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Thema: Alle Vögel krank, was machen wir nur falsch?!

  1. #1

    Acala
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    Besitzt keine Vögel


    Standard Alle Vögel krank, was machen wir nur falsch?!

    Hey Leute,

    ich komme gerade vom vogelkundigen Tierarzt und bin allmählich wirklich verzweifelt

    Der Verlauf bisher:

    18.07.2012:
    Coco setzt Kot mit wässrigem Harnanteil ab. Direkt zum vogelkundigen Tierarzt.
    Diagnose: Schwere Nierenentzündung, lebenslange Anfälligkeit für weitere Nierengeschichten.
    Zwei Wochen Behandlung mit Antibiotika.

    Ende August:
    Coco fliegt gegen die Fensterscheibe, trägt eine winzige Wunde am Kopf davon, verheilte ohne Probleme.

    Anfang September:
    Coco würgt heftig und spuckt viele Körnchen aus. Direkt zum vogelkundigen Tierarzt.
    Diagnose: Kropfentzündung, lebenslange Anfälligkeit für Kropfgeschichten, da Pendelkropf. Vermutlich zurückzuführen auf völlig falsche Ernährung beim Züchter.
    Eine Woche Behandlung mit Antibiotika.

    Vorgestern, 15.09.2012:
    Daro (7 Jahre), pumpt ziemlich stark. Schwanzwippen inklusive. Wir dachten, es wäre darauf zurückzuführen, dass er schon etwas älter ist und das Fliegen für ihn allmählich anstrengend wird.

    Gestern, 16.09.2012:
    Das Pumpen wird zum Dauerzustand, auch während Daros Ruhephasen. Ein Knacken ist beim Atmen zu hören.

    Heute, 17.09.2012:
    Mit Daro zum Tierarzt. Grey als "moralische Unterstützung" mitgenommen.
    Diagnose: Starker Luftsackmilbenbefall bei Daro UND Grey, höchstwahrscheinlich auch bei den anderen beiden.
    Gabe vom Spot-on bei allen vieren, nach 14 Tagen wiederholen. Daro soll zusätzlich eine Woche Antibiotika bekommen, da der Tierarzt eine bakterielle Infektion nicht ganz ausschließen konnte. Des Weiteren soll noch ein schleimlösendes Pulver 14 Tage ins Trinkwasser gegeben werden.

    Ich weiß, dass es viel schlimmer sein könnte und dass andere Leute hier mit Sachen wie Megas, Trichos oder PBFD zu kämpfen haben, aber mich plagen gerade enorme Schuldgefühle. Ich stelle mir andauernd die Frage, ob ich nicht schon früher hätte erkennen können, dass mit den Wellis etwas nicht stimmt.

    Grey, der weder seltsam geatmet hat und sich auch sonst nicht komisch verhalten hat, hat definitiv Luftsackmilben und ich habe bei ihm kein Anzeichen dafür feststellen können. Und bei Daro haben wir es offenbar auch erst kurz vor knapp gemerkt, als er urplötzlich enorm zu pumpen anfing

    Mein Freund und ich versuchen wirklich, die kleinen Flauschis gut und artgerecht zu halten und achten jeden Tag darauf, ob sich einer anders verhält. Und trotzdem haben wir den Luftsackmilbenbefall erst so spät erkannt.

    Ich wollte mir dies hier einfach mal von der Seele schreiben, weil es mich gerade echt fertig macht, nicht früher bemerkt zu haben, dass die Flauschis krank sind.

    Liebe Grüße,

    Acala

  2. #2

    White
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    Album von White

    Standard

    Hallo Acala,

    tut mir leid für dich, dass deine Piepsköpfe (so oft) krank sind!

    Mach dir keine Vorwürfe, dass du das erst 5 vor 12 bemerkt hast! Das ist nur wieder ein sehr gutes Beispiel dafür, dass Wellensittiche sehr gute Schauspieler sind. Man kann sie als Halter nun mal nicht 24 Stunden am Tag beobachten, aber wenn man es bemerkt und umgehend zum vogelkundigen Tierarzt geht, hat man schon richtig gehandelt!
    Wie viele arme Vögelchen sitzen ihre Krankheit aus, weil der Halter denkt, dass es auch ohne Tierarzt wieder weg geht?!

    Ich kann deinen Frust aber auch sehr gut nachvollziehen. Ich habe hier auch so einen Patienten, der immer wieder krank ist, aber immer etwas anderes hat (also keine Megas o.ä.). Da versuche ich auch immer ein wachsames Auge auf ihn zu werfen und wenn er mal etwas ruhiger wird, sofort mit ihm zum Doc zu gehen. Mehr als das kann man ja leider auch nicht tun. Man kann die Wellis schließlich nicht in Watte packen und in einen sterilen Raum setzen, damit sie nicht erkranken und selbst wenn man könnte, würde ich es nicht machen, denn mir ist es tausend Mal lieber, wenn er ein halbwegs artgerechtes und glückliches Leben führt , als ein langes, einsames und unglückliches.

    Drücke ganz fest die Daumen, dass sie schnell wieder gesund werden und dir erstmal keine gesundheitlichen Sorgen mehr bereiten!

