Thema: Zoohandel, mir wurde ein kranker Welli verkauft

Es tut mir sehr leid, dass es der kleine Anton nicht geschafft hat. Entwurmungen bei Wellis sind leider sehr heikel
Allein schon wegen der Spulwürmer, die bei ihm ja entdeckt wurden, wäre es aber schon wichtig, die Zoohandlung zu informieren, und diese muss die Information weiter an die Züchter geben, von denen sie ihre Wellis hat. Ich würde zunächst nicht davon ausgehen, dass die Zoohandlung wissentlich kranke Tiere verkauft. Viel wahrscheinlicher ist es, dass Anton die Würmer schon "mitgebracht" hat, als er dorthin kam. Uns geht es ja auch so, in ein Tier, das einen augenscheinlich gesunden Eindruck macht, können wir nicht hineinschauen. Ich würde also durchaus Kontakt aufnehmen, aber mich nicht gleich "derbe beschweren". Eher würde ich mich erkundigen, wie das denn generell gehandhabt wird, ob regelmäßig Sammelkotproben abgegeben werden etc.

War Anton denn schon mit den anderen vergesellschaftet? Falls ja: Spulwürmer sind über den Kot sehr leicht übertragbar. Ich würde in dem Fall eine Sammelkotprobe der anderen zum vkTA bringen, ob sich darin Spulwurmeier finden.

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Ach das ist wirklich traurig

Du könntest dorthin fahren und die darauf ansprechen, da die anderen Wellis wohl auch krank sind. Fraglich ob es die "interessiert". Das kann von Zoohandel zu Zoohandel variieren. Bei uns gibt es einen, da muss man sogar beim Kauf etwas unterschreiben, damit man sich nachher nicht beschweren kann?! Wobei man doch als Laie dem Tier nicht immer ansehen kann ob es krank ist
Andere andere Möglichkeit wäre das Vet-Amt zu informieren

Ich persönlich habe ja meine Lemon auch vom Gartencenter,obwohl ich Vögel dort nie kaufen wollte.Aber wie das so ist sofort verliebt in die kleine Henne.Die Vögel können ja auch nix dafür.
Also ich würde an Deiner Stelle den Amtstierarzt anrufen,daß er dort mal eine Kontrolle macht.Denn wenn Du nur die Zoohandlung informierst tut sich dort nähmlich gar nichts.Denen ist es egal.Die sehen nur Profit.

ich hab vor ca 2 jahren eine welli gekauft bei uns in nem grossen zoohandel der hatte megabakterien
der kleine wurde nichtmal ein jahr ...nachdem war ich so sauer das ich mich dort übelst beschwert hatte und denen angedroht hatte ich schik das veterinäramt ...auf jedenfall war ich ein halbes jahr später wieder dort und dann stand ein schild dort
zwecks diverser krankheiten der vögel züchterwechsel ....und die wellikäfige wurden anders umgestaltet nochdazu konnte man nun den welli in der ersten woche von nem TA untersuchen lassen

jedenfalls hab ich mir geschworen nein ich kauf nie wieder einen ... bis ...ja bis meine kate kam und ich bin gespannt ob sie älter wird
gesund ist madame jedenfalls

ich an deiner stelle würde mich beschweren egal was sie sagen aber a bist du deine meinung los und b nützt es ja vllt doch was im nachhinein

wenn auch leider nicht mehr für deinen verstorbenen welli

Meine Destiny stammt auch aus einer Zoohandlung.Sie war gerade mal eine Woche bei uns und wurde schon schwer krank - Megabakteriose. Die ersten Anzeichen zeigte sie bereits auf der Rückfahrt von der Zoohandlung, ich hatte es jedoch zunächst auf den Stress geschoben.

Ich bin mit der Diagnose sofort zum Zoohandel gegangen und habe dort mit dem Geschäftsführer gesprochen. Der hat mich sehr ernst genommen und hat das Ganze dann sofort an die entsprechenden Stellen weiter geleitet. Er war wirklich froh, dass ich ihn benachrichtigt habe, denn so konnten sowohl er als auch der Züchter die Bestände kontrollieren lassen - was auch wirklich passiert ist, ich bekam (unaufgefordert!) den Bescheid des entsprechenden TAs vorgelegt.
Sie konnten zwar nichts feststellen, aber sind nun sensibilisierter als vorher für solche Erkrankungen. Außerdem beteiligen sie sich nun an meinen Tierarztkosten. Und den Kaufpreis habe ich auch zurück bekommen. Klar, um das geld geht es nicht in erster Linie, aber es hilft schon und Käuferrecht ist Käuferrecht.

