Pilze vermehren und verbreiten sich geschlechtlich und gegengeschlechtlich durch Sporen. Sie sind gänzlich ungeeignet zur Verfütterung an Wellensittiche, da sie zu Verdauungsbeschwerden führen können. Die Pilze enthalten sehr viel Wasser und sind daher kalorienarm. Selbst gesammelte Pilze sollte man nicht verfüttern, da Champignons von unerfahrenen Pilzsuchern leicht mit dem hochgiftigen Knollenblätterpilz verwechselt werden können.
Die Cherimoya ist eine matt grüne, faustgroße Frucht. Das Fruchtfleisch ist sahnig weiß mit zum Teil schwarzen Kernen, welche nicht essbar sind. Sie hat einen intensiv mild-süßen Geschmack. Die Cherimoya ist sehr kohlenhydrathaltig (fast 25%) und deshalb nicht für Vögel mit Gewichtsproblemen geeignet. Auf die Gabe besonders an Amazonen, Kakadus und Edelpapageien sollte verzichtet werden, Wellensittiche sollten sie nur gelegentlich bekommen. Die Samen dürfen nicht mit verfüttert werden, da sie giftig sind! Cherimoyas enthalten viel Vitamin C, Calcium und Phosphor, sowie Mangan, Eisen, Kupfer, Zink, Vitamin B und Nicotinamid.
Chicorée gehört zur Art der Gemeinen Wegwarte und ist bei uns sowohl als Salat als auch als Gemüsebeilage beliebt. Die hellen, leicht grünlichen Blätter sind im rohen Zustand sehr knackig und zerfasern beim Kochen schnell. Chicorée kann den Vögeln roh gereicht werden, er schmeckt dabei leicht bitter. Neben den Vitaminen A und C enthält der Chicorée viele Mineralstoffe wie Niacin, Kalium, Calcium, Phosphor und Natrium.
Chilis sind Verwandte der Paprika. Sie stammen meist aus Mittel- und Südamerika, Afrika und Asien. Chilis sind 1-5 cm lang, schotenförmig spitzkegelich und glänzend. Die Reife erkennt man an der Farbe. Grün verfärbt ist sie, wenn sie unreif ist, je weiter sie reift, verfärbt sie sich dann von gelb über orangerot zu rot. Sie schmeckt sehr scharf. Die Schärfe kommt von dem besonders hohen Gehalt an Capsaicin. Chili enthält Kohlenhydrate, Eiweiß, Mineralstoffe, Calcium, Eisen und die Vitamine A und C. Für Wellensittiche sind Chilis genießbar, da sie den Geschmacksnerv scharf nicht in sich tragen.
Chinakohl stammt ursprünglich aus China, Japan und Taiwan. Im Unterschied zu den bekannten Kohlsorten besitzt der Chinakohl keinen Strunk, sondern die Blätter schließen sich zu einem ovalen, lockeren Kopf zusammen. Die leicht gewellten Außenblätter sind gelb- bis dunkelgrün, mit breiten, weißen Blattrippen. Innen ist der Kopf gelb bis goldgelb. Der Geschmack ist angenehm zart, knackig-mild, dezent kohlartig. Chinakohl besitzt wichtige Inhaltsstoffe wie Kohlenhydrate, Eiweiß, Aminosäuren, Senföle, Kalium, Calcium, Phosphor, Natrium, Eisen, reichlich Provitamin A und Vitamin C. Für Wellensittiche ist der Chinakohl nur bedingt genießbar. Die Blätter können Darmprobleme und Blähungen hervorrufen. Deswegen sollten nur die zarten Blätter und kleine Blattrippchen angeboten werden. Da Kohl bei Wellensittichen zu Darmproblemen, unter anderem Blähungen führen kann, sollte dieser nur sehr selten und in kleinen Mengen gereicht werden.
Bei der Clementine handelt es sich um eine Kreuzung aus Mandarine und Orange. Optisch erinnert die Frucht eher an eine Mandarine, sie ist aber größer und ist zudem kernarm oder kernlos und lässt sich leicht schälen. Von Geschmack und Struktur des Fruchtfleischs her erinnert sie ebenfalls mehr an eine Mandarine als an eine Orange. Den Vögeln kann man das weiche Fruchtfleisch reichen; dabei muss die Schale sehr sorgfältig entfernt werden, da sie nicht nur ätherische Öle, sondern oft auf Pestizide enthält. Wie alle Zitrusfrüchte sind Clementinen reich an Vitamin C, außerdem an Vitamin B sowie an Kalium, Calcium, Magnesium, Eisen und Phosphor.
Die großfrüchtige Moosbeere, besser bekannt als Kranbeere oder Cranberry, ist eine Strauchbeere aus der Gattung der Heidelbeeren. Ihren Namen verdankt sie den Staubfäden der Blütenstände, die an den Schnabel eines Kranichs erinnern. Cranberries sind leuchtend rot gefärbt und werden manchmal auch unter dem (falschen!) Namen „Kulturpreiselbeere“ angeboten. Sie können auch getrocknet gereicht werden! Die Beeren enthalten viel Vitamin C.