Kostenlos im Wellensittich-Forum registrieren und Welli.net werbefrei geniessen.
Zeige Ergebnis 1 bis 22 von 22

Thema: Kiki (Weibchen, 13 Jahre) und ihre seltsame Diagnose (Hodentumor)

Baum-Darstellung

  1. #1

    kiki
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von kiki


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Frage Kiki (Weibchen, 13 Jahre) und ihre seltsame Diagnose (Hodentumor)

    Hallo ihr Lieben,

    Ich besitze einen Wellensittich namens Kiki, welcher im August bereits 13 wird.
    Vor 1-2 Jahren bin ich mit Kiki bereits beim TA gewesen, da sich die Feinmotorik ihrer Füße immer verschlechterte. Damals wurde mir mitgeteilt, dass zu erwarten sei, dass aufgrund ihres überdurchschnittlichen Alters ein Tumor im Bauch auf einen Nerv drücken würde, der die Kontrolle über ihre Füße einschränken würde. Zunächst hat der TA uns Metacam, sowie Vitamine verschrieben und mir die Aufgabe gegeben, Kikis Füße regelmäßig zu massieren und Krankengymnastik mit ihr durchzuführen. Sollte eine Besserung hieraus resultieren, dann würde es wohl doch ein Vitaminmangel und kein Tumor sein. Beim nächsten Arztbesuch stellte der TA eine Besserung fest und war glücklich darüber, dass es wohl kein Tumor sei.

    Nun, nach etwa 1-2 Jahren, stellte ich fest, dass Kiki ein wenig abgenommen hatte und etwas müder war als sonst. Sie gönnte sich immer mehr Ruhephasen. Dennoch zwitscherte sie, aß, und spielte sowohl mit Spielzeug als auch mit ihrem Partner. Wenn sie sich danach fühlte, drehte sie ein paar Runden durch das Zimmer. Ab und an konnte ich beobachten, dass sie angestrengt versuchte Kot abzusetzen. Als ich dieses Verhalten feststellte fing ich an mir Sorgen zu machen, taste Kiki genauer ab, und stellte fest, dass sie einen Knubbel unter ihren Federn am Flügel hatte. So rief ich direkt bei unserer TA-Praxis an, um mich zu vergewissern, dass wir heute noch drankommen würden, wo uns anschließend mitgeteilt wurde, dass der vogelkundige TA wohl nicht mehr dort praktizieren würde und wir direkt zu einem anderen vogelkundigen Tierarzt sollten, da sich die Probleme aufgrund des Verdachtes vor ein paar Jahren gar nicht gut anhören würden und wahrscheinlich genauere Diagnostik verlangen würden.

    Also fuhren wir am selben Tag zu einem anderen vogelkundigen TA in ***. Die Tierärztin dort diagnostizierte eine Arthrose, die auf das hohe Alter von Kiki zurückzuführen sein, und fragte mich, ob ich mir sicher sei, dass Kiki ein Weibchen sei. Unter ihrer braunen Wachshaut zeichnet sich nämlich eine hellblaue Haut ab. Ich war sehr verwirrt. Zum einen war Kikis Wachshaut von kleinauf braun, und zum anderen las ich, dass einen hellblaue Wachshaut auch das weibliche Geschlecht kennzeichnen würde. Als diese vor Jahren immer mal wieder an den Seiten der Wachshaut zum Vorschein kam, machte ich mir keine Gedanken. Nun war ich verwirrt. Die TA sagte, es könnte sich um ein Symptom eines Hodentumors handeln, wenn sich die Haut eines Männchens braun färben würde. Sie schlug vor, wir könnten ein Röntgenbild machen, aber das dies nichts an Kikis Behandlung ändern würde, da man einen alten Wellensittich nicht operieren dürfte. Zu meiner eigene Sicherheit bzw. für mein Gewissen ließ ich das Röntgenbild machen.

    Auf der Basis des Röntgenbildes vermutete die Tierärztin, dass ein Geschlechtstumor vorliegen könnte, aber eine sichere Diagnose gab es nicht. Im Vergleich zu den Bildern, die man im Internet von Tumor-Röntgenaufnahmen findet (hier sieht man immer einen eindeutigen hellen Punkt), zeigt Kikis Röntgenaufnahme für mich als Laie(!) keine Auffälligkeiten auf.

    Kiki hat nun Metacam verabreicht bekommen (sowohl für ihre Arthrose, als auch für ihren potentiellen Tumor). Mehr könnte man nicht machen. Man müsste nun schauen, wie lange Kiki "symptomfrei" und glücklich bliebe. Dies könnten wohl ein paar Monate sein, oder auch noch ein paar Jahre.

    Nach dem Arztbesuch habe ich nun nur Sicherheit über eines: das Kiki Arthrose hat (dies sah man auch auf den Aufnahmen). Allerdings bin ich nun sehr verunsichert. Kiki ist doch kein Männchen. Oder doch? Hat jemand Erfahrungen mit so etwas gemacht? Wie würdet ihr damit umgehen, wenn euch gesagt würde, dass euer Weibchen vielleicht einen Hodentumor hat? Ich habe Angst, dass FALLS tatsächlich ein Tumor vorliegt, dieser eher ein Nierentumor ist und dass das Metacam (welches nierenschädigend sein soll) sich noch negativer auf diesen auswirkt. Habt ihr irgendwelche Tipps für mich?

    P.S. Ich habe euch ein paar Bilder beigefügt, auf denen Kiki als junger Vogel zu erkennen ist, sowie ein paar Aufnahmen die ich gerade eben gemacht habe. Die Bilder von Kiki als junger Vogel müssten in etwas 10 Jahre alt sein. Da ist die Wachshaut auch eindeutig braun.

    Vielleicht hat jemand von euch Tipps wie ich mit der schwammigen Diagnose umgehen kann oder ähnliche Erfahrungen gemacht/ ein ähnliches Problem gehabt und würde diese gerne mit mir teilen.

    Außerdem würde es mich freuen, wenn ihr Tipps hättet, wie ich Kikis "Ruhestand" so schön wie möglich gestalten kann. Ich habe sie zwar schon seit fast 13 Jahren, allerdings habe ich das Bedürfnis ihr Leben noch schöner und "behindertengerechter" zu gestalten.

    Vielen Dank :-)

    P.S.: Der Knubbel am Flügel war Gottseidank nur eine Federbalgzyste, die ausgedrückt wurde.


    Angehängte Grafiken Bilder sind nur für eingeloggte User sichtbar

Ähnliche Themen

  1. Antworten: 38
    Letzter Beitrag: 04.09.2012, 20:07
  2. Antworten: 12
    Letzter Beitrag: 16.05.2012, 21:53
  3. Antworten: 24
    Letzter Beitrag: 01.05.2012, 12:08
  4. Kiki hat eine schlechte Diagnose bekommen
    Von Gast im Forum Krankheiten
    Antworten: 23
    Letzter Beitrag: 26.08.2009, 19:29

Forumregeln

  • Es ist dir nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
  • Es ist dir nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
  • Es ist dir nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
  • Es ist dir nicht erlaubt, deine Beiträge zu bearbeiten.
  •