    Lieben Gruß
    White

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  3. #3

    Acala
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    *Seufz* Ich bin trotzdem total von mir selbst enttäuscht, dass ich erst so spät bemerkt habe, dass etwas nicht stimmt. Klar sind Wellis gute Schauspieler, und ich habe mir wirklich versucht so ziemlich alles an Informationen anzueignen, wie man einen kranken Welli erkennt- und dann bei den Luftsackmilben kläglich versagt

    Ich könnte aber auch schwören, dass der alte Herr Daro, der ja den sehr starken Luftsackmilbenbefall hat, wie aus dem nichts und urplötzlich angefangen hat, extrem zu pumpen, ohne sonstige vorherige Krankheitsanzeichen.

    Aber du hast schon recht: 24 Stunden am Tag kan man die Flauschis wirklich nicht beobachten. Ich sollte wahrscheinlich froh sein, dass ich das Pumpen beim Daro noch rechtzeitig bemerkt habe und direkt zum vogelkundigen Tierarzt gefahren bin. Wer weiß, wie lange er sonst noch durchgehalten hätte?

    Vielen Dank für deine aufmunternden Worte

    Liebe Grüße,

    Acala

  4. #4

    Hirsekolben
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    Album von Hirsekolben

    Standard

    Liebe Acala,

    du machst nichts falsch!
    Gerade diese Frage stelle ich mir auch, aber wir können einfach nicht mehr tun, als das was wir sowieso schon machen!

    Ich finde es auch total ungerecht, dass die Wellis, die wirklich artgerecht gehalten werden und um die wir uns bemühen, ständig krank werden und es dann doch nicht schaffen...
    und die Wellis, die kein besonders schönes Leben haben (Einzelwellis usw.) und jahrelang in viel zu kleinen Käfigen darauf warten bald ins Regenbogenland fliegen zu dürfen, oft älter als unsere Federbälle werden!

    Leider sind wir dagegen machtlos!
    Aber, du machst nichts falsch, bitte rede dir das nicht ein!

    Liebe Grüße!

  5. #5

    Acala
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    Besitzt keine Vögel


    Standard Und schon wieder schlechte Neuigkeiten

    Leider kann ich die Liste vom bisherigen Krankheitsverlauf unserer Wellis schon wieder aktualisieren

    24.09.2012:
    Zur Kontrolle mit allen vieren zum vogelkundigen Tierarzt.
    Diagnose: Die Luftsackmilben sind weg, aber dafür hat Daro definitiv noch eine bakterielle Infektion der Lungen Das Antibiotikum, welches wir bisher geben sollten, hat nicht gewirkt und nun muss er für weitere sieben Tage ein anderes bekommen. Zudem hat Daro stark abgenommen und es ist nicht sicher, ob er das alles durchstehen wird. Der vogelkundige Tierarzt will ihn am Freitag nochmal sehen, um zu kontrollieren, ob sich sein Zustand durch das neue Antibiotikum verbessert hat. Falls nicht, soll ein Röntgenbild gemacht werden, um der Ursache der Infektion weiter auf den Grund gehen zu können. Gestern wollte er es Daro jedoch ersparen, da Daro sowieso schon geschwächt war und das vermutlich nicht überlebt hätte.

    Ich kann meine Stimmung gar nicht in Worte fassen: betrübt-frustriert-geschockt-am-Boden-zerstört-traurig, alles auf einmal.

    Unsere Welliapotheke nimmt allmählich größere Maße an als unsere Hausapotheke, so kann das doch nicht weitergehen

    Auch wenn es schlecht um Daro steht sehe ich aber, dass er selbst sich nicht aufgibt. Man merkt zwar, dass er schwer krank ist, aber er frisst, trinkt und putzt sich und fliegt sogar noch mit den anderen. Ich deute das als Zeichen, dass er seinen Lebenswillen noch nicht verloren hat und auch weiterhin darum kämpfen wird, die Infektion zu überstehen.

    Dafür verliere ich aber wirklich den Mut und die Nerven. Versteht mich nicht falsch: es sind weder die häufigen Fahrten zum Tierarzt, noch die Tierarztkosten, die mir Kopfzerbrechen bereiten, sondern einfach die Tatsache, dass immer irgendetwas neues mit den Wellis ist- und das, obwohl ich mich nach Leibeskräften bemühe, diese wundervollen Tiere richtig und artgerecht zu halten.
    Wenn wir Coco mit zum Tierarzt nehmen, werden wir schon mit "Oh, nicht er schon wieder..." begrüßt und verlasssen die Praxis mit: "Sie haben ja noch von Antibiotikum XY etwas zu Hause, nicht wahr?".

    Und dann liest oder hört man von anderen Leuten, die ihre Tiere unter erbärmlichsten Umständen halten, wo die Tiere aber nicht ständig krank sind. Das ist doch nicht richtig! Verkehrte Welt!

    Ich kenne es mittlerweile gar nicht mehr anders, als dass täglich ein Welli mehrfach zur Medikamentengabe eingefangen werden muss, oder dass ich morgens, wenn ich ins Wohnzimmer gehe, direkt einen halben Herzanfall bekomme, wenn ich nicht sofort alle vier Wellis auf den Stangen in der Voliere sitzen sehe und schon denke: "Bitte lass keinen Welli tot am Boden in der Voliere liegen, bitte nicht!"
    Oder, dass ich ungelogen fünf Minuten vor der Voliere sitze und mir systematisch alle Kothäufchen angucke, da Coco ja jederzeit eine neue Niereninfektion bekommen könnte.