Ich würde auch empfehlen, erstmal das Gespräch mit der Zoohandlung zu suchen. Lass dir die Diagnose vorher schriftlich geben und am besten auch eine Bescheinigung, dass der Vogel verstorben ist, dann hast du direkt was in der Hand. Und diskutiere gar nicht erst mit irgendwelchen Verkäufern rum, bestehe auf den Geschäftsführer.
Sollte sich die Zoohandlung nicht kooperativ zeigen, kannst du immer noch zum Vet-Amt gehen. Oder eben zu einem Anwalt. Und solltest du das Gefühl haben, die wüssten ganz genau, dass ihre Tiere krank sind, könntest du sie sogar wegen Betruges anzeigen. Aber das sind dann weitere Schritte, falls sich die Sache nicht anders klären lässt.

Ich glaube schon, dass das die Zoohandlung interessiert. Die wollen Umsatz machen und wenn sich einmal rumgesprochen hat, das alle Vögel von xyz krank sind, ist das nicht gut fürs Geschäft.

Naja, unfreundlich bedienen..... ob die DANN darauf achten, wenn man sich beschwert? Aber VERSUCHEN kann man es ja. Vielleicht war ja auch nur der/die Verkäufer/in ein Einzelfall und die Anderen sind besser drauf.

Aber beschweren würde ich mich auf alle Fälle. Ich habe mal welche aus einer Zoohandlung gehabt und einer (Lotti) hatte es leider nicht mal ein Jahr bei mir geschafft. Aber eigentlich sind die nicht SO krank und es wird sich auch gleich um die Kranken gekümmert. Nur die Haltung dort ist mir ein Dorn im Auge..........

Aber ich würde dort auf alle Fälle auf den Tisch hauen und evtl. mit dem Veterinäramt drohen.

Also auch erstmal von mir Herzliches Beileid für dich um deinen kleinen Anton Flieg gut über die Regenbogenbrücke, kleiner Anton. Sei lieb getröstet von mir und meinen Geiern.

Also ich würde das Vet amt einschalten, und Ihnen sagen das du den Verdacht hast. Das dort kranke Tiere in der Zoohandlung verkauft werden. Meistens reicht das schon und sie müssen auf jeden Fall dort überprüfen. Denn ich denn ich denke das die aus der Zoohandlung wenn du schon unfreundlich von den bedient wurdest, gar nicht zu hören werden. Und sie auch gar kein Intresse haben. Deshalb gleich Vet amt die das überprüfen müssen.

So nun muss ich euch auch was zu einem von meinem Welli erzählen, er hatte einfach tot in der Voli gelegen. Es fing an als meine Nymphihenne Hilde starb. Kurz darauf starb Wellimädchen Saskia, und kurze Zeit darauf mein Nymphihahn Ludo der gerade mal 7 Monate alt war. Als ich mittags nach Hause kam , lag er tot auf dem Boden der Voli. Vor kurzem ist mein Wellimädchen Siggi . gestorben. Bei Hilde war klar sie hatte einen Tumor unter der Kloake der nicht operabel war. Saskia hatte einen Schlaganfall gehabt.
Aber als dann Ludo plötzlich starb , er war morgens noch quitschfideal und mittags war er tot. Auch mein jetztiges Welliweibchen lag tot im Käfig keine Ahnung woran es starb. Weil es innerhalb kurzer Wochen waren wo vier Vögel, hintereinander gestorben waren. Habe ich das letzte Welliweibchen untersuchen lassen. Beim VKTA kam herraus sie ist an einem Infarkt gestorben gewesen. Und die haben sie untersucht, und da kam herraus das sie schon 11 Jahre alt, war. In der Zoohandlung wurde mir damals das Datum 21.4.2007 geboren sei. Beim Ta wurde mir gesagt sie sei schon 11 Jahre alt gewesen. Also hatte man mich in der Zoohandlung auch verarscht. Und deshlab nehme ich auch nur noch Tiere auf die abgegeben werden, bzw. aus Tierheimen. Weder vom Züchter noch von einer Zoohandlung. Das wollte ich nur mal erwähnen. Hättet ihr denn das selbe gemacht und eure Tiere auch obduzieren lassen ????.

lG die federlose Corinna mit Wellis und Nymphis

Hallo. Das mit Anton tut mir wirklich leid.
Ich habe auch vor 4 Wochen 2 Wellensittiche in der Zoohandlung gekauft und habe schnell gemerkt, dass mit ihnen was nicht stimmt.
Heute habe ich bestätigt bekommen, dass die Räudemilben haben und der Tierarzt meinte auch, dass sie die schon vorher gehabt haben müssen. Vor einigen Tagen habe ich auch die Zoohandlung kontaktiert und gefragt ob sie noch mehr solcher Benachrichtigungen bekommen haben, das haben sie allerdings verneint. Morgen früh rufe ich nochmal an und sage denen, was der Tierarzt diagnostiziert hat. Ich bin auch mal sehr gespannt auf die Reaktion, hoffentlich sind sie einsichtig und forschen bei dem Züchter nach, vor allem da sie meinten, sie würden ihre Vögel nur von einem Züchter beziehen.

