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Thema: Ärger: Krankheit durch "Überfürsorge"?!

  1. #1

    Acala
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von Acala


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Böse Ärger: Krankheit durch "Überfürsorge"?!

    Hallo liebe Wellifreunde,

    ich möchte gerade mal meinen Unmut (und das ist noch freundlich ausgedrückt) mit euch teilen und euch gleichzeitig um eure Meinung bitten.

    Und zwar geht es um Folgendes:
    Die Schwester meines Freundes sowie ihr Freund sind der Ansicht, wir würden unsere Wellis schlicht und ergreifend in "Überfürsorge" ertränken und sie damit krank machen.

    Hintergrund dazu:
    Wie ich schon oft schrieb, hatten wir dieses Jahr von Juli bis Anfang Oktober allwöchentliche Besuche bei unserem vogelkundigen Tierarzt.
    Erst eine Niereninfektion, dann zwei Kropfentzündungen, Luftsackmilben und schließlich musste unser Daro (er war sieben Jahre alt) wegen Lungenkrebs eingeschläfert werden

    Als Daro eingeschläfert wurde, und wir dann nur noch ein Trio hatten, haben wir alsbald wieder einen vierten Welli dazugeholt (Furby).
    Und seitdem läuft alles optimal *klopf auf Holz*.

    Als wir der Schwester meines Freundes sowie ihrem Freund berichteten, dass es unseren Wellis momentan sichtlich gut geht, bekamen wir allen ernstes zur Antwort, dies würde daran liegen, dass wir aufgehört hätten uns zu sehr um die Wellis zu kümmern. Die vergangenen Krankheitsbilder seien darauf zurückzuführen, dass die Wellis unter unserer Überfürsorge gelitten hätten

    Auch wenn ich mich mit den beiden super verstehe, bei diesem Thema reißt mir die Hutschnur, ganz ehrlich.

    Ich kann ja mal aufzählen, was von den beiden als unsere "Überfürsorge" definiert wird:
    -dass wir die Wellis den ganzen und somit auch jeden Tag zum Freiflug rauslassen (Originalaussage: "Ach, die können auch mal ein paar Tage drin bleiben, das macht denen gar nix aus!"
    -dass wir das vom vogelkundige Tierarzt verordnete Vitaminpräparat ins Trinkwasser tun
    -dass wir den Wellis während des Freifluges gelegentlich (!) Futter aus der Hand (Grünzeug, selten Kolbenhirse) anbieten (ansonsten befestigen wir das Grünzeug am Kletterbaum)
    -dass ich mich morgens und abends den Wellis nähere, um zu schauen, ob alles in Ordnung ist (Originalaussage: "Du weißt schon, dass es der totale Stress für die Wellis ist, wenn du denen nahe kommst und sie anschaust?")

    Sorry, aber das ist für mich keine Überfürsorge, sondern einfach eine Selbstverständlichkeit für jeden Wellihalter, oder sehe ich das falsch?
    Ich tue alles dafür, dass es meinen Wellis gut geht und kriege als Resonanz von Nicht-Vogelhaltern, dass wir die Tiere damit unter Stress setzen und krank machen?
    Ich wedel ja nicht mit Leckerbissen vor den Schnäbeln der Wellis herum, sondern warte einfach, ob sie überhaupt Lust haben, zu mir zu kommen.
    Ich stell mich auch nicht 1cm vor den Wellis hin, um sie kurz mal anzusehen, sondern wahre den gebührenden Abstand, obwohl die vier auch keine Angst vor uns haben, ganz im Gegenteil: wenn ich mir die Racker ansehe, kommen sie meistens sogar her, um an meiner Nase zu knabbern.

    Und das soll die Tiere nun krank machen?!
    Ich zieh mir doch nicht den Schuh an, dass Daro den Lungenkrebs wegen unserer Pflege bekommen hat! Das heißt ja indirekt, dass ich seinen Tod, bezeihungsweise seine Krankheit zu verantworten hätte.
    Das empfinde ich schon als eine Art Grenzüberschreitung, dass man mir vorwirft, dass es kein Wunder sei, dass die Tiere krank werden, weil wir sie zu sehr pflegen würden. Da will ich nicht wissen, wie die beiden Wellis halten würden, wenn sie welche hätten.

    Klar kann Stress Krankheiten begünstigen, aber ich bin nicht der Ansicht, dass wir die Wellis unter Stress setzen. Es ist viel eher so, dass wir uns mit den Wellis das Wohnzimmer teilen; die Wellis haben sich und somit ist es gar nicht nötig, dass ich mich da groß ins Schwarmgefüge reinhänge. Lediglich wenn sie möchten, kommen sie zu mir und wenn nicht, dann nicht. So einfach ist das. Aber wenn ich dann mal am Kletterbaum vorbeigehe, wird es ja wohl erlaubt sein, dass ich mal kurz schaue, ob alles in Ordnung ist?

    Ich lasse mich aber gerne belehren, wenn das, was ich den Wellis biete einfach "zu viel" ist, was ich selbst aber nicht glaube. Darum wollte ich euch um eure Meinung bitten: Was haltet ihr von dem Ganzen?

    Liebe Grüße,

    Acala

  2. #2

    aero
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von aero


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Standard

    für mich klingt es bei dir eher nach "artgerechter haltung".... die wellis haben es gut bei dir und dass sie krank wurden, ist einfach pech gewesen... lass die leute einfach reden, wenn sie denn sonst nix zu tun haben..

    von den dingen, die du tust, würde ich nichts unterlassen... freiflug ist toll, artgenossen sind toll, grünzeug ist toll und was der vkta sagt, würde auch ich befolgen.... und auch ich schaue mir regelmäßig meine wellis an um zu schauen, ob alles ok ist udn davon fühlen sie sich auch nicht gestört und machen mit dem was sie grad tun einfach weiter...

