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Thema: Wie bekomme ich Wellies zahm?

  1. #1

    Welliemama
    Frisch geschlüpft


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    Besitzt keine Vögel


    Standard Wie bekomme ich Wellies zahm?

    Hallo an die Runde

    Hätte mal eine Frage,

    Wie bekomme ich Wellies einigermaßen zahm, damit ich sie zwischendurch auch mal durchchecken kann, ohne das sie rumzappeln
    Die 3er Bande habe ich heute von meiner Freundin abgeholt, die sie auf einer Messe für mich gefunden hat.
    Soll ich die Quarantänezeit schon nutzen??

    Freu mich auf Ratschäge

  2. #2

    Ive84
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von Ive84


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    Album von Ive84

    Standard

    Hallo liebe Melanie

    Zahm find ich immer ein wenig unschön formuliert. Ist der Wortursprung von zahm doch eher mit der Tätgkeit "zahm machen=Willen brechen, gefügig machen" verbunden. Zutraulich trifft oft besser das, was Leute wirklich meinen. Wichtig ist, dass du ihnen Zeit lässt um anzukommen, dich kennenzulernen und um zu merken, dass du ihre Grenzen akzeptierst und sie vor dir nicht zurückweichen müssen um auf Abstand zu bleiben die sie brauchen zu Beginn. Wenn sie neugierig und freudig sind, nähere dich ihnen so lange, bis sie beginnen ruhiger zu werden und sich schmal zu machen, dann geh nochmal so weit zurück, bis sie wieder mit lockerem Gefieder und freudig quasselnd dasitzen.
    Zeig ihnen mit Hirse oder Wildgras, dass gutes aus deiner Hand kommt. Am Anfang indem du es ihnen hinhängst, nach und nach, wenn du dich ihnen näherst bzw. sie auf dich aus Neugier zukommen, auch aus der Hand....

    Das wichtigste bei allem wird Zeit und Geduld sein.

    Herzlichste Grüßle, Ive

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  3. #3

    Gast

    Standard

    Hallo Welliemama,
    ich halte das ehrlich gesagt für unmöglich.
    Mit viel Geduld werden die meisten Wellensittiche zutraulich genug, dass sie aus der Hand fressen und sich vielleicht auch auf den Finger nehmen lassen.
    Aber dass sie sich greifen und "durchchecken" lassen, ohne Panik und zappeln, das funktioniert nicht (seltene Ausnahmen bestätigen die Regel).
    Vielleicht wenn man von Natur aus sehr mutige und gelehrige Wellensittiche hat und mit denen über lange Zeit hinweg jeden Tag Clickertraining macht, um erst Berührungen und später das greifen/festhalten schrittweise zu üben... Aber das stelle ich mir schon sehr aufwändig vor.

    Oder sind deine 4 anderen Wellensittiche etwa so zahm, dass sie sich das gefallen lassen?

  4. #4

    Welliemama
    Frisch geschlüpft


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    Besitzt keine Vögel


    Standard Meine andere Rasselbande lässt es zu

    Zitat Zitat von Elimi Beitrag anzeigen
    Hallo Welliemama,
    ich halte das ehrlich gesagt für unmöglich.
    Mit viel Geduld werden die meisten Wellensittiche zutraulich genug, dass sie aus der Hand fressen und sich vielleicht auch auf den Finger nehmen lassen.
    Aber dass sie sich greifen und "durchchecken" lassen, ohne Panik und zappeln, das funktioniert nicht (seltene Ausnahmen bestätigen die Regel).
    Vielleicht wenn man von Natur aus sehr mutige und gelehrige Wellensittiche hat und mit denen über lange Zeit hinweg jeden Tag Clickertraining macht, um erst Berührungen und später das greifen/festhalten schrittweise zu üben... Aber das stelle ich mir schon sehr aufwändig vor.

