...wahlweise auch "das Matriarchat".
Darf ich vorstellen: Meine beiden Wellis, Ellen Ripley (blau) und Kara "Starbuck" Thrace (gelb).
Die ersten Bilder sind qualitativ nicht so gut, weil meine Kamera-Akkus kaputt waren, da musste ich den Einzug in die neue Voliere mit dem Handy festhalten. Zuerst saßen sie nur auf dem Dach ihres alten Käfigs und haben das seltsame neue Ding, das frecherweise an ihrem Platz stand, angestarrt. Ripley war dann die erste, die sich auf die Tür getraut hat. Am dritten Tag saßen sie drinnen, als ich abends von der Arbeit kam (und ich konnte endlich mal wieder lüften). Auf dem letzten Foto zeigt euch Ripley die vorläufige Einrichtung des neuen Zuhause. Mehr ist schon unterwegs.
Die beiden sind von ihrem Vorbesitzer zu mir gekommen. Sie hatten nur eine Schaukel im Käfig, um die sie sich abends immer gestritten haben - eine weitere Schaukel war eins der ersten Dinge, die ich angeschafft habe. Auch Frischfutter kannten sie nicht, es hat mehrere Wochen gedauert, bis sie sich endlich an das von mir immer wieder angebotene Salatblatt rangetraut haben. Jetzt knabbern sie gern mal etwas Frisches, bevorzugt Apfel. Schlimmer war aber, dass mir nach zwei Wochen aufgefallen war, dass sie Grabmilben hatten. Also ab zum Tierarzt und danach die langwierige Behandlung. Sie waren von anfang an nicht zutraulich, aber wenigstens nicht mehr in Panik, wenn ich Futter oder Wasser gewechselt habe. Das tägliche Einfangen hat das dann leider wieder zunichte gemacht, danach mussten wir uns ganz laaaaaangsam wieder ans Vertrauen herantasten. Aber dafür hat die Behandlung angeschlagen und sie erfreuen sich jetzt bester Gesundheit.
Sie sind sehr sportlich, fliegen gern und mehrmals am Tag und sitzen dann am liebsten auf dem Oberlicht meines Esstisches (dort steht auch ein Spielplatz, aber der wird ignoriert). Sie haben den ganzen Tag Freiflug während ich auf Arbeit bin und schlafen zwar im Käfig, aber der steht auch nachts offen - das ist reiner Eigennutz, sie stehen nämlich zeitiger auf als ich und wenn sie dann nicht sofort fliegen können, gibt es Terror. Ich schließe die Tür nur, wenn ich lüfte oder Gäste habe und ab und zu mal die Balkontür aufgeht.
Ripley ist die Mutigere der beiden, sie traut sich immer als erste an neue Dinge heran. Starbuck ist dafür agiler und schneller (klar, bei dem Namen ) - sonst sehr erfreulich, aber während der Behandlungszeit war das manchmal wirklich frustrierend.
Im Moment erwarten sie mit Spannung ihren Neuzugang, Captain Janeway. Sie habe ich am Freitag aus Einzelhaft geholt und war direkt mit ihr beim Tierarzt - erfreulicherweise geht es der Kleinen blendend!