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    Ich kann Dir dieses Produkt für Deine Wellis empfehlen:

  3. #3

    Gast

    Standard

    Vielleicht sprechen die nur aus Neid so? Wobei ich hoffe, das solche Menschen sich nie Wellis anschaffen.


    Ich hand habe es genau so wie Du, und ich bin der Meinung, wir halten unsere Wellis artgerecht. Davon ist noch keine Tier, egal ob Welli, Hund oder katze, gestorben.

    An Deiner Haltung ist nichts zu ändern oder zu verbessern. Lass uns einfach so weitermachen und nicht an Meinungen von solchen unwissenden Menschen große Gedanken verschwenden.

  4. #4

    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Acala Beitrag anzeigen

    Die Schwester meines Freundes sowie ihr Freund sind der Ansicht, wir würden unsere Wellis schlicht und ergreifend in "Überfürsorge" ertränken und sie damit krank machen.

    Das ist schon ziemlich starker Tobak (?), was die Beiden da von sich gegeben haben und geschmacklos allemal. Jemanden, der traurig über den Tod eines Lebewesens ist, praktisch zu sagen, "das bist du schuld". Gut, dass du dir den Schuh nicht anziehst.
    Merkwürdigerweise wundern sich immer einige Nicht-Tier-Besitzer, dass ein Tier krank werden kann. Ja, ein Tier kann auch im Laufe seines Lebens krank werden! Da wundern sich immer einige Nicht-Tier-Besitzer, dass ein Tier zum Tierarzt muss, obwohl sie selbst einen Arzt wie selbstverständlich in Anspruch nehmen, wenn ihnen etwas fehlt. Ja, meine Tiere müssen gelegentlich auch zum vkTA, so wie ich auch ab und zu mal zum Arzt muss.

    Das Problem der Überversorgung gibt es leider wirklich, aber davon sind alle Wellensittichbesitzer gleichermaßen betroffen. Es hängt mit der Überversorgung der Ernährung und der Begrenzung des Freiflugs zusammen. Ein Wellensittich wird niemals in einem Haushalt die Energie aufwenden müssen, um seine Körner zu finden, wie in der freien Natur. Man kann da zwar gegensteuern, aber eine 1:1 Abbildung wie in der freien Natur wird man zuhause nicht nachmachen können. Daher haben Wellensittiche oft Probleme mit Übergewicht und häufig auch Probleme mit der Leber. Daher gebe ich vorsorglich immer eine zeitlang Diätfutter und sie bekommen auf Anraten des Arztes kurweise ein Mariendistelpräparat.

    Dass Tiere krank würde, weil man sich liebevoll um sie kümmert und für sie Abwechslung und Beschäftigungsmöglichkeiten schafft, davon habe ich noch nie etwas gehört.

    Ich kann verstehen, wie wütend du bist und wie weh dir das tut, das Menschen so unbedacht daherreden. Ich könnte jetzt noch über Dummheit philosophieren, tue es hier aber lieber nicht.

    LG

    sweet4

  5. #5

    blue angel
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von blue angel


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Album von blue angel

    Standard

    Hallo Lisa,
    Ich musste mir so etwas leider auch schon anhören... das die nur so krank sind immer wieder, weil sie alles haben was sie brauchen, das ich sie zu oft zum TA schleppe, das sie auch nicht den ganzen Tag raus müssen etc...
    Ich habe mich im Ersten Moment auch aufgeregt und dann habe ich aber auch gedacht: Lass die reden. Ich weiß es besser. Bloß weil diese Person früher auch mal wellis hatte, weiß sie lange nicht mehr. Wenn ich so höre wie die leben mussten, da gebe ich meinen lieber ein artgerechtes glückliches Leben
    Liebe Grüße
    blue_angel

  6. #6

    Gast

    Standard

    Also dann müssten meine Tiere alle krank sein, denn ich bin genauso "überfürsorglich" wie Du...

    Und ich stör meine Federbällchen sogar in ihrem EIGENEN Zimmer, gehe nahe an sie ran und sie finden es ok.
    Wenn sie wollen, dann beschäftigen sie sich mit mir, wenn nicht, dann machen sie auch ihr Ding einfach weiter.

    Wenn man Tiere artgerecht hält, dann ist man in den Augen von so manchen Menschen "überfürsorglich".
    Für mich ist das einfach eine unabdingbare Notwendigkeit.
    Wenn ich Tiere habe, habe ich die Verantwortung für sie und muss ich sie ihrer Art entsprechend halten und versorgen, so einfach ist das. Dazu gehört auch, dass ich ihnen Abwechslung biete, so natürlich wie möglich halte, ich mich mit ihnen beschäftige und ihnen "Aufgaben" gebe, also auch nicht zuviel Futter einfach so geben, sondern sie auch auf "Futtersuche" schicken. Das "müssen" meine Pieper machen und z.B. auch der Hund und es macht allen Spaß.

    Artgerecht halten heißt: Jeder Tierart auf seine Art gerecht halten.
    Mein Hund wäre z.B. nicht glücklich, wäre er den ganzen Tag in einem Zimmer, ebenso hätten meine Wellis Stress, wenn ich 2 - 3 mal am Tag mit ihnen draussen spazieren gehen würde.
    Meine Katzen würden doof guggen, wenn ich sie plötzlich in ein Zimmer sperren würde, oder sie an die Leine nehmen, wie den Hund.
    Nur der Hund wäre wahrscheinlich happy, wenn ich ihm, wie den Katzen einfach die Tür öffnen würde und er könnte hingehen wohin er wollte.....

