Hallo
Ich kann deine Sorge total verstehen. Mir ging es genauso mit meinem Keks und er war damals noch so jung. AAAber, wir haben vorerst auch die erste Hürde geschafft Allerdings auch erst nach 8 Wochen! Aber jetzt singt er wieder und ist total vergnügt, was er davor überhaupt nicht getan hatte.
Ich gebe ins Trinkwasser immer ein Vitaminpräparat von GladiatorPlus. Das hatte mir damals die Tierärztin empfohlen. Allerdings meinte sie ich solle es, wegen des Geschmacks lieber nicht mit dem Thymiantee, sondern nur mit Wasser mischen. Da ich aber nicht komplett auf Thymian verzichten wollte, streue ich die getrockneten Blättchen ein wenig übers Körnerfutter und sie werden tatsächlich gefressen. Ich weiß allerdings nicht, ob dein Welli das momentan macht, da er ja kaum frisst. Ich vermute mal, dass auch sein Kropf betroffen ist und er deshalb Schmerzen beim Fressen hat. Ich habe hier gelesen, dass man in diesem Falle eher Keimfutter oder runde Körner (keine Grassamen,...) reichen soll. Und viell. kann man den Thymian auch vorher ein wenig in Wasser einweichen (Achtung Schimmelgefahr!). Oder deiner ist kein so Feinschmecker und trinkt auch den Tee mit dem Vitamintropfen
Ansonsten gebe ich auch Pt12, was für mich tatsächlich ein wahres Wundermittel ist. Die Laktobakterien helfen bei der Verdauung. Anfangs habe ich das Pulver über das Frischfutter gestreut, aber mittlerweile mache ich es über das Körnerfutter, da ich das Gefühl habe, dass sie so mehr aufnehmen. Und zu guter letzt streue ich noch etwas Kieselerde übers Futter, was auch bei der Verdauung helfen soll. Kieselerde und Thymian streue ich auch immer noch über das Futter.
Grit habe ich ganz entfernt, da Keks ihn exzessiv aufgenommen hat (typisch für Megaträger) und die Tierärztin meinte es reicht ein- bis zweimal im Jahr. Und sie meinte ganz wichtig sei Stressvermeidung (abgesehen von der Medikamentengabe).
Als letztes noch etwas zum Käfig. Ich habe meinen beiden eine Nagerschaukel in den Käfig gehängt. Nachdem sie erst etwas Angst vor ihr hatten, lieben sie sie mittlerweile total: Sie schaukeln, knappern, singen sich an und v.a. können sie auch mal ein bisschen das Gewicht verlagern und sich drauf ausruhen wenn sie Schmerzen haben. Gibt es ganz billig im Zoohandel in der Nagerabteilung (Würde dir eh mal empfehlen da zu stöbern).
Zudem habe ich mir nach langem Überlegen eine Vogellampe gekauft. Ich hatte dazu viel recherchiert, da ich Studentin bin und daher nicht den größten Geldbeutel besitze. Die Meinungen spalten sich hier, doch ich muss sagen, dass ich auch den Eindruck habe, dass meine beiden Kleinen seit ich die Lampe besitze viel aktiver sind. Zudem hilft die Zeitschaltuhr für einen geregelteren Rhythmus. Gerade morgens wenn sie angeht erwische ich meine beiden oft beim Sonnenbaden unterhalb der Lampe. Ich habe sie aber auch so montiert, dass nur ein Teil des Käfigs beleuchtet ist. Durch ihre Helligkeit wird auch der andere Teil hell genug und die Tiere können sich aber auch in den "Schatten" zurückziehen falls es ihnen zu viel wird. Meine Lampe ist außen direkt am Käfig montiert. Sie wird absolut nicht heiß (nur leicht warm) und der Kabelansatz ist durch ein zweites "Isolierkabel" (= um das übliche Kabel ist nochmal eine Gummiummantelung gelegt) geschützt. Also alles sicher für die Kleinen
Ich hoffe ich konnte dir ein wenig weiterhelfen und deinem Kleinen geht es auch bald wieder besser.
Falls du noch in der Zukunft weitere Tipps hast, würde ich mich freuen, wenn du sie hier posten würdest, da ich weiterhin Augen und Ohren offen halte, da ja leider auch bei Keks jederzeit ein neuer Schub kommen kann.
Liebe Grüße, Cess und die zwei