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Thema: Ich liebe Wellis, doch ständig sterben sie an Krankheiten, wie soll das weiter gehen?

  1. #1

    Hirsekolben
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    Album von Hirsekolben

    Standard Ich liebe Wellis, doch ständig sterben sie an Krankheiten, wie soll das weiter gehen?

    Hallo an Alle,

    ich bin gerade mega traurig...
    da ich wieder einen Krankheitsfall zu Hause habe und die Kleine vermutlich nicht mehr so lange leben wird....

    Ich liebe Wellis!
    Vor 14 Jahren bekam ich meinen ersten Welli: "Silli".
    Ich war so glücklich und bald darauf kam ein Zweiter :"Seppelchen".

    Doch die Freude hilt nicht lange an. Seppel erkrankte (Krankheit unbekannt).
    Seppelchen starb mit nicht einmal 3 Jahren.

    Nun war Silli alleine und so beschlossen wir, ihm einen neuen Freund zu holen: " Friedolin".
    Friedolin und Silli hatten eine wundervolle Zeit, doch nach 4,5 Jahren starb auch Friedolin, plötzlich über Nacht (einfach so, ohne Vorerkrankung).

    "Coco" zog ins neue Welli-zu-Hause.
    Coco wurde aber leider nur 6 Monate alt, da er an der Megabakteriose erkrankte.

    "Pia"-Maus hieß die neue Wellidame an Sillis Seite.
    Pia wurde nur 2 Jahre alt, da sie, wie sich später herausstellte, Leukämie hatte.
    In ihrem Bauch wuchs ein walnussgroßer Leukosetumor. Bei dem Versuch ihn zu entfernen, flog sie ins Regenbogenland.

    Die kleine "Kuschel-Phine" wurde Sillis neue Gefährtin.

    Nach 12 schönen Jahren bekam Silli (vermutlich altersbedingt) einen Schlaganfall und erholte sich von den erlittenen Krämpfen nicht mehr. Wir beschlossen auch ihn auf die Reise zum Regenbogenland zu schicken....

    Und nun sitzen Phinchen und Paule bei mir im Wohnzimmer.
    Beide 2 Jahre alt (vermutlich sogar Geschwister!) und Phinchen hat eine Herzschwäche.
    Sie sitz da mit wippendem schwanz, scheint zwar fröhlich.. aber das Röntgenbild sagt was anderes!
    (Herz ist doppelt so groß!)
    Sie wird vermutlich nicht mehr lange leben.....

    Ich bin so unglücklich und wütend zu gleich....
    warum gibt es kaum mehr einen Welli, der etwa 8-10 Jahre alt wird?!
    Und warum werden sie ständig krank?
    Überzüchtung?

    Ich weiß langsam nicht mehr, wie das weiter gehen soll!....
    Mir geht langsam die Kraft aus!

    Ich liebe Wellis und ich möchte auch Wellis haben...
    aber ständig sterben sie und es ist jedes mal für mich ein wahnsinniger Verlust!

    Wie soll es denn weiter gehen, wenn Phinchen im Regenbogenland ist?
    Ich möchte Paul nicht hergeben. Einzelhaltung kommt gar nicht in Frage!
    Aber wenn ich noch einen Welli hole....
    wer weiß, ob der dann nicht in ein paar Monaten mit der nächsten Krankheit und um sein Leben kämpft!

    Ich weiß echt nicht mehr, was ich machen soll.............
    ich kann langsam nicht mehr.......

    Kathi

  2. #2

    Forever
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    Album von Forever

    Standard

    Hallo liebe Kathi

    Ach ich kann dich so gut verstehen,
    den ich war auch schon einmal an dem Punkt,
    wo ich mich gefragt habe,ob ich mit der Wellihaltung weitermachen soll,
    als damals zwei meiner Lieblinge binnen ein paar Monate von mir gingen.

    Dieser unerträgliche Schmerz,der tief in deinem Herzen sitzt
    und dir alle Freude niemt,weil du über den/die Verluste nicht drüber hinweg kommst,
    weil es so sehr schmerzt einen seiner geliebten gefiederten Freund zu verlieren,
    dieser Schmerz läßt dich manchmal Zweifeln,ob du dieses schmerzhafte Drama
    immer wieder erleben möchtest.

    Aber dann schaute ich mir meine Wellis an und fragte mich,kann ich ohne diese Clowns sein?
    Ihr gezwitscher,ihr geschmuse ihre Schabernacks,ihre Liebe zueinander,
    will ich auf all dies verzichten,wo sie es waren die mir wieder Mut und Hoffnung schenkten
    über diese traurigen Schicksale hinweg zukommen.
    Sie sind es,die mir ein Lachen auf mein Gesicht zaubern,wenn ein Tag mal nicht so gelaufen
    ist,wie er sollte wenn ich nach Hause komme.
    Sie bringen mich zum Lachen zum schmunzeln,sie sind meine kleine Seelentröster,
    die es immer wieder schaffen mich fröhlich zustimmen.

    Und ich bin froh jeden einzelnen hier zu haben,in einem Zuhause wo ich weiß
    hier geht es ihnen gut.
    Wenn ein Welli dann ins Regenbogenland fliegen muß,
    dann weiß ich wenigsten sie hatten hier ein schönes Leben.
    Und jeder Welli der nachkommt,ist niemals ein Ersatz für den vorausgeflogenen Welli,
    aber man weiß auch dieser Welli wird eine schöne Zeit haben,ob sie von kurzer Dauer ist,
    oder über Jahre hinweg,aber diesen Welli hast DU wieder glücklich gemacht,
    indem du ihm ein schönes und artgerechtes Leben gegeben hast.