    Und die Meinung vieler Menschen, dass halt ein Welli mit Spiegel und Plastikvogel alleine in einen kleinen Käfig gehört, damit man ihn anschaun kann und er "zahm" wird, ein Hund in den Zwinger gehört, damit er gut "aufpasst" und eine Katze nur ins Haus gehört oder gar nicht rein darf, damit sie Mäuse fängt, heißt nicht, dass das richtig ist.

    Wie sagen die Ärzte in dem Lied so schön: Lasse reden !!!!

    WIR haben uns informiert und WIR halten unsere Tiere artgerecht - aus die Maus !!!!
    Von mir aus können mich die Leute als Spinner sehen, als "überfürsorglich" oder extem.....
    wenn ich meine glücklichen Flauschis lustig in ihrem Zimmer umherfliegen, kraxeln, schreddern und spielen sehe, meine Katzen durch den Garten streifen und in der Sonne liegen, mein Hund über die Wiese flitzt, mit anderen Hunden spielt und beim Spazieren gehen mit mir Spaß hat, dann geht mir das Herz auf.
    Aber solche Menschen kennen diese Gefühle wahrscheinlich gar nicht, bedauernswerte Geschöpfe....

  7. #7

    Gast

    Standard

    Was für ein ausgemachter Quark.
    Wenn Tiere - oder auch Menschen - krank sind dann brauchen sie eben mehr Führsorge als gesunde Tiere. Punkt.

    Das als "Überfürsorge" zu deklarieren ist schlicht und einfach falsch und gedankenlos.

    Würde jemand mit einem kranken Kind dieses ohne Behandlung sich selbst überlassen?
    (kein vernünftig denkender Mensche - es gibt aber leider tatsächlich solche erschreckenden Strömungen).

    Manchmal habe ich zwar selber auch das Gefühl, dass ich meinen Kleinen schon was zumute wenn ich sie wieder mal zum TA schleppe - aber wenn ich dann hinterher sehe, wie die Behandlung anschlägt und sie wieder gesund und muter durch die Voli springen dann weiß ich, dass ich das Richtige tue.
    Und das Richtige tust du auch, lass dich bitte nicht verwirren!

  8. #8

    Gast

    Standard

    Lass dich nicht so von denen aus der Fassung bringen, Acala! Du hast dir überhaupt nix vorzuwerfen - im Gegenteil: Machts alles richtig!
    Ich glaube, diese Leute waren nur erstaunt darüber, was du alles für deine Wellis tust, damit es ihnen gut geht. Viele Leute sind ja völlig unwissend, was alles zu einer guten Wellihaltung dazu gehört.
    Wahrscheinlich haben sie sich selbst gefragt, ob sie auch so viel für ihre Haustiere tun würden, wenn sie welche hätten, und sind wohl zu einem "Nein" gekommen. Ihre eigene Rechtfertigung, warum sie eine "bequeme" Haustierhaltung vorziehen würden, verpacken sie nun in diese ungerechtfertigte Kritik an dich.
    Lass sie einfach reden; sich sachlich mit ihnen über Wellihaltung zu unterhalten bringt sowieso nix. Die wollen nichts von dir lernen, sondern einfach nur Recht haben. Bedauerlich.

  9. #9

    Acala
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von Acala


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Standard

    Huhu,

    ich möchte mich ersteinmal ganz herzlich bei euch allen bedanken, dass ich mir meinen Frust über solche Aussagen von der Seele schreiben durfte.

    Ich gehe nochmal kurz auf einige Passagen ein

    Zitat Zitat von aero Beitrag anzeigen
    für mich klingt es bei dir eher nach "artgerechter haltung".... die wellis haben es gut bei dir und dass sie krank wurden, ist einfach pech gewesen... lass die leute einfach reden, wenn sie denn sonst nix zu tun haben..

    von den dingen, die du tust, würde ich nichts unterlassen... freiflug ist toll, artgenossen sind toll, grünzeug ist toll und was der vkta sagt, würde auch ich befolgen.... und auch ich schaue mir regelmäßig meine wellis an um zu schauen, ob alles ok ist udn davon fühlen sie sich auch nicht gestört und machen mit dem was sie grad tun einfach weiter...

    weitermachen
    Normalerweise lasse ich solche Sprüche auch nicht so sehr zu mir durchdringen, aber diese Aussagen von den beiden fielen nun schon häufiger, und dann hat es mir entgültig gelangt
    Klar mache ich so weiter wie bisher, verunsichern lasse ich mich durch solches Geschwätz nicht, aber ich finde es einfach frech von denen.

    Zitat Zitat von Skibbi Beitrag anzeigen
    Vielleicht sprechen die nur aus Neid so? Wobei ich hoffe, das solche Menschen sich nie Wellis anschaffen.


    Ich hand habe es genau so wie Du, und ich bin der Meinung, wir halten unsere Wellis artgerecht. Davon ist noch keine Tier, egal ob Welli, Hund oder katze, gestorben.

    An Deiner Haltung ist nichts zu ändern oder zu verbessern. Lass uns einfach so weitermachen und nicht an Meinungen von solchen unwissenden Menschen große Gedanken verschwenden.
    Das Traurige daran ist ja, dass man solche Leute nicht mit Vernunft und sachlichen Argumenten davon überzeugen kann, dass man selbst die Tiere angemessen hält, weil ja offenbar bei diesen Leuten die Einstellung "Ist ja nur ein Vogel" Einzug erhalten hat

    Dennoch versuche ich mal weiterhin, mich nicht zu sehr über das von den beiden Gesagte aufzuregen.

