Kakis sind orangefarbene Früchte. Reife Früchte sind sehr süß. Die lederartige Schale sollte am besten vor dem Verfüttern entfernt werden. Kakis enthalten viel Vitamin A, C und etwas Calcium, weiterhin Magnesium, Mangan, Eisen, Kupfer, Zink, Phosphor, Carotin, Vitamin B und Nicotinamid.
Kaktusfeigen sind die etwa gänseeigroße, birnenförmige Früchte des Feigenkaktus. Die dicke Schale kann gelblich, lachsfarben, leuchtend rot oder auch grün gefärbt auftreten. Je reifer die Frucht wird, desto weicher wird sie, Druckstellen können die Verderblichkeit beschleunigen. Die Kaktusfeige wird längs aufgeschnitten und das weiche Fruchtfleisch herausgelöffelt; die Kerne können mit gegessen werden. Achtung, die Früchte sind sehr klebrig und die Berührung der Stachelansätze ist leicht unangenehm, es kann daher empfehlenswert sein, die Feigen mit einem Stück Küchenpapier festzuhalten, während man sie aufschneidet. Wegen ihrer abführenden Wirkung sollten Kaktusfeigen nur in Maßen gegeben werden. Sie sind reich an Vitamin C.
Die Kamille beinhaltet einige Arten. Strahlenlose Kamille bis hin zur Echten Kamille. Sie stammt aus der Familie der Korbblütler. Sie wächst bevorzugt auf Äckern und Ödland auf mageren Böden und ist schon seit langem als Heilpflanze bekannt. Die Stängel sind sehr verzweigt. Die Blätter sind fein fiedrig. Die Blüten sind weiß und sehen ähnlich wie ein Gänseblümchen aus. Lediglich der innere Anteil ist gewölbt. Bei der strahlenlosen Kamille zeigen sich keine weißen Blütenblätter. Wenn man Kamille zwischen den Fingern zerreibt, kann man sie leicht an ihrem charakteristischen, süßlichen Duft erkennen. Die Blütezeit ist von Mai bis Juli.
Wellensittichen kann die gesamte Pflanze angeboten werden. Sie wird sehr gerne angenommen. Kamille wirkt besonders entzündungshemmend im Verdauungstrakt, weshalb sie eine wertvolle Futterpflanze darstellt.
Die Kapuzinerkresse gehört zur Familie der Kreuzblütler. Ursprünglich stammt die Kapuzinerkresse aus Mittel- und Südamerika, hat mittlerweile aber auch ihren Weg in unsere Gärten gefunden. Die Pflanze hat schildförmig-runde, dunkelgrüne Blätter und gelbe bis orange-rote Blüten. Es gibt mittlerweile viele Zuchtformen bzgl. Blütenfarbe. So auch weiße und dunkelrote Blüten.
Angeboten werden kann die gesamte Pflanze der Kapuzinerkresse. Sie enthält viele wertvolle Inhaltsstoffe und Vitamine, die sich besonders positiv auf das Immunsystem auswirken und unterstützend wirken bei Entzündungen der Atemwege. Kapuzinerkresse besitzt eine vielfältige Wirkung und ist eine der wertvollsten Futterpflanzen für Wellensittiche.
Siehe Eintrag Sternfrucht.
siehe Eintrag Möhre.
Die Kartoffel, auch als Erdapfel bekannt, gehört zu den Nachtschattengewächsen, stammt ursprünglich aus Südamerika und fand im 16. Jahrhundert seinen Weg nach Europa. Kartoffeln können ohne Salz gekocht, geschält und natürlich abgekühlt gereicht werden. Das Gemüse enthält vor allem Vitamin A und C sowie Natrium, Kalium, Calcium, Phosphor und Eisen. Achtung: Die grünen Stellen sind giftig und müssen entfernt werden! Rohe Kartoffeln dürfen nicht gereicht werden!
Auch Kerbel gehört zu den Doldenblütlern und ist ein verbreitetes Küchenkraut. Charakteristisch sind die spitzen, fein gefiederten Blätter. Kerbel hat einen leicht seifigen Geschmack und wird vor allem in Suppen, aber auch in Salaten und für Gemüse verwendet. Wegen der enthaltenen ätherischen Öle sollte Kerbel, wie alle Küchenkräuter, nur in kleinen Mengen und nur frisch verfüttert werden.
