Gartenkresse ist eine Pflanzenart aus der Familie der Kreuzblütengewächse, die vermutlich aus Zentralasien stammt. Das nährstoffreiche Küchenkraut ist - nach anfänglichem Zögern - auch bei manch Wellensittich beliebt.
Gelber Steinklee hat viele Namen. Honigklee, Gemeiner Steinklee und Echter Steinklee sind Pseudonyme für ihn. Die Pflanze gehört zur Familie der Hülsenfrüchtler und wächst vorwiegend an Ufern, Wiesen- und Wegrändern. Die Pflanze ist feuchtigkeitsliebend. Die Blütezeit ist zwischen Juni und September. Gelber Steinklee wächst verzweigt und bis zu einem Meter hoch, die Blätter sind klein und vorne spitz endend. Die Blüten sind gelb und schmal und enthalten einen süßen Nektar.
Wellensittichen kann die gesamte Pflanze angeboten werden, besonders die reifen Samenkapseln. Zu finden ist Gelber Steinklee zwischen August und Oktober. Gelber Steinklee enthält Cumarin, welches die Blutgerinnung hemmt. Zudem sind die Inhaltsstoffe von Gelbem Steinklee entzündungshemmend.
Gemeiner Knöterich auch Vogelknöterich im Volksmund genannt, ist eine Pflanze die zur Familie der Knöterichgewächse gehört. Häufig zu finden ist der Gemeine Knöterich an Wegrändern und auf Wiesen, aber auch als Spontanvegetation in Gärten, wo sie von Wildvögeln gerne eingeschleppt werden. Die Blätter sind schmal und lang. Zumeist sind sie dunkler gefleckt. Die Blüten sind weiß bis rosa und rispenartig angeordnet. Sie sehen fast aus wie schlanke Träubchen. Der gemeine Knöterich blüht von Juli bis September. Von August bis Oktober können die reifen Samen gesammelt werden.
Unabhängig vom Reifegrad erfreut sich Gemeiner Knöterich höchster Beliebtheit bei Wellensittichen und wird gerne gefressen. Er enthält viele nützliche, sekundäre Pflanzenstoffe, die das Immunsystem eines Vogels positiv beeinflussen und zur Gesundheit beitragen können.
Gemeines Ruchgras gehört zur Familie der Süßgräser. Es wächst auf Wiesen und Lichtungen, an Wegrändern und in Gebüschen. Es ist ein zartes Gras welches kleine, lockere Horste bildet. Die Halme besitzen Knoten. Es hat längliche, leicht eiförmige Rispen, die violett angehaucht sein können. Schon im April beginnt das Ruchgras zu blühen.
Angeboten werden darf die gesamte Pflanze und besonders die Rispen werden sehr gern gefressen. In der Vergangenheit ging man davon aus, dass Ruchgras wegen seiner Inhaltsstoffe ungeeignet für Wellensittiche sei. Jedoch kann dieses bedenkenlos angeboten werden. In der Regel werden Wellensittiche nur so viel aufnehmen wie ihnen bekömmlich ist und von der Mehrheit der Papageienvögel und Sittiche wird Ruchgras sehr gern angenommen und gut vertragen. Wellensittiche die Ruchgras nicht gut vertragen, ignorieren es zumeist nach wenigen Probebissen.
Gewöhnlicher Glatthafer ist auch unter Französisches Raygras bekannt und gehört zur Familie der Süßgräser. Er ist auf Mähwiesen, an Hecken, Böschungen und Wegrändern zu finden. Die Stängel sind sehr hochgewachsen, die Blätter lang und schmal. Die Rispen sind glänzend grün oder auch leicht violett gefärbt. Die Ährchen sitzen in festen Spelzen. Die Hauptblütezeit ist Mai bis Juni, nachblühende Pflanzen können bis zum Ende des Septembers gefunden werden.
Die Rispen sind im halbreifen Zustand bei Vögeln sehr beliebt, grundsätzlich ist die gesamte Pflanze fressbar und kann angeboten werden. Gewöhnlicher Glatthafer ist reich an Eiweiß. Bei Wellensittichen mit Nierenerkrankungen ist dies zu beachten. Zudem kann gehäufte eiweißreiche Ernährung die Brutlust anfachen.