    So schmerzhaft und weh die Verluste auch immer sind und man jeden einzelnen Welli
    unheimlich vermisst,aber in der Zeit in der sie bei uns sind,geben sie uns Federlosen auch viel von
    ihrer Liebe an uns zurück.

    Liebe Kathi ich hoffe ich konnte dir etwas Mut machen,
    dass du deine Wellihaltung weiterhin im Herzen behälts,auch wenn manche Tage
    schmerzhaft sind,aber vergiß nie die sonnigen Tage in denen deine Wellis dir Glück und
    Frohsinn bringen.



    Liebe Grüße

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  3. #3

    Gast

    Standard

    Hallo Kathi,

    das klingt alles nicht so doll…

    Ich verstehe deine Gedanken gut. Und ich denke, es hängt tatsächlich mit der Überzüchtung zusammen, dass Wellis so krankheitsanfällig sind.

    Hmm… Es gibt nüchtern gesehen nur zwei Möglichkeiten, wie's weitergehen soll, wenn Paul mal alleine sein soll:
    Ein neuer Partner oder
    abgeben.

    So, wie dir die Kleinen am Herzen liegen, kommt Abgabe für dich wohl kaum in Frage… Allenfalls wäre es vielleicht doch möglich, Paul abzugeben - bei jemandem ganz in der Nähe, so dass du "schrittweise" Abstand gewinnen kannst. Also, das müsste dann wohl jemand sein, der zu deinem Freundeskreis gehört, so dass Besuche möglich sind.

    Aber meinst du nicht, dass es eine momentane Phase ist, die wieder vorüber geht? Also, ich meine, dass du trotz Krankheiten und Tod doch immer wieder sehen kannst: Wellis sind meine Tierchen. Und ich geniesse jeden Tag, den sie bei mir ihr Zuhause haben können. Denn hier haben sie's gut, auch wenn sie selbst nicht die gesündesten sind.

    Aber jetzt ist Phinchen ja noch da. Und da sag ich nur: Geniess jeden Moment mit den beiden P's!
    Wer weiss, vielleicht schaut die Welt morgen bereits wieder ganz anders aus.

    Aufmunternde Grüsse
    Lena

  4. #4

    Hirsekolben
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    Album von Hirsekolben

    Standard

    Liebe Forever,

    vielen Dank für deine tröstende Worte!

    Ich glaube im Moment macht mich vor allem fertig, dass ich weiß, das Phinchen bald ins Regenbogenland fliegen wird.
    Wenn ich morgens aus dem Haus gehe, weiß ich nicht, ob sie mich am Abend wieder begrüßt.
    Wenn ich abends ins Bett gehe, weiß ich nicht, ob sie am nächsten Morgen noch lebt usw....
    Paulchen ist zur Zeit unruhig. Er klettert nachts herum...
    und plötzlich ist Chaos im Welliheim!
    Jedes Mal bange ich, dass es nicht Phine ist, die von der Schaukel runtergefallen ist....
    die Ungewissheit und das Warten sind echt schlimm!

    Natürlich kann das bei jedem Welli eines Tages passieren....
    aber man rechnet ja nicht damit! Und ich bange jeden Tag, weil ich weiß, dass es bald passieren wird!

    Nochmals vielen Dank für deinen Tröster!

    Kathi

  5. #5

    Gast

    Standard

    Hallo Hirsekolben,

    vor ein paar Monaten habe ich einen ganz ähnlichen Thread aufgemacht, der "Werden unsere Wellis immer kränker" oder so ähnlich hieß. Mir ging/geht es so wie dir. Obwohl ich persönlich auch Glück mit einigen Wellis hatte, die 10, 14 oder 16 Jahre alt geworden sind oder die nie einen TA gesehen haben, spüre ich, dass es so irgendwie nicht mehr weitergehen kann. Gespräche mit einer sehr vk Tierärztin, die die schlimme Entwicklung seit vielen Jahren verfolgt und sehr betroffen darüber ist, die traurigen Welli-Geschichten bei Freunden und Kollegen sowie nicht zuletzt die Erfahrungen hier im Forum haben zu meiner Entscheidung beigetragen, die Wellihaltung "auslaufen" zu lassen. Ich hatte schon als Kind welche und seit 20 Jahren eigene. Ich liebe sie und kann mir ein Leben ohne im Moment nicht vorstellen. Ich versuche es ihnen so schön wie möglich zu machen und habe mir viel Wissen angeeignet. Aber ich will und kann die Spirale nach unten, was Krankheitsanfälligkeit und Lebenserwartung betrifft, nicht mehr mitmachen. Der Preis, den die kleinen Kerle (als Vogelart gesehen) bezahlen müssen, um den Menschen zu erfreuen, ist zu hoch. Die jahrzehntelange "Bastelei" an Formen, Farbschlägen u.ä. geht auf ihre Kosten.

    Es tut mir leid, dass ich dich nicht aufmuntern kann, der einzige Trost mag darin liegen, dass du mit deinen Gedanken nicht alleine bist.

    Herzliche Grüße

  6. #6

    Forever
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    Album von Forever

    Standard

    Hallo Kathi

    Ich weiß,es ist leichter gesagt als getan,
    aber du darfst dir nicht so viele schlechte Gedanken machen,
    das Phine bald ins Regenbogenland fliegt.

