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Thema: Wie lange haben eure Süßen schon Megas und wie geht es ihnen?

  1. #1

    Monsti
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von Monsti


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    Standard Wie lange haben eure Süßen schon Megas und wie geht es ihnen?

    Hey Leute,

    meine Chilly hat wie einige von Euch schon gelesen haben seit 14 Tagen GLS und da die Krankheit ja wirklich bei jedem anders verläuft würd mich mal interessieren wie lange eure Süßen damit schon leben und wie es ihnen momentan geht. Wer hast Lust und möchte einen kurzen Überblick dazu geben?

    Ich fang mal mit meiner Kleinen an
    Bei Chilly wurde es Gott sei Dank sehr früh erkannt, sie hatte lediglich zuviel Gas im Drüsenmagen und einen Abend hat sie sich ne Stunde lang übergeben. Ob der Schub überstanden ist kann ich erst am Freitag sagen.

  2. #2

    Gast

    Standard

    Hallo Monsti,

    also von meinen 6 Geiern wurde bei 2en Macrorhabdiose festgestellt.

    Zum einen Sunny: bei ihm wurde Dez 2009 Megas im Kot nachgewiesen. Er war und ist symptomlos, wurde nie behandelt.

    Zum anderen Finni: er zog vor 11 Monaten bei mir ein und beim Eingangscheck wurden gleich mehrere Krankheiten diagnostiziert, u.a. Macrorhabdus. Er war abgemagert und würgte, muss allerdings nicht unbedingt von den Megas gekommen sein - diese Symptome passen auch auf andere Krankheiten. Auf jeden Fall wurde er 4 Wochen mit Ampho Moronal behandelt. Er erholte sich super, legte an Gewicht zu und ist seither fit und gesund.

    Mein verstorbenes Engelchen Baby wurde mit 4,5 Jahren schwer krank, war matt und musste ständig würgen. Leider wurde fast 3 Monate falsch mit Antibiotikum und sonst was behandelt (und falsch untersucht/ diagnostiziert). Erst als es nicht besser wurde und ich zu einem zweiten vkTA ging stand fest: Megas!
    Baby bekam dann 6 Wochen Ampho und brauchte auch so lange bis es ihr besser ging. Leider folgte dann nach nur 4 "gesunden" Wochen die Mauser und damit Schub Nr. 2. Wieder 4 Wochen Ampho - wieder schaffte sie es. Nur waren dann nach einem guten halben Jahr voller Medikamente die Organe angegriffen und das Immunsystem am Boden. Es folgte kurz auf Schub 2 der dritte Schub. Nach zwei Wochen Ampho versagte ihre Leber und ich ließ sie beim Tierarzt sanft einschlafen...

    Mittlerweile bin ich persönlich soweit, dass ich davon ausgehe, dass jeder Welli auch "automatisch" Megas in sich trägt. Egal ob das bisher nachgewiesen werden konnte, oder nicht. Egal ob es nun wirklich eine ansteckende Krankheit sein sollte oder diese Hefen zur natürlichen Magen-Darm-Flora gehören.
    Die Diagnose hat ihren ersten, großen Schrecken für mich (zum Glück) verloren. Wenn es mal wieder bei einem Piepser einen Schub geben sollte, dann nehm ich das ohne Ohnmachtsgefühle hin - Megas sind gedanklich mein ständiger Begleiter, ähnlich der "gutartigen" Bakterien im Organismus der Tiere, die ja u.U. auch Krankheiten auslösen können.
    Ich weiß, was man vorsorglich beachten sollte (kein Zucker, kein Obst usw.) und versuche die Abwehrkräfte meiner Racker durch PT12 Kuren usw. zu stärken.