LG

Hallo zusammen,

ich bin ganz gerührt über soviel Anteilnahme. Tausend Dank

Ich war übrigens tatsächlich noch heute nachmittag in der Zoohandlung, und was soll ich sagen? Ich bin sogar an die Verkäuferin geraten, die schon beim Kauf von Anton keinerlei Lächeln oder gar Interesse an ihrem Beruf zeigte. Ich habe ihr also erzählt, um was es geht und was meint ihr, wie sie reagierte?! ..... Erst mal gar nicht, und dann spulte sie allen Ernstes deutlich auswendig gelernte Kunden-Beschwichtigungs-Standard-Sätze ab!!! Und zeigte, wie hier schon einige vermutet haben, absolut null Interesse! Sie sagte dann nur, der Chef wäre nicht da, sie könne da nichts machen, ich solle meine Tel-Nr. aufschreiben, der Chef würde sich melden. Hat er aber nicht!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Da wird auch nichts weitergegeben an die Züchter!

Ich habe nochmal mit dem TA gesprochen, und der sagte, die Zoohandlung müsste die Tierarztrechnung übernehmen. Wenn nicht, könne man tatsächlich den Anwalt einschalten.

Auf Veterinäramt bin ich noch gar nicht gekommen, danke für diesen sehr wertvollen Tipp. Da werde ich doch glatt nochmal die entsprechende Bestätigung vom Doc anfordern.

Nochmals: tausend Dank für eure Worte, eure Anteilnahme und die tollen Ratschläge, das hilft mir ganz enorm

Herzliche Grüße an alle

Frajjo

Na das ist ja mal typisch

Ich hatte auch schonmal so eine Erfahrung mit einem Zooladen. Die gaben mir einfach einen neuen Welli. Der war dann auch krank und die wussten von nix und wollten nicht handeln und da haben wir damals auch das Vet Amt eingeschaltet. Die haben meinen Vogel damals auch obduziert!

Oje solch Vorgehen in Zoogeschäften ist mehr als schädigend und dann noch nach dem Du sie darauf aufmerksam gemacht hast.
Aber es ist wie es immer ist, dass die Verkäufer keine Aussagen dazu treffen dürfen!
Leider triffts dann immer die Schwächsten - die Tiere.
Mein Beileid zu Deinem Verlust. Fly free little Anton.

Ich würde den Geschäftsführer trotzdem ausfindig machen. Der Name dessen müsste ja irgendwo geschrieben stehen (an der Eingangstür oder vielleicht sogar im Internet). Dann würde ich ihn zum persönlich Gespräch bitten... und nicht abwimmeln lassen von irgendwelchen anderen Verkäufern. Falls er es nicht einsieht, kannst Du ihm immer noch mit dem Veterinäramt kommen. (Die zuständigen findest auch im Internet und Deine Tierärztin kann Dir den Befund dazu ausstellen.)

Hatte früher mal den Fall, dass ich einen Prachtrosellahahn hatte und verzweifelt nach eine Dame für ihn suchte.
Freunde fanden eine in einem Zoogeschäft, allerdings weit weg von mir und kauften diese süße Henne.
Klein Milly lebte auch nur sage und schreibe 4 Tage bei mir und verstarb. War alle 4 Tage täglich mit ihr beim Tierarzt und sie wurde danach auch obduziert. Heraus kam, dass sie bereits 15 Jahre alt war und ihre ganzen Organe von Würmern zerfressen.
Meine Freunde nahmen den Befund mit in die Zoohandlung und wollten ein Gespräch aber sie wurden abgewimmelt.
Erst als sie lautstark im Laden erzählten, dass hier kranke Tiere verkauft werden, was der Befund bestätigt, wurden sie erhört und gebeten kein weiteres Aufsehen zu machen. Nun ja sie bekamen die Möglichkeit sich ein anderes Tier auszusuchen, was sie ja nicht wollten. Im Endeffekt bekamen sie das Geld wenigstens wieder...
Ich selbst habe im Februar von einer Züchterin unwissend 4 kranke Wellis gekauft. Befund PBFD. Nach Information der Züchterin verkaufte sie kurze Zeit später weiter. Meine Tierärztin und das Forum unterstützten mich in dem Vorhaben dies dem Veterinäramt zu melden, da es sich ja um eine stark infektiöse Erkrankung handelt. Das Veterinäramt nahm alles auf und stattet der Züchterin unangemeldet dann Besuch ab....um alles zu kontrollieren. Von der Züchterin habe ich seit dem nichts mehr gehört.
Überlege gut, was Du tust... auch Rufschädigung kann teuer werden.
Ich würde immer erst das persönliche Gespräch suchen und dann das Amt einschalten.