    Woher willst du das wissen,schau mal ich kenne deinen beiden Threads
    von der Krankheitsrubrik,dass du Zweifel hegst das Phine nicht mehr lange zuleben hat,
    aber du hast doch dort so viele gute Resonanzen zurück bekommen,
    von User die auch einen herzkranken Welli zu Hause haben und denen es mit
    bestimmten Medikamenten viel besser geht und sie schon lange damit leben.
    Phine ist noch so jung und kann bestimmt mit entsprechenden Medikamente
    noch viele glückliche Jahre bei dir haben.

    Du darfst den Glauben und die Hoffnung nie aufgeben,
    den wer nicht hofft der kann nicht gewinnen,
    denke positiv ,bestärke dich im Glauben das Phine bei dir bleibt
    und verlier nicht den Mut sondern Kämpfe für Phine.

    Sie braucht dich und deine Fürsorge nun
    und gemeinsam werdet ihr das schaffen,da bin ich mir sicher.

    Lass deine Zweifel zurück,wenn du Hilfestellung zu dem Thema brauchst,
    dann wende dich an Pop oder die anderen,die dir auch Mut zusprechen können
    und dir bei Fragen beistehen können.

    Eins darsft du nicht machen,Phinchen jetzt aufgeben,aus Angst und Verzweiflung,
    sie ist bereit zum Kämpfen,sei es du auch.

    Gemeinsam seid ihr Stark.
    Ich glaube an euch.

    Liebe Grüße

  7. #7

    Hirsekolben
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    Album von Hirsekolben

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    Zitat Zitat von Forever Beitrag anzeigen

    Woher willst du das wissen,schau mal ich kenne deinen beiden Threads
    von der Krankheitsrubrik,dass du Zweifel hegst das Phine nicht mehr lange zuleben hat,
    aber du hast doch dort so viele gute Resonanzen zurück bekommen,
    von User die auch einen herzkranken Welli zu Hause haben und denen es mit
    bestimmten Medikamenten viel besser geht und sie schon lange damit leben.
    Phine ist noch so jung und kann bestimmt mit entsprechenden Medikamente
    noch viele glückliche Jahre bei dir haben.
    Hallo Forever,

    ich war heute beim TA.
    Wir haben nochmal genau das Pro und Kontra einer Medikamentengabe von u.a.
    Enalapril besprochen. Auch über die Pharmakokinetik haben wir uns unterhalten....
    ein kompliziertes Thema aber
    mehr dazu schreibe ich morgen im entsprechenden Thread....

    https://www.welli.net/forum/gesundhe...uffizienz.html

    es ist nicht so einfach, Phine einfach Enalapril zu verabreichen und dann ist alles gut!
    Schön wäre es, wenn es so einfach wäre.

    Aber wie gesagt, morgen schreibe ich mehr dazu!

    LG Kathi

  8. #8

    Forever
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    Album von Forever

    Standard

    Hallo Kathi

    Ich kenne mich mit Herzerkrankung nicht aus,
    von daher weiß ich auch nicht die pro& und contras von der Medigabe,
    aber nach den Erfahrungsberichten von den jeweiligen Usern,
    hört sich das alles sehr positiv an.

    Ich schau morgen auf jeden Fall rein.

    Aber einen Gefallen tust du mir,

    Kopf hoch.

    Liebe Grüße

  9. #9

    Gast

    Standard

    Hallo Kathi,

    es tut mir so leid, daß Du so ein Pech mit Deinen Vögeln hast. Es ist jedesmal ein großer Herzschmerz, wenn wir einen loslassen müssen. Mir ging es heute leider auch so. Aber Du tust alles für sie, sie haben es gut bei Dir, auch wenn ihr Leben manchmal recht kurz ist. Es gibt auch Menschen, die Wellensittiche dauerhaft einsperren oder alleine halten, sich nicht kümmern usw. Das ist bei Dir nicht der Fall. Ich glaube, wenn Wellensittiche reden könnten, dann würden sie Dir sagen: Danke, auch wenn ich jetzt gehen muß, aber ich sage Dir danke für Deine Liebe und Fürsorge. Jetzt ist ein anderer dran, der sich darüber freut.

    Ich denke, die Krankheiten und Kurzlebigkeit liegen zum Teil an der Überzüchtung, zum Teil vielleicht auch an den allgemeinen Schadstoffen im Futter. Was mir noch dazu einfällt: Wo kaufst Du Deine Wellensittiche? Bist Du sicher, daß sie vorher gut gehalten wurden?

    Die Überlegung, die Wellensittichhaltung zu beenden wegen der Kurzlebigkeit, hatte ich auch schon mal. Man kann eigentlich nur auf eine größere Vogelart umstellen, die von Natur aus älter wird. Aber ich bin immer wieder an den Wellis hängen geblieben.

    Ich wünsche Dir, daß Du Phine noch ganz lange hast. Kann doch sein. Nicht den Mut verlieren, Kathi. Nicht schon von vornherein das Unglück "heraufbeschwören". Vielleicht kommt es anders, als Du befürchtest. Mach weiter, gib den Vögeln ein gutes Zuhause, sie sind damit glücklich ohne dauernd an ihren Tod zu denken. Das sollte uns ein Beispiel sein (mir übrigens auch).

    Ich drück Dich

  10. #10

    odenwellis
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    Album von odenwellis

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    Genieße einfach jeden Tag mit deinen Süßen ! Wer weiß schon, wie alt man wird . Auch Menschen sterben manchmal viel zu jung.
    Ich selbst habe eine Welli- Dame 2010 aus schlechter Haltung übernommen . sie hat einen kaputten Flügel , kann also nicht fliegen. Im November 2012 kam dann noch die schreckliche Diagnose Lungenfibrose dazu . Ihre Lungen sind praktisch zu und sie bekommt schlecht Luft. Der TA hat damals gesagt, ich soll beobachten, und wenn sie leidet sie erlösen.
    Was soll ich sagen, sie sitzt auch heute noch unten bei meinen Wellis im kalten Zimmer und genießt die Aufmerksamkeit der Hähne.
    Also auch eine Diagnose über eine unheilbare Krankheit, die zum Tode führt kann nicht sagen , wie lange es noch geht!