    Alles Gute für Deine Chilly und ganz liebe Grüße,
    Anne

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  3. #3

    Gast

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    Hallo Ramona,

    Ich musste leider beide Seiten erleben. Lilly starb 3 Tage nach der Diagnose während meine Molly nun schon seit mehr als einem Jahr gegen die Schübe kämpft. Sie hatte bisher 4 Schübe. Aber wir kämpfen

    LG
    Anna

  4. #4

    WhiskeyJack
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    Standard Kiki, Sammy und Emil

    Bei Kiki bekamen wir die Diagnose "Megas" im Februar dieses Jahres; ca. eine Woche, nachdem ich sie aus schlechter Haltung zu mir geholt hatte (8 Wochen jung). Die Megas waren wohl eher eine Zufallsdiagnose; es wurden nicht so viele festgestellt, zeitgleich Trichomonaden. Kiki hatte zu der Zeit stark mit Untergewicht (30 - 33 Gramm) zu kämpfen. Das schreibe ich persönlich aber auch den mieserablen Bedinungen zu, unter denen sie schlüpfen und aufwachsen musste. Wir hatten Glück, dass ich sie zufällig einmal beim Körnerspucken gesehen hatte, sonst wäre mir vermutlich erstmal gar nichts aufgefallen. Die Eingangsuntersuchung verlief zuvor positiv, jedoch wurde sie (vom vkTA) nur oberflächlich untersucht. Kiki sprach gut auf die Behandlung an, auch wenn es dauerte, ehe sie richtig an Gewicht zulegte. Bis heute ist mehr gewesen. Nur einmal hatte ich sie in diesem Sommer wieder würgen und spucken sehen, aber da schien ihr eher etwas quer im Hals gehangen zu haben, denn das Gewicht hielt sie und auch sonst ging es ihr prächtig. Heute hat sie kein Problem mehr mit Untergewicht, im Gegenteil: Madame ist richtig fett (52-53 Gramm) geworden, seitdem sie mit meinen beiden Hähnchen zusammen sitzt (seit Mitte Juli).

    Auch meine beiden Hähnchen, Emil und Sammy, haben leider Megas. Festgestellt wurde es zu einer Zeit, als Kiki zwar im selben Raum stand, aber noch im separaten Käfig war. Daher gehe ich erstmal nicht von einer Ansteckung durch Kiki aus. Mit den Jungs ging ich im Juni zum vkTA, weil mir ihr matschiger Kot aufgefallen war. Bei ihnen wurden haufenweise Megas diagnostiziert. Außer des komischen Kots zeigten Emil und Sammy aber keine Symptome. Sammy hielt sein Gewicht und Emil baute während der Ampho-Therapie sogar noch ein Übergewicht auf (ca. 1 Gramm pro Tag). Ich glaube aber, dass Sammy (mein Sorgenkind) schon länger an den Megas gelitten hat. So hatte war ich mit ihm wegen starken Würgens und Spuckens auch schon beim Notdienst (mein vkTA schob es ein paar Tage später auf die Mauser, die Sammy gerade mitmachte). An dem Würge-Tag fraß Sammy auch wenig. Ich hatte echt Angst um ihn. Er bekam Tropfen gegen Übelkeit und Bene Bac, und am nächsten Tag würgte er auch nicht mehr. Wegen diverser anderer Probleme bin ich mit Sammy häufig beim vkTA. Weil er im Sommer sehr häufig hechelte und die Flügel abspreizte, bestand ich u.a. auch auf Röntgen und einen Kropfabstrich. Es wurden "normale" Bakterien (ich weiß den Namen leider nicht mehr) in zu hoher Anzahl (auch schon gegärt) festgestellt, beim Röntgen neben einer vergrößerten Schilddrüse auch eine verdickte Wand des Drüsenmagens (wohl durch die Megas verursacht), aber laut vkTA noch im grünen Bereich. Die Schilddrüse beeinträchtigt(e) seine Speiseröhre, was wiederum zu dem Bakterienproblem und wohl auch ab und zu zum Würgereiz geführt hat. Daher bin ich mir nicht sicher, ob der vorher erwähnte schlimme Würge-Tag von den Megas oder auch schon von der Schilddrüse verursacht wurde. Oder doch bloß durch die Mauser.
    Bei den Jungs ist die Diagnose ja noch nicht so lange her, daher bin ich vorsichtig mit meinem Urteil über ihre derzeitige Verfassung. Emil hat sein Übergewicht sehr schnell abgebaut, eigentlich zu schnell, so dass ich schon glaubte, er habe wieder Megas. Sein Gewicht steht derzeit unter starker Beobachtung, aber momentan hält er es. Der Kot sah zwischenzeitlich wieder etwas komisch aus, aber es wurden keine Megas oder sonstiges gefunden. Sammy geht es zur Zeit prächtig. Anscheinend lässt er gerade all die Energie raus, die er im Sommer gespart hat. Alle Flauschis mausern momentan, vor allem Emil. Ansonsten geht es den dreien gut.
    Mal schauen, was uns die Zukunft bringt; hoffentlich weniger Sorgen und Tierarztbesuche ...