Sauer- oder Weichselkirschen gehören zu den Rosengewächsen und sind bei uns als Obstbäume weit verbreitet. Bekannt ist auch die Schattenmorelle, eine Unterart. Kirschen müssen vor dem Verfüttern entsteint werden. Wegen ihrer entschlackenden Wirkung sind sie besonders für Gichtpatienten gut geeignet. Die Früchte sind reich an Beta-Carotin, Vitamin C und Kalium. Eingelegte Kirschen dürfen nur ohne Zucker oder andere Zusatzstoffe gegeben werden, getrocknete Kirschen müssen ungeschwefelt sein (Vorsicht, sehr zucker- und damit kalorienreich!)
Die orangegelbe Schale der Kiwano ist mit großen, kräftigen Stacheln besetzt. Das Fruchtfleisch ist gelb und ca. 1 cm dick. Der überwiegende Teil der Gurke besteht aus weißen, flachen Samen, welche mit glasigem, giftgrünen, saftig-süßen, nach Gurke schmeckenden Mänteln umhüllt sind. Die Schale sollte man vor dem Verfüttern entfernen und nur das weiche Innere geben. Die Kiwano ist reich an Kalium und Magnesium.
Bekannt ist vor allem die grüne Variante der Frucht, es gibt aber auch gelbe Kiwis, die zur Art der Actinidia chinensis gehören. Welche Sorte die eigenen Wellensittiche bevorzugen, muss ausprobiert werden. Durch ihr etwas festeres Inneres eignet sich die Kiwi gut dazu, geschält und als Scheibe auf einem Spieß oder Ast angebracht serviert zu werden. Kiwis enthalten viel Vitamin C, Kalium, Calcium und Magnesium.
Klee ist der Sammelbegriff für viele Kleearten. Egal ob Roter Klee, Inkarnatklee, Weißer Klee etc. Klee gehört zu Pflanzenfamilie der Hülsenfrüchtler. Vor allem der Weiße Klee sowie der rosa blühende Wiesenklee sind am bekanntesten und zwischen Mai und September kann man ihn auf Wiesen, Weiden und an Wegrändern finden. Die Stiele sind verzweigt und die runden Blätter sind meist dreigliedrig, selten viergliedrig angeordnet. Die Blüten sind weiß oder rosa, selten auch rot.
Die nektarreichen Blüten sind bei Wellensittichen besonders beliebt, grundsätzlich ist die gesamte Pflanze aber fressbar. Klee wirkt förderlich auf die Verdauung.
Knaulgras gehört zu den Rispengräsern und der Familie der Süßgräser. Man kann es auf Wiesen, Weg- und Waldrändern finden. Die Rispen sehen dreieckig aus und sind grün und leicht violett und sammelbar von April bis weit in den September.
Die gesamte Pflanze ist fressbar und vielen Wellensittichhaltern ist Knaulgras als Einzelsaat bekannt. Frisch angeboten ist es aber ebenso wertvoll und zudem in unterschiedlichen Reifegraden zu finden. Knaulgras ist reich an Eiweiß, was beachtet werden kann bei Wellensittichen die eiweißarme Ernährung benötigen. Auch die Brutlust kann beeinflusst werden.
Die Knoblauchzwiebel ist glatt, weiß glänzend und besteht aus bis zu 12 Tochterzwiebeln, die sogenannten Zehen. Die Zwiebel ist umhüllt von mehreren trockenen weißen bis rötlichen Schalen. Jede einzelne Zehe ist von einer papierartigen Haut umgeben. Sie ist reich an Kohlenhydraten, Eiweiß, Fett, Kalzium, Phosphor, Magnesium, Eisen, Vitamin B1, B2 und C, ätherischem Öl. Durch die ätherischen Öle ist der Knoblauch nur hin und wieder zum Verzehr geeignet.
Die Knoblauchsrauke gehört zu den Kreuzblütlern. Die mehrjährige krautige Pflanze wächst in der Regel in Wäldern, Straßenrändern, Gärten und Schutthalden. Sie kann bis zu
1m hoch werden. Die Grundblätter sind rundlich, die weiteren Blätter sehen dreieckig aus und beide sind seitlich eingekerbt. Die Blüten sind zierlich und weiß. Ein weiteres Erkennungsmerkmal wäre noch, dass die Pflanze beim Zerreiben zwischen den Fingern deutlich nach Knoblauch riecht. Die Blütezeit ist von April bis Juli.
Man kann den Wellensittichen die ganze Pflanze anbieten. Die Knoblauchsrauke enthält Vitamine und Mineralstoffe, die sich immun stützend auswirken. Die ätherischen Öle zeigen auch eine antibakterielle Wirkung.
Knollensellerie, auch als Wurzelsellerie oder Zellerknolle bekannt, wird bei uns vor allem als Suppengemüse oder für Salat verwendet. Es handelt sich um die unterirdisch wachsende, große und rundliche Sprossknolle einer Variante des Echten Selleries. Kleingeschnitten kann das Gemüse roh oder gekocht gegeben werden, dabei sollte man die äußere Schale entfernen. Knollensellerie enthält die Vitamine A und K, außerdem Natrium und Kalium.