    Anfangs bin ich jeden Tag mit einem schlechten Gefühl in meine Voliere , weil ich dachte sie müßte tot am Boden liegen, aber mittlerweile ist diese Angst fast verschwunden.
    Sissi wird übrigens jetzt 7 Jahre alt.
    Ich habe 60 Wellis und da kommt es leider immer wieder mal vor, dass einer stirbt. Es ist für mich jedesmal furchtbar und auch wenn es nicht jeder versteht, ich weine um jeden Welli der stirbt !

  11. #11

    Gast

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    Ich kann dich gut verstehen. Mir ging es mal ähnlich. Vor 5 Jahren. Da starb meine geliebte Henne Korky im Alter von nur 3 Jahren. Sie war meine beste Freundin, die ich je hatte, auch wenn sich das jetzt komisch anhört. Wenn es mir schlecht ging, war sie bei mir und hat mich aufgemuntert. Immer saß sie auf meiner Schulter oder auf meinem Schreibtisch, wenn ich Hausaufgaben machte, auf dem Laptop, wenn ich im Netz surfte oder auf meinem Kopf, während ich ein Buch in der Badewanne las. Korky akzeptierte keine anderen Wellis, wir versuchten immer wieder zu vergesellschaften, doch sie war sehr dominant gegenüber Wellis und ließ nie einen fressen. So hatte ich nur sie. Sie badete so gerne, dass sie sogar vor meiner Müslischale keinen Halt machte und in der Milch badete, wenn man kurz nicht aufpasste. Als Korky plötzlich krank wurde, wollte ich direkt zum TA, doch es war abends sodass ich auf den nächsten Tag warten musste. Korky flatterte wild in ihrem Käfig, ich beruhigte sie und nahm sie heraus, fütterte sie mit der Hand und sie legte sich auf mein Kopfkissen und schlief. Ich blieb die ganze Nacht wach und passte auf sie auf. Morgens ging es direkt los, ich war da 15 Jahre alt und wollte nicht alleine zum TA. Deswegen kam meine Schulfreundin mit. Ich ging kurz zu ihr hoch um sie abzuholen, da starb Korky. Sie flatterte wieder so wild und krampfte. Bevor ich was machen konnte, hatte sich meine Süße das Genick gebrochen. Ich bekam hohes Fieber und habe geheult ohne Ende. Meine Mama kaufte eine Rose und wir beerdigten meine geliebte Korky. Ich hatte vor Korky schon Wellis gehabt, aber Korky war für mich alles gewesen und der Verlust tat mir so weh, dass ich mir schwor: Nie wieder Wellis! 6 Monate später zog ich dann in meine erste eigene Wohnung. Und was soll ich sagen.. 2 Monate später zogen 2 Wellis ein. Jumbieh war einer von ihnen und sitzt heute noch bei mir im Wellibaum. Heute habe ich 9 Wellis. Bis vor einigen Tagen hatte ich noch 10. Mein Urmel starb ganz plötzlich. Im August erst mein Simba. Es gibt immer schlimme Vorfälle, die einen schwer zu Schaffen machen, aber das sollte einen nicht entmutigen, weiterhin ein schönes Zuhause für Wellis zu bieten.

  12. #12

    Gast

    Standard

    Einmal mein herzliches Beileid an alle, die schon mal einen geliebten, gefiederten Freund leb wohl sagen mussten.
    Und ich denke, fast jeder von uns hatte leider schon mindestens einen Todesfall. Manche haben Glück, manche auch nicht.

    Und ja, es macht mich auch wütend, da noch keiner meiner Vögel älter als vier geworden ist und ich Leute sehe, die ihre Wellis in widerlichsten Umständen halten und diese dann Ewigkeiten alt werden.

    Ehrlich gesagt, beruhigt es mich etwas, zu hören, dass ich nicht die einzige bin, die nach einem Todesfall daran denkt, sich keine Wellis mehr anzuschaffen. Natürlich könnte man das nie durchziehen, denn wer einmal das wunderbare Wesen der Vögel erkannt hat, wird sich immer wieder an der unschuldigen Neugier und ehrlichen Fröhlichkeit erfreuen können. Ihr wisst schon, was ich meine...
    Doch manchmal ist es echt schwer, wenn uns die Sorge quält. Auf Dauer kann das echt schlimm werden, jede einzelne "fremde" Bewegung, jedes Geräusch und Verhalten verursacht sofort ein mulmiges Gefühl. Was, wenn man etwas falsch macht und womöglich durch Fahrlässigkeit die Schuld am Tod trägt?

    Aber keine Sorge, ich bin mir sicher, solange ein Vogel ein schönes Leben hatte, ist es egal, wann er gehen muss. Traurig ist es sowieso, aber es ist wichtig, das schöne Jetzt zu genießen, statt sich Sorgen um morgen zu machen.

    Liebe Grüße!

  13. #13

    Gast

    Standard

    [QUOTE=Agent P;779197]

    ich bin mir sicher, solange ein Vogel ein schönes Leben hatte, ist es egal, wann er gehen muss. Traurig ist es sowieso, aber es ist wichtig, das schöne Jetzt zu genießen, statt sich Sorgen um morgen zu machen.