    Noch kann ich mich um all das kümmern, aber ab dem 15. Oktober studiere ich und kann dann eventuelle Krankheitsanzeichen nicht mehr so früh erkennen, zumal mein Freund auch bis um 15.00 Uhr arbeiten ist. Dann bleibt uns wohl nur zu hoffen, dass in der Zeit, wo wir nicht zuhause sind, keine plötzlichen Krankheitsverläufe eintreten...

    Ich entschldige mich für mein gejammere, aber es fällt mir momentan wirklich schwer, mit der Situation klarzukommen

    Liebe Grüße,

    Acala

  6. #6

    blue angel
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    Album von blue angel

    Standard

    Hallo Acala

    Also da bringts du ja wirklich keine Guten Nachrichten mit Doch gib die Hoffnung nicht auf. Solange er wirklich noch den Lebenswillen zeigt, solltest du alles tun, damit er es schafft!!

    Aber glaube mir auch: Wir sind glaube ich alle schon mal an dem Punkt gewesen, wo wir denken: es geht nicht mehr! Was mache ich falsch, warum sind ständig alle Krank, ich schaffe es nervlich nicht mehr ...etc
    Aber auch bei dir wird irgendwann mal Ruhe eintreten! Glaube mir!
    ICh drücke für euch auf alle Fälle die Daumen! Ich hoffe das neue Antibiotika schlägt an!! Ich schicke dir ganz viel Kraft!!
    Ganz ganz liebe Grüße!! Kopf hoch!!

    blue_angel

  7. #7

    Gast

    Standard

    Das tut mir leid, da ist ja wirklich der Wurm drin, z. Zt. bei Dir.

    Aber es werden auch wieder bessere Zeiten kommen, wo Du Dich über Deine Wellies wieder erfreuen kannst.

    Erstmal drücke ich ganz fest die Daumen, dass das Antibotika anspringt und Daro schnell gesund wird.

    Er schafft es bestimmt

  8. #8

    Acala
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    Standard

    Vielen Dank für euren Zuspruch und das Daumendrücken

    Zitat Zitat von blue_angel Beitrag anzeigen
    Hallo Acala

    Also da bringts du ja wirklich keine Guten Nachrichten mit Doch gib die Hoffnung nicht auf. Solange er wirklich noch den Lebenswillen zeigt, solltest du alles tun, damit er es schafft!!

    Aber glaube mir auch: Wir sind glaube ich alle schon mal an dem Punkt gewesen, wo wir denken: es geht nicht mehr! Was mache ich falsch, warum sind ständig alle Krank, ich schaffe es nervlich nicht mehr ...etc
    Aber auch bei dir wird irgendwann mal Ruhe eintreten! Glaube mir!
    ICh drücke für euch auf alle Fälle die Daumen! Ich hoffe das neue Antibiotika schlägt an!! Ich schicke dir ganz viel Kraft!!
    Ganz ganz liebe Grüße!! Kopf hoch!!

    blue_angel
    Klar werde ich alles versuchen, damit Daro wieder gesund wird. Solange er nicht aufgibt, werde ich es ganz sicher auch nicht (auch wenn die Situation an mir nagt).
    Ich hoffe auch, dass bald Zeiten kommen, da alle Wellis einfach nur gesund sind und ich einfach ruhig im Wohnzimmer sitzen und mich mit ihnen beschäftigen kann, ohne dass eine Medikamentengabe ansteht.
    Ich glaube, das Antibiotikum zeigt jetzt schon Wirkung: Klar merkt man, dass Daro krank ist, aber er schläft heute schon nicht mehr so viel wie in den letzten Tagen. Zuvor machte er zwar alles mit, was die anderen auch machten, ruhte jedoch sehr viel. Das ist heute anders

    Zitat Zitat von Skibbi Beitrag anzeigen
    Das tut mir leid, da ist ja wirklich der Wurm drin, z. Zt. bei Dir.

    Aber es werden auch wieder bessere Zeiten kommen, wo Du Dich über Deine Wellies wieder erfreuen kannst.

    Erstmal drücke ich ganz fest die Daumen, dass das Antibotika anspringt und Daro schnell gesund wird.

    Er schafft es bestimmt
    Ich hoffe auch, dass bald einfach mal alles in Ordnung ist mit den Wellis... Hoffentlich packt Daro das alles, aber wenn er noch Lebenswillen zeigt schätze ich, dass die Chancen gut stehen, dass er es durchsteht.