    Zitat Zitat von sweet4 Beitrag anzeigen
    Das ist schon ziemlich starker Tobak (?), was die Beiden da von sich gegeben haben und geschmacklos allemal. Jemanden, der traurig über den Tod eines Lebewesens ist, praktisch zu sagen, "das bist du schuld". Gut, dass du dir den Schuh nicht anziehst.
    Merkwürdigerweise wundern sich immer einige Nicht-Tier-Besitzer, dass ein Tier krank werden kann. Ja, ein Tier kann auch im Laufe seines Lebens krank werden! Da wundern sich immer einige Nicht-Tier-Besitzer, dass ein Tier zum Tierarzt muss, obwohl sie selbst einen Arzt wie selbstverständlich in Anspruch nehmen, wenn ihnen etwas fehlt. Ja, meine Tiere müssen gelegentlich auch zum vkTA, so wie ich auch ab und zu mal zum Arzt muss.

    Das Problem der Überversorgung gibt es leider wirklich, aber davon sind alle Wellensittichbesitzer gleichermaßen betroffen. Es hängt mit der Überversorgung der Ernährung und der Begrenzung des Freiflugs zusammen. Ein Wellensittich wird niemals in einem Haushalt die Energie aufwenden müssen, um seine Körner zu finden, wie in der freien Natur. Man kann da zwar gegensteuern, aber eine 1:1 Abbildung wie in der freien Natur wird man zuhause nicht nachmachen können. Daher haben Wellensittiche oft Probleme mit Übergewicht und häufig auch Probleme mit der Leber. Daher gebe ich vorsorglich immer eine zeitlang Diätfutter und sie bekommen auf Anraten des Arztes kurweise ein Mariendistelpräparat.

    Dass Tiere krank würde, weil man sich liebevoll um sie kümmert und für sie Abwechslung und Beschäftigungsmöglichkeiten schafft, davon habe ich noch nie etwas gehört.

    Ich kann verstehen, wie wütend du bist und wie weh dir das tut, das Menschen so unbedacht daherreden. Ich könnte jetzt noch über Dummheit philosophieren, tue es hier aber lieber nicht.

    LG

    sweet4
    Gerade diese Aussage der beiden in Bezug auf unseren Daro fand ich so ziemlich daneben.
    Ich finde Tierarztbesuche selbstverständlich, wenn das Tier irgendetwas hat. Und gerade bei Wellis ist ja bekanntlich Eile geboten, wenn sie Krankheitsanzeichen zeigen. Aber das Nicht-Vogelhaltern begreiflich zu machen, finde ich sehr schwer, da man dann oftmals als völlig "abgehoben" abgestempelt wird

    Zitat Zitat von blue_angel Beitrag anzeigen
    Hallo Lisa,
    Ich musste mir so etwas leider auch schon anhören... das die nur so krank sind immer wieder, weil sie alles haben was sie brauchen, das ich sie zu oft zum TA schleppe, das sie auch nicht den ganzen Tag raus müssen etc...
    Ich habe mich im Ersten Moment auch aufgeregt und dann habe ich aber auch gedacht: Lass die reden. Ich weiß es besser. Bloß weil diese Person früher auch mal wellis hatte, weiß sie lange nicht mehr. Wenn ich so höre wie die leben mussten,da gebe ich meinen lieber ein artgerechtes glückliches Leben
    Liebe Grüße
    blue_angel
    Ich muss echt daran arbeiten mir so eine Einstellung zuzulegen, Leute einfach daherreden zu lassen, wenn sie meinen, sie hätten Ahnung. Leider unternehme ich immer wieder den (hoffnungslosen) Versuch, ruhig und sachlich verständlich zu machen, weshalb ich die Welli so halte, wie ich sie halte, nämlich, weil ich meine Haltung von Wellis als "den Möglichkeiten angemessen" empfinde (klar gibt es immer etwas zu verbessern, aber wie sweet4 auch schon sagte, kann man ihnen nie das Leben bieten, wie es ihre wilden Artgenossen in Australien haben).
    Aber mit sowas stoße ich ständig auf taube Ohren oder auf den Satz: "Na, unser (Einzel)welli Bubi, den wir damals hatten war auch ohne großen Käfig und Schnickschnack glücklich!" Da blutet mir dann schon das Herz...

    Zitat Zitat von Samonja Beitrag anzeigen
    Also dann müssten meine Tiere alle krank sein, denn ich bin genauso "überfürsorglich" wie Du...

    Und ich stör meine Federbällchen sogar in ihrem EIGENEN Zimmer, gehe nahe an sie ran und sie finden es ok.
    Wenn sie wollen, dann beschäftigen sie sich mit mir, wenn nicht, dann machen sie auch ihr Ding einfach weiter.

    Wenn man Tiere artgerecht hält, dann ist man in den Augen von so manchen Menschen "überfürsorglich".
    Für mich ist das einfach eine unabdingbare Notwendigkeit.
    Wenn ich Tiere habe, habe ich die Verantwortung für sie und muss ich sie ihrer Art entsprechend halten und versorgen, so einfach ist das. Dazu gehört auch, dass ich ihnen Abwechslung biete, so natürlich wie möglich halte, ich mich mit ihnen beschäftige und ihnen "Aufgaben" gebe, also auch nicht zuviel Futter einfach so geben, sondern sie auch auf "Futtersuche" schicken. Das "müssen" meine Pieper machen und z.B. auch der Hund und es macht allen Spaß.