    Oder sind deine 4 anderen Wellensittiche etwa so zahm, dass sie sich das gefallen lassen?
    Hallo,

    In der Tat lassen sich 3 von 4 in die Hand nehmen, ohne gleich in Panik zu verfallen
    vielleicht habe ich einfach zu wenig Gedult
    Es ist immerhin 2 Jahre her, das ich mir das letzte Mal Neuzugänge geholt habe.

    LG

  5. #5

    Welliemama
    Frisch geschlüpft


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    Besitzt keine Vögel


    Standard Danke

    Zitat Zitat von Ive84 Beitrag anzeigen
    Hallo liebe Melanie

    Zahm find ich immer ein wenig unschön formuliert. Ist der Wortursprung von zahm doch eher mit der Tätgkeit "zahm machen=Willen brechen, gefügig machen" verbunden. Zutraulich trifft oft besser das, was Leute wirklich meinen. Wichtig ist, dass du ihnen Zeit lässt um anzukommen, dich kennenzulernen und um zu merken, dass du ihre Grenzen akzeptierst und sie vor dir nicht zurückweichen müssen um auf Abstand zu bleiben die sie brauchen zu Beginn. Wenn sie neugierig und freudig sind, nähere dich ihnen so lange, bis sie beginnen ruhiger zu werden und sich schmal zu machen, dann geh nochmal so weit zurück, bis sie wieder mit lockerem Gefieder und freudig quasselnd dasitzen.
    Zeig ihnen mit Hirse oder Wildgras, dass gutes aus deiner Hand kommt. Am Anfang indem du es ihnen hinhängst, nach und nach, wenn du dich ihnen näherst bzw. sie auf dich aus Neugier zukommen, auch aus der Hand....

    Das wichtigste bei allem wird Zeit und Geduld sein.

    Herzlichste Grüßle, Ive

    Hallo Ive

    Ok die Formulierung war etwas falsch gewählt, mir gehts nur darum, das sie mir vertrauen. Bei meiner aktuellen WG funktioniert es auch. Aber danke für den Zuspruch
    LG

  6. #6

    Ive84
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    Album von Ive84

    Standard

    Hallo Wellimama

    Auch wenn Wellis offensichtlich nicht in Panik verfallen, so sollte man es tunlichst vermeiden sie zu greifen. Wellis sind Beutetiere, sie setzen gegriffen werden egal aus welcher noch so sinnvollen Motivation heraus, immer mit gegriffen werden durch Beutegreifer gleich.
    Es mag in seltenen Fällen Wellis geben, die tatsächlich von selbst schmusend in die Hand kriechen und sich dort einkuscheln. Es ist einfach nur nicht die Regel und ich glaube das wollte Elli ausdrücken.

    Es ist übrigens auch ohne Greifen weitgehend möglich, den Gesundheitszustand eines Wellis zu beurteilen und zu checken. Sie zu einem regelmäßigen Check (z.B. 1x pro Monat) zu halten um Ernährungszustand (durch ertasten des Brustbeins) zu testen, wäre ja schon genug. Bei kranken Vögeln sieht das natürlich anders aus. Medikamentengabe oder ähnliches machen bsp.weise ja regelmäßiges festhalten notwendig.
    Ob man nun unbedingt einen Vogel darauf vorbereiten kann oder je das Ziel erreicht sie dadurch nicht doch zu stressen, ist fraglich. Regelmäßiges festgehaltenwerden, sei es auch nur kurz, macht es jedenfalls nicht unbedingt stressfreier für einen Vogel.

    Deine Geduld hat hier niemand in Frage gestellt. Alleine schon die Tatsache, dass man Wellensittiche hält zeigt, dass man Geduld als eine Tugend besitzt

    Liebe Grüße, Ive

  7. #7

    Ive84
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    Besitzt keine Vögel


    Album von Ive84

    Standard

    Hallo Wellimama

    Das hab ich mir schon fast gedacht. Und wenn du wie du schreibst Geduld mitbringst und den kleinen Spatzen Zeit gibst, dann werden sie dir sicher zunehmend Vertrauen entgegen bringen und vielleicht auch für etwas Futter auch auf die Hand kommen.