    Ich halte euch auf dem Laufenden, falls sich etwas neues ergibt. Dabei wird "etwas neues" hoffentlich eine gute Nachricht von Daros Genesung sein

    Liebe Grüße,

    Acala

  9. #9

    Gast

    Standard

    Das hoffen wir auch und ja, es werden gute Neuigkeiten sein. Feste dran glauben

  10. #10

    blue angel
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    Album von blue angel

    Standard

    Hallo Acala

    Du kannst auch gerne jederzeit hier alles von der Seele schreiben. Wir fühlen mit dir und verstehen dich auch! Manchmal hilft es, das schreiben.
    Liebe Grüße
    Anja

  11. #11

    Gast

    Standard

    Ich kann sehr gut nachempfinden, wie es dir geht! Ich muss seit Anfang des Jahres auch ständig zum vkTA, weil immer was anderes ist - Megas, andere Pilze, Leberprobleme, ein Tumor, zwei Flügelverletzungen... Jetzt gerade sind meinen Süßen wieder in Behandlung wegen der Megas. Man kriegt einfach keine Ruhe!

    Und jedes Mal, wenn wieder etwas ist, mache ich mich selbst völlig verrückt. Ich mache mir auch unglaubliche Vorwürfe und habe Angst, dass ich etwas falsch gemacht habe und es meinen Süßen deshalb schlecht geht. Gerade in Bezug auf die Flügelverletzungen - zwei meiner Süßen wurden im Laufe des Jahres bei mir infolge einer Verletzung Flugunfähig. Liegt die Schuld bei mir? Habe ich was falsch gemacht? Ich kann nichts dagegen tun, die schlechten Gedanken kommen einfach von selbst.

    Aber das ist Quatsch! Das musst du dir selbst immer wieder vor Augen führen! Du bist nicht Schuld an den Krankheiten deiner Vögel!!! Im Gegenteil, du versuchst ja alles, um sie wieder gesund zu machen. Scheust keine Kosten und Mühen. So soll es sein!

    Ich wünsch dir ganz viel Kraft und deinen Patienten gute Besserung! Fühl dich mal gedrückt, von einer Leidensgenossin!

  12. #12

    Sylv
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    Hallo Acala!

    Du sprichst mir aus der Seele. Und es tut so weh, wenn die Flauschis leiden. Mit der Welli-Apotheke sieht es bei mir ähnlich aus. Habe von meinen Tierärzten einiges Homöopathisches, für jeden seine eigenen Tropfen. Aktuell wird - wie jedes Jahr Anfang Oktober - heftig gemausert. Meine "Jungs" leiden selbst dabei furchtbar. Sammy bekommt jedes Mal das große Spucken. Geflogen wird kaum mehr, man ist ängstlich und erschrickt vor den eigenen Federn, die runter fallen. Und das ist nur eine Sache. Joshi mit seinem Lipom und seinen Atmungsgeräuschen, Charlie mit seiner Arthrose im Ellenbogen. Es ist immer etwas. Zum Glück ist meine TA-Praxis in 5 Minuten zu erreichen (mit dem Auto). Wir sind auch mind. alle vier Wochen da; einer hat immer etwas. War auch schon bei einer ausgewiesenen vk TÄ (70km), aber tatsächlich fühle ich mich in "meiner" Praxis etwas besser aufgehoben.
    Und - immer wenn wieder eine Krankheit überstanden ist und alle für eine gewisse Zeit wieder putzig und munter sind, weiß ich wieder, warum ich Wellis - und speziell diese drei - so lieb habe und so gerne pflege (auch wenn man mal Abschied nehmen muss, wie im Mai, als Dougi ins Regenbogenland gegangen ist).

    Liebe Grüße, Sylv

  13. #13

    Acala
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    Vorab: ich kann gerade leider nicht auf alle Beiträge antworten, da wir gleich (mal wieder) zum tierärztlichen Notdienst fahren.

    Ja, die Luftsackmilben sind weg, Daro geht es besser. Aber nein, damit kann es ja nicht getan sein. Jetzt gerade hat Flöckchen angefangen zu husten, zu würgen und Körnchen mit Schleim auszuspucken. Megadiagnose, wir kommen! Oder wie wär es mit Trichomonaden? Wäre doch auch mal eine willkommene Abwechslung!
    Ich vermute mal, dass es die ganze Zeit einfach nicht richtig diagnostiziert worden ist.

    Trifft sich dann natürlich auch gut, dass mein Freund und ich am nächsten Wochenende wahrscheinlich weg fahren müssen, aber das kann dann ja auch getrost vergessen werden.

    Wäre ja zu schön gewesen eine Woche zu haben, in der man nicht zum Tierarzt muss.

  14. #14

    blue angel
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    Hallo Acala

    Ach Mensch, das sind ja keine Guten Nachrichten Mensch deine Kleinen nehmen echt alles was sie bekommen können Ich hoffe es kommt nichts schlimmes raus!!! Bitte berichte was herauskommt!
    MAn kann halt einfach nicht in die kleinen hineinschauen
    Ich wünsche euch alles Gute!!
    Liebe Grüße
    blue_angel

  15. #15

    Acala
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    So, wir sind gerade wieder nach hause gekommen und nicht schlauer als vorher

    Es hat nur gehießen: Kropfentzündung, wie immer. Entzündung hier, Entzündung da. Antibiotikum hier, Antimykotikum dort, am besten noch ein Insektizid in den Nacken Zumindest lief es bisher so.

