Kostenlos im Wellensittich-Forum registrieren und Welli.net werbefrei geniessen.
Zeige Ergebnis 1 bis 5 von 5

Thema: Das volle Programm: Übergewicht, Lipom, Flugfaul durch übermäßige Partnerfütterung

  1. #1

    Bettry
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von Bettry


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Album von Bettry

    Standard Das volle Programm: Übergewicht, Lipom, Flugfaul durch übermäßige Partnerfütterung

    Liebe Welli-Freunde,

    ich mache mir wiedereinmal Sorgen um meinen kleinen Joshy, der ja schon seit längerer Zeit mit seinem Gewicht zu kämpfen hat und zur Zeit ist es wiedermal schlimm. Er hat ein ordentliches Lipom am Brustkorb und ich denke auch ein Kleineres im Bereich der Kloake. Wie im letzten Sommer (da ist das Gewichtsproblem immer am Größten) hat Joshy wegen Mauser und Lipom enormen Juckreiz am Hintern und hat dort schon wieder viele Federn verloren. War letztes Jahr deswegen in der Klinik, aber es konnte keine Infektion festgestellt werden. Der Kloakenabstrich hat es damals noch schlimmer gemacht, aber nach ein paar Wochen hat sich alles wieder normalisiert. Damals wurde auch seine Fettleber mittels Ultraschall diagnostiziert und ich füttere seitdem Mariendistelsamen zu und habe eine Volamin-Kur gemacht. Beide Vögelchen werden 2x am Tag gefüttert: total 4 TL Futter etwa 1/3 davon Gräser. Außerdem gibt’s immer Gurke, Salat, Wildkräuter, Golliwoog ect. im Angebot. Ein wenig Hirse finden die beiden nur auf dem Vogelbaum, den sie ausschließlich deswegen ansteuern, weil sie ansonsten am liebsten im Käfig sitzen. Fliegen fällt ihm generell viel schwerer als seinem Kumpel. Generell ist das Futter denke ich auch nicht das Problem, sondern die Verteilung. Pitri hat einen enormen Fütterungstrieb und stopft einen Großteil seines Futter-Anteils in Joshy hinein, so dass der Gewichtsunterschied zwischen beiden Vögelchen immer dramatischer wird. Ich weiß nicht, was ich noch tun soll. Am liebsten hätte ich gerne noch 2 Hennen, damit Joshy seine Weiber-Allüren los wird und Pitris Paarungs-Bemühungen endlich mal belohnt werden. Aber dafür bräuchte ich erst eine größere Voliere und das geht jetzt noch nicht. Entgegen vieler Welli-Halter hier im Forum kann ich mich nicht mit der „Ganztags-Freiflug“-Variante anfreunden, während keiner zu Hause ist. Daher ist Füttern außerhalb des (äußerst geräumigen) Käfigs keine Option. Am Morgen und Abend dürfen sie dann raus, wenn die gnädigen Herren denn möchten. Außerdem ist es ja nun schon fast so, dass Joshy selber nur wenig selber aktiv Futter suchen muss, weil er ja von Pitri gefüttert wird, bis er platzt. Ich bin verzweifelt, was soll ich nur machen. Ich hab solche Angst, dass er ernsthaft krank wird oder Pitri zu wenig Futter aufnimmt (er ist wirklich sehr schmal).

    Ich freue mich auf Eure Antworten.

  2. #2

    Gast

    Standard

    Hallo Bettry,
    das hört sich aber gar nicht gut an.
    Hast du schon mal überlegt das Fett-Liptom entfernen zu lassen,das stört natürlich auch sehr beim Fliegen.
    Du solltest deine Meinung über den ganztägigen Freiflug versuchen zu ändern,
    denn deine Süßen bekommen nicht zu viel Futter,sondern haben einfach zu wenig Bewegung.
    Man kann sich da als Federlose echt dran gewöhnen.
    Ich hatte früher auch erst Angst das was passieren kann,jetzt ist es für mich schon Normalität.
    Wichtig ist nur das kein Gefahrenquellen vorhanden sind. https://www.welli.net/gefahren-checkliste.html .
    Da du das Gefühl hast,das Pitri zu dünn ist,würde ich ihn unbedingt wiegen,bzw. wenn du es nicht selber kannst,ihn vom Arzt wiegen lassen. Oft täuscht der Eindruck,gerade wenn man einen mit dabei hat,der übergewichtig ist.
    Ganz lieben Gruß mond

    Anzeige

    Ich kann Dir dieses Produkt für Deine Wellis empfehlen:

  3. #3

    Gast

    Standard

    Du brauchst dir da echt keine Sorgen zu machen,
    wenn es um das Thema ganztägigen Freiflug geht!
    Das "Vogelsicher" machen hört sich aufwändiger an,
    als es (in den meisten Fällen ist).
    Auch die Vögel gewöhnen sich schnell daran und haben viel Spaß daran.
    Meine Phelii habe ich nach 2 Tagen in ihrem Quarantänezimmer fliegen lassen,
    den ganzen Tag, auch wenn ich nicht zu Hause war.
    Das hat super geklappt und mittlerweile düsen meine 4 gemeinsam jeden Tag
    von morgens bis abends durch mein Zimmer, teilweise auch ins Nachbarzimmer.

    Abgesehen davon: Passieren kann auch was, wenn du im Zimmer bist.
    So schnell kann man gar nicht reagieren, sollte mal ein Vogel gegen das Fenster fliegen oder abstürzen.
    Das kann passieren, egal ob du da bist oder nicht.

    Du musst ja nicht von jetzt auf gleich auf ganztägigen Freiflug umschwenken.
    Erhöhe die Zeit langsam, dreh mal ne Runde um den Block,
    geh einkaufen (oder oder oder) und lass sie draußen.
    Die Zeit kannst du variabel nach "oben schrauben" und du wirst sehen,
    du wirst dich ganz schnell dran gewöhnen

    Liebe Grüße
    Janice

  4. #4

    Bettry
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von Bettry


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Album von Bettry

    Standard

    Nur das unser Vogelzimmer unser Wohnzimmer in einer kleinen Wohnung ist und demnach von Natur aus diverse Gefahrenquellen beherbergt :-) Ich bin täglich 11 Stunden unterwegs und hätte auf Arbeit keine ruhige Minute, denn in der Vergangenheit hat es schon öfter diverse Bruchlandungen gegeben. Wenn es nach meinen Bruchpiloten geht, müssten wir eine Gummizelle als Vogelzimmer haben :-) Wenn jemand zu Hause ist, kann man im Notfall umgehend handeln. Nehmt mir diese Einstellung bitte nicht übel, aber in der derzeitigen Wohnsituation ist ganztägiger Freiflug nicht praktikabel.

  5. #5

    Gast

    Standard Flugunfähig durch Lipom

    Auch unsere Püppyliese hat ein Lipom am Brustbein. Aus Unwissenheit haben wir es bei der Fütterung belassen, als sie dann allerdings 68 gr wog, sie nur noch "rumsaß" und sich nur noch quietschend und ächzend von Stange zu Stange über die Gitterstäbe hangelte, überhaupt nicht mehr in der Lage war zu fliegen, haben wir endlich reagiert.

    Nach Absprache mit dem Tierarzt haben wir beide Vögel separat untergebracht. Speedy in seinem großen Zuhause belassen und sie im kleinem "wir müssen mal zum Tierarzt" Käfig zwischengeparkt.
    Schnell haben wir festgestellt, dass sie sich abgewöhnt hatte alleine zu fressen. Verschmähte tagelang das angebotene Futter, wartete geduldig darauf, dass Speedy im Freiflug zu ihr flog und sie von oben durch die Gitterstäbe hindurch fütterte. Klar haben wir das schnell unterbunden.
    Das Abnehmen ging schnell. Am 7.6. haben wir sie mit einem Startgewicht von 68 Gramm getrennt und bereits am 15.6. hatte sie schon 51 Gramm. Wurde zunehmend fröhlicher ohne die Last an ihrem Bauch.
    Sie durfte dann zurück zu ihrem Kumpel.
    Dann allerdings viel uns auf, dass sie nur noch viel fraß und anschließend schief, immer im Wechsel. Es gab nichts mehr dazwischen. Ihr Gewicht reduzierte sich bis zum 19.6. auf erschreckende 43 Gramm. Eigentlich ok, aber ihr Verhalten war sehr auffällig und die Abnahme viel zu schnell.
    Da untersuchte der Tierarzt ihren Kot und siehe da..Megas..

    Nun wird sie behandelt, hasst mich dafür, aber sie ist viel munterer und !!!! sie fliegt sogar wieder !!!

Ähnliche Themen

  1. Pucki und Samy haben volle Power drauf!
    Von Gast im Forum Verhalten
    Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 05.05.2008, 12:59

Forumregeln

  • Es ist dir nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
  • Es ist dir nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
  • Es ist dir nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
  • Es ist dir nicht erlaubt, deine Beiträge zu bearbeiten.
  •