    Artgerecht halten heißt: Jeder Tierart auf seine Art gerecht halten.
    Mein Hund wäre z.B. nicht glücklich, wäre er den ganzen Tag in einem Zimmer, ebenso hätten meine Wellis Stress, wenn ich 2 - 3 mal am Tag mit ihnen draussen spazieren gehen würde.
    Meine Katzen würden doof guggen, wenn ich sie plötzlich in ein Zimmer sperren würde, oder sie an die Leine nehmen, wie den Hund.
    Nur der Hund wäre wahrscheinlich happy, wenn ich ihm, wie den Katzen einfach die Tür öffnen würde und er könnte hingehen wohin er wollte.....

    Und die Meinung vieler Menschen, dass halt ein Welli mit Spiegel und Plastikvogel alleine in einen kleinen Käfig gehört, damit man ihn anschaun kann und er "zahm" wird, ein Hund in den Zwinger gehört, damit er gut "aufpasst" und eine Katze nur ins Haus gehört oder gar nicht rein darf, damit sie Mäuse fängt, heißt nicht, dass das richtig ist.

    Wie sagen die Ärzte in dem Lied so schön: Lasse reden !!!!

    WIR haben uns informiert und WIR halten unsere Tiere artgerecht - aus die Maus !!!!
    Von mir aus können mich die Leute als Spinner sehen, als "überfürsorglich" oder extem.....
    wenn ich meine glücklichen Flauschis lustig in ihrem Zimmer umherfliegen, kraxeln, schreddern und spielen sehe, meine Katzen durch den Garten streifen und in der Sonne liegen, mein Hund über die Wiese flitzt, mit anderen Hunden spielt und beim Spazieren gehen mit mir Spaß hat, dann geht mir das Herz auf.
    Aber solche Menschen kennen diese Gefühle wahrscheinlich gar nicht, bedauernswerte Geschöpfe....
    So geht es mir auch: ich sehe, wie unsere Federpopos übermütig ihre Runden drehen, wie sie im Schwarm miteinander agieren, wie sie schreddern, klettern und noch so viel anderes tun und ich dabei sein und teilhaben darf an ihrem Miteinander- das ist ein wunderschönes Gefühl. Und wenn die Wellis mir dann noch so viel Vertrauen entgegenbringen, dass sie sohar herkommen, um an meinen Haaren zu zupfen oder meine Brille zu untersuchen, dann weiß ich, dass ich gar nich so viel falsch gemacht haben kann.



    Zitat Zitat von borgi Beitrag anzeigen
    Was für ein ausgemachter Quark.
    Wenn Tiere - oder auch Menschen - krank sind dann brauchen sie eben mehr Führsorge als gesunde Tiere. Punkt.

    Das als "Überfürsorge" zu deklarieren ist schlicht und einfach falsch und gedankenlos.

    Würde jemand mit einem kranken Kind dieses ohne Behandlung sich selbst überlassen?
    (kein vernünftig denkender Mensche - es gibt aber leider tatsächlich solche erschreckenden Strömungen).

    Manchmal habe ich zwar selber auch das Gefühl, dass ich meinen Kleinen schon was zumute wenn ich sie wieder mal zum TA schleppe - aber wenn ich dann hinterher sehe, wie die Behandlung anschlägt und sie wieder gesund und muter durch die Voli springen dann weiß ich, dass ich das Richtige tue.
    Und das Richtige tust du auch, lass dich bitte nicht verwirren!
    Dankeschön und natürlich lasse ich mich nicht verwirren. Ich bleibe bei meinen Haltungsbedingungen und versuche weiterhin, den Wellis ein möglichst artgerechtes Leben zu bieten
    Unsere Wellis mussten mit den Tierarztbesuchen auch schon einiges durchmachen, aber sie haben es ja alle (bis auf Daro ) gut überstanden und scheinen es uns auch nicht übel zu nehmen. Ich will mir nicht ausmalen, wie schnell es mit diesen zarten Tierchen zuende geht, wenn man Krankheitsanzeichen ignoriert oder es nicht für nötig befindet, mit ihnen zu einem vogelkundigen Tierarzt zu fahren. Nein, dann bin ich immer wieder froh, dass ich bei Krankheitsanzeichen sofort losgedüst bin.

    Zitat Zitat von Federvieh Beitrag anzeigen
    Lass dich nicht so von denen aus der Fassung bringen, Acala! Du hast dir überhaupt nix vorzuwerfen - im Gegenteil: Machts alles richtig!
    Ich glaube, diese Leute waren nur erstaunt darüber, was du alles für deine Wellis tust, damit es ihnen gut geht. Viele Leute sind ja völlig unwissend, was alles zu einer guten Wellihaltung dazu gehört.
    Wahrscheinlich haben sie sich selbst gefragt, ob sie auch so viel für ihre Haustiere tun würden, wenn sie welche hätten, und sind wohl zu einem "Nein" gekommen. Ihre eigene Rechtfertigung, warum sie eine "bequeme" Haustierhaltung vorziehen würden, verpacken sie nun in diese ungerechtfertigte Kritik an dich.
    Lass sie einfach reden; sich sachlich mit ihnen über Wellihaltung zu unterhalten bringt sowieso nix. Die wollen nichts von dir lernen, sondern einfach nur Recht haben. Bedauerlich.
    Ich finde es auch sehr schade, dass einige Menschen einfach lernresistent sind: ihre Meinung ist quasi DIE Meinung und alles andere interessiert nicht. Schrecklich ist auch, dass es so oft auf die Kosten der Tiere geht.

    An dieser Stelle noch ein Spruch zum Thema Tierschutz: Eine der blamabelsten Angelegenheiten der menschlichen Entwicklung ist es, dass das Wort "Tierschutz" überhaupt geschaffen werden musste. (Theodor Heuss)

    Liebe Grüße,

    Acala

  10. #10

    Gast

    Standard

    Ich denke mal, die meisten hier im Forum gehen mit ihren Wellis so um wie Du und halten sie so gut es geht artgerecht.