    Die Tierärztin, bei der wir gerade waren, hat Flöckchen ein Mittel gegen die Kropfentzündung gespritzt und sagte, wir sollten morgen zu unserem gewöhnlichen vogelkundigen Tierarzt gehen.
    Ich habe der Tierärztin die gesamte Krankengeschichte unserer Wellis aufgeführt und meinen Verdacht auf Trichos oder Megas geäußert, aber einen Kropfabstrich konnte oder wollte sie nicht machen und sagte eben, das soll unser regulärer Tierarzt machen. Sie hat den Kropf bei Flöckchen abgetastet (nichtmal angeleuchtet oder so) und meinte da wäre wohl einiges an Schleim drin (Trichos lassen grüßen).

    Zu Daro, der ja ohnehin schon behandelt wird, meinte sie: "Oh, der sieht ja krank aus (ach, echt?). Aber da will ich nichts zu sagen, das ist mir zu groß von der Vorgeschichte her."

    Also werden wir morgen zum vogelkundigen Tierarzt fahren, alle vier Wellis mitnehmen und von allen Kropabstriche machen lassen, vielleicht kommt ja endlich mal was dabei rum.

    Die Auskunft "Kropfentzündung" ist ja schön und gut, aber das bringt mir nichts, wenn ich nicht weiß, was die Ursache für die Entzündung ist. Und ich kann ja nicht immer nur die Symptome behandeln, aber nicht nach der Ursache forschen.

    Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass unsere Wellis seit Juli (bzw seit Coco da ist) nacheinander an irgendwelchen Entzündungen zu beißen haben und das alles nicht zusammenhängt. Ich meine, bei zwei Wellis wurde ein Pendelkropf diagnostiziert (Coco und Grey), nun ist auch der Kropf von Flöckchen angeschwollen (Trichos...) und nun wurde bereits zwei mal eine Kropfentzündung diagnostiziert. Daneben haben wir noch Grey, der hin und wieder hustet und trocken würgt, was wir zuerst auf Luftsackmilben zurückgeführt haben und Daro, der permanente Kurzatmigkeit hat (hm, vielleicht auch der Kropf angeschwollen und drückt auf die Atemwege? Spräche für Trichos...).

    Ich will den Teufel nicht an die Wand malen und die Kompetenz von Tierärzten auch nicht in Frage stellen, aber irgendwie erscheint es mir absurd, das alles als Zufälle abzutun. Und wenn Flöckchen würgt und dabei regelrechte Schleimfäden durch die Luft fliegen, denke ich, dass man es nicht als "Kropfentzündung" abtun sollte, sondern überlegen sollte, woher das denn nun kommen kann.

    Für meinen Freund und mich stellt sich nun die Frage, ob wir nun zu einem weiteren tierärztlichen Notdienst fahren sollten, der fähig ist, Kropfabstriche von allen vieren zu machen oder ob wir tatsächlich bis morgen warten sollten.
    Sollte es sich tatsächlich um Trichos handeln, so werden die Wellis seit Wochen falsch behandelt, da die derzeitigen Mittel natürlich nicht gegen Trichos wirken. Und ich befürchte einfach, dass es morgen vielleicht schon zu spät sein könnte

    Liebe Grüße,

    Acala

  16. #16

    blue angel
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    Album von blue angel

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    Also vielleicht solltest du doch noch zu einem Anderen Arzt Denn es klingt nicht wirklich gut, was der Arzt gesagt hat und es klang nicht nach Fachwissen. Ich würde dann wohl doch auf Nummer sicher gehen wollen!! Auch das ständig etwas ist.
    Ich hoffe es wird etwas gefunden!!
    liebe Grüße und alles Gute
    blue_angel

  17. #17

    Sylv
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    Standard

    Hallo!
    Bei meinem Sammy, der immer wieder mal Schleim würgt, insbesondere in der Mauser, und bei dem es nie einen Befund (aus dem Labor - außer verdickte Kropfwand) gibt, haben wir - die Tierärzte und ich - "entschieden", dass es möglicherweise Stress bedingt ist und er aber auch besondere Probleme mit der Mauser hat. Ich stürze mich also nicht mehr beim ersten Würgen zum TA, sondern warte ein paar Stunden ab. Bei Sammy ist es bei den letzten Malen dann auch ausgestanden gewesen. Ich habe sogar einmal folgendes erlebt: Sammy sieht hundeelend aus, jammert herzerweichend, wir also schnell los. Gab eine Antibiotika-Spritze und ich machte schon Pläne, wie ich ihn zu Hause in einen Krankenkäfig setze ... Kaum wieder daheim, ist er qietschfidel als sein nichts gewesen. So ein Simulant! (?) Darauf konnte sich keiner einen Reim machen. - Zuletzt hatte er das Problem, als Dougi im Mai gestorben ist. Allerdings erst zwei Wochen später. Inzwischen wäge ich gut ab, ob ich zum TA fahre oder den Welli lieber in Ruhe lasse. Auch wenn es schwer fällt. Wenn allerdings Joshi oder Charlie plötzlich spucken, würde ich sofort los fahren, weil die beiden sonst nie darunter leiden.
    Alles Gute für Euch!! Ich drück die Daumen und leide mit!
    Sylv

  18. #18

    Gast

    Standard

    Was habt ihr jetzt gemacht? Und wie gehts Flöckchen inzwischen?
    Ich an eurer Stelle hätte auf jeden Fall bis morgen gewartet. Das scheint mir besser, als wenn sie heute nochmal andere Medikamente von irgendeinem anderen TA bekommt, bei Nottierärzten weiß man einfach nie, wie gut sie sich auskennen.