Die Knolle des Kohlrabi hat ein recht festes Fruchtfleisch, was ideal für den oft ausgeprägten Nagetrieb bei Wellensittichen ist. Kohlrabi kann geschält und in Scheiben, Spalten oder Stücke geschnitten angeboten werden. Auch die Blätter können gereicht werden. Kohlrabi enthält unter anderem die Vitamine A, B1, B2 und C sowie die Mineralstoffe Kalium, Calcium, Phosphor, Magnesium und Eisen.
siehe Eintrag Steckrübe.
Kokosnüsse stammen aus den Tropen. Sie kann bis zu 1,5 kg schwer sein. Außen um die Schale hat sie eine Faserschicht, in der Schale befindet sich ein Hohlraum mit dem Kokosnusswasser. Je reifer die Kokosnuss wird, desto fester wird das Wasser und wird zu dem Fruchtfleisch, welches jedoch den Geschmack einbüßt. Das Kokosnusswasser schmeckt leicht süß - säuerlich, das Fruchtfleisch eher nussig. Kokosnuss ist sehr fetthaltig (36,5%) und sollte, wenn überhaupt, dem Wellensittich nur in sehr geringen Mengen angeboten werden. Außerdem enthält die Kokosnuss Kalium, Phosphor, Eisen, sowie Vitamine der Gruppe B.
Kopfsalat gehört zu den Blattsalaten, genauer gesagt den Gartensalaten, und wird von vielen Wellensittichen liebend gern zerpflückt. Deshalb darf man ruhig auch größere Blätter am Stück anbieten! Auch regt nasser Blattsalat in einer Schale manche Bademuffel zu einem Planschbad an. Da Blattsalate aus dem Supermarkt meistens sehr stark gespritzt sind, sollte man hier besser auf Bioprodukte ausweichen. Kopfsalat enthält vor allem Eisen, Kalium und Folsäure.
Bei Koriander handelt es sich um eine 30 - 60 cm hohe Pflanze mit glattem, rundem Stängel, im unteren Teil gestielten, glänzenden, zweifach gefiederten, im oberen Teil mehr fadenförmigen Blättern. Aus den Blüten entwickeln sich pfefferkorngroße, kugelförmige, gelbliche Früchte. Die Früchte schmecken angenehm kräftig, aromatisch, leicht süßlich, etwas bitter. Er erinnert an Orangenschale. Für Wellensittiche ist das Koriandergrün ein wahrer Genuss.
Die Kornblume, welche ihre Zugehörigkeit in der Familie der Korbblütler (Asteraceaer) findet und zu der Gattung der Flockenblumen gehört, war früher eine typische Ackerwildpflanze. Man sah sie häufig in Kornfelder blühen. Heute hat sich die Kornblume weit ausgebreitet und man sieht sie oft an Feld-Wald-Wiesenränder, Schutthalten und in heimischen Gärten blühen. Die einjährige krautige Pflanze sät sich von alleine aus. Die Kornblume, die auch Zyanus genannt wird, trägt heut zutage nicht nur ihre typischen blauen Blüten, es gibt sie mittlerweile auch in Weiß, rosa und violettfarben. Von Juni bis hinein in den Oktober ist die Blütenzeit der Kornblume. Ihre Blüten und Blätter haben einen leicht bitteren Geschmack.
Für Wellensittiche ist die Kornblume nicht giftig und kann daher ganz angeboten werden. Die Kornblume hat die Eigenschaften entzündungshemmend, antibakteriell, wundheilend, harntreibend und verdauungsfördernd zu wirken. Die Blüten sind reich an Gerb- und Bitterstoffe, welche sich entzündungshemmend auf die Schleimhäute von Mund, Rachen, Magen und Darm auswirken.
Kumquats sind pflaumengroße, orangenähnliche Früchte. Die orangegelbe Schale ist dünn und essbar. Sie schmecken säuerlich herb und aromatisch. Den Vögeln sollte man sie aufgeschnitten servieren. Kumquats enthalten viel Vitamin C, Carotin, Vitamin B, Calcium, Nicotinamid, Eisen und Phosphor.
Die meist sehr großen, gelblichen bis orange gefärbten Früchte werden zwar in der Küche eher wie Gemüse verwendet, da es sich um die Frucht der Kürbispflanze handelt, gehört der Kürbis aber streng genommen zum Obst (genau wie Gurken und Tomaten). Kürbis kann roh oder gekocht verfüttert werden, er darf aber nicht gewürzt werden!