    Meine Wellis z.B. checke ich bis auf wenige Ausnahmen komplett ohne Greifen. Ich kenne jeden einzelnen der 14 und weiß, was normal und was auffällig wäre bei ihnen. Ihr Gefieder, die Augen und Füße beurteile ich zusammen mit Atmung und Haltung optisch. Wenn sie auf die Hand kommen für etwas Kohi oder Futter, dann schaffe ich es bei fast allen mal sanft mit dem Finger über das Brustbein zu streichen. Mit etwas Übung klappt das mit der Hand, auf der die Körnchen liegen. Einfach einen der Finger dazu nutzen und hochstrecken, langsam und vorsichtig. Mit der Zeit bekommt man ein Gefühl dafür.Anfangs werden sie wegschrecken vielleicht. Oder nach dem Finger knabbern. Dann aber toleriern es die meisten Das Gewicht kannst du 1 x pro Monat mit der Wiegetechnik ermitteln, die auch kein Fangen erfordert -> https://www.welli.net/blog/a965-wieg...-variante.html

    Und dann hast du in Zusammenrechnen aller Faktoren und des Verhaltens deines Wellis einen Kompletteindruck, der dich rasch Veränderungen erkennen lässt Und das Vertrauen dauerhaft erhält.

    Liebe Grüßle, Ive

  8. #8

    Welliemama
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    Standard Gedult ist in der Tat wichtig

    Zitat Zitat von Ive84 Beitrag anzeigen
    Hallo Wellimama

    Das hab ich mir schon fast gedacht. Und wenn du wie du schreibst Geduld mitbringst und den kleinen Spatzen Zeit gibst, dann werden sie dir sicher zunehmend Vertrauen entgegen bringen und vielleicht auch für etwas Futter auch auf die Hand kommen.

    Meine Wellis z.B. checke ich bis auf wenige Ausnahmen komplett ohne Greifen. Ich kenne jeden einzelnen der 14 und weiß, was normal und was auffällig wäre bei ihnen. Ihr Gefieder, die Augen und Füße beurteile ich zusammen mit Atmung und Haltung optisch. Wenn sie auf die Hand kommen für etwas Kohi oder Futter, dann schaffe ich es bei fast allen mal sanft mit dem Finger über das Brustbein zu streichen. Mit etwas Übung klappt das mit der Hand, auf der die Körnchen liegen. Einfach einen der Finger dazu nutzen und hochstrecken, langsam und vorsichtig. Mit der Zeit bekommt man ein Gefühl dafür.Anfangs werden sie wegschrecken vielleicht. Oder nach dem Finger knabbern. Dann aber toleriern es die meisten Das Gewicht kannst du 1 x pro Monat mit der Wiegetechnik ermitteln, die auch kein Fangen erfordert -> https://www.welli.net/blog/a965-wieg...-variante.html

    Und dann hast du in Zusammenrechnen aller Faktoren und des Verhaltens deines Wellis einen Kompletteindruck, der dich rasch Veränderungen erkennen lässt Und das Vertrauen dauerhaft erhält.

    Liebe Grüßle, Ive
    Hy Ive

    Ich bin nur ein wenig frustiert, weil sie bei meiner besten Freundin, wo sie bis gestern waren, schon hergekommen sind.
    Ich sollte wirklich mehr Gedult haben. Bei meiner jetzigen Rasselbande hats ja schließlich auch geklappt.

    Danke für die Aufmunterung
    LG

  9. #9

    Ive84
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    Album von Ive84

    Standard

    Hallo Wellimama

    Schau, die Antwort gibst du dir eigentlich schon fast selbst
    Sie hatten Zeit deine Freundin ein wenig kennen zu lernen, oder nicht? Da hatte sie dir einfach ein wenig voraus. Wenn die kleinen Kerlchen erst seit gestern bei dir sind, dann schenk ihnen diese Zeit x 14 und dann kann die Welt der Wellis und dir, schon viel vertrauter aussehen.

