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Thema: Es gibt Zank bis aufs Blut

  1. #1

    Gast

    Standard Es gibt Zank bis aufs Blut

    Ich bin neu hier und suche unbedingt Hilfe für unsere 2 Wellis.
    Nachdem wir uns im Vorfeld ein bißchen was zur Haltung angelesen hatten und
    einen schönen, großen Käfig angeschafft hatten, haben wir ( Familie mit zwei Mädchen, damals 11 u 9 J.) zwei Wellis beim Züchter gekauft. Es handelt sich um zwei Hähne, die sich lt. Züchter vertragen würden.
    Von Beginn an hatten wir Probleme die beiden ein wenig zutraulich zu machen. Vielleicht ist der große
    Käfig hier von Nachteil. Auch Freiflug, den wir anfangs anboten, wollten sie gar nicht. Sie sind immer nur mit sich beschäftigt. Nun hatten wir letzten Monat den Vorfall, daß einer der beiden ein richtig schlimmes
    Auge hatte. Nach einer ärztlichen Untersuchung war es ein starker Bluterguß, wohl aufgrund der Kämpfe,
    die die beiden miteinander austragen. Und jetzt kam es wieder zu einer blutenden Verletzung,
    die im Moment abheilt. Wie können wir den beiden bloß helfen?
    Ich freue mich, Hilfsangebote zu bekommen und bedanke mich dafür schonmal im Voraus.

  2. #2

    Acala
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    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Standard

    Huhu Spring,

    Ich muss kurz machen, weil ich gleich weg muss, antworte später aber nochmal ausführlicher, sofern sich bis dahin nicht schon andere User zu Wort gemeldet haben

    Wir haben hier eine Gemeinschaft aus 8 Hähnen sitzen - bei denen kommt es höchstens mal zu Rangeleien um den besten Schlafplatz, aber ansonsten herrscht hier absoluter Frieden vor. Im Regelfall vertragen sich Hähne untereinander sehr gut.

    Meine Frage wäre, ob du vielleicht mal zwei Fotos von der Wachshaut (dem Bereich über dem Schnabel) der Hähne reinstellen könntest. Man liest hier oft davon, dass Leute vermeintliche Hähne halten, die sich dann aber als Hennen entpuppten. Hennen vertragen sich untereinander meistens nicht, was die Kämpfe erklären würde. Und nicht jeder Züchter liegt bei der Geschlechtsbestimmung richtig. Vielleicht liegt so ein Fall auch bei euch vor.

    Liebe Grüße,
    Lisa

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    Ich kann Dir dieses Produkt für Deine Wellis empfehlen:

  3. #3

    xtoffelx
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    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Standard

    Hey,
    Bin auch unterwegs. Ich kenne hahnenkämpfe von meinen Hähnen.

    Hier gibt's ein thread dazu und auch andere Erfahrungen zum Thema

    https://www.welli.net/forum/threads/...f-vom-Feinsten

  4. #4

    Acala
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    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Standard

    So, da bin ich wieder

    Jetzt nochmal etwas ausführlicher:

    Sollte es sich wirklich um zwei Hähne handeln, die sich ungewöhnlicherweise blutig bekriegen, kann es sein, dass ungünstige Rahmenbedingungen herrschen. Richtige Hahnenkämpfe kenne ich persönlich nur, wenn die Hähne sich um eine Henne streiten, aber da ihr ja nur die beiden Vögel habt, ist das ja ausgeschlossen. Um zu ergründen, weswegen es so viele Rangeleien gibt, muss ich noch einige Fragen stellen.

    Zum Einen wäre es gut zu wissen, wie groß der Käfig genau ist. Für zwei Vögel sollte der Käfig mindestens 80cm Breite haben. Unterschreitet er dieses Maß, können sich die Vögel nicht aus dem Weg gehen und es kommt zu Aggressionen, die sich in Auseinandersetzungen entladen.

