungsliste von Welli.net, sondern wurde mir von der Kleintierpraxis empfohlen. Die TÄ meinte, sie schicken Vogelbesitzer häufig dorthin und bisher waren wohl alle recht zufrieden. Zusätzlich habe ich ihn als Empfehlung auf einer Nymphensittichseite gefunden.
    Mit einer Bewertung würde ich gerne noch etwas warten, da ich erstmal schauen möchte, wie er in meinem Fall weiter vorgeht, d.h. was er mit den Kulturen herausbekommt und ob eine Behandlung ansschlägt. Vielleicht arbeitet er sich ja generell stückchenweise von der wahrscheinlichsten Diagnose zur unwahrscheinlichsten? Möglicherweise hätte er bei einem Notfall-Vogel anders reagiert? Prinzipiell möchte ich aber, nach Abschluss des Falls, schon eine "Empfehlung" abgeben.
    Aber dass die Allgemeinuntersuchung, wie es mir gestern schon erschien, zu oberflächlich war, kristallisiert sich für mich durch die Beschreibungen hier schon heraus.
    Viele Grüße, Maike

  15. #15

    Gast

    Standard

    Hallo Maike,

    wenn der Tierarzt nicht auf unserer Liste steht, ist eine Bewertung sowieso hinfällig.
    Dann besteht höchstens die Möglichkeit ihn vorzuschlagen, aber dazu werden dann erst noch weitere Meinungen gesammelt und ausgewertet, bevor es ein TA auf unsere Listen schafft.
    Ich hatte nur nachgefragt für den Fall, dass der Arzt tatsächlich von unserer Liste stammt. Dann hätte eventuell eine Neubewertung stattgefunden, sofern du eine Kritik geschrieben hättest.

    Gruß
    und alles Gute

    Elena

  16. #16

    Gast

    Standard wie es weiterging...

    So, hier melde ich mich noch mal wie es mit dem vkTA weiterging.
    In den Kulturen hat der TA bei allen 4 Wellis Bakterien gefunden, unsere Rafiki (die eigentliche Patientin) waren wohl im Verhältnis am stärksten befallen (eine TA-Helferin meinte aber auch irgendwas von Pilzen). Der TA hat noch einen Resistenztest durchgeführt und den Wellis ein Langzeitantibiotikum gespritzt, woraufhin sich jedoch im Verlauf der ersten Woche nichts getan hat (ich hatte zwischendurch eher das Gefühl dass es schlechter wird, lag aber wahrscheinlich an dem einen sehr heißen Tag). Also habe ich nach 6 Tagen noch einmal angerufen um das weitere Vorgehen zu besprechen, er wollte noch einmal nachdosieren und falls es nach 2 Spritzen nicht weg ist quasi von vorne anfangen (Abstrich, Kultur, Resistenztest)-es könnten ja irgendwelche resistenten Ableger überlebt haben...
    Gestern haben meine Wellis ihre zweite Spritze mit Antibiotika bekommen, ich hoffe es tut sich etwas. Wenn nicht, werde ich den Tierarzt wechseln. Zum zweiten TA der in Frage kommt (diesmal übrigens von der Welli.net Liste) ist es nur unwesentlich weiter, problematisch sind da eher die Sprechzeiten. Blöd nur, dass ich keine Ahnung habe mit welchem Medikamt meine Truppe behandelt wurde, detaillierte Rechnungen gibt es bei diesem vkTA ja nicht.
    Viele Grüße, Maike

  17. #17

    Gast

    Standard

    Ohman =( Was ein Stress!

    Drücke weiterhin die Daumen!

    Bzgl des Medikamentes. Die TA Helfer müssten dir doch Auskunft geben können, welches Medikament die Truppe bekommen hat.

    Lg

  18. #18

    Lissie
    Welli.netTeam Benutzerbild von Lissie


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    Standard

    Zitat Zitat von MaikeN Beitrag anzeigen
    Blöd nur, dass ich keine Ahnung habe mit welchem Medikamt meine Truppe behandelt wurde, detaillierte Rechnungen gibt es bei diesem vkTA ja nicht.
    Du kannst auch um einen Behandlungsbericht bitten (zum Beispiel mit der Begründung dass Deine Wellis wegen Urlaub woanders untergebracht werden müssen).

    Wenn meine Tiere im weiter entfernten Urlaubsstandort zum TA müssen, lasse ich mir (formlos auf einem Zettel) die Behandlungsdetails aufschreiben, damit mein Haustierarzt Bescheid weiß und ich nicht evtl. in der Aufregung etwas vergesse.

    LG Lissie

  19. #19

    Gast

    Standard

    Hallo,

    leider kann ich bei meinem jetzigen Schwarm über keine Tierarztmethoden in Krankheitsfällen berichten, da sie gesund sind.
    Aber was ich mich jetzt nun frage...warum informiert man sich in einem Forum über Behandlungsmethoden anderer Tierärzte und spricht dann den eigenen Tierarzt nicht drauf an?
    Wo ist das Problem zu sagen, hey sry, ich will ja nicht ihre Kompetenzen in Frage stellen, aber irgendwie kommt mir das alles hier so oberflächlich vor. Würden Sie bitte mit mir reden? Mir erklären warum sie was weshalb machen? Und darf ich Sie fragen, warum Sie dies oder jenes nicht für wichtig erachten? Mit was genau haben sie meine Tiere nun behandelt? Und letztendlich bevor man geht... Ich möchte eine klar ausgestellte Rechnung für die Behandlung meiner Tiere haben. Warum? Weil ich pedantisch für jedes meiner Tiere einen Ordner angelegt habe...Weil ich gegen Vorlage einer Rechnung das viele Geld meinem Männeken wieder aus der Tasche ziehen kann...oder...oder..oder...