    Außerdem ist es so, wenn du bereits Wellis besitzt, die dir Vertrauen entgegen bringen, dann werden die Neulinge das ganz sicher auch bemerken und den alten "Hasen" (Wellis) sicher folgen.

    Grüßle, Ive

  10. #10

    Welliemama
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    Besitzt keine Vögel


    Standard Danke

    Zitat Zitat von Ive84 Beitrag anzeigen
    Hallo Wellimama

    Schau, die Antwort gibst du dir eigentlich schon fast selbst
    Sie hatten Zeit deine Freundin ein wenig kennen zu lernen, oder nicht? Da hatte sie dir einfach ein wenig voraus. Wenn die kleinen Kerlchen erst seit gestern bei dir sind, dann schenk ihnen diese Zeit x 14 und dann kann die Welt der Wellis und dir, schon viel vertrauter aussehen.

    Außerdem ist es so, wenn du bereits Wellis besitzt, die dir Vertrauen entgegen bringen, dann werden die Neulinge das ganz sicher auch bemerken und den alten "Hasen" (Wellis) sicher folgen.

    Grüßle, Ive

    Hy,

    Das hoffe ich

    LG

  11. #11

    Schröder 78
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    Standard

    Ich finde toll das ihr überhaupt eure Wellis handzahm habt. Bei uns hat das nie geklappt. Doch, damals bei unserem ersten Paar, da war nur der eine das er bei Hirse auf den Finger kam. Die jetzige Bande hat nur schiss vor uns, wenn wir zu nahe kommen. Habe sehr lange das damals vor ca drei Jahren versucht, aber die haben mich am ausgestreckten Arm verhungern lassen - im wahrsten Sinne des Wortes.

  12. #12

    Welliemama
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    Standard Schade

    Das tut mir leid

    Habe in meiner WG leider auch so ein Exemplar. Allerdings hat sich die Vorbesitzerin nicht ausreichend gekümmert und ihn einfach per Kleinanzeige abgegeben. Sie dachte sogar es wäre ein Weibchen. Dieser Wellie ist fast weiß mit gelbem Köpfchen und man kann die Welliezeichnung nicht sehen und er hat einen beigefarbenden Schnabel.
    Wir müssen beide etwas Gedult haben
    LG

  13. #13

    Ive84
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    Album von Ive84

    Standard

    Hallo Steffi

    Was die Definition HANDZAHM wirklich ausmacht ist immer so eine Sache.
    Für mich reicht es, wenn ein Welli einfach nur da ist und sich an Beschäftigungsmöglichkeit und an Partnern und Wellifeunden erfreut. Und ich glaube oftmals liegt darin der Schlüssel.
    Wenn Tiere (nicht immer ist das der Fall) von den Erwartungshaltungen der Halter an deren "Zahmheit" erdrückt werden, dann kann echtes Vertrauen niemals wachsen oder Platz finden.
    Vielmehr wuchert dann Misstrauen und Angst. Tiere spüren so etwas.

    Vergleichbar ist Vertrauen (egal ob bei Mensch oder Tier) mit einem zarten Pflänzchen, dass gerade erst aus einem Keimling entstanden ist. Es muss Fuss fassen, Wurzelchen bilden, sich ausstrecken dürfen, Platz haben und viel Licht und gute Bedingungen. Fürsorge und Schutz, ohne dabei tot gegossen, tot geharkt, oder tot gedückt zu werden. Ein falscher Handgriff, oder viele kleine Fehler werden anfangs vielleicht noch weggesteckt, belasten aber das Pflänzchen mehr und mehr... Die richtigen lassen es empor wachsen.