    Ein weiterer Punkt wäre der Freiflug. Du schreibst, dass ihr den Freiflug "anfangs" angeboten habt. Tut ihr das nicht mehr? Falls die Vögel nämlich keine Möglichkeit zum Freiflug haben, könnte das ein weiterer Auslöser für die Auseinandersetzungen sein. Beim Freiflug toben sich die Vögel so richtig aus, sodass auch etwaige Aggressionen abgebaut werden. Viele Leute, die zwei Vögel halten, berichten, dass die Vögel sich oftmals schwer tun, das Freiflugangebot auch zu nutzen. Bei mehreren Tieren ist das - meiner Erfahrung nach - kaum ein Thema. Unsere 8 düsen den ganzen Tag durchs Wohnzimmer, da bleibt keiner im langweiligen Käfig hocken (außer jetzt um die Mittagszeit; da dösen sie gerne mal) Aber zurück zu deinen beiden. Damit die Tiere sich aus dem Käfig wagen, sollte es außerhalb des Käfigs auch diverse Anreize geben. Landeplätze, einen Kletterbaum, Spielplätze, etc - gerne an hoch gelegenen Orten, da halten sich die Vögel am liebsten auf. Ist derlei Zubehör bei euch vorhanden? Falls ja, würde es sich anbieten, die potentiellen Anflugmöglichkeiten mit Kolbenhirse zu dekorieren. Auf die fahren die meisten Wellis total ab, sodass man sie quasi dazu "überreden" könnte auch mal die Welt außerhalb des Käfigs zu erkunden. Gerade bei Paarhaltung kann das etwas dauern, da muss man geduldig sein und am Ball bleiben

    Darüber hinaus kann man noch diverse Beschäftigungsmöglichkeiten anbieten, an denen sich die Vögel auslassen können. Die meisten Wellis schreddern / knabbern gerne. Besonders geeignet wäre dafür ein Stück Korkrinde. Die bekommt man in der Terraristikabteilung einiger Zoohandlungen. Wir haben beispielsweise einen Ast über dem mit Schrauben ein Stück Korkrinde angebracht ist. Da können die Vögel also draufsitzen und das Teil munter bearbeiten.

    Noch ein kurzes Wort zum Thema Zutraulichkeit: Es wäre besser, Zähmungsversuche nur beim Freiflug bzw. außerhalb des Käfigs durchzuführen. Der Käfig sollte der Rückzugsort der Vögel bleiben und wir Halter sollten da nur zum Futter- und Wasserwechsel sowie zum Säubern herumhantieren - sonst fühlen sich die Vögel schnell bedroht oder bedrängt und dann wird es auch mit dem Zutrauen nix

    Ich hänge an dieser Stelle einfach mal ein paar Fotos von unserem Wohn- und Wellizimmer an. Vielleicht können wir euch ja ein bisschen Inspiration liefern?

    Eine Info vorab: Unser Käfig ist mit Absicht sehr karg eingerichtet. Dort gibt es also nur Futter, Wasser, einen Pickstein und Sitzstangen. Alles andere an Spielzeug und Beschäftigungsmöglichkeiten finden die Vögel nur außerhalb des Käfigs, um sie zum Freiflug zu animieren

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    Auf diesem turmartigen Gebilde hocken unsere Vögel meistens, um zu dösen.

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    Auf dem Käfigdach sind ein Spielplatz sowie ein Ast angebracht.

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    Hier ein Blick von unten auf die Korkplatte, die ich vorhin erwähnte. Die Kuhle auf der linken Seite der Platte war bei der Anschaffung noch nicht da. Die haben unsere Vögel fleißig ausgefräst.

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    Hier der Kletterbaum.

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    Die Korkplate von der Seite.

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    Und eine Art Hängematte.

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    Hier ein Foto vom neugierigen Jacky, der sich grundsätzlich ins Bild zu drängeln versucht, wenn ich mit der Digicam rumlaufe.

    Vielleicht findet ihr ja bei unserer Einrichtung einen Anreiz, den ihr auch bei euch umsetzen könnt, sofern ihr nicht ohnehin schon Spielzeug und sonstige Beschäftigungsmöglichkeiten anbietet

    Liebe Grüße,
    Lisa

    P.S.: Noch was vergessen! Was füttert ihr abgesehen vom Körnerfutter? Bei viel Frischkostzufuhr kann es passieren, dass die Hormone bei den Vögeln verrückt spielen. Die kommen dann gerne mal in Brutlaune und infolgedessen kann es unter Umständen auch zu Kämpfen kommen. Falls ihr viel Frischkost anbietet, würde ich diese vielleicht mal einige Zeit lang streichen und schauen, wie sich die beiden dann verhalten.