    Vielleicht liegt es auch ganz einfach an uns Menschen, daß wir mit dem Tod nicht umgehen können. Ich glaube, Tiere haben damit viel weniger Probleme. WIR sind es, die bestimmte Erwartungen an das Lebensalter eines Tieres haben, WIR sind es, die nicht loslassen können. Eigentlich können doch nur WIR an unserer Einstellung etwas ändern.

    LG

  14. #14

    Gast

    Standard

    Ich gebe euch Recht doch manches versteht man einfach nicht. Mein Urmel der Anfang der Woche starb wurde nichtmals 1 Jahr alt. Es war ein Unfall, er stürzte nachts wohl, denn sein Genick war gebrochen. Er hatte immer Freiflug und 9 Artgenossen, ein Wellizimmer mit gesunder Ernährung etc. Eine ehemalige Freundin von mir hingegen hat einen Welli in Einzelhaltung, mit Spiegel und er bekommt diese ungesunden Knabberstangen, keinen Freiflug und sie kümmert sich nur um das Nötigste. Der Käfig ist sauber aber weiter wird sich nicht um ihn gekümmert, hinzukommt, dass er Zigarettenrauch ausgesetzt ist. Tja, dieser Welli wird dieses Jahr 13 Jahre alt.
    Für einen Welli ist es glaube ich schlimmer so zu leben wie der bei meiner ehemaligen Freundin als ein kurzes aber schönes Leben zu haben..

  15. #15

    Gast

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    Ich weiß wie du dich fühlst ich war auch schon
    so weit, nur jetzt hab ich meine 4 und dennen geht es ausgezeichnet
    ich hoffe dass bleibt auch so.
    Außerdem habe ich ein Pärchen

    LG
    WELLICOOL

  16. #16

    Hirsekolben
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    Album von Hirsekolben

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    Zitat Zitat von Forever Beitrag anzeigen
    Wenn ein Welli dann ins Regenbogenland fliegen muß,
    dann weiß ich wenigsten sie hatten hier ein schönes Leben.
    Und jeder Welli der nachkommt,ist niemals ein Ersatz für den vorausgeflogenen Welli,
    aber man weiß auch dieser Welli wird eine schöne Zeit haben,ob sie von kurzer Dauer ist,
    oder über Jahre hinweg,aber diesen Welli hast DU wieder glücklich gemacht,
    indem du ihm ein schönes und artgerechtes Leben gegeben hast.
    Liebe Forever,
    das sind wirklich schöne Worte, danke!
    Ja, es tröstet sehr, wenn man weiß, dass es der Welli gut bei einem hatte und
    dass er das Leben genießen konnte!

    LG KAthi

  17. #17

    Jackymama
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    Zitat Zitat von Sanchan Beitrag anzeigen
    Ich gebe euch Recht doch manches versteht man einfach nicht. Mein Urmel der Anfang der Woche starb wurde nichtmals 1 Jahr alt. Es war ein Unfall, er stürzte nachts wohl, denn sein Genick war gebrochen. Er hatte immer Freiflug und 9 Artgenossen, ein Wellizimmer mit gesunder Ernährung etc. Eine ehemalige Freundin von mir hingegen hat einen Welli in Einzelhaltung, mit Spiegel und er bekommt diese ungesunden Knabberstangen, keinen Freiflug und sie kümmert sich nur um das Nötigste. Der Käfig ist sauber aber weiter wird sich nicht um ihn gekümmert, hinzukommt, dass er Zigarettenrauch ausgesetzt ist. Tja, dieser Welli wird dieses Jahr 13 Jahre alt.
    Für einen Welli ist es glaube ich schlimmer so zu leben wie der bei meiner ehemaligen Freundin als ein kurzes aber schönes Leben zu haben..
    Ich halte auch heute nichts von Einzelhaltung, aber ich frage mich, warum gerade die Einzelwellis so wie es scheint, meistens alt werden.

    Ist die Übertragung von Krankheiten eventuell ein so großes Problem?

  18. #18

    Paulie
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    Album von Paulie

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    ja wir können den Kleinen ein artgerechtes Leben bieten, mehr können wir nicht tun. Aber wie schön gesagt,egal wie alt sie werden , sie hatten ein schönes Leben.

  19. #19

    Hirsekolben
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    So, jetzt hab ich auch mal kapiert, wie das hier mit den Sprechblasen funktioniert....

    Zitat Zitat von odenwellis Beitrag anzeigen
    Genieße einfach jeden Tag mit deinen Süßen !
    Anfangs bin ich jeden Tag mit einem schlechten Gefühl in meine Voliere , weil ich dachte sie müßte tot am Boden liegen, aber mittlerweile ist diese Angst fast verschwunden.
    Hallo Odenwellis,
    ja ,das mache ich momentan.
    Ich rede viel mit ihnen , kraule Phine - das lieeeebt sie!!- und versuche ihr soviel Abwechslung, wie möglich zu bieten, da der Vogelbaum durch die Flugunfähigkeit nun ja leider nicht mehr für sie erreichbar ist.
    Nun ja, sie bekommt andere Spiel- und Klettermöglichkeiten....
    Die Angst ist aber weiterhin da, wenn ich abends nach Hause komme.....