  5. #5

    Gast

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    Hallo Monsti,

    meine zwei Jungs haben auch die Megas.

    Bei Zazu wurden die Megas an Ostern dieses Jahr festgestellt. Zuvor fiel mir sein Kot auf, der nicht normal aussah. Es folgten diverse Untersuchungen, AB-Gaben, Röntgenaufnahmen usw. Am Karsamstag erbrach er sich dann erstmalig und war total durch den Wind. Der TA meldete sich dann tags drauf mit der Mega-Diagnose. Er wurde 4 Wochen mit Ampho behandelt, seither gab es keine Probleme mehr.

    Mein Bumblebee hat die Diagnose nach dem Eingangscheck erhalten, als er auch ca. 8 Wochen alt war. Er bekam direkt Ampho, hatte nach ca. 2,5 Wochen Medi-Gabe aber einen ziemlichen Durchhänger (er nahm in 2 Tagen fast 5 g ab), weshalb er eine Nacht beim TA stationär aufgenommen wurde. Insgesamt hat er knapp 6 Wochen Ampho bekommen. Die Megas waren danach aber immer noch im Kot nachweisbar. Zum Glück hat sich mein kleiner Kämpfer dann aber wieder sehr gut berappelt.

    Aktuell sind beide Vögel sehr stabil. Beide halten ihr Gewicht von ca. 52 g (Zazu) und 50 g (Bumblebee) recht konstant, es schwankt mal ein oder zwei Gramm hin und her, meistens aber eher nach oben hin Auch durch die Mauser sind sie bisher zum Glück gut durchgekommen, ohne dass die Megas die Oberhand gewinnen konnten.

    Ich hoffe natürlich, dass sie weiterhin auf einem so guten Weg sind. Ich füttere ihnen regelmäßig Thymian, mache Kuren mit Ropa-B um die Darmflora zu unterstützen und achte auf die zuckerfreie Ernährung meiner Piepser. Apfelessig habe ich die letzten Monate ins Trinkwasser gegeben, bin aktuell aber dabei, den Apfelessig tageweise wegzulassen.

  6. #6

    Monsti
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    Hallo an alle,

    find ich total toll das ihr hier schreibt. Ich hab mir damals als ich diesen Thread eröffnet habe gedacht, vielleicht macht das dem einen oder anderen der gerade diese Diagnose bekommen hat Mut hier zu sehen dass Megas nicht unbeding ein Todesurteil sein müssen, sondern es nur können, wenn ihr versteht wie ich das meine

  7. #7

    WhiskeyJack
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    Ich finde diesen Thread auch eine super Idee!
    Als Nachtrag möchte ich noch erwähnen, dass Emils Gewicht inzwischen wieder super ist (bzw. er ist wieder dabei, Übergewicht aufzubauen). Momentan sind alle meine Flauschis (zu) gut in Futter, sogar Sammy hat noch gut draufgelegt und wiegt derzeit 47 Gramm, so viel hatte er noch nie (sondern wog immer ca. 40 Gramm)! Und das trotz Mauser.