  5. #5

    Gast

    Standard

    natürlich sind alle sachen bei acala toll, aber der oberknaller ist die hängematte :-D

  6. #6

    Gast

    Standard Danke, danke

    Danke für die schnelle Antwort.
    Also der Käfig hat folgende Maße: L 95; B 55; H 65
    Die Tierärztin hatte den einen ja schon in Behandlung und das Geschlecht als männlich bestätigt.
    Unserer Meinung nach ist auch der andere ein Junge.
    Problem Freiflug: Also wir haben ein sehr offenes Haus; d.h. offene Küche und offener Zugang zur Treppe
    ins 1. OG und offener Zugang zu einem DG Zimmer. Beim letzten Freiflugversuch haben wir das Wohnzimmer versucht mit Laken abzuhängen. Nachdem keiner der beiden Anstalten machte, die Umgebung außerhalb des Käfigs zu erkunden nahmen wir das in die Hand:
    Einer der Beiden wurde einfach per Hand rausgesetzt ( Sorry liebe Welliliebhaber). Wir wollten doch nur das Beste. Also das " Experiment " endete damit, daß der kluge Vogel, nachdem er gegen mehrere
    Möbel geflogen war, es eilig hatte, in den sicheren Käfig wieder zurückzugelangen.
    Drauf die Woche dasselbe Spiel. Diesmal war der Andere dran und auch er wollte nur zurück.
    Uns tat es vor allem Leid, daß beide keinerlei Erfahrung hatten, wo man landen kann und wo nicht.
    Trotz runtergelassener Rollos sind beide gegen die Scheiben geflogen und auch gegen Schrank oder Wand. Kein Wunder, daß die zwei sich im Käfig sicherer fühlen.
    Was wohl tatsachlich fehlt ist der angesprochene Landeplatz. Ich bin inzwischen allerdings so weit, daß ich sage die Zwei haben Besseres verdient als uns.
    Meine ältere Tochter hängt sehr an ihnen, daher suche ich hier offene Meinungen.
    Ich freue mich auf den weiteren Austausch.

  7. #7

    Acala
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    Besitzt keine Vögel


    Standard

    Zitat Zitat von Malinja Beitrag anzeigen
    natürlich sind alle sachen bei acala toll, aber der oberknaller ist die hängematte :-D
    Huhu Malinja,
    Dankeschön Unser Dickerle ruht sich gerne mal liegend auf der Hängematte aus, das sieht immer so goldig aus



    Zitat Zitat von Spring Beitrag anzeigen
    Danke für die schnelle Antwort.
    Also der Käfig hat folgende Maße: L 95; B 55; H 65
    Huhu Spring,

    95cm in der Länge sind voll in Ordnung! Für zwei Vögel ist er also definitiv groß genug - vorausgesetzt es gäbe ein Freiflugangebot, aber dazu gleich mehr.

    Zitat Zitat von Spring Beitrag anzeigen
    Die Tierärztin hatte den einen ja schon in Behandlung und das Geschlecht als männlich bestätigt.
    Unserer Meinung nach ist auch der andere ein Junge.
    Okay, dann wäre meine "getarnte-Hennen-Theorie" hinfällig

    Zitat Zitat von Spring Beitrag anzeigen
    Problem Freiflug: Also wir haben ein sehr offenes Haus; d.h. offene Küche und offener Zugang zur Treppe
    ins 1. OG und offener Zugang zu einem DG Zimmer. Beim letzten Freiflugversuch haben wir das Wohnzimmer versucht mit Laken abzuhängen.
    Man müsste die Umgebung also quasi ersteinmal freiflug- und vogelsicher machen. Wie man die offenen Durchgänge bei euch am besten sichert, da muss ich passen. Wobei ich die Idee mit dem Laken ganz gut finde, ist aber sicher auch etwas umständlich. Vielleicht weiß dazu jemand anderes mehr.

    Zitat Zitat von Spring Beitrag anzeigen
    Nachdem keiner der beiden Anstalten machte, die Umgebung außerhalb des Käfigs zu erkunden nahmen wir das in die Hand:
    Einer der Beiden wurde einfach per Hand rausgesetzt ( Sorry liebe Welliliebhaber). Wir wollten doch nur das Beste. Also das " Experiment " endete damit, daß der kluge Vogel, nachdem er gegen mehrere
    Möbel geflogen war, es eilig hatte, in den sicheren Käfig wieder zurückzugelangen.
    Drauf die Woche dasselbe Spiel. Diesmal war der Andere dran und auch er wollte nur zurück.
    Uns tat es vor allem Leid, daß beide keinerlei Erfahrung hatten, wo man landen kann und wo nicht.
    Trotz runtergelassener Rollos sind beide gegen die Scheiben geflogen und auch gegen Schrank oder Wand. Kein Wunder, daß die zwei sich im Käfig sicherer fühlen.
    Ich glaube, hier liegt das große Problem: Die Vögel haben ihren ersten (unfreiweilligen) Freiflug mit etwas Negativem verknüpft, nämlich gegriffen zu werden und aus dem Käfig herausbugsiert zu werden. Da sitzt der Schreck für die Vögel mit Sicherheit tief. Wellensittiche sind Fluchttiere und leiden, wenn sie gefangen werden, große Furcht. Daher sollte man die Wellis nur einfangen / in die Hand nehmen, wenn es gar nicht anders geht; etwa, wenn man mit ihnen zum Tierarzt muss oder wenn sie Medikamente bekommen sollen.