    In diesem Sinne... Es hilft einfach Geduld. Und nehmt es je nach Herkunft eurer Wellis nicht persönlich, wenn sie nicht zutraulich werden. Ich behaupte zwar, dass ich keine einfachen Vögel habe, da sie z.T. alle schwere Geschichten und Hintergründe haben, aber sie sind mutig und dies spielt auch eine große Rolle. Zudem sind sie viele (d.h. 14). Wider der Überzeugung die man früher vertrat, dass Wellis alleine besser zutraulich würden, habe ich das genaue Gegenteil festgestellt. In der Gruppe, trauen sie sich einfach mehr "Zahm" im Schwarm sozusagen

    Liebe Grüßle, Ive

  14. #14

    Schröder 78
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    Standard

    Zitat Zitat von Ive84 Beitrag anzeigen
    Hallo Steffi

    Was die Definition HANDZAHM wirklich ausmacht ist immer so eine Sache.
    Für mich reicht es, wenn ein Welli einfach nur da ist und sich an Beschäftigungsmöglichkeit und an Partnern und Wellifeunden erfreut. Und ich glaube oftmals liegt darin der Schlüssel.
    Wenn Tiere (nicht immer ist das der Fall) von den Erwartungshaltungen der Halter an deren "Zahmheit" erdrückt werden, dann kann echtes Vertrauen niemals wachsen oder Platz finden.
    Vielmehr wuchert dann Misstrauen und Angst. Tiere spüren so etwas.

    Vergleichbar ist Vertrauen (egal ob bei Mensch oder Tier) mit einem zarten Pflänzchen, dass gerade erst aus einem Keimling entstanden ist. Es muss Fuss fassen, Wurzelchen bilden, sich ausstrecken dürfen, Platz haben und viel Licht und gute Bedingungen. Fürsorge und Schutz, ohne dabei tot gegossen, tot geharkt, oder tot gedückt zu werden. Ein falscher Handgriff, oder viele kleine Fehler werden anfangs vielleicht noch weggesteckt, belasten aber das Pflänzchen mehr und mehr... Die richtigen lassen es empor wachsen.

    In diesem Sinne... Es hilft einfach Geduld. Und nehmt es je nach Herkunft eurer Wellis nicht persönlich, wenn sie nicht zutraulich werden. Ich behaupte zwar, dass ich keine einfachen Vögel habe, da sie z.T. alle schwere Geschichten und Hintergründe haben, aber sie sind mutig und dies spielt auch eine große Rolle. Zudem sind sie viele (d.h. 14). Wider der Überzeugung die man früher vertrat, dass Wellis alleine besser zutraulich würden, habe ich das genaue Gegenteil festgestellt. In der Gruppe, trauen sie sich einfach mehr "Zahm" im Schwarm sozusagen

    Liebe Grüßle, Ive
    Wir haben uns da auch schon abgefunden, das sie so sind. Aber schön wäre es schon sie wenigstens mit Hirse auf die Hand zu bekommen....

  15. #15

    Luna66
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    Album von Luna66

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    Ich kann auch nur sagen: Mit viel Geduld, und manchmal auch dann nicht.

    Ich hab meine 4 jetzt 1 1/2 Jahre und so ganz langsam bricht keine Panik mehr aus, wenn die Hand mit der Kohi kommt. Inzwischen geht das bei einem gelegentlich sogar ohne Gitter (wenn ich die Kohi hinten am Stiel halte, auf die Hand legen ist nicht), die anderen fressen gern aus der Hand, wenn die Voli dazwischen ist.

    Seit Nicki wieder fitter ist, wird es besser, sie ist ja die Schwarmchefin trotz ihres Handicaps. Gestern nun kam sie das erste Mal auf die Hand (die auf dem Volidach lag mit Kohi drauf) um Kohi zu knabbern, die anderen 3 machten erst mal Theater ohne Ende, ließen Warnrufe los und waren ganz hektisch, dann hat sich Bubi auch getraut einen ganz langen Hals zu machen und sich schnell 1 Körnchen zu schnappen, um dann gleich wieder wegzuflattern .

    Ich bin gespannt, wie sich das weiter entwickelt, aber zahm werden müssen sie für mich nicht zwingend, wenn sie es tun, ist es sehr schön, sonst reicht es auch, sie zu beobachten .