    Zitat Zitat von Agent P Beitrag anzeigen
    Vielleicht liegt es auch ganz einfach an uns Menschen, daß wir mit dem Tod nicht umgehen können. Ich glaube, Tiere haben damit viel weniger Probleme. WIR sind es, die bestimmte Erwartungen an das Lebensalter eines Tieres haben, WIR sind es, die nicht loslassen können. Eigentlich können doch nur WIR an unserer Einstellung etwas ändern.
    LG
    Hallo AgentP.
    Da hast du wahrscheinlich recht,
    wobei ich sagen muss, dass Phinchen ihren Silli wirklich stark vermisst hat, als er plötzlich starb.
    Sie musste 2 Tage alleine bleiben, und hat vor Kummer fast nichts mehr gefressen!!

    Und was die Einstellungen angeht, was sollen wir da denn ändern?
    Ich glaube das ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich, wie dieser mit dem Tod eines /seines Tieres umgeht.


    Zitat Zitat von Kleiner Prinz Beitrag anzeigen
    Gespräche mit einer sehr vk Tierärztin, die die schlimme Entwicklung seit vielen Jahren verfolgt und sehr betroffen darüber ist, die traurigen Welli-Geschichten bei Freunden und Kollegen sowie nicht zuletzt die Erfahrungen hier im Forum haben zu meiner Entscheidung beigetragen, die Wellihaltung "auslaufen" zu lassen.
    Aber ich will und kann die Spirale nach unten, was Krankheitsanfälligkeit und Lebenserwartung betrifft, nicht mehr mitmachen.

    Der Preis, den die kleinen Kerle (als Vogelart gesehen) bezahlen müssen, um den Menschen zu erfreuen, ist zu hoch. Die jahrzehntelange "Bastelei" an Formen, Farbschlägen u.ä. geht auf ihre Kosten.
    Hallo kleiner Prinz,
    Danke für deine ehrlich Meinung.
    Ich finde es bewundernswert, dass du das sagst, nachdem du 20 Jahre Welli hattest!
    Ich kann mich da ehrlich gesagt noch nicht dazu durchringen und sagen; " so und wenn der Zeitpunkt gekommen ist, nie wieder Wellis!"
    Ich würde es nicht übers Herz bringe Paulchen einfach abzugeben....
    weil ich dann denken würde, Paulchen hätte dann nicht nur am Verust seiner Freundin zu knabbern, sondern müsste sich dann auch noch komplett von seinem vertrauten Heim verabschieden....
    Und ich müsste ständig daran denken, ob es ihm gut ginge usw...
    obwohl, wenn man das ganze mal nüchternd betrachte, hätte er höchstwarscheinlich ein schönes zu Hause und nach ein paar Tagen schon wieder neue Freundschaften geschlossen usw....
    Kopfsache des Menschen, wie AgentP schon sagte.

    Dein letzter Satz hat mich allerdings zum Nachdenken gebracht:
    "Der Preis, den die kleinen Kerle (als Vogelart gesehen) bezahlen müssen, um den Menschen zu erfreuen, ist zu hoch. Die jahrzehntelange "Bastelei" an Formen, Farbschlägen u.ä. geht auf ihre Kosten."

    Ja, das ist wohl war und echt traurig, und daran sind wir Menschen schuld!
    Was meinen denn die anderen Wellibesitzer dazu?

    LG Kathi

  20. #20

    Vampire G
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    Der erste Welli den wir hatten starb mit 15 Jahren.
    Der nächste mit 2 Wochen (was auch immer der Grund war)
    Der danach wurde 7 und war krank als er starb. Bzw haben wir ihn gehen lassen (müssen)
    Der nächste war 6 Monate alt, ist verblutet nachdem er sich eine Kralle abgerissen hat - wir wissen bis heute nicht wie er das gemacht hat
    Der letzte starb ohne Erkrankung oder sonstwas mit knapp 9 Jahren
    All dies zog sich von ca. Mitte der 70er Jahre bis 2008 mit der ein oder anderen kurzen Zeit ganz ohne Welli. Die längste Phase war etwas über 2 Jahre
    Der erste genannte Welli war schon etwa 7 Jahre alt, als ich geboren wurde.

    Meine jetzigen Wellis habe ich Ende 2009 bis Anfang/Mitte 2010 angeschafft.
    Bubi müsste der älteste sein, der war aus der Jungmauser schon raus als wir ihn bekamen. Ich schätze der ist Anfang 2009 geschlüpft, er ist also sicher 5 Jahre alt. Er ist aus einer Zoohandlung.
    Bei ihm wurden vor 2 Jahren Megas festgestellt. Er hatte da gerade einen Schub. Seitdem ist zum Glück Ruhe.
    Jacky kam als Küken zu uns, sie ist nicht beringt und stammt aus einer Vermittlung über 2 Ecken durch dieses Forum hier Sie ist gesund, wir hatten noch keinen TA-Termin mit ihr nötig.
    Cloud und Sunny stammen von einem Hobbyzüchter. Genau wie Jacky, kennt Sunny noch keinen TA.
    Cloud dagegen kennt den TA gut: Von "Lapalien" wie abgebrochenem Blutkiel, über Darmbakterien im Kropf und Leberschaden hatte der genug Gelegenheiten den TA von Nahem und irgendwelche Medis im Schnabel kennen zu lernen. Zum Glück haben wir alles hinbekommen bisher. Der Verdacht auf Megas hat sich zum Glück nicht bestätigt.
    Merlin und Nimué: Beide aus einer Zoohandlung, hatten direkt mal eben Trichos. OK, Behandlung ein Erfolg. Nimué starb aber letztes Jahr an einem Tumor bzw mussten wir sie deswegen Einschläfern lassen. Merlin kämpft manchmal mit schwerer Atmung, aber es wurde nix gefunden. Ich glaub ich muss das aber nochmal angehen demnächst. Sonst ist er ein munteres Kerlchen.
    Mia kam November 2013 nach Nimués Tod. Sie ist zwischen 3 und 4 Jahren alt (denken wir) und ist bisher gesund. Hoffe das bleibt so.