  8. #8

    WhiskeyJack
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    Standard Megas - lange nicht mehr gesehen und auch nicht vermisst

    Um allen in Sachen Megas Mut zu machen, möchte ich, da nun fast ein Jahr seit meinem letzten Post vergangen ist, noch einmal ein Update liefern.

    Meine beiden Jungs, Emil und Sammy, haben nun seit ca. 1 Jahr keinen Schub mehr gehabt. Während der Mauser ist es zwar immer etwas kritisch, weil vor allem Emil dann meistens stark abnimmt und auch der Kot dann manchmal etwas anders aussieht. Dann kriege ich doch immer etwas Muffensausen, dass da wieder Megas mit im Spiel sein könnten. Bislang hat sich das aber jedes Mal ohne Ampho-Moronal wieder eingependelt. Im Frühjahr hatte ich mal Kot untersuchen lassen, aber da wurde nichts gefunden. Momentan haben wir wieder so eine "Was ist nun?"-Phase (und Mauser!), die ich aufgrund der eben genannten bisherigen Erfahrungen erst einmal wieder beobachten werde, denn die Zwerge sind ansonsten quietschfidel. Vor der Mauser waren die Jungs sogar übergewichtig (60 Gramm Emil, 55 Gramm Sammy).

    Kiki hat bisher zweimal eine Ampho-Moronal-Therapie mitmachen müssen. Das erste Mal war im Alter von 8 Wochen, das hatte ich hier ja erwähnt. Das war im Februar/März 2013. Ende letzten Jahres bekam sie noch einmal Ampho-Moronal, aber eher auf Verdacht, da keine Megas nachgewiesen wurden. Kiki hatte derzeit einen Knubbel im Kropf und stand kurz vor einer Kropf-OP. Auf die konnten wir dann zum Glück verzichten. Kiki war nun lange stark übergewichtig (um die 60 Gramm). Wegen starken Schwanzwippens, das sie schon länger hat, bekommt sie zur Zeit Lasix und Prilium. Sie hat stark abgespeckt (momentan 49 Gramm), wippt zwar immer noch mit dem Schwanz, ist aber aktiv wie schon länger nicht mehr.

    Elli, die im Oktober letzten Jahres ohne Megas zum Schwarm dazu kam, hat bis heute nichts mit Megas zu tun gehabt. Toi, toi, toi!

  9. #9

    Ive84
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    Album von Ive84

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    Hallo Whiskey Jack

    Ich gratuliere dir und den Piepern zu dieser Schub freien Zeit und sag dir DANKE für die Ermutigung, die du durch deinen Bericht jedem zukommen lässt, der mit Megas konfrontiert ist.
    Dass es Emil und Sammy so gut geht freut mich wirklich und so wünsch ich dir und deinen beiden Spatzen auch weiterhin alles nur erdenklich Liebe und Gute !!!

    Liebe Grüße und weiterhin wirklich mit besten Wünschen begleitet, Ive

  10. #10

    Lilli272
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    Album von Lilli272

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    Bei unserem Sky wurden im Februar Megas festgestellt. Es ging ihm zu der Zeit sehr schlecht. Er hat viel geplustert, hat sehr viel gebrochen und ist auf 35 g abgemagert.
    Er saß stundenlang vor dem Freßnapf und hat auf jedem Körnchen stundenlang rumgekaut.
    Wir haben ihn mit Megabac S, das ist die wasserlösliche Variante von Ampho, behandelt.
    Da Sky wenig säuft, hat er das Medikament morgens und abends über das Keimfutter bekommen. Da er zu der Zeit nur Keimfutter gefressen hat, waren wir sicher, daß er sein Medikament auch aufgenommen hat. Bis er megasfrei war, haben wir 8 Wochen gebraucht, d.h. er hat das Megabac erst vier Wochen bekommen, dann wurde eine Kotprobe gemacht. Leider waren die Megas immer noch vorhanden, also nochmal vier Wochen Megabac. Und dann hatten wir es geschafft. Parallel dazu haben wir das Keimfutter in Thymiantee oder in Cistus Incanustee eingeweicht.
    Sky ist jetzt seit Mai megasfrei und heute wiegt er 47 g. Unsere TÄ meinte, er hat richtig Speck angesetzt . Aber das ist auch gut so. Sky ist richtig fit und munter und ich hoffe, daß er noch lange ohne neuen Schub bleibt.
    Kämpfen lohnt sich auf jeden Fall!