  16. #16

    Gast

    Standard

    Also ich habe neun von den Federbällen und keiner ist wirklich handzahm, weil ich mir sage, die Tiere müssen keine Kunststückchen können oder mir aus der Hand fressen. Ich lasse sie einfach ihr Leben leben.

    Und nun, obwohl ich es eigentlich gar nicht wollte, fangen sie an, mich während ihrem Freiflug mit einem Landeplatz zu verwechseln. Sie kommen mir immer näher und gucken auch schon mal, was ich unter meinem T-Shirt habe . Jetzt steigen sie mir schon aufs Dach ähm...auf den Kopf und fangen an meine Haare von links nach rechts zu sortieren. Das zeigt mir doch, dass sie mir vertrauen und so sollte es sein. Die Tiere sollten von allein anfangen ihren Federlosen eng zu begutachten.

  17. #17

    Karin Schn
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    Album von Karin Schn

    Standard Guten Abend,

    ich hatte früher in meiner Jugend sehr"zahme" Wellensittiche.Sie kamen zu mir,saßen auf meiner Schulter,knabberten an den Ohrläppchen und Haaren oder setzten sich,wenn ich auf der Couch lag unter mein Kinn,das sie auch versuchten anzunagen,ganz zart mit der Zunge,um dann anschließend einzuschlafen.
    Sie ließen sich zart streicheln und abtasten.Es waren sechs Wellis und zwei Nymphensittiche
    Ich habe den jungen Wellis nie das Futter entzogen oder etwas von der Hand angeboten.
    Nur meine Hand steckte ich in den Käfig,sprach mit den Piepmätzchen(stundenlang über Monate ),bis sich der erste auf meine Hand setzte und daran knabberte.Ich streichelte ihn mit einer Wellensittichfeder,was er sich gern gefallen ließ,später versuchte ich es mit der Hand.Er und anschließend auch die anderen Wellis hatten nichts dagegen und ließen sich von mir kraulen und befühlen.Auch die zwei Nymphensittiche wurden sehr zahm.

    Ich kenne Züchter,die schon "zahme" Wellensittiche verkaufen,weil sie die Kleinen selbst füttern und so an den Menschen gewöhnt sind.

    Da ich wirklich besonders zahme Vögel hatte,glaube ich dies schreiben zu dürfen.
    Ja,es ist schön,wenn die Vögel "zahm" sind.Aber NEIN,ich würde es nicht mehr versuchen.Die Vögel sind zu sehr an den Menschen gewöhnt,vermissen ihn sehr,wenn er keine Zeit hat.

    ES IST KEINE NATÜRLICHE HALTUNG,soweit dies überhaupt möglich ist.!!!

    Heute habe ich zwei Piepmätzchen,Männchen 7 und 13 Jahre alt,sie scheuen nicht,wenn ich in den Käfig greife,aber sie weichen aus,wenn ich zu lange hineingreife.
    Das finde ich auch gut,denn es ist schön,die Vögel einfach zu beobachten und zu versorgen.

    Mein Ratschlag oder mehr meine Bitte,versuche,daß Deine Vögel nicht mehr scheuen,wenn Du in den Käfig,Voliere langst und freue Dich daran,daß sie Vögel sein dürfen.

    Liebe Grüße von Karin

  18. #18

    chkru
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    Album von chkru

    Standard

    Hallo zusammen,

    ich habe vier Wellis und alle sind an die Hand gewöhnt. Jeder ist unterschiedlich handzahm. Was ich bei meinen auch immer wieder beobachten kann, ist das sie einem zeigen, was sie wollen. Ich habe einen ganz zahmen Welli in der Gruppe, aber auch dieser möchte nicht immer. Über die Jahre sprechen wir eine Sprache:

    1) Er kann ein Zwitschergeräuch von mir nachmachen à Er möchte gerne mit mir spielen, bei mir auf der Hand schlafen etc.

    2) Er gibt ein Meckerzwitschern ab à Bleib mit deiner Hand bei dir!

