Der Vogelknöterich gehört zur Familie der Knöterichgewächse. Er wächst auf Wegen, Schutt, Äckern und Gräben und bevorzugt somit trockenen, nährstoffreichen aber auch humosen Sand- und Lehmboden. Er ist außerdem stickstoffliebend. Der Vogelknöterich wurde früher auch Weggras genannt und ist eine alte Vogelfutterpflanze. Es ist eine krautige Pflanze, dessen Stängel meist liegen und bis zu 60 cm lang werden können, die Wurzeln reichen bis zu 80 cm unter die Erde. Die Blätter der Wildpflanze haben eine elliptische Form und sind gras- bis blaugün. Die Blütenäste sind bis zur Spitze beblättert. Die weiß bis rosafarbenen Blüten sitzen einzeln oder zu zwei bis sechs in kleinen Gruppen. Sie sind geruchlos, bilden keinen Nektar und werden daher kaum von Insekten besucht. Der Vogelknöterich blüht meist von Mai bis Oktober, wobei die Sammelzeit zwischen Juli und September liegt.
Er wird im Kombination mit anderen Heilpflanze für uns Menschen für die oberen Atemwege genutzt, meist als Tee. An die Wellis kann er verfüttert werden und soll antibakteriell, fungizid, wundheilend und harntreibend wirken. Die Wildpflanze enthält Gerbstoffe, Flavonoide und Schleimstoffe. Vogelknöterich ist wegen dem hohem Kieselsäuregehalt während der Mauser eine gute Unterstützung für die Wellis.
Die Vogelmiere ist unter den verschiedensten Namen bekannt. Als Hühnerdarm bezeichnet, Hühnerscherbe, Hustdarm, Vogel-Sternmiere oder Sternmiere kennt sie fast jeder. Sie gehört zur Familie der Nelkengewächse und wächst als eine der ersten Vertreter bereits Ende Februar bis zum Frost auf Wiesen, Äckern, Feldrändern, Weinbergen und in Gärten oder auch ruhenden Töpfen. Sie ist sehr verbreitungsfreudig, was ihr beim Gärtner schlechten Ruf eingebracht hat. Die Vogelmiere hat annähernd herzförmiges Blattwerk mit saftigen, hellgrünen, zarten, kleinen Blättchen. Sie blüht zumeist weiß mit unscheinbaren, sternförmigen Blütchen. Die Stängel sind je nach Sorte lang und mehr oder minder behaart. Gegen Sommer hin zeigt sich ein Längenwachstum in flüchtiger Weise, während sie im Frühjahr gedrungener und kompakter wächst.
Anbieten kann man zum Fressen die gesamte Pflanze. Sie wird sehr gern angenommen und ist beliebt bei Wellensittichen. Besonders die Samenstände werden gerne gefressen. Vogelmiere ist eine sehr vitaminreiche, wertvolle Futterpflanze, die durch ihre Inhaltsstoffe die Gesundheit des Vogels aktiv unterstützt.
Die Vogelwicke ist eine Pflanze aus der Familie der Hülsenfrüchtler und wächst als Schlingpflanze entlang anderer Pflanzen. Zu finden ist Vogelwicke auf Wiesen, in naturnahen Gärten und an Wegrändern von Äckern und Feldern. Auffällig sind ihre violetten bis purpurnen Blüten, die sich in aneinander gereihter Weise zeigen. Blütezeit ist von Mai bis August. Die Blätter sind gleichmäßig angeordnet und zwar gleichständig entlang des Stängels, wie aufgefiedert.
Angeboten werden kann die gesamte Pflanze, besonders gerne werden die Blüten und Samenstände gefressen und benagt. Vogelwicke ist eine wertvolle Futterpflanze, die auf natürliche Weise mit sekundären Pflanzenstoffen versorgt.