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Keine Sorge, jeder Wellensittich bevorzugt eine andere Schlafposition. Neue Wellensittiche schlafen sehr häufig so, da sie sich in ihrer neuen Umgebung noch unsicher fühlen. Das kann sich im Laufe der Zeit auch noch ändern. Sollte das Verhalten jedoch sehr oft und auch tagsüber auftreten, kann es auf Atemschwierigkeiten deuten. Ein Besuch bei einem vogelkundigen Tierarzt ist hier dringend nötig.
Gar nichts. Dieses Verhalten ist ganz normaler Futterneid, meist sind es die Hennen, die die Hähne vom Napf vertreiben. Die Situation kann durch gleich viele oder sogar mehr Futternäpfe als Wellensittiche entschärft werden, denn schließlich kann ein Welli immer nur an einem Napf sein.
Nein, das ist ganz und gar nicht normal. Gesunde Wellensittiche halten sich zwar auch ab und zu einmal auf dem Boden auf - etwa zur Futter- oder Sandaufnahme - sitzt ein Vogel aber dauerhaft und wohlmöglich noch aufgeplustert auf dem Käfigboden, muss er dringend einem vogelkundigen Tierarzt vorgestellt werden, denn dieses Verhalten ist ein Anzeichen für eine ernstzunehmende Erkrankung.
Sprachlosigkeit und "Versteinerung" sind weniger ein Anzeichen von Krankheit als vielmehr von Angst. Für die Vögel ist gerade alles neu und ungewohnt und sie fürchten sich noch. Es dauert eine Weile, bis sie auftauen und sich trauen, etwas zu sagen oder sich auf die Suche nach ihrem Futter machen. Das ist ganz normal.
Nein, es entspricht dem natürlichen Verhalten von Sittichen, (auch) auf dem Käfigboden nach Nahrung zu suchen. Solange dieser nicht stark verschmutzt ist, ist das kein Grund zur Besorgnis. Viele Halter füttern ihre Vögel ausschließlich vom Boden. Es kann auch sein, dass die Wellensittiche im Sand nach Gritsteinchen suchen, die sie für ihre Verdauung benötigen. Wenn wenig Grit dem Sand beigemischt ist oder eine andere Einstreu verwendet wird, kann man Grit in einem Extranapf anbieten.
Wellensittiche brauchen Anreize, damit sie Spaß am Freiflug haben. Zum einen ist ein wichtiger Faktor ein Artgenosse. Mit ihm macht es gleich doppelt Spaß. Dann müssen auch interessante Landeplätze wie Vogelbäume oder Spielplätze gegeben sein.
Das ist ein ganz normales Verhalten. Um ihre Nahrung im Magen richtig zerkleinern zu können, brauchen Wellensittiche kleine Magensteinchen, die sie sich aus dem Sand picken. Wer keinen Sand als Einstreu anbietet, sollte darum in einem Napf Grit als Ersatz anbieten.
Dieses Verhalten ist bei Hähnen und auch bei einigen Hennen häufig zu beobachten. Der Hahn balzt dabei die Henne an und versucht sich mit ihr zu paaren. Bei Zustimmung des Weibchen gelingt das dem Hahn auch, bei Ablehnung wird sie ihm ausweichen.
Dieses Verhalten ist kein Grund zur Besorgnis. Nicht nur, wenn keine Wellensittichhennen vorhanden sind, kommt es zu Paarungsakten zwischen zwei Männchen, sondern auch einfach dann, wenn sich zwei Hähne gut miteinander verstehen. Mitunter kann es auch sein, dass so auch Dominanzverhalten gezeigt und eine Rangordnung festgelegt wird.
Studien haben ergeben, dass Wellensittiche bestimmte Farbvorlieben haben. In vielen Schwärmen kann man das gut beobachten, z.B. bei Albinos oder Lutinos, die es oft schwerer haben, einen Partner zu finden. In kleineren Schwärmen ist das aber kein bestimmender Partnerwahlfaktor.
Allein gehaltene Sittiche entwickeln oft eine krankhafte "Beziehung" zu einem Spiegel, Plastikvogel oder einem anderen Gegenstand. Aber auch Hähne in Gesellschaft balzen zuweilen Gegenstände an, indem sie sie anzwitschern, mit dem Kopf nicken oder sogar zu füttern versuchen. Wenn der Vogel außerdem auch andere Sittiche anbalzt, ist das kein Grund zur Besorgnis. Wenn er aber von allen anderen Schwarmmitgliedern zurückgewiesen wird, sollte man darüber nachdenken, für ihn einen weiteren, neuen Partnervogel anzuschaffen oder, wenn das nicht möglich ist, ihn zu anderen Artgenossen abzugeben.
Wenn ein Wellensittich einen Fuß ins Gefieder zieht, sich dabei rund aufplustert und mit dem Schnabel knirscht oder leise vor sich hin zwitschert, ist das ein Zeichen, dass er sich wohlfühlt und entspannt. Belastet er aber einen Fuß gar nicht oder zieht ihn auch bei Bewegung ständig wieder an, so kann dies auf eine Verletzung oder sogar auf organische Probleme hindeuten und er sollte einem vogelkundigen Tierarzt vorgestellt werden.
Warum macht er das? Vermutlich möchte er überschüssige Energie loswerden. Dieses Verhalten ist oft bei Vögeln zu beobachten, die auf ihren Freiflug warten Aber auch wenn der Käfig offen steht, kann man es zuweilen beobachten.
Ist der Käfig zu? Dann will er wohlmöglich raus und fliegen. Durch das Trippeln versucht er, seine Energie abzubauen. Zeigt er das Verhalten, wenn ein Partner in der Nähe ist, und nickt er dabei auffällig mit dem Kopf, ist das sein ganz normales Balzverhalten.
Viele Wellensittiche scheuen vor den im Handel erhältlichen Badehäuschen zurück, weil sie recht eng und überdacht sind. Die meisten ziehen es vor, in einer flachen Schale oder frischem Grün zu baden, aber es gibt auch Vögel, die nie ins kühle Nass wollen.