    Und so ist es mit all meinen Wellis. Ich erkenne recht gut, ob sie wollen oder nicht. Und ich bedränge sie nicht.

    Mein Weibchen mag knabbern, Sie kommt eigentlich nur auf die Hand, wenn sie an meinen fingern oder an etwas interessanten rumknabbern kann oder Hirse

    Streicheln im Sinne wie bei einem Hund mag keiner. Das wäre bei Wellis auch sehr merkwürdig. Auch kraulen schaffe ich nicht, dann wird gezwickt. Mein zahmster Welli macht dafür Mittagschlaf mit mir. Wenn er sieht das ich die Augen zumache, dann macht er sie auch zu und dann schlafen wir zusammen eine Runde auf dem Sofa

    Um sie handzahm zu bekommen, bedeutet das langes Training. Ich beschäftige mich wirklich viel mit meinen Wellis und daher habe ich sie auch sehr zahm bekommen. Man muss auch regelmäßig üben. Bei mir hat immer Hirse oder interessantes Spielzeug geholfen. Bei Spielzeug aber darauf achten, welches sie mögen und vor welchen sie Angst haben.

    Aber selbst mit solch intensivem Training sind meine Wellis kein Spielzeug. Aber sie finden es interessant bei mir und binden mich in ihrem Spiel mit ein.

  19. #19

    Wellensittich-Liebhaberin
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    Also ich hatte als 14-jährige sehr "zahme" Vögel, damals von einem Züchter geholt und ich weiß noch immer nicht wie ich das geschafft habe, aber Schulter, Finger usw. waren überhaupt kein Problem!

    Wobei ich das Wort "zahm" nicht wirklich mag, ich bevorzuge eher, dass sie Vertrauen zu einem entwickeln/haben!

    Nachdem "Burli" (war wohl doch ein Weibchen) starb, holte ich natürlich einen zweiten dazu. Am Anfang war Arktos nicht so richtig "zahm". Als Niki jedoch starb, war er wie ausgewechselt, selbst als er seine Partnerin dazu bekommen hat, liebte er es, sich in meinem Haar zu verstecken, auf meinem Finger zu sitzen usw. Saphira hingegen wurde nie "zahm". Sie hatte natürlich keine Angst, aber es war ihr nicht so geheuer. Da ich sie leider nur ein Jahr in meinem Leben hatte, hat wohl einfach die Zeit gefehlt. In der Stunde vor dem letzten Tierarzt-Besuch hupfte sie auf meinen Finger... zum ersten Mal. Und zum Letzten. Arktos starb eine Woche darauf. Die Trauer war wirklich riesig groß. Wie ich die zwei noch vermisse...

    Meine jetzigen Wellis - 6 an der Zahl - fassen langsam auch Vertrauen, zwei davon hüpfen auf meinem Finger und knabbern zärtlich, bei Müdigkeit kann ich alle bis auf 2 am Bauch "streicheln", was ihnen natürlich gefällt (sonst würd ich es natürlich nicht tun) und sind meistens auch mutig und knabbern ein bisschen. Ansonsten werd ich gerne als Landebahn verwendet, am liebsten mein Kopf und unser "ihr-müssts-jetzt-in-den-Käfig"-Ritual funktioniert schon sehr gut! Über die Nacht will ich die Kleinen nämlich ungern heraußen lassen, da buxier ich sie in den Käfig. Und lüften muss ich ja auch mal
    Mir ist wichtig, dass sie Vertrauen zu mir haben und keine Panik bekommen, wenn ich zB beim Käfig etwas machen muss. Wenn etwas Neues montiert wird, sitzen sie gerne in der Nähe - natürlich mit gewissen Abstand - und beobachten alles ganz genau - wie man da fixiert wird Aber echt süß
    Das reicht mir schon. "Zahm" müssen sie bei mir nicht werden. Ich beobachte sie einfach liebend gern und kümmere mich um sie. Und wenn sie einem dann Vertrauen schenken - ach, was will man da mehr?

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