    Zitat Zitat von Sylv Beitrag anzeigen
    Sammy sieht hundeelend aus, jammert herzerweichend, wir also schnell los. Gab eine Antibiotika-Spritze und ich machte schon Pläne, wie ich ihn zu Hause in einen Krankenkäfig setze ... Kaum wieder daheim, ist er qietschfidel als sein nichts gewesen. So ein Simulant! (?)
    Sylv
    Dieses Phänomen habe ich schon oft bei Katze und Kaninchen erlebt. Ich denke, dass sie durch den TA-Besuch so einen Adrenalinschub bekommen, dass die Krankheitssymptome erstmal unterdrückt werden. Wenn sie dann kurzfristig normal fressen ect. gibt ihnen das ein bisschen Kraft, bis die Medikamente vom TA wirken.

  19. #19

    Gast

    Standard

    Hallo,

    ist bei den Vögeln irgendwann ein Kropfabstrich genommen worden? Wenn ja, wurde er unter dem Mikroskop angeschaut? Wurden Kulturen angelegt, ob Pilze oder Bakterien drin sind? Aus deinen Postings geht das leider nicht hervor (oder ich habs überlesen). Lass auf jeden Fall mal von allen Vögeln Kropfabstriche nehmen - mit mikroskopischer Untersuchung und Kulturen angelegen. Auch eine Kotprobe halte ich für sinnvoll. Sammelkotprobe von allen Vögeln über drei Tage, möglichst zu allen Tageszeiten gesammelt. Wenn ihr beim TA seid, dann vielleicht direkt Kloakenabstriche bzw. Kotproben mit untersuchen lassen. Sprecht das mit dem TA mal durch. Er wird euch, wenn er vogelkundig ist, schon die richtige Untersuchung für den jeweiligen Vogel empfehlen können.

    Antibiotikagaben schwächen das Immunsystem, das weißt du bestimmt. Hast du den Tieren nach den Antibiotikagaben Dinge wie PT12, Birdbenebac oder Liviferm verabreicht? Das sind Mittel, die die Darmflora wieder aufbauen. Antibiotika hauen auch die 'lieben' Bakterien mit um. Der Magen-Darm-Trakt ist wichtig fürs Immunsystem. Solche Darmsanisierungen sind ganz wichtig nach Antibiotikagaben, weil die Tiere sonst leicht in eine Art Teufelskreis geraten können. Ein entscheidener Teil des Immunsystem ist halt 'platt' und die Tiere sind anfälliger für Erkrankungen.

    An Trichomonaden musste auch bei deiner Beschreibung auch schon denken. Haste mal gerochen, ob die Vögel aus dem Schnabel (bzw. auch der Kot) nach Fisch riechen? Das ist ein möglicher Indikator für Trichomonaden.

    Alles Gute für die Vögel.

  20. #20

    Acala
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    Zitat Zitat von Sylv Beitrag anzeigen
    Hallo!
    Bei meinem Sammy, der immer wieder mal Schleim würgt, insbesondere in der Mauser, und bei dem es nie einen Befund (aus dem Labor - außer verdickte Kropfwand) gibt, haben wir - die Tierärzte und ich - "entschieden", dass es möglicherweise Stress bedingt ist und er aber auch besondere Probleme mit der Mauser hat. Ich stürze mich also nicht mehr beim ersten Würgen zum TA, sondern warte ein paar Stunden ab. Bei Sammy ist es bei den letzten Malen dann auch ausgestanden gewesen. Ich habe sogar einmal folgendes erlebt: Sammy sieht hundeelend aus, jammert herzerweichend, wir also schnell los. Gab eine Antibiotika-Spritze und ich machte schon Pläne, wie ich ihn zu Hause in einen Krankenkäfig setze ... Kaum wieder daheim, ist er qietschfidel als sein nichts gewesen. So ein Simulant! (?) Darauf konnte sich keiner einen Reim machen. - Zuletzt hatte er das Problem, als Dougi im Mai gestorben ist. Allerdings erst zwei Wochen später. Inzwischen wäge ich gut ab, ob ich zum TA fahre oder den Welli lieber in Ruhe lasse. Auch wenn es schwer fällt. Wenn allerdings Joshi oder Charlie plötzlich spucken, würde ich sofort los fahren, weil die beiden sonst nie darunter leiden.
    Alles Gute für Euch!! Ich drück die Daumen und leide mit!
    Sylv
    Ich würde jetzt auch nicht bei jedemkleinen Pieps zum Tierarzt fahren, so ist es nicht. Wenn einer unserer Wellis mal niest, würde ich auch nicht direkt losfahren, sofern sich aber seltsame Vorkommnisse häufen (die es bei unserem Quartett definitiv gibt), bin ich in höchster Alarmbereitschaft.
    Klar kann ein Würgen mal durch Stress ausgelöst werden, oder durch ein quersitzendes Körnchen, aber ich wage zu vermuten, dass so ein Würgen anders aussieht als das, was ich bisher bei Flöckchen und Coco gesehen habe. Und wenn dann noch Schleimfäden durch die Voliere fliegen fürchte ich, dass man das (leider) nicht auf Stress zurückführen kann. Außerdem habe ich ohnehin die Vermutung, dass einer unserer Wellis entweder Trichos oder Megas angeschleppt hat und sich die anderen damit angesteckt haben, auch wenn nicht alle Wellis Symptome zeigen. Wie ich zu der Vermutung komme erkläre ich im weiteren Verlauf dieses Beitrags.