    Ich nehme an, dass die ganze Sache für die Vögel etwas traumatisch war. Erst wurden sie gegriffen und dann auch noch in ungewohnter Umgebung - dem für den Freiflug vorgesehenen Zimmer - wieder "ausgesetzt". Ich vermute, dass der betroffene Vogel solche Panik hatte, dass er gar keine Gelegenheit hatte, groß darüber nachzudenken wo er denn nun gediegen landen könnte.

    Ich bin der Meinung, dass man die Vögel nicht zu ihrem Glück (Freiflug) zwingen sollte. Da hilft nur Geduld, das Errichten attraktiver Landeplätze und ein wenig Kolbenhirse. Dennoch ist es durchaus normal, dass der erste Freiflug etwas chaotisch ist. Die Vögel müssen die Dimensionen des Raumes ersteinmal abschätzen lernen. Am besten wartet man schlicht, bis sich die Vögel von selbst raustrauen. Meistens begreifen die Vögel nach einigen Anläufen, wo man landen kann und wo nicht. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass die Vögel nicht direkt panisch in den Freiflug starten, da sie dazu eingefangen werden, sondern selbst die Entscheidung treffen, die Welt außerhalb des Käfigs zu erkunden. Das kann eben durchaus seine Zeit dauern. In eurem Fall werden sich die Vögel mutmaßlich ersteinmal gar nicht mehr aus dem Käfig heraustrauen wollen. Ich glaube aber, dass das schon wird, wenn sie erkennen, dass sie nicht mehr gegriffen werden und sich von dem Schreck erholt haben

    Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, die Fensterscheiben mit Notizklebezetteln zu sichern. Das wäre vielleicht einen Versuch wert.

    Versucht ihr eigentlich noch immer, das Zutrauen der Vögel im Käfig zu gewinnen? Falls ja, würde ich davon absehen, bis sie sich wirklich auch aus dem Käfig raustrauen. Ich glaube, dass sie menschliche Hände fürs Erste nicht gerade mit etwas Positivem verbinden. Mein Rat wäre schlicht folgender: So oft und so lange wie möglich den Käfig öffnen, sodass die Tiere zum Freiflug herauskönnten, attraktive Landeplätze bieten und die Tiere ansonsten weitesgehend in Ruhe lassen (was Einfangen und das Gewinnen von Zutrauen betrifft). Für den Anfang könntet ihr auch versuchen, eine Art Landebahn vor dem Käfig zu errichten. Wir haben vor den Käfigtüren, also außen am Käfig, Sitzstangen befestigt. Diese könnte man mit Kolbenhirse dekorieren und so vielleicht einen Anreiz zum Rauskommen bieten.

    Zitat Zitat von Spring Beitrag anzeigen
    Ich bin inzwischen allerdings so weit, daß ich sage die Zwei haben Besseres verdient als uns.
    Meine ältere Tochter hängt sehr an ihnen, daher suche ich hier offene Meinungen.
    Ich freue mich auf den weiteren Austausch.
    Ich weiß nicht - Jeder macht mal Fehler und man lernt immer wieder etwas neues dazu. Dass die Vögel zwecks Freiflug nicht eingefangen und rausgesetzt werden sollten, wisst ihr ja nun Wenn ihr einen Weg findet, den Freiflug zu gewährleisten, steht der weiteren Haltung eigentlich nichts im Wege. Was eine etwaige Abgabe betrifft, müsst ihr aber natürlich selbst entscheiden.

    Meine persönliche Theorie zu den Kämpfen zwischen den Vögeln wäre zusammenfassen die, dass die Tiere unter Stress leiden: Möglicherweise durch Zähmungsversuche im Käfig, sofern ihr diese noch durchführt, andererseits durch die Erfahrungen mit dem Freiflug. Die Crux an der Sache ist natürlich, dass gerade der Freiflug beim Stressabbau hilft. Deswegen würde ich da wie gesagt am Ball bleiben und schauen, ob die beiden nicht doch mal rausgehen.

