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Wellensittiche sind Schwarmtiere und als solche sehr sozial. Leben sie ohne einen Artgenossen, macht sie das psychisch und/oder physisch krank. Heute ist man mit dem Wissen über die kleinen Vögel viel weiter als noch vor einigen Jahren und weiß, wie wichtig es für einen Wellensittich ist, einen Partner an seiner Seite zu haben.
Das Geschlecht kann man anhand der Wachshaut bestimmen. Bei Hähnen ist diese meist blau oder auch bei einigen Farbschlägen rosa-violett, Hennen haben eine beige oder hellblaue Wachshaut häufig mit weißlichen Ringen um die Nasenlöcher, wenn sie nicht brutig sind, und eine braune, nicht selten krustige Nase, sobald sie sich in Brutstimmung befinden.
Nein, das Geschlecht kann man nur anhand der Wachshautfarbe erkennen. Es heißt zwar häufig, dass Hennen einen ausgeprägteren Nagetrieb haben und nur Hähne balzen, aber das trifft so nicht zwangsläufig auf jeden Wellensittich zu. Wie sich ein Welli verhält, hängt vielmehr von seinem individuellen Charakter als seinem Geschlecht ab.
In kleineren Schwärmen sollte bei der Vergesellschaftung von Wellensittichen schon etwas auf das Alter geachtet werden. Ideal sind ungefähr gleich alte Vögel. Bei älteren Vögeln und Jungtieren unter einem Jahr kann es so schon mal zu Interessenskonflikten kommen, da die Jungvögel meist wesentlich aktiver sind und die älteren Tiere nicht selten damit nerven.
Vorab: In erster Linie brauchen Wellensittiche immer mindestens einen Artgenossen um sich herum. Weitere Ziervogelarten mit den Wellensittichen zusammenzuhalten, birgt einige Risiken. Viele Halter haben gute Erfahrungen mit Nymphensittichen und Wellensittichen gemacht. Aber es muss dabei viel Platz zur Verfügung stehen. Von anderen Arten ist eher abzuraten. Generell sollten Spitz- und Krummschnäbel nicht zusammengehalten werden und auch größere Papageien können für Wellensittiche gefährlich werden. Weitere Infos:
... bis ich einen neuen für ihn hole? Am besten gar nicht warten. Auch wenn es in der anfänglichen Trauerzeit vielleicht nicht leicht ist, so ist doch jeder Tag allein für den Welli sehr einsam und trist. Außerdem darf man nicht vergessen, dass der Neuzugang erst noch einige Zeit in Quarantäne sein sollte, so dass zwischen dem Verlust des Partners bis zum Zusammentreffen mit einem neuen Artgenossen so allein schon etwa eine Woche vergeht.
Nein. Die beiden Tiere sollten jeder erst einen eigenen Käfig haben und auf neutralem Boden, etwa dem gemeinsamen Freiflug, langsam aneinander gewöhnt werden. Setzt man einen neuen Wellensittich gleich zu dem alten, kann es schnell zu Streitigkeiten kommen, da der Alteingesessene meist den Käfig als sein Revier ansieht.