Die Granadilla (Passionsfrucht) hat ihren Ursprung im nördlichen Südamerika. In Hawaii und Kenia wird sie als Heilfrucht eingesetzt. Sie dient zur Stärkung der Nerven, denn sie sorgt auf natürliche Weise für einen erholsamen Tiefschlaf. Auch die innere Ruhe wird gefördert, ohne dass sie müde macht oder die Reaktionsfähigkeit beeinträchtigt wird. Die Schale sowie deren Frucht ist ungeeignet für Wellensittiche. Sie gehören der Passionsblumen an und sind demnach giftig. In Granadilla ist Kalium, Phosphor, Calcium, Vitamin B1, B2 und C und Provitamin A enthalten.
Der Granatapfel ist orangengroß und zwiebelförmig, die Schale ist lederartig und rötlich bis bräunlich. Im Kerngehäuse sind viele kleine rote Kerne, diese können aus der Frucht gelöffelt und zum Beispiel in einem kleinen Napf gereicht werden. Im Geschmack ist der Granatapfel säuerlich-süß und aromatisch, ähnlich wie Johannisbeeren. Er ist reich an Vitamin C.
Im deutschen Sprachgebrauch wird sie sehr oft mit der Pampelmuse verwechselt. Die Pampelmuse ist mit einem Durchmesser von bis zu 25 cm und einem Gewicht bis zu 6 kg die mit Abstand größte aller Zitrusfrüchte. Grapefruits sind eine Zufallskreuzung von Pampelmuse und Orange. Die Grapefruit ist mit 10 - 15 cm Durchmesser deutlich größer als die verwandte Orange. Je nach Sorte ist ihre Schale hell- bis rötlich-gelb, glatt und feinporig. Sie schmeckt wie eine Mischung aus bittersüß und säuerlich. Die Grapefruit enthält viel Vitamin C, A, B1, B2, B6, Niacin, Folsäure, Pantothensäure, Calcium, Eisen, Kalium, Kupfer, Magnesium, Mangan, Phosphat und Zink. Durch die viele Fruchtsäure, sollten Grapefruits den Vögeln nicht gereicht werden.
Die Heimat des Grünkohls liegt im östlichen Mittelmeerraum. Grünkohl ist ein Blattkohl. Sein unverzweigter Spross bildet an der Spitze eine offene Blattrosette. Die großen und länglichen Blätter kräuseln sich je nach Sorte mehr oder weniger. Genauso verhält es sich bei der Farbe, welche bei den frühen Sorten eher hellgrün, bei den späteren dunkelgrün bis graugrün ist. Der Geschmack des Grünkohls ist angenehm würzig und süßlich-herb. Grünkohl enthält viel Eiweiß, Kohlenhydrate, welche beide sehr reichhaltig darin enthalten sind. Desweiteren ist der Grünkohl nach Möhren der zweitstärksten Provitamin A Lieferant und steht in Sachen Vitamin C gleich hinter der Paprika. Außerdem enthält er Kalium, Calcium, Phosphor, Magnesium, Natrium und Eisen. Grünkohl kann bei Wellensittichen zu Darmproblemen und Blähungen führen. Deswegen sollten nur die ganz zarten Blätter und nur kleine Blattrippchen zum Verzehr angeboten werden.
Die Guave ist eine rundliche, ovale Beere. Sie ist grün bis gelbgrün, oft rosa gescheckt und kann bis zu 200 g wiegen. Das vollreife Fruchtfleisch ist saftig und von weißlicher, gelblicher, gelbgrüner oder rosa Farbe. Zur Mitte hin zeigt sie eine kräftige Rotfärbung. Der süßsaure aromatische Geschmack ist birnen- oder erdbeerähnlich. Die Guave ist reich an Vitamin C und Pektin.
Siehe Eintrag Salatgurke.
Das Gänseblümchen gehört zur Familie der Korbblütler. Man kann es von März bis in den Oktober auf Wiesen, in Gärten, Magerwiesen, Grünstreifen oder Feldwegen finden. Es hat kleine weiße Blüten mit gelber Mitte und niedrige Wuchshöhe.
Wellensittichen kann die ganze Pflanze angeboten werden. Sie nehmen die Blüten und auch die Samen gut an. Hilfreich erweist sich das Gänseblümchen mit seinen Wirkstoffen unterstützend bei Darmentzündungen.