    Vielleicht melden sich dazu ja auch noch andere Leute zu Wort. Ich stelle euch aber nochmal ein paar Links zum Thema Freiflug und potentielle Gefahrenquellen hier rein:

    http://www.birds-online.de/allgemein/freiflug.htm
    https://www.welli.net/der-erste-freiflug.html

    Liebe Grüße,
    Lisa

  8. #8

    chotty
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    Album von chotty

    Standard

    Hallo,

    deine Erfahrungen zum Ersten Freiflug sind völlig normal: Panik. Aber nach kurzer Zeit schauen sie sich dann um und genießen es dann. Ich habe hier z.B. so einen Kandidaten der bei seinen ersten Besitzern nie zum fliegen raus gekommen ist. Irgendwann haben sie dann ihm und seinem Partner auch nicht mehr die Tür aufgemacht. 4 Jahre lang. Nach dem Tod seines Partners kam er zu mir,nach 1 Stunde flog er mit den anderen.
    Ich denke, mit dem richtigem Außenbereich und Geduld klappt das auch bei dir. Ich versuche gleich ein paar Bilder von unserem Käfigoberteil reinzustellen, damit du noch mehr Ideen bekommst.
    Zum offenem Wohnraum über zwei Etagen kann ich dir nicht viel sagen, aber ich glaube nicht, dass das ein großes Problem ist. Wellensittiche bleiben immer im Hellen, d.h sie sind bei mir nie in den Flur geflogen, obwohl die Tür immer offen ist. Auch meiden sie den Küchenbereich unserer Wohnküche. Ihre Landeplätze sind in anderen Ecken des Zimmers, damit kann man gut Steuern wo sie hingehen.
    Für die Fenster und Türen würde ich auch Post-Its nehmen, beim Abdunkeln mit dem Rollo werden meine Müde oder sehen zu wenig (=fliegen nicht gerne). Am schönsten fliegt es sich bei Tageslicht.

    Nur Mut.

  9. #9

    chotty
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    Besitzt keine Vögel


    Album von chotty

    Standard

    So sieht es bei uns aus. Einfach mit Ästen, Kabelbindern, Seilen und etwas Spielzeug bauen. Empfehlenswert ist eine Stange/Seil direkt neben der Tür. Und da kommt dann zuerst die Hirse hin.




    P:S Sorry für den Doppeltreat, aber die Bilder waren auf einem anderem Gerät.


    Angehängte Grafiken Bilder sind nur für eingeloggte User sichtbar

  10. #10

    Gast

    Standard Erste Maßnahmen

    Hallo,
    Also ich stimme dem allem zu.
    Mein Mann und ich haben uns gestern noch den Threat zu Hahnenkämpfen angeschaut.
    Dort war es wohl ein heftiger Einzelfall, bei uns jedoch ist das fast täglich.
    Wir Greenhorns dachten solche Kämpfchen gibt es auch woanders und das wird schon.
    Der Hinweis auf Revierkämpfe brachte uns auf eine Idee: Im Käfig hängt eine schöne Holzschaukel und
    zwei einfache, wo sie gerne übernachten. Tagsüber aber streiten sie vielleicht wegen der Holzschaukel.
    1. Maßnahme war also eine zweite besorgen, hängen jetzt beide drin.
    2. Maßnahme war Zubehör kaufen um am Eingang eine Anflugstation zu montieren
    3. wir werden sie ( versprochen ) nicht mehr gewaltsam rausholen
    4. sie bekommen im Moment kein grünes oder frisches Futter
    5. bei Zank decke ich den Käfig ab, wie gesagt einer hat noch eine Wunde am Kopf, die Ruhe zur Heilung braucht ( gerade eben sitzen beide auf einer der Schaukeln und streiten)

    Ich bin im Umgang mit dem PC nicht sehr versiert, aber mein Mann wird gerne mal Bilder und ein Video reinstellen.

    Noch ein Problem zum Freiflug: Es ist nicht nur sehr offen alles, sondern durch die Kinder auch ständig was los. Wir hatten auch immer Angst, daß uns einer rausfliegt, wenn hier ständig einer klingelt oder die Kinder auf der Terrasse sind, also hatten wir den Käfig nur z.B. Sonntag nachmittags auf.

    Also wir arbeiten dran und ich bin froh über den Austausch.
    LG Spring

  11. #11

    Gast

    Standard

    hallo nochmal.

    bei uns ist es auch sehr offen, wir haben das dadurch gelöst dass wir eine art schleuse im flur geschaffen haben. dabei hat uns die einzige tür im erdgeschoss geholfen, ausserdem haben wir den flur mit einer garderobe geteilt, damit die schleuse an der haustür auch zu ist. oberste regel (die auch kinder schnell lernen können) ist es, dass immer nur eine tür auf sein darf, entweder haustür oder zimmertür. ich mache davon noch bilder oder ein video, damm versteht man das leichter.

    ausserdem haben wir vor jeden durchbruch einen dünnen vorhang gehängt.

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