    Zitat Zitat von Elimi Beitrag anzeigen
    Was habt ihr jetzt gemacht? Und wie gehts Flöckchen inzwischen?
    Ich an eurer Stelle hätte auf jeden Fall bis morgen gewartet. Das scheint mir besser, als wenn sie heute nochmal andere Medikamente von irgendeinem anderen TA bekommt, bei Nottierärzten weiß man einfach nie, wie gut sie sich auskennen.

    Dieses Phänomen habe ich schon oft bei Katze und Kaninchen erlebt. Ich denke, dass sie durch den TA-Besuch so einen Adrenalinschub bekommen, dass die Krankheitssymptome erstmal unterdrückt werden. Wenn sie dann kurzfristig normal fressen ect. gibt ihnen das ein bisschen Kraft, bis die Medikamente vom TA wirken.
    Wir waren gestern doch nur bei der einen Notdiensttierärztin, haben aber mit unserem regulären vogelkundigen Tierarzt gesprochen und er will heute von allen vieren Kropfabstriche machen lassen. Mein Freund fährt mit den Racern dahin, während ich ab 10.00 Uhr an einer Einfürhungsveranstaltung an der Uni teilnehme. Ich habe meinen Freund beauftragt unseren vogelkundigen Tierarzt auch mal zu bitten Kotproben oder Kloakenabstriche zu untersuchen.
    Flöckchen selbst geht es von außen betrachtet "gut" (was auch immer das bei den Welli-Schauspielkünstlern heißen mag). Allerdings vertraue ich dem Schein schon lange nicht mehr und vermute, dass etwas größeres hinter alldem steckt.

    Zitat Zitat von sepiaschale Beitrag anzeigen
    Hallo,

    ist bei den Vögeln irgendwann ein Kropfabstrich genommen worden? Wenn ja, wurde er unter dem Mikroskop angeschaut? Wurden Kulturen angelegt, ob Pilze oder Bakterien drin sind? Aus deinen Postings geht das leider nicht hervor (oder ich habs überlesen). Lass auf jeden Fall mal von allen Vögeln Kropfabstriche nehmen - mit mikroskopischer Untersuchung und Kulturen angelegen. Auch eine Kotprobe halte ich für sinnvoll. Sammelkotprobe von allen Vögeln über drei Tage, möglichst zu allen Tageszeiten gesammelt. Wenn ihr beim TA seid, dann vielleicht direkt Kloakenabstriche bzw. Kotproben mit untersuchen lassen. Sprecht das mit dem TA mal durch. Er wird euch, wenn er vogelkundig ist, schon die richtige Untersuchung für den jeweiligen Vogel empfehlen können.

    Antibiotikagaben schwächen das Immunsystem, das weißt du bestimmt. Hast du den Tieren nach den Antibiotikagaben Dinge wie PT12, Birdbenebac oder Liviferm verabreicht? Das sind Mittel, die die Darmflora wieder aufbauen. Antibiotika hauen auch die 'lieben' Bakterien mit um. Der Magen-Darm-Trakt ist wichtig fürs Immunsystem. Solche Darmsanisierungen sind ganz wichtig nach Antibiotikagaben, weil die Tiere sonst leicht in eine Art Teufelskreis geraten können. Ein entscheidener Teil des Immunsystem ist halt 'platt' und die Tiere sind anfälliger für Erkrankungen.

    An Trichomonaden musste auch bei deiner Beschreibung auch schon denken. Haste mal gerochen, ob die Vögel aus dem Schnabel (bzw. auch der Kot) nach Fisch riechen? Das ist ein möglicher Indikator für Trichomonaden.

    Alles Gute für die Vögel.
    Aaaalso, als Coco eine Kropfentzündung hatte und wir bei einer Notdiensttierärztin waren wurde von ihm ein Kropfabstrich untersucht- ohne besonderen Befund und definitiv ohne Trichos.
    Kulturen wurden (bisher) nicht angelegt.
    Mein Freund kümmert sich heute darum, dass beim vogelkundigen Tierarzt das volle Programm durchgezogen wird.

    Unsere Wellis haben, wenn sie Antibiotika bekommen mussten, zusätzlich Birdbenebac zum Aufbau der armflora bekommen

    Mein Freund hat mal am Flöckchen geschnuppert, aber er sagte, da wäre überhaupt nichts zu riechen. Generell "müffelt" keiner von unseren Wellis; wenn sie auf meiner Hand sitzen kann ich sie nah genug an mein Gesicht führen, um mal riechen zu können, ob einer von ihnen einene fischigen Geruch verströmt, aber das war bisher nicht der Fall.