    Es sind doch eure Tiere, ihr habt die Verantwortung dafür, ihr sorgt euch, warum nur fragt man da nicht nach? In der Humanmedizin fragt man doch auch, wenn man etwas nicht versteht. Oder etwa nicht? Mach ich das etwa nur?

    Liebe Grüße Federflügel

  20. #20

    Gast

    Standard

    @ Federflügel

    Ich glaube nicht jeder traut sich das. (Das soll nicht heißen, dass MaikeN sich nicht traut)
    Es gibt Menschen, die "ticken dann aus" und meinen man will denen was. Bei Ärzten heißt es dann zB, "ich bin hier der Arzt und habe Medizin studiert, zweifeln sie an meiner Kompetenz?" usw.

    Würde mein Arzt so auf meine Fragen reagieren, würde ich mir wohl einen neuen suchen

  21. #21

    Gast

    Standard

    Hallo Federflügel,
    es ist definitiv nicht so, dass ich still daneben stehe während der TA arbeitet. Beim ersten Besuch habe ich eine Rechnung verlangt, da es mir zu undurchsichtig war, bekommen habe ich ein paar Notizen auf der Rückseite eines Quittungsblocks. Beim nächsten Mal habe ich dann darauf verzichtet. Auch habe ich gefragt, ob ich symptomatisch etwas tun kann, ob noch eine andere Diagnose in Frage kommt, ob er einen Tipp zur Desinfektion der Voliere für mich hat,... Nach dem verwendeten Antibiotikum wollte ich letztes Mal eigentlich auch noch fragen, habe es nur leider in diesem Moment vergessen, es fiel mir erst vor der Tür wieder ein (der TA ist schneller weg aus dem Behandlungsraum als man schauen kann).
    Nur ist es bei diesem TA wie Lintu vermutet, er ist recht mürrisch, daher stell ich mich nicht davor und sage "jetzt schauen sie doch mal bitte meine Vögel richtig an". Ich meine, jeder Arzt hat doch seinen eigenen Stil und auch ein mürrischer Arzt kann erfahren sein und richtige Diagnosen stellen. Ich wollte dem Arzt zumindest eine Chance geben, da er ja wie gesagt eine Empfehlung meiner Kleintierpraxis war. Und weil ich nicht einordnen konnte was zu einer Allgemeinuntersuchung bei Wellensittichen gehört, habe ich eben im Welliforum nachgefragt.
    Inzwischen bin ich jedoch auch zu dem Schluss gekommen, dass es zwischen besagtem TA und mir einfach nicht harmoniert und ich ihm mit seiner oberflächlichen Art nicht vertraue, daher werde ich den Arzt wechseln.
    Viele Grüße, Maike

  22. #22

    Gast

    Standard

    Hallo Maike, höre auf dein Bauchgefühl!
    Ich war auch bei einem Arzt, ich war nicht wirklich sicher, ob er wirklich kompetent ist.
    Ich habe auch nicht stillschweigend daneben gestanden, habe sogar richtig Stress gemacht. Habe seine Diagnosen hinterfragt, habe seine gegebenen Medikamente hinterfragt, habe auf mögliche Diagnosen hingewiesen. Habe um weitere Hinweise gebeten, ihn auf andere Medis angesprochen, Behandlungen "vorgeschrieben".
    Man merkte ihm an, dass ihm das nicht geschmeckt hat, dass ich seine Kompetenz in Frage gestellt habe, hat aber heute noch gesagt, dass er sich immer freue, wenn die "Patienten" sich informieren. Hat heute auch das Röntgenbild zur Verfügung gestellt, als ich jetzt doch zur Spezialklinik für Vögel gefahren bin. Hat immer plausible Erklärungen für sein Vorgehen gegeben.

    Heute ware ich bei einem richtigen vkTA. Man merkt, wenn man an einen wirklich vogelkundigen Arzt gerät! Diagnosen, Prognosen kamen prompt ohne Zögern. Man merkt, wenn dem Arzt der Vogel wirklich am Herzen liegt! Es kommt kein "könnte" oder "sehen wir mal". Es kommen Behandlungshinweise, davon hat man sogar in diesem super Forum noch nix gelesen!

    Wenn du im Zweifeln bist, dann solltest du unbedingt wechseln! Deinem Vogel zuliebe!

  23. #23

    Gast

    Standard

    Hallo Maike,

    gleich vorweg, ich wollte dich nicht angreifen oder so. Ich jedenfalls habe bisher auch bei sehr mürrischen Ärzten die Erfahrung gemacht, dass ihnen jemand im Endeffekt viel lieber waren, die immer wieder nachgefragt und Kontra gegeben haben, als jene, die alles stillschweigend über sich ergehen ließen. Ok, ich bin halt der eine Schlag Mensch und ich will ja auch den anderen Schlag nicht niedermachen.
    Es ist ja auch vollkommen ok, dass man dem Arzt eine Chance geben will und sich nebenbei noch informiert. Nur das zweite Treffen sollte dann schon entschieden anders ablaufen. Finde ich zumindest. Ansonsten würd ich ohne Zögern den Arzt wechseln.

    Also, nix für ungut, ich bin mir sicher, dass du alles für deine Piepser tust, was dir möglich ist und das ist was zählt.

    Liebe Grüßle
    Federflügel

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