    Egal, ob es sich jetzt um Verwandte handelt oder um Freunde, die sowas sagen, ich würde darauf nicht soviel geben, denn die kennen sich nicht wirklich mit Tieren und hier in diesem Fall Wellis aus, oder?

    Bei einigen Menschen fängt ein Haustier sowieso erst bei einem Hund oder einer Katze an und zu so kleinen Tieren wie Vögeln, können viele gar keine Bindung aufbauen.

    Ich muss mir auch immer wieder anhören, dass ich es mit meinen Wellis übertreibe, so nach dem Motto "Was so hohe Tierarztkosten, wenn er krank ist, stirbt er eben, dann kauft man einen Neuen".

    Du siehst doch, dass die meisten hier "welliverrückt" sind und wir halten Deine Fürsorge nicht für übertrieben und ganz sicher (!) werden die Wellis davon nicht krank.

    Ich kann gut verstehen, dass Du Dich über solche Sprüche ärgerst.

  11. #11

    Forever
    Welli.netTeam Benutzerbild von Forever


    Drei Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Album von Forever

    Standard

    Hallo Acala

    Überfürsorglich? Blödsinn,solche Leute die keine Ahnung von Wellihaltung haben,sollte man reden lassen
    und nicht auf das Geschwätz hören.
    Unsere Haltung und Fürsorge die wir hier vermitteln ,ist das Beste was unseren Wellis passieren kann.
    Ein besseres Leben können unsere Wellis nicht haben,als mit unserer Liebe und Fürsorge.

    Als dieses Jahr zwei meiner Hennen verstarben,fragte ich mich auch wie gemein und ungerecht das alles ist.
    Hier haben sie alles was ein Welliherz begehrt,Artgenossen,ganztägiger Freiflug,gutes Futter,Spielmöglichkeiten ect,
    aber Nein,alt wurden die Beiden leider nicht.
    Ich ärgerte mich darüber,das die Wellis,die in einem verdreckten Minikäfig hausen müssen,niemals Freiflug haben,alleine leben müssen ohne Partner,billig Futter bekommen und vlt noch in der Küche stehen,Uralt werden.
    Wie ungerecht ist das!!!
    Aber dann sagte ich zu mir,auch wenn die Trauer groß war,lieber ein kurzes und glückliches Leben,mit allem drum und dran,
    als ein einsames und trostloses langes Leben, in lebenslanger Einzelhaft im Käfig.
    Und das bestättigte mich wieder in der Haltung,die wir hier vermitteln,nämlich artgerecht und fürsorglich.
    Und das macht keinen Wellensittich krank.
    Krankheiten kann jeder Welli bekommen,ob gut behütete Wellis oder verwahrloste Wellis,jeden kann es treffen.

    Daher tue dir selber einen Gefallen und hör nicht auf das Geschwätz,denn du weißt,das DU das richtige tust für deine Wellis.

    Liebe Grüße

  12. #12

    Gast

    Standard

    Hallo,

    man kann seine Tiere durchaus 'überversorgen' oder zu Tode füttern. Das fängt dann an, wenn die Tiere vermenschlicht oder sie mit ungeeigneten Nahrungsmitteln gefüttert werden. Vermenschlichung verzerrt meines Erachtens die Wahrnehmung für das Verhalten von Wellensittichen. Ein Wellensittich, der seinen Partner durch den Käfig scheucht, ist nicht 'böse' oder 'beleidigt', weil der Kumpel mehr Hirse abbekommt. Meistens ist dann einfach der Käfig zu klein oder es hängen zu wenig Näpfe für zu viele Vögel drin.
    Ungeeignete Nahrungsmittel - das Paradebeispiel ist der allesfressende Einzelvogel, der bildlich gesprochen auf Halters Schulter thront und seinen Teil der Pommes einfordert. Uninformierte Halter sind der Meinung, den Vögeln damit etwas Gutes zu tun (Fressen mit dem Schwarm?). Dass die Vögel nach einigen Monaten tot von der Stange kippen, war sicherlich nicht das Ziel.

    Ich erkenne an deiner Beschreibung nichts, was sich nach Übervorsorge liest. Mein Tipp: Deine Bekannten haben scheinbar keine Ahnung von artgerechnter Haltung bzw. zu wenig Verständnis für Leute, die sich um ihre Tiere bemühen. Also würde ich mich mit der Vogelthematik an Leute wenden, die die Leidenschaft teilen.

  13. #13

    Gast

    Standard

    Hallo Acala, ich kann deinen Ärger verstehen, aber bei deiner Beschreibung konnte ich mir das Lachen nicht verkneifen. Ich musste mir ja auch schon so einiges anhören, aber so unverständigen Blödsinn hat mir noch keiner erzählt.

    Zitat Zitat von Acala Beitrag anzeigen
    "Du weißt schon, dass es der totale Stress für die Wellis ist, wenn du denen nahe kommst und sie anschaust?"
    Diese Aussage verwundert mich wirklich. Ich ernte immer nur verständnislose Blicke, wenn ich Besucher bitte, sich meinen scheuen Wellis nur vorsichtig zu nähern. Dann kommt eher sowas wie "Häää, wieso darf man nicht in den Käfig reingreifen, wie kann man die sonst streicheln?" und "Wozu hast du die überhaupt, wenn man gar nicht mit denen spielen kann?"

    Wenn jemand meint, dass Wellis einen großen Käfig und Freiflug gar nicht bräuchten, kann ich sie zumindest auf das Tierschutzgesetz verweisen, das ja wirklich nur die Mindestanforderungen festlegt, weil alles darunterliegende schlicht und einfach Tierquälerei ist.
    Bei manchen hatte ich schon den Eindruck, dass meine Worte nicht ganz spurlos an ihnen vorbei gegangen sind, andere gucken nur ungläubig. Bei letzteren wechselt man am besten das Gesprächsthema...

