Guten morgen zusammen,
unser kleiner Albino Pinky (6,5 Jahre) hat vor einem Jahr die Diagnose Hodentumor erhalten.
Da wir bis zum 05.04. im Urlaub waren befanden sich unsere Federbälle bei meiner Schwester in Pflege. Nun kamen sie wieder an dem Donnerstag und waren beide ganz wild, flatterten stundenlang in der ganzen Wohnung rum und machten einen super fitten Eindruck - das ging 4 Tage so.
Seit letztem Samstag macht Pinky uns jedoch sehr große Sorgen. Samstagmorgen holte ich beide aus dem Käfig und da fiel mir schon auf, dass seine sonst so rosa Füßchen ganz blass waren - als würde kaum Blut durchfließen.
Nach kurzen Flugstrecken ist er sehr angestrengt am Pumpen und kann sich überhaupt nur schwer auf seinen Beinen halten. Auch beim Spazieren macht er einen sehr wackeligen Eindruck. Am Sonntag war er dann so überanstrengt, dass er, als er auf einem Bilderrahmen saß, einfach so runtergekippt ist.
Was mir aber noch mehr Sorgen bereitet, ist dass er beim Koten vermutlich erhebliche Schwierigkeiten hat. Er plüstert sich dann auf und wackelt mit seinem Hinterteil, bis mit Glück etwas rauskommt. Sein Kot ist mal braun mit weiß, grün mit weiß, grün mit Flüßigkeit oder auch einfach nur Flüßigkeit. Manchmal kommt auch gar nichts raus.
Ich hab dann mal versucht auf seinen Popo zu gucken, zum einen erscheint mir es sehr eigenartig, dass man die Kloacke sehr gut erkennen kann und als hätte er dort eine Art Umfangsvermehrung (vermutlich wird das wohl der tumor sein).
Er hat das ganze Wochenende nur im Käfig gehockt vorm Rotlicht und geschlummert, oder auf seinem Ast vorm Fenster in der Sonne.
Nun fragen wir uns natürlich, was wir machen sollen. Zum vkTA ist ganz klar - aber soll es sein letzter Gang dorthin sein? Oder sollen wir ihm wieder eine Spritze geben lassen, mit der er sich wieder für ein paar Tage besser fühlt und dann wieder schlechter?
Pinky quält sich nun schon (mal mehr, mal weniger) seit September letztes Jahr. Es tut mir im Herzen weh ihn so leiden zu sehen, aber immer wenn er gute Phasen hat, freue ich mich riesig, dass wir ihn noch haben.
Was würdet ihr tun? Würdet ihr ihn ins Regenbogenland gehen lassen?