    Tendenziell denke ich schon dass die Wellis immer kurzlebiger werden.
    Immerhin züchtet man mit Genmaterial was weit über 100 Jahre kein Frisches Blut mehr gesehen hat. Dann die ganzen künstlich gezüchteten Mutationen in der Farbe und die Größen-Zucht...
    Ganz ehrlich: Das kann nicht gut gehen. Das ist wider der Natur und führt sicher in vielen Fällen zu Krankheitsanfälligkeit und/oder verfrühtem Tod.
    Ich hätte unheimlich gerne einen naturfarbenen Welli... so wie sie in Australien leben... aber wo man hinschaut: Schecken, Opaline, Wellis ohne Zeichnung und was nicht alles.
    Einen einfachen grünen Naturgefärbten, von mir aus noch einen normalo in blau... Fehlanzeige.

    Jetzt wo die Züchterlizenz weggefallen ist, kann das nur noch schlimmer werden.
    Vielleicht breche ich in Köln mal im Zoo ein und mopse mir zwei der aus Australien eingeführten von 2005, bzw die Nachkommen, viellei klappt's ja mit der Zucht... (Scherz am Rande )
    Nein, also solange kein neues Blut kommt, wird das nicht besser, da bin ich überzeugt.
    Ist bei den diversen Zootieren zT ja auch schon so.

  21. #21

    georg60
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    Heute ist mir auch meine süße gelbe Goldi verstorben.Leb wohl im Regenbogenland , warst so hübsch und süß. Nun schreit dein Partner Hansi immer nach dir und kann dich nicht mehr finden. Wurde auch nur 2 Jahre alt. Mir sind in den letzten Jahren auch mehre Welliweibchen und ein Männsachen verstorben die kaum 2-3 Jahre alt wurden. Ich glaube auch das die Überzüchtung daran Schuld ist. Neueinführung von echten aus Australien ist verboten und die hier leben sind durch verschiedene Farben Mutationen überzüchtet und Krankheitsanfälllig. Auch ich spiele mit den Gedanken wenn alle verstorben sind mir keine neuen mehr zuzulegen , wegen des Schmerzes jedesmal , wenn man den Tod der lieben, ach so süßen Tierchen miterleben muß. Meine Mutter hat zum Glück noch 4 Wellis die ich auch jeden Tag sehe und sie verpflege da ich mich um meine alte 87 jährige Mutter jeden Tag kümmere, Alle Wellis sind Gott sei Dank noch hoffentlich alle gesund und munter. Eigentlich sind Vögel im Käfig nicht wirklich als Haustiere geeignet und gehören eigentlch alle in die Natur. Aber die Engländer haben die Wellis damals eingeführt und seit dem gibt es sie überall.

  22. #22

    Vampire G
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    Ich habe 2009 ja erst wieder mit der Wellihaltung angefangen, und hadere schon mit mir ob ich es weiter machen soll wenn die süßen nicht mehr sind.
    Als Nimué gehen musste, habe ich mir irgendwo schon diese Frage gestellt, aber irgendwie konnte ich den Platz nicht leer lassen...
    Ich weiß es nicht.
    Es gibt auch andere ungeheuer süße Vogelarten, und mein Mann hat auch schon überlegt... vielleicht katharinasittiche... oder unzertrennliche... die Madeira double wäre für die auf jeden Fall weiter geeignet.
    Oder doch größere Papageienarten... keine Ahnung.
    Ich hoffe inständig dass meine Wellis noch eine lange Zeit leben

  23. #23

    Gast

    Standard

    @Vampire G

    Das mit den "größeren" Papageinarten ist so leicht gesagt. Man verschätzt sich sehr schnell.
    Das Wesen und die Grundbedürfnisse von z.B. Unzertrennlichen und Wellis unterscheidet sich maßgeblich.
    Ich habe seit fast 20 Jahren Wellis und war doch mit den Unzertrennlichen überfordert (teilweise).

    @all

    Ich weiss nicht, ob ich mich damit nicht vielleicht ein bisschen zu weit aus dem Fenster lehne...
    Ich denke auch, dass etwa 50% der Erkrankungen unserer Schützlinge durch "falsche" Zucht entstehen.
    Zu viel auf Farbe, Form und Aussehen.
    Außerdem ist es doch für einen Züchter weitausrentabler, wenn ein Welli nach 5 anstatt nach 10 Jahren ersetzt werden muss... um es mal böse zu sagen.

    Ich glaube aber auch dass etwa 30-40% der Krankheiten unserer Wellis durch uns verschuldet ist.
    Wir meinen es sicher gut mit unseren Geiern. Bieten möglichst viel Abwechselung und bieten gesundheitliche Versorgung für unsere kleinen an.
    Ich glaube das wir es oft ZU GUT meinen. Oft aus Liebe ZU VIEL geben oder geben wollen.
    Manchmal zu übervorsichtig und zu besorgt mit unseren Schützlingen sind.