  14. #14

    Gast

    Standard

    Hallo Acala!Ich mußte eben auch ein wenig lächeln.Bei mir geht es so mit meinen Arbeitskollegen.Ich erzähle ihnen schon lange nichts mehr über meine Tiere.Vornherum tun sie so als verstünden sie mich und hintenherum erfahre ich,daß sie sich darüber lustig machen,wenn ich über die Wellis und die Katze erzähle.Solche Menschen sind für mich einfach nur dumm und verständnislos.Sie vergessen,daß wir auf der Welt einander brauchenUnd uns achten sollten,Mensch und Tier.Aber bei einigen geht es nicht in den Kopf rein.

  15. #15

    Acala
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    Besitzt keine Vögel


    Standard

    Zitat Zitat von Elektra Beitrag anzeigen
    Ich denke mal, die meisten hier im Forum gehen mit ihren Wellis so um wie Du und halten sie so gut es geht artgerecht.

    Egal, ob es sich jetzt um Verwandte handelt oder um Freunde, die sowas sagen, ich würde darauf nicht soviel geben, denn die kennen sich nicht wirklich mit Tieren und hier in diesem Fall Wellis aus, oder?

    Bei einigen Menschen fängt ein Haustier sowieso erst bei einem Hund oder einer Katze an und zu so kleinen Tieren wie Vögeln, können viele gar keine Bindung aufbauen.

    Ich muss mir auch immer wieder anhören, dass ich es mit meinen Wellis übertreibe, so nach dem Motto "Was so hohe Tierarztkosten, wenn er krank ist, stirbt er eben, dann kauft man einen Neuen".

    Du siehst doch, dass die meisten hier "welliverrückt" sind und wir halten Deine Fürsorge nicht für übertrieben und ganz sicher (!) werden die Wellis davon nicht krank.

    Ich kann gut verstehen, dass Du Dich über solche Sprüche ärgerst.
    Naja, also die beiden halten Spinnen, Skorpione und Schlangen, aber das ist natürlich eine ganz andere Thematik als Wellis und sie scheinen zumindest davon Ahnung zu haben (was bei der Ahnung von Wellis meines Erachtens nach nicht der Fall ist). Glücklicherweise finden die beiden ohnehin nichts an Vogelhaltung, also kann da schonmal kein armer Welli landen und aus Unwissenheit oder Ignoranz falsch gehalten werden.

    Sprüche zur Tierarzt-Thematik habe ich auch schon bekommen, auch von meinen Eltern Wie du auch schon schriebst, immer so in die Richtung: "Wenn das soviel kostet, warum holst du dir nicht gleich einen neuen?"
    Ich finde es traurig, dass viele Leute keinen Respekt vor Tieren wie Wellis haben, mit denen man eben nicht in dem Sinne schmusen oder spielen kann. Aber deswegen sind sie doch nicht weniger wert als andere Tiere.

    Zitat Zitat von Forever Beitrag anzeigen
    Hallo Acala

    Überfürsorglich? Blödsinn,solche Leute die keine Ahnung von Wellihaltung haben,sollte man reden lassen
    und nicht auf das Geschwätz hören.
    Unsere Haltung und Fürsorge die wir hier vermitteln ,ist das Beste was unseren Wellis passieren kann.
    Ein besseres Leben können unsere Wellis nicht haben,als mit unserer Liebe und Fürsorge.

    Als dieses Jahr zwei meiner Hennen verstarben,fragte ich mich auch wie gemein und ungerecht das alles ist.
    Hier haben sie alles was ein Welliherz begehrt,Artgenossen,ganztägiger Freiflug,gutes Futter,Spielmöglichkeiten ect,
    aber Nein,alt wurden die Beiden leider nicht.
    Ich ärgerte mich darüber,das die Wellis,die in einem verdreckten Minikäfig hausen müssen,niemals Freiflug haben,alleine leben müssen ohne Partner,billig Futter bekommen und vlt noch in der Küche stehen,Uralt werden.
    Wie ungerecht ist das!!!
    Aber dann sagte ich zu mir,auch wenn die Trauer groß war,lieber ein kurzes und glückliches Leben,mit allem drum und dran,
    als ein einsames und trostloses langes Leben, in lebenslanger Einzelhaft im Käfig.
    Und das bestättigte mich wieder in der Haltung,die wir hier vermitteln,nämlich artgerecht und fürsorglich.
    Und das macht keinen Wellensittich krank.
    Krankheiten kann jeder Welli bekommen,ob gut behütete Wellis oder verwahrloste Wellis,jeden kann es treffen.

    Daher tue dir selber einen Gefallen und hör nicht auf das Geschwätz,denn du weißt,das DU das richtige tust für deine Wellis.

    Liebe Grüße
    Ich hatte solche Gedanken auch schon, wie unfair es ist, dass meine Wellis krank werden und solche, die einzeln in einem Minikäfig hocken, steinalt werden... aber ich bin zu dem selben Schluss wie du gekommen: auch wenn ein Welli trotz guter Haltung nicht alt wird, so hat er doch immerhin sein Leben auskosten können, statt irgendwo einsam zu versauern.