    LG

    Ute

  11. #11

    Gast

    Standard

    Hallo WhiskeyJack,

    ich freu mich für euch, dass ihr schon so lange schubfrei seid
    Gut, dass deine 3 so auf die Behandlung angeschlagen haben. Man kann sich doch nach so einer Diagnose nichts schöneres vorstellen.

    Wir kämpfen seit über 2 Jahren gegen Megas. Molly hatte in der Zeit 7 Schübe.
    Allerdings ist sie nun auch seit Mitte Juni ohne Behandlung und hat keinen Bart mehr. Ungewohnt, sie so zu sehen
    Ihr Gewicht lag die letzten 4 Wochen konstant bei 47 gr. Heute jedoch 45 gr. Wir werden es beobachten.

    Allen Mega-Patienten und Haltern wünsche ich gutes Durchhaltevermögen, einen guten Blick, um einen Schub frühzeitig zu erkennen und eine lange und hoffentlich schubfreie Zeit zusammen.

    Viele Grüße
    Anna

  12. #12

    Haarmonster
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    Album von Haarmonster

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    Bei Zigge wurden Megas erstmals Anfang 2011 nachgewiesen. Seitdem hatte sie viele Schübe. Wieviele kann ich leider nicht sagen, da ich irgendwann aufgehört habe zu zählen. Nicht immer wurden Megas nachgewiesen und dennoch wurde mit Ampho behandelt, wenn Körner im Kot waren oder andere Anzeichen wie Erbrechen und starke Gewichtsabnahme der Fall waren. Edit: Etwa 2 Tage nach der Gabe wurde es immer schnell besser.

    Die Schübe treten wie bestellt immer beim Ausklingen der Mauer auf, sofern keine anderer extremer Stress auftritt, was aber schon seit 3 Jahre eigentlich nicht mehr der Fall war, da ich hier sehr drauf achte.

    Das Ampho hatte sie bis vor rund einem Jahr sehr gut vertragen, doch plötzlich war alles anders. Nach jeder Gabe erbrach sie heftigst und ich dachte sie kollabiert gleich. Deshalb wurde sie dann mit Kontrastmittel geröntgt und es wurde festgestellt, dass sie durch die Megas bedingt eine Zubildung zwischen Drüsen- und Muskelmagen hat. Ihre Prognose war sehr schlecht: vielleicht ein paar Wochen, höchstens ein paar Monate. Sie lebt immer noch.

    Seitdem bekommt sie auch Extrudate, was sie besonders in Mauserzeiten sehr gerne annimmt. Da das hochaufgeschlossenes Futter ist, verdaut sie mit nur noch wenigen Körnern im Kot. Auch Kochfutter und halbreife Saaten nimmt sie sehr gerne. Besonders den Extrudaten schreibe ich es zu, dass sie nun sehr viel besser durch die Mauserzeit kommt als davor.

    Nach der Mauser ist es, als wäre nie was gewesen und sie ist das blühende Leben.

    Ampho bekommt sie in ganz schlechten Zeiten zwar noch, aber nicht mehr wie normalerweise 4 Wochen schnabulös, da sie es schlichtweg nicht mehr verträgt, sondern nur noch die halbe Dosis übers Kochfutter. Zudem bekommt sie zur Unterstützung der Verdauung in schlechten Zeiten auch Pancrex und Ulcogant, bei Erbrechen ein entsprechendes anderes Mittel dagegen.