    Ich meine damit keinenfalls, dass man mit einem kranken Vogel nicht zum vk Tierarzt sollte. Das auf keinen Fall!
    Aber auch ich hab schon panik gemacht, für ein querhängendes Korn.
    Wo zu viel oder unnötig Nehandelt wird, bilden sich resistenzen. Und jede Medikamentengabe belastet den Organismus.
    Vitamine und Präperate für die Mauser ect. pp.
    Die Obst- und Gemüsevarianz in unseren Küchen an denen wir unsere Wellis gerne teilhaben lassen, entspricht nur selten der natürlichen Ernährungsweise, der kleinen Australier.
    Klar brauchen sie auch ab und an Vitamine und Frischkost ist eine gute Sache... aber in Maßen.
    Ich kenne viele die täglich, oder zumindest mehrmals die Woche Frischkost reichen, meiner Meinung nach ist die Verdauung unserer Stubenvögel gar nicht so darauf ausgelegt.
    Natürlich sind die Fertigpräperate mit Bäckerreierzeugnissen und Zucker noch schlimmer... aber sind wir mal ehrlich, wie viele von uns haben sie früher gegeben, weil wir es gut mit den Kleinen meinten?!
    Manche unserer Stubenvögel können kaum ein Imunsysthem aufbauen, weil ihr Federlose eine fast sterile Umgebung schaffen, ständig putzen, desinfizieren und schauen, dass bloß kein Krümelchen oder Keim an die Vögel kommen kann.
    Das trifft sicher nicht auf alle zu und ich meine auch nicht, dass man die Vögel in ihrem eignen Dreck sitzen lassen sollte.
    Aber ein "gesundes" Maß zu finden ist dabei gar nicht so einfach.

    Ich glaube einfach, dass entspanntere Vogelhalter, entspanntere Tiere haben und so auch erkrankungen vorbeugen können, in dem sie Maß halten und nicht gleich hysterisch auf alles reagieren. Es gab doch vor wenigen Tagen, diesen Thread, ob die Tiere ihre Federlosen spiegeln.
    Ich glaube wie man aus den oberen Zeilen lesen kann in gewisserweise schon.
    Das richtige Gleichgewicht zwischen, gut Meinen, gut für das Tier sein und eigenen Befindlichkeiten zu finden ist nicht einfach.

    Ich denke auch, dass durch Zucht viele Krankheiten entstanden sind und unsere Wellis auch empfindlicher geworden sind.
    Doch auch wir Halter sind mitverantwortlich.
    Ein gutes Beispiel hierfür sind wohl die Übergewichtigen Wellis... die Tatsache, dass wie Diätfutter und co. brauchen.
    Das sind Krankheiten, die sowohl Zucht, als auch Haltung bedingen.

    Wie lange ein Tier bei uns bleiben darf, kann niemand genau vorher sagen.
    Wie beim Menschen auch, werden gute Gene eine Rolle spielen.
    Die Lebensweise, die Umgebung/ Umwelt ( für manche Dinge und Umstände kann man auch als Halter gar nicht und doch haben sie Einfluss auf die Lebensdauer unser Schützlinge - Substanzen in der Luft, im Wasser in unseren Lebensmitteln etc.)

    Ich hatte in meinem Leben eine bunt durchmischte Bilanz. Vögel die alt wurden ( 11 Jahre) , Vögel die Jung starben ( 3 Monate) und alle Facetten dazwischen. Es ist ein bisschen ein Glücksspiel, grade bei Tumorerkrankungen, die ja oft eine erblische Komponete mit drin haben.
    Ich persönlich kann nicht ohne Wellis.
    Ich hab es versucht.
    Und ich habe es auch mit anderen Vogelarten versucht.
    Und auch wenn jeder Abschied von unseren Federchen sehr schmerzhaft ist -
    ich bereue nichts.
    Sie machen Platz für einen armen Kerl, der ab dem heutigen Tag ein neues (besseres) zu hause bekommt.
    So sehe ich es mittlerweile.

    Aber auch ich muss zugeben, dass ich mich lieber mit Tieren umgebe, die eine Hohe Lebenserwartung haben.
    Tiere sind treue Weggefährten und Begleiter, die einen möglichst lange begleiten sollen- ein Hamster mit einer Lebenserwartung von nur 3 Jahren wäre nichts für mich.
    Aber vielleicht sollten wir und davon verabschieden zu erwarten, dass unsere Wellis uns 10 Jahre und länger begleiten.
    Wir können es hoffen, aber die erfahrung lehrt uns dass 5 oder 7 gemeinsame Jahre schon eine lange Zeit ist, die wir unseren Schützlingen so gut wie Möglich gestalten sollten ( ohne zu übertreiben ). Lasst uns einfach glücklich über unsere Gemeinsame Zeit sein, egal ob sie nun lang oder kurz ist.


    Das war jetz ein ziehmlich langer Text...
    Aber ich hatte das Gefühl, dass er raus muss

    lg

    Rehlein

  24. #24

    Gast

    Standard

    Da hast du viel Wahres geschrieben Rehlein! Danke!

    Vor allem den Ausführungen zu überspitzter Hygiene, zuviel Frischkost und "entspannter Haltung" möchte ich dir zustimmen.

    Schön, dass du dir die Zeit für deine Ausführungen genommen hast.

  25. #25

    Vampire G
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    Danke Rehlein

    Wie gesagt... Das mit den anderen papageienarten, egal ob groß oder klein, war bisher nur so eine schnapsidee am Rande.
    Keine Ahnung ob das mal Früchte trägt.
    Aber sag niemals nie... Wer weiß schon was die Zukunft bringt.

    Bei mir gibts nicht jede Woche frischkost, einmal die Woche wird richtig sauber gemacht.
    Und ich renne auch nicht gleich bei jedem quersitzenden pups zum ta, aber klar schaue ich ob es den piepern sonst gut geht.
    Ich liebe meine wellis, auch wenn sie einem manchmal den letzten Nerv rauben können :p

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