    So, und nun zu meiner Vermutung, dass es sich um Trichomonaden handeln kann. Folgendes habe ich mir selbst zusammengereimt, dürfte also nicht allzu kompetent werden, aber vielleicht hat es ja doch irgendwo Hand und Fuß

    -mittlerweile wurde bei Coco und Grey ein Pendelkropf diagnostiziert, ist allerdings von außen nicht sichtbar, sondern nur beim Abtasten bemerkbar; bei Flöckchen wurde gestern ebenfalls ein angeschwollener Kropf ertastet
    -> da Trichos auch für eine Schwellung des Kropfes sorgen ist es doch gut möglich, dass es sich bei den "Pendelkröpfen" von Coco und Grey vielleicht doch eher um eine von Trichos hervorgerufene Schwellung handelt?
    -Daro leidet unter permanenter Kurzatmigkeit, dies wurde auf Luftsackmilben und eine Infektion der Lunge zurückgeführt
    -> auch bei ihm könnte es eventuelle sein, dass der Kropf durch Trichos angeschwollen ist und somit auf die Atemwege drückt, was die andauernde Kurzatmigkeit erklären würde
    -soweit ich informiert bin, können Trichos auch in tieferes Gewebe vordringen und dort Schädigungen hervorrufen, was wiederrum zu Entzündungen führen kann; dies könnte eventuell Cocos Niereninfektion erklären und bei Trichos die Kropfentzündungen ebenso
    -auch recht interessant: Grey hustet hin und wieder und würgt danach trocken; da bei ihm auch ein Luftsackmilbenbefall diagnostiziert wurde, haben mein Freund und ich das Husten und trocken würgen darauf zurückgeführt, da es bei einem entsprechenden Milbenbefall zu einer solchen Symptomatik kommen kann; allerdings meine ich gelesen zu haben, das eine ähnliche Symptomatik auch bei Trichos auftreten kann
    -dass Flöckchen mit Schleim vermengte Körner hervorwürgt spricht meiner Meinung nach ohnehin für Trichos
    -sämtliche "Probleme" fingen an, als wir im Juli Coco holten, seitdem sind wir ungelogen so gut wie jede Woche beim Tierarzt, entweder zur Kontrolle oder weil wieder irgendwas ist; das verleitet mich zu der Annahme, dass Coco irgendwas eingeschleppt haben könnte und sich dadurch alle anderen angesteckt haben; zumindest erscheint mir dies "sinniger", als davon auszugehen, dass jeder Vogel einzeln und für sich irgendwelche Krankheiten entwickelt hat

    Liebe Grüße,

    Acala

  21. #21

    Acala
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    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Standard Befund

    So, ich komme erst jetzt dazu, hier zu schreiben, was aus der Untersuchung beim vogelkundigen Tierarzt geworden ist.

    Unser vogelkundiger Tierarzt hat alle unsere Wellis quasi auf den Kopf gestellt. Mit Kropfabstrich und allem drum und dran. Allerdings gibt es keinerlei Auffälligkeiten; keine Megas, keine Trichos, rein gar nichts.
    Es ist aber so, dass alle unsere Wellis, aus welchen Gründen auch immer, recht große Kröpfe haben und es daher vorkommen kann, dass im Kropf Fäulnisprozesse stattfinden und so Kropfentzündungen hervorgerrufen werden. Nach Aussage des Tierarzt wird es demnach noch häufiger vorkommen, dass einer unserer Wellis urplötzlich zu spucken anfängt

    Mein Freund und ich tun unser Möglichstes, um zu verhindern, dass sich die Kröpfe unserer Wellis zu arg füllen und so die Fäulnisprozesse begünstigt werden. Beispielsweise haben wir das Futter rationiert: eine Portion morgens, die andere abends.

    Uns bleibt dann nur zu hoffen, dass eine weitere Kropfentzündung lange auf sich warten lässt.

    Liebe Grüße,

    Acala

  22. #22

    Gast

    Standard

    Was fütterst du? Mal an ne Futterumstellung gedacht (von einem anderen Anbieter, andere Zusammensetzung)?

  23. #23

    Acala
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    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Standard

    Wir verfüttern eigentlich eine ganz gewöhnliche Körnermischung für Wellis, allerdings eine ohne unbrauchbare Zusätze wie Honig, etc.
    Knabberstangen gibt es bei uns nicht, da ungesund. Hirse wird auch nur recht sparsam gereicht, außer nun bei unserem Daro, der durch seine Erkrankung recht geschwächt und abgemagert ist.
    Ansonsten bekommen unsere Wellis täglich Frischkost in Form von Gemüse und diversem Grünzeug (Karotten, Salate, Golliwoog, Katzengras, Basilikum, Möhrengrün, Paprika, Petersilie, und so weiter und so fort). Und natürlich achten wir darauf, dass Petersilie und Basilikum nicht allzu häufig und wenn, dann in Maßen gereicht werden, da soll man ja auch drauf achten. An Obst gehen unsere Wellis nicht dran, aber damit soll man ja sowieso sparsam umgehen, wegen des hohen Fruchtzuckergehalts.

    Wir müssen bald aber ohnehin eine neue Körnermischung kaufen gehen, also werde ich mich mal nach einer anderen umsehen

    Liebe Grüße,

    Acala

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