Ps: sorry, dass es jetzt so lang wurde.

Hallo.
Jetzt habe ich aber auch nochmal eine Frage, meine Vögel waren ja auch krank bzw. werden momentan behandelt.
ich habe heute auch nochmal in der zoohandlung angerufen, weil die wissen wollten, was der Tierarzt gesagt hat.
Diese wollen sich jetzt auch mit der Züchterin in Verbindung setze, jedoch machten die keinerlei Anstalten mir die Kosten bzw einen Teil zu erstatten, da ich meine Wellensittiche nicht nochmal bei ihnen vorbeibringen wollte, damit sie einen Blick darauf hätten werfen können. Meine Erklärung, dass das unnötiger Stress für sie wäre, da sie auch nicht zahm sind, wurde nicht beachtet.
Jetzt meine Frage : MÜSSEN die aus der Zoohandlung mir die Kosten erstatten, zb wenn ich ihnen ein Attest vom Tierarzt vorlege oder so etwas ?
Ich bin auch noch Abiturientin von daher sind die Behandlungen gegen die Milben auch ziemlich kostspielig und ich würde es begrüßen, wenn ich einen Teil wieder bekommen würde.
Habe allerdings auch nur mit Verkäuferinnen geredet.

lg luisa

Dann versuche ich einfach nochmal sie direkt darauf anzusprechen. Also danke für die Antwort

Auch mein Mitgefühl an dich ich hatte Gott sei dank mit meinen 2 Glück

Hallo Bruchpilot,

nee, der Geschäftsführer hat sich natürlich nicht von allein gemeldet. Da ich aber immer noch so sauer bin, habe ich heute morgen dort angerufen, und der Chef war auch gleich dran, wußte immerhin schon mal meinen Namen wegzustecken. Er hätte bislang keine Zeit gehabt, sich zu melden. Na denn.....

Ohne weiteres bekomme ich das Geld für den Welli zurück. Na gut, immerhin. Ich habe mich dann doch nochmal über die Angestellten beschwert, was ihn wohl doch etwas geschockt hat, und ich habe ihn wegen der Tierarztkosten angesprochen. Tja, und da haben wir es schon: es wäre nichts aufgefallen, sie hätten vor einem Jahr schon den Züchter gewechselt, der Vogel wäre ja auch schon ca. 4-5 Wochen bei denen gewesen (werden Wellis tatsächlich so früh weggegeben? Mir wurde beim Kauf gesagt, die wären ca. 12-14 Wochen alt), und alles wäre okay gewesen. Und ich hätte vorher in der Zoohandlung Bescheid sagen müssen, weil die einen eigenen TA hätten. ÄÄÄÄÄÄHHHHMMMMM...... Ich meinte dann nur, ich gehe davon aus, dass alles fit ist, wenn ich dort ein Tier kaufe und dass trotzdem natürlich umgehend der Eingangscheck beim vkTA gemacht wird. Der Geschäftsführer hat dann zwar noch gefragt, wieviel ich bezahlt hätte, aber als ich sagte, der Welli hätte natürlich gleich Medikamente bekommen gegen die Würmer, hieß es dann nochmal, ich hätte erst in der Zoohandlung Bescheid sagen müssen.

Da das ganze etwas verwirrend klang, wobei das wohl auch zur Taktik gehört, ich mich aber wirklich nicht mit solchen Fällen auskenne, hab ich mich jetzt damit zufrieden gegeben, dass ich zumindest die Kaufsumme zurückerhalte.

Soweit ich weiß, ist der Laden inzwischen einer Kette angeschlossen. Früher war es ein Familienbetrieb, den es schon ewig gab. Die Eltern sind inzwischen in Rente, der Sohn hat übernommen, und seit etwa 2-3 Jahren heißt der Laden eben auch anders. Doch, ich glaube, es ist eine Kette, zumindest habe ich schon mal Prospekte gesehen.

Wie dem auch sei, den kleinen Anton bekomme ich nicht zurück. Traurig genug, dass die kleinen Tierchen keinerlei Chancen mehr haben, vernünftig und gesund alt zu werden.

Liebe Grüße

Frajjo

Zitat von frajjo

Und ich hätte vorher in der Zoohandlung Bescheid sagen müssen, weil die einen eigenen TA hätten.

Da ich mich ja aktuell auch so einen Fall hatte, habe ich mich diesbezüglich auch mal mit einem Anwalt unterhalten. THEORETISCH hat die Zoohandlung da Recht, denn wenn du gekaufte Ware (und das sind Tiere rechtlich gesehen nunmal...) reklamierst, hat der Verkäufer das Recht der Nachbesserung, d. h. er kann die Ware "reparieren" (lassen). Du hättest also theoretisch erst bei der Zoohandlung anrufen und dann zu deren TA gehen sollen. ABER ich nehme mal an, dass du dich, genauso wenig wie ich, beim Kauf schriftlich dazu verpflichtet hast, zu einem bestimmten Arzt zu gehen, oder? Wenn dem nicht so ist, sieht die Sache wieder etwas anders aus.
In jedem Fall ist die Zoohandlung aber dazu verpflichtet, dir die "mangelhafte" Ware wieder gut zu machen. Du solltest also nicht locker lassen und auf eine Beteiligung an den TA-Kosten bestehen.

Hallo Leute,

wollte euch mal kurz auf den neuesten Stand bringen. Ich war vorhin nochmal in der Zoohandlung und habe mit dem Chef geredet, dem das Ganze dann wohl doch recht unangenehm war. Die unfreundliche, destinteressierte Verkäuferin hatte mich übrigens gesehen und hat sich dann solange im Hintergrund versteckt, bis ich wieder weg war.

Das Ende vom Lied ist nun, dass ich die Kaufsumme zurückerhalten habe und obendrein noch einen kleinen Anteil für die TA-Kosten. Das letztere kam von allein. Immerhin. Wir sind hier allerdings auch in einer Kleinstadt, und der Chef kennt mich - wenn auch nur vom Sehen - schon seit etlichen Jahren. Vielleicht hat das noch etwas geholfen. Er wirkte recht geknickt und konnte mir auch keine Antwort darauf geben, woher wir denn noch gesunde Vögel bekommen sollen. Er wiederholte nochmal, dass der Züchter gewechselt wurde, weil es dort nur noch "Inzuchtprodukte" gab, ja, und jetzt bekommen sie die "Ware" über Großhändler und woher die Vögel kommen, weiß der Geier. Uff, bei all diesen Wörtern gruselt es mich um so mehr.

Ich hab gestern nochmal gesurft und auch 2 Züchter hier vor Ort gefunden, die ich aber nicht kenne. Bei dem einen war nur der Vermerk, dass er nur an private Halter oder Züchter verkauft, nicht an den Handel. Ist das ein gutes Zeichen????

Ich wünsche euch allen ein schönes Wochenende. Habt viel Spaß mit euren Wellis.

Gruß, Frajjo

Zitat von frajjo

Ich hab gestern nochmal gesurft und auch 2 Züchter hier vor Ort gefunden, die ich aber nicht kenne. Bei dem einen war nur der Vermerk, dass er nur an private Halter oder Züchter verkauft, nicht an den Handel. Ist das ein gutes Zeichen????

Der Hinweiß auf unser Vermittlungsforum, auf Tierheime und Abgabevögel ist sehr wertvoll.
Bei Züchtern finde ich den Hinweiß darauf, dass es dem Züchter wichtig ist, dass ihren Vögeln es auch wirklich gut gehen wird, ein gutes Zeichen. Wer nicht an den Handel verkauft, wird keine "Massenproduktion" zu Gunsten des Profits betreiben. Sicher besteht dabei auch eine emotionalere Bindung an die Kücken, was darauf hoffen lässt, dass das Aufziehen der Kleinen artgerechter sein wird.
Ich würde dir raten, dir die beiden Züchter und die Haltungsbedingungen anzuschauen. Jeder seriöse Züchter lässt das zu, ansonsten wäre es ein Grund zum Misstrauen.
Oder du entscheidest dich für einen Abgabewelli.

Hi nochmal,

auf die beiden letzten Antworten bezogen: gerade heute nachmittag habe ich hier im Forum auf eine Anzeige geantwortet, weil es so von der Beschreibung her genau zu uns und unseren Jungs passt. Bislang kam aber noch keine Reaktion.

Auch in den Tierheimen in der näheren Umgebung haben wir schon öfter nachgefragt, doch da waren immer keine Wellis.

Euch allen noch einen schönen Abend