    Zitat Zitat von sepiaschale Beitrag anzeigen
    Hallo,

    man kann seine Tiere durchaus 'überversorgen' oder zu Tode füttern. Das fängt dann an, wenn die Tiere vermenschlicht oder sie mit ungeeigneten Nahrungsmitteln gefüttert werden. Vermenschlichung verzerrt meines Erachtens die Wahrnehmung für das Verhalten von Wellensittichen. Ein Wellensittich, der seinen Partner durch den Käfig scheucht, ist nicht 'böse' oder 'beleidigt', weil der Kumpel mehr Hirse abbekommt. Meistens ist dann einfach der Käfig zu klein oder es hängen zu wenig Näpfe für zu viele Vögel drin.
    Ungeeignete Nahrungsmittel - das Paradebeispiel ist der allesfressende Einzelvogel, der bildlich gesprochen auf Halters Schulter thront und seinen Teil der Pommes einfordert. Uninformierte Halter sind der Meinung, den Vögeln damit etwas Gutes zu tun (Fressen mit dem Schwarm?). Dass die Vögel nach einigen Monaten tot von der Stange kippen, war sicherlich nicht das Ziel.

    Ich erkenne an deiner Beschreibung nichts, was sich nach Übervorsorge liest. Mein Tipp: Deine Bekannten haben scheinbar keine Ahnung von artgerechnter Haltung bzw. zu wenig Verständnis für Leute, die sich um ihre Tiere bemühen. Also würde ich mich mit der Vogelthematik an Leute wenden, die die Leidenschaft teilen.
    Der Ärger ist auch schon so gut wie verflogen, als ich das hier geschrieben und eure Antworten bekommen habe Ich bin echt froh, dass ich dieses Forum gefunden habe!

    Zitat Zitat von Elimi Beitrag anzeigen
    Hallo Acala, ich kann deinen Ärger verstehen, aber bei deiner Beschreibung konnte ich mir das Lachen nicht verkneifen. Ich musste mir ja auch schon so einiges anhören, aber so unverständigen Blödsinn hat mir noch keiner erzählt.



    Diese Aussage verwundert mich wirklich. Ich ernte immer nur verständnislose Blicke, wenn ich Besucher bitte, sich meinen scheuen Wellis nur vorsichtig zu nähern. Dann kommt eher sowas wie "Häää, wieso darf man nicht in den Käfig reingreifen, wie kann man die sonst streicheln?" und "Wozu hast du die überhaupt, wenn man gar nicht mit denen spielen kann?"

    Wenn jemand meint, dass Wellis einen großen Käfig und Freiflug gar nicht bräuchten, kann ich sie zumindest auf das Tierschutzgesetz verweisen, das ja wirklich nur die Mindestanforderungen festlegt, weil alles darunterliegende schlicht und einfach Tierquälerei ist.
    Bei manchen hatte ich schon den Eindruck, dass meine Worte nicht ganz spurlos an ihnen vorbei gegangen sind, andere gucken nur ungläubig. Bei letzteren wechselt man am besten das Gesprächsthema...
    Die Aussage der beiden von wegen "sich den Wellis nähern bedeutet Stress" war ja nun in meinen Augen so ziemlich das einzige, dass irgendwo einen Funken Verstand hatte. Klar, wenn man ungestüm, laut und mit den Armen fuchtelnd auf die Wellis zugeht, ist das definitv Stress für die Federpopos, aber das tue ich ja nicht.
    Ich schaue einfach nur morgens und abends (also jeweils vor und nach dem Freiflug), mal in die Voliere und gucke, ob alles in Ordnung ist. Aber dabei fuchtele ich nicht herum, wahre den nötigen Abstand, und stecke meine Nase auch nicht durch die Gitterstäbe

    Zitat Zitat von ritter Beitrag anzeigen
    Hallo Acala!Ich mußte eben auch ein wenig lächeln.Bei mir geht es so mit meinen Arbeitskollegen.Ich erzähle ihnen schon lange nichts mehr über meine Tiere.Vornherum tun sie so als verstünden sie mich und hintenherum erfahre ich,daß sie sich darüber lustig machen,wenn ich über die Wellis und die Katze erzähle.Solche Menschen sind für mich einfach nur dumm und verständnislos.Sie vergessen,daß wir auf der Welt einander brauchenUnd uns achten sollten,Mensch und Tier.Aber bei einigen geht es nicht in den Kopf rein.
    Im Nachhinein muss ich ein wenig über mich selbst lachen, dass ich mich so sehr auf die unnützen Aussagen der beiden eingeschossen und mich darüber geärgert habe. Im ersten Moment war bei mir einfach nur Frust da, weil ich denen nicht begreiflich machen konnte, dass meine Haltung von Wellis "normal" ist.

    Aber ihr habt recht: das nächste mal werde ich da nichts mehr drauf geben!

    Liebe Grüße,

    Acala

  16. #16

    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Acala Beitrag anzeigen
    Im Nachhinein muss ich ein wenig über mich selbst lachen, dass ich mich so sehr auf die unnützen Aussagen der beiden eingeschossen und mich darüber geärgert habe. Im ersten Moment war bei mir einfach nur Frust da, weil ich denen nicht begreiflich machen konnte, dass meine Haltung von Wellis "normal" ist.

    Aber ihr habt recht: das nächste mal werde ich da nichts mehr drauf geben!

    Liebe Grüße,

    Acala
    ich denk mir immer: die wissen es halt nicht besser und solange sie selber keine Wellis haben, ist das auch ok.

    Ich kenn mich mit Schlangen, Amphibien, Fische usw. auch nicht aus, weil ich mich auch nicht drüber informiert habe,
    warum sollte ich auch?
    Mir gefallen diese Tiere schon auch, aber ich würde selbst keine halten wollen.

  17. #17

    Gast

    Standard

    Wenn ich das alles hier so lese, bin ich wieder froh, hier angemeldet zu sein.

    Unter Gleichgesinnten kann man sich einfach über solche Themen viel besser unterhalten und wird verstanden, ebenso bei der Trauer um ein Tier.

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