  13. #13

    Gast

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    Hallo Haarmonster,

    ich bin durch Recherchen bzwgl Ampho im Essen gerade auf diesen Thread hier gestoßen. Ist ja doch schon länger her, dass dieser aktiv war.
    Ich habe auch Mega Vögelchen und frage mich ob ich das Ampho (was sie jetzt schon in einer verlängerten Kur) bekommen - bis jetzt über darin eingeweichte Hirse - auch mit dem Kochfutter geben kann...Ich laß es gerade in deinem letzten Satz.

    Ist dies also möglich und macht das auch Sinn, bzw. ist die Wirkung des Medikaments dann noch vorhanden? Wie hast du es zum Kochfutter gegeben? Eingeweicht oder darüber geträufelt?

    Danke für ein Feedback

    LG Welli-Frauchen

  14. #14

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    Ich habe mal gelesen,dass 80% aller Wellensittiche Megas haben.Ich war da sehr schockiert.Mein erster Wellie (Zoohandlung) hat kein Megas.Mein zweiten Wellie habe ich von einer wirklich tollen Hobbyzüchterin.Ich hat wirklich eine kompetenten,liebevollen und verantwortungsbewussten Umgang mit ihren Tieren.Geht mit ihren Tieren auch regelmässig in die Taubenklinik.

    Er war 10 Wochen alt,als die Tierärztin Megas in seinem Kot fand.Ich und die Züchterin waren schockiert.Sie konnte sich das auch nicht erklären,da sie so aufgepasst hat bei Neuzugängen.Aber da sieht man,auch Fachleute sind da nicht sicher vor.

    Die Tierärztin meinte,dass ich Glück hatte,dass es so früh erkannt wurde und ich direkt handeln konnte.Trotzdem beobachte ich ihn mit Argusaugen.Lt der Tierärztin ist es aber okay,wenn ich durchgängig Tymian Extract ins Trinkwasser tue.Was ich auch tue.Aber ich nehme immer Kot auf die Hand und verreibe es,um zu sehen wenn Körnchen im Kot sind.

    Der zweite Vogel meiner Oma hat auch Megas,daher übernehme ich diese,weil meine Oma mit den Vögeln überfordert ist.Natürlich mach ich mir da schon Sorgen um meine Maus.Ich hoffe,dass er bis dahin die Jugendmauser hinter sich hat.Da es bestimmt Stress für ihn ist.Er ist so ein Sensibelchen.Bei Stress kriegt er sofort Durchfall.

    Also Ich denke,dass viele vielleicht auch Megas Vögel haben,aber gar nichts davon wissen,weil sie eh gutes Futter haben und Unwissend alles vermeiden,was einen Schub auslösen könnte.Ich weiss es nicht.Nur so ein Gedanke.

  15. #15

    MelliW
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    Ich hole mal einen älteren Thread aus der Versenkung.

    Vor zwei Jahren hat mein Kleiner die Diagnose Megas bekommen.
    Schübe hatte er jetzt schon einige, die genaue Anzahl weiß ich jetzt gar nicht mehr.
    Meist ist es in Folge der Mauser aufgetreten.
    In den Phasen dazwischen geht es ihm super und er nimmt auch wieder auf sein Ausgangsgewicht zu. Man merkt ihm in den guten Phasen immer an wie fit er ist, wenn er regelmäßig am schwätzen und am balzen ist. Das freut uns immer sehr ihn dann so zu sehen.

    Zusätzlich mit dem Schub hat er auch immer Probleme mit gereizter Schleimhaut.
    Im ersten Jahr hat er nach 6 Wochen Ampho-Gabe immer noch gewürgt.
    Es wurde mit einer Sonde seine Schleimhaut untersucht und festgestellt, dass die sehr gereizt ist. Daraufhin gab es Ulcogant für ihn und es wurde besser.
    Seit dem hat er Probleme mit zu vielen Gräsern in der Körnermischung. Ein kleiner Anteil ist okay.

    Momentan ist er wieder voll in der Mauser. Abgenommen hat er auch schon wieder ein paar Gramm.
    Aus diesem Grund wird ab und zu was an ölhaltigen Saaten dazu gefüttert und auch mal ´ne halbreife Hirse.
    Hoffentlich schafft er es dieses Mal ohne Schub.

    Liebe Grüße
    Melli

  16. #16

    WhiskeyJack
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    Standard Megas-Update Ende 2016

    Seit meinem letzten Post in diesem Thread sind ja schon 2 Jahre vergangen, und da möchte ich nochmal ein Update schreiben.

    Kiki und Emil sind so gut wie schubfrei; irgendwann hatte Emil nochmal verdachtsweise Ampho-Moronal bekommen, das ist jetzt aber auch schon eine Weile her. Sowohl Kiki als auch Emil neigen eher zu Über- als zu Untergewicht. Vor allem bei Kiki kann mit ihren konstanten 60g+ kaum die Rede von einem Megas-Schub sein. Emil hat sporadisch mal ein einzelnes unverdautes Körnchen im Kot, aber da er sonst gut zufrieden und munter ist und, wie gesagt, ein kleiner Moppel ist, unternehme ich da i.d.R. noch nichts.
    Sammy hat dagegen leider häufiger mit einem Schub zu kämpfen. Diesen hat er ca. alle 2 Monate, häufig in Zusammenhang mit der Mauser (meine Wellis mausern ziemlich häufig). Meistens ist so ein Schub mit sporadischem Körnerspucken und einer Gewichtsabnahme verbunden. Er bekommt dann Ampho-Moronal über 30 Tage und erholt sich währenddessen wieder. Sammy ist ein kleiner Kämpfer, lebensfroh und immer tapfer. Aktuell ist wieder die große Mauser-Zeit, und da steht er bei mir wieder unter verschärfter Beobachtung. Ich hoffe, dass er diesmal ohne Schub durch die Mauser kommt.
    Finja, die seit April bei uns lebt und mehrere Monate aufgrund diverser Schwierigkeiten (u.a. Würmer-Befall bei ihr, akuter Megas-Schub bei Sammy u.a.) spät mit Emil, Sammy und Kiki vergesellschaftet wurde, bekam im Sommer, noch vor der Vergesellschaftung, leider ebenfalls die Diagnose Megas. Diese ist für mich als leidgeprüfte Welli-Halterin aber kein großes Schreckgespenst mehr, und irgendwie war es auch eine Erleichterung, denn immerhin musste ich mir keine Sorgen machen, dass sie sich bei den anderen mit Megas ansteckt, da sie sie selbst schon mitbringt (da sieht man mal wieder, wie verbreitet diese Krankheit ist). Quasi zeitgleich mit Finja hatte auch Sammy wieder einen Schub, und so therapierte ich beide und vergesellschaftete danach Finja mit den anderen - mit Erfolg. Finja ist zur Zeit, nach einer schwierigen Mauser (aber ohne Megas-Schub), quietschvergnügt - aktiver kann ein Welli kaum sein (ich hatte vorher noch nie ein Welli-Mädchen, das so extrem gesprächig war).
    Maja (sitzt aber auch nicht bei den anderen) hatte soweit mit Megas, soweit ich das sagen kann, noch keine Probleme, aber die braucht das arme Mäuschen ja nicht auch noch.

  17. #17

    MelliW
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    Hallo Dani,
    vielen Dank für dein Update.
    Stimmt, nach einer Weile mit einem Mega-Vogel ist die Krankheit kein Schreckgespenst mehr. Geht mir auch so.
    Dann hoffe ich mal, dass Sammy gut durch die Mauser kommt, ohne Schub.

    